Heribert schrieb am 01.06.2019:Spannend wäre zu wissen, welche Punkte Tatrelevanz haben (aus Sicht der Ermittler) und welche vollkommen belanglos sind. Z.b. könnte das „mit der Jacke“ vollkommen belanglos sein, dafür das hastige Aufbrechen (etwas vergessen, ala oh mein Jour-fix Termin...,) von größter Wichtigkeit sein.
Jacke, Fahrrad hin oder her. Wo wollte sie hin, wo ist NG wirklich angekommen.
Freiwilliges einsteigen bei wem (da Situation erstmal unkritisch) oder gewaltsames mitnehmen etc.
Wenn wir das wüssten.
Sie wird gesehen, wie sie in Richtung der Hachhowe fuhr und in dieser wird auch ihr Fahrrad gefunden.
Was soll man vergessen haben?
Was soll das für ein Termin/Verabredung gewesen sein, wo es keine ungewöhnlichen Telefonkontakte gab?
Was mich so wundert ist, dass rein gar nichts mitgenommen wurde.
Aus der Gewohnheit heraus, nimmt man zum Beispiel das Handy oder den Schlüssel mit, ohne groß darüber nachzudenken.
Du schreibst auch freiwilliges einsteigen oder gewaltsames mitnehmen.
Mich stört dabei die Örtlichkeit (Hachhowe).
Da fährt man nicht einfach mal so hinein. Da ist es eher ungewöhnlich, dass in Auto vorbei kommt.
Grundsätzlich würde ich diese Örtlichkeit als ungewöhnlich bezeichnen, dass dort Autos durchfahren, wenn sie nicht Anwohner, Lieferanten oder Bewirtschafter sind.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass selbst wenn sie dort an der Parkbank verabredet gewesen war, dass der andere dorthin mit einem Fahrzeug vorfährt.
Auch der Fundort ist ähnlich ungewöhnlich dort diesen zu befahren, außer man ist Landwirt, Bauer, Förster oder Erntehelfer.
Diese wurden von der Kripo überprüft und ich denke gar nicht an diese Personengruppe als mögliche Täter, sondern frage mich, wie wurde sie aus der Hachhowe verbracht und zu diesem "ungewöhnlichen" Ort mit einem Fahrzeug hingefahren?
Man suchte ja einen VW-Passat aufgrund von Faserspuren.
Das ist so ein Fahrzeug, wo ich sagen würde, dass passt nicht in meiner Theorie.
Alleine schon in der Hachhowe, nehmen wir mal an, so ein Fahrzeug steht im Bereich der Parkbank, dass würde auffallen.
Da könnten sich Spaziergänger oder andere sofort sich dran erinnern.
Ich kenne Halle oder OWL überhaupt nicht. Ich käme auch nie auf die Idee, dann diesen Leichenfundort aufzusuchen, hineinzufahren, denn ich würde mich ja gar nicht auskennen und wissen, wo es eine Möglichkeit gebe, sie zu vergraben und dieses auch noch ungesehen und schon gar nicht in der Nacht.
Wiederum komisch ist, dass diverse Aktivitäten dort vorgenommen wurden.
Am Nachmittag ihres Verschwindens mähte ausgerechnet dort zum Maisfeld hin, jemand den Grünstreifen ab und einen Tag später mähte der Landwirt das Maisfeld ab.
Zudem gab es um diesen Tag vor und nachher Erntehelfer, welche dort im Einsatz waren und es geisterten noch andere dort herum, welche um diesen Zeitpunkt Licht in diesem Bereich gesehen haben und ein Fahrzeug, welches aus diesem Bereich ohne Licht fuhr.
Würde ich mich dort auskennen, die Gewohnheiten kennen, wäre das ein Ort, welchen ich als Täter niemals aufsuchen würde.
Wäre ich fremd, würde ich das auch nicht tun, weil ich die Örtlichkeit gar nicht kenne.
Da würde ich aus Täterssicht niemals kreuz und quer und über Ecken durch ein Wäldchen fahren und sie auch noch zeitintensiv dort vergraben.