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Der Fall Nelli Graf

19.827 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2011, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Nelli Graf

24.02.2013 um 18:28
Zitat von fortylicksfortylicks schrieb:enau darum bastelt man sich Theorien, die sich auf den Fakten gründen:
Also, wenn Frau Graf in die Pestalozzistraße einbiegend gesehen wurde -
und ihr Fahrrad wurde später versteckt in der Hachhowe gefunden, dann
ist die einfachste - und evtl. auch logischste - Erklärung dafür, dass sich das
Abgreifgeschehen in unmittelbarer Nähe des Fahrradfundortes abgespielt hat.
Die einfachste Erklärung ist es sicher, und es ist auch die plausibelste. Aber ob Einfachheit und Plausibilität unbedingt immer hilfreich bei der Aufklärung von Verbrechen sind und waren wage ich zu bezweifeln.

Ein Mord geschieht in der Regel in einem aussergewöhnlichem Zusammenhang, daher sind die folgenden Ereignisse oft nicht einfach und plausibel, Täter verhalten sich nicht unbedingt logisch und denken nicht plausibel, im Falle von Frau Graf dürfte das Hauptaugenmerk des Täters nach der Tat auf der Vertuschung der Tatereignisse gelegen haben. Das ist aber nur eine Spekulation meinerseits.


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Der Fall Nelli Graf

24.02.2013 um 18:36
..ach weißt du: der erste Gedanke eines jeden Ermittlers ist:
Häufig ist häufig, selten ist selten!
Und damit beende ich diese Diskussion zu dieser Frage. Außer, jemand
hat neue Fakten, die diese These entkräften........

Der bekannte Profiler Alexander Horn sagt dazu: Bei einem Kriminalfall
ergibt sich erstmal: denke einfach, simpel! Und genau das tue ich hier
im Fall. Solange, bis es etwas Neues gibt, was schlüssig ist!


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Der Fall Nelli Graf

24.02.2013 um 18:54
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2012/06/Profiler-Verbrecher-Motive-Ermittlung/seite-3

Und auch dies sagt er: Fallanalytiker müssen sich davor hüten, Fakten überzuinterpretieren!


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Der Fall Nelli Graf

25.02.2013 um 09:28
@fortylicks
»Keep it simple, stupid«, habe er oft gehört. Die einfache Lösung ist häufig die richtige, weil auch Täter nach dem Prinzip des geringsten Aufwandes handeln. »
Folgt man dieser Annahme, dass der Täter nach dem Prinzip des geringstgen Aufwandes gehandelt hat, dann hätte der Täter Frau Graf irgendwo in der Nähe des Fahrradfundortes abgegriffen, die Tat hätte ihren Verlauf zumindest irgendwo auf der Tangente Pestalozzistrasse/Hachhowe genommen und geendet hätte sie am Kölkeweg. Denn in der Pestalozzistrasse hat Frau Graf das Opfer sich aufgehalten . Der Täter musste nicht zum Opfer fahren, das Opfer begab sich selber zum Ort des Überfalls durch den Täter. Das wäre also schon mal für den Täter ein geringer Aufwand gewesen. Auch das Verbringen des Fahrrades in den Wald wäre somit mit nur geringem Aufwand zu bewältigen gewesen, sozusagen nebenbei zu erledigen.

Man müsste also nur noch herausfinden warum der Ablageort Kölkeweg für den Täter mit dem geringstgen Aufwand verbunden war. War auch dies mit geringem Aufwand nebenbei zu erledigen?

Ich meine das durchaus Ernst, denn so kann es ja gewesen sein.

Was ich zum Ausdruck bringen möchte ist, dass ein Täter, der nach dem "Prinzip des geringsten Aufwandes vorgeht", dies vielleicht durchgängig macht und nicht nur am Beginn der Tat.


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Der Fall Nelli Graf

25.02.2013 um 11:13
@meermin
So kann man das nicht sagen

es gibt Täter die zu Anfangs eher nicht strukturiert oder logisch handeln
" geistige Aussetzer " haben

aber sehr wohl in der " Nachttatphase" sehr strukturiert handeln und auch bereit sind
den ein oder anderen Aufwand oder Mehraufwand auf sich nehmen

sicherlich geht das auch umgekehrt
und nebenbei erwähnt


Es gibt keinen " Modus Operandi " 4all

Jedenfalls der Gedanke der Wald könnte nicht der TO find ich g
gruss


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Der Fall Nelli Graf

25.02.2013 um 14:11
Ich empfehle für alle, die sich episch über den Fall ausbreiten und ständig
wieder mit anderen Theorien kommen, die Beiträge des Users DerGreif auf
Seite 596 und Seite 597.
Meines Erachtens die besten des ganzen Threads. Aber dieser User hat es sicher
aufgegeben, sich hier einzubringen. Was zu verstehen ist.........


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Der Fall Nelli Graf

25.02.2013 um 15:08
Um mal den wahrscheinlichsten Ablauf kurz zu skizzieren:

Frau Graf kommt nach Hause vom Arztbesuch und möchte noch eine Runde auf dem Fahrrad drehen, (entweder zur körperlichen Ertüchtigung, zur Erholung und Entspannung, um heimlich zu rauchen oder eine Kombination aus den genannten Möglichkeiten). Dafür verwendet sie eine Jacke ihres Sohnes, die dieser nicht mehr regelmäßig verwendet. Gründe sind auch hier einige denkbar: Beim heimlichen Rauchen, damit der Rauch nicht in der eigenen Jacke hängen bleibt und auffällt (siehe hier:Beitrag von DerGreif (Seite 423)), bei der reinen Fahrradtour, weil man eventuell etwas schwitzt, die Jacke könnte den Bildern nach auch als Windschutz gut geeignet sein, ohne gleich zu sehr zu belasten.
Um dem Einen oder der Anderen das Blättern im Thread abzunehmen.

Mir stellen sich zwei Fragen:
1. Gibt es Aussagen von Anwohnern oder Nachbarn, die Frau Graf regelmäßig eine Runde auf dem Rad haben drehen sehen?
2. Ich habe schon in Laufgruppen und auch sonst mit vielen Frauen im Alter von Frau Graf Sport getrieben. Nie hatte dabei eine die alte Jacke ihres Sohnes an.

Somit heißt das für mich, daß Frau Graf nicht nur eine Runde zur Ertüchtigung drehen wollte, sondern daß sie überstürzt das Haus verlassen hat. So wird die Sache rund. Denn wie im Thread zu lesen, ist Frau Graf ja nicht gemütlich geradelt, sondern sehr zügig gefahren.


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Der Fall Nelli Graf

25.02.2013 um 15:26
@Thorhardt
Soweit mir bekannt ist wurde Frau Graf einige Zeit vorher von Zeugen wahrgenommen
als sie dort spazieren ging allerdings vermute ich sehr ohne Zigarette in der Schnute
während des Spaziergangs

aber jeder macht das so wie er das für sich richtig hält
wobei ich perönlich die Bank vorziehen würde

und das Frau Graf zur Ertüchtigung ne Runde Rad fährt

auch hier wieder wie er es mag
ich denke nicht

gruss


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Der Fall Nelli Graf

26.02.2013 um 16:03
@Thorhardt
Das sind ja die 2 großen Varianten.
1. Sie hat das Haus überstürzt verlassen! Dafür spricht für mich, dass es laut Familie, ungewöhnlich ihrem Narturel war, ohne persönliche Gegenstände dieses zu verlassen. Aber auch, dass sie eine Bekleidung trug, welche ihre Familie ihr nicht zuordnen konnte.
Letzteres kann man relativieren, da die Familie ja auch nichts von ihrem heimlichen Rauche wußte, so kann es ja auch sein, dass ihnen auch nicht bekannt war, dass sie bei kurzen Fahrten, die Vereinsjacke des Sohnes eventuell trug.
Nur, diese Sachen passen aus sicht der Familie nicht zu ihr.
2. Ihr ist etwas im Bereich des Fahrradfundortes zugestoßen! Dafür spricht für mich, dass es unwahrscheinlich gewesen sein wird, dass der Täter das Fahrrad und Frau Graf jeweils getrennt an Tatunrelevanten Orten verbracht hat. Der Täter wird unter großer Anspannung gestanden haben und wird daher nicht ratinal gedacht haben.

Was ich für mich noch nicht erklären kann ist, warum er Frau Graf zu einem anderen Ort gefahren hat. Wenn ich z.B. Hass empfinde, also in Tötungsabsicht jemanden kontaktiere, dann sehe ich salopp gesagt, die Leiche im Bereich des Fahrrades. Zumal dieses ja schon recht gut versteckt war.
Zudem ist mir, um falsche Spuren zu verbreiten, einfach alles zu nahe beisammen.

Zu diesen 2 Hauptvarianten, gibt es bestimmt auch noch eine dritte oder vierte, nur es gibt zu jeder auch viel was dafür spricht, aber auch einiges was einen dann wieder stutzen läßt.

Auffällig an diesem Fall finde ich, dass man keinen logischen b.z.w bezeugbaren Anfang hat, keine Erklärung für die eigentliche Tat und das Ende (die Auffindesituation) mehr verwundert, als erklärt.


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Der Fall Nelli Graf

02.03.2013 um 07:50
Heute im Haller Kreisblatt:

http://www.haller-kreisblatt.de/hk-templates/nachrichtendetails/datum/2013/03/02/er-hat-uns-allendas-leben-genommen/ (Archiv-Version vom 29.04.2013)


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Der Fall Nelli Graf

02.03.2013 um 09:12
Heute ist der 02.03.2013

ich gehe davon aus das die restlichen nooch anstehenden DNA Proben
bis spätestens 13.ß3.2013 abgeschlossen sind

es sind dann zwei Monate vergangen und es waren
ingesamt soweit mir bekannt ist 2200 Mundschleimhautabstriche

das Institut in Münster ist breits geübt und das Personal ist vorhanden
darüberhinaus wird ja dieser Sachvehalt auch mit einer Priorität behandelt

somit gibt es noch Hoffnung das der Täter erfaßt wird

Wie die Tochter Natalie Graf sagte „Sie müssen ihn finden.”

Wobei auch die Faserspurenanalysen ja auch nicht abgeschlossen sind
denke ich jedenfalls

somit bleibt hier eine berechtigte Aussicht den Täter noch zuerfassen

Ich persönlich denke das allerdings nicht
Gründe sind ja den meisten bekannt

schönes Wochende
gruss


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Der Fall Nelli Graf

02.03.2013 um 09:44
Interessant dass die Familie jetzt an die Presse geht und der Polizei widerspricht.
„Für uns kommt deshalb lange schon nur ein Schluss in Frage: Sie war ein Zufallsopfer.”
gegen
»Wir sind überzeugt, dass Frau Graf kein Zufallsopfer ist, sondern es sich um eine Beziehungstat im weitesten Sinne handelt«, sagt Ralf Östermann.



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Der Fall Nelli Graf

02.03.2013 um 10:40
Woher will man wissen, ob die Familie "damit an die Presse" gegangen ist?

Kann durchaus auch genau umgekehrt gewesen sein, dass die Presse sich an die
Familie wandte, um den Fall wieder in die Öffentlichkeit zu holen - gegen das
Vergessen.....

Und warum die Familie das Geschehen so interpretiert, wissen wir auch nicht.
Aber wahrscheinlich, weil sie keinerlei Ansatz dafür findet, der auf eine
Beziehungstat hinweist. Daraus abzuleiten, sie gehe auf Konfrontation zur Polizei,
ist sehr weit hergeholt! Und für mich falsch.


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Der Fall Nelli Graf

02.03.2013 um 10:49
Natürlich wird die Presse immer mal wieder die Familie kontaktieren, aber die Entscheidung, etwas zu sagen und dann in dieser Ausführlichkeit liegt sicher bei der Familie.

Und speziell die beiden Aussagen zum Zufallsopfer sind komplett konträr, von einer Konfrontation zur Polizei hast allerdings du gesprochen.


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Der Fall Nelli Graf

02.03.2013 um 12:58
@shirleyholmes
Natürlich wird die Presse immer mal wieder die Familie kontaktieren, aber die Entscheidung, etwas zu sagen und dann in dieser Ausführlichkeit liegt sicher bei der Familie.

das denke ich auch
und es ist auch gut so

die Familie hat seine Schlußfolgerungen nun mal ausgesprochen
und das ist ihr gutes Recht

ich persönlich gehe schon lange davon aus das es keine " Beziehungstat " war
weder im engsten noch im weitesten Sinne

Ich musss es immer wieder sagen
auch wenn es krass klngt

Aber Frau Graf ist am 14.10.2010 ihren Täter in die Hände gefahren
sofern sie das noch mit dem Fahrrad konnte

denn ich habe berechtigte Zweifel das sie das nicht mehr konnte

gruss


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Der Fall Nelli Graf

02.03.2013 um 15:28
Ich habe mich hier gerade erst angemeldet, da ich es nicht begreifen kann, dass mittags jemand entführt, umgebracht.... werden kann und der Täter nicht gefunden werden kann. Ich kann mir das schon gut vorstellen, dass Frau Graf ohne Händy u. s. w. weggefahren ist. Wir haben auch drei Kinder und ich fahre auch schon mal ohne Schlüssel u. s. w. für kurze Zeit weg, um noch schnell mal einzukaufen, ohne das Haus abzuschließen (Terrassentür nur angelehnt). Sollte man nicht machen, aber ich habe es auch schon gemacht. War ja nur für kurze Zeit. Ich denke mir, dass Frau Graf wirklich nur für kurze Zeit weg wollte, da sie doch für die Familie noch Mittagessen kochen wollte. Vielleicht wollte sie nur nach dem Fahrrad des Sohnes schauen, vielleicht ist sein Fahrrad auch beschädigt worden, oder auch nicht. Ich habe aber noch eine andere Idee. Kann sein, dass es eine total blöde Idee ist, aber damals haben wir uns hier in der Gegend Sorgen um unsere Kinder gemacht.

http://www.nw-news.de/owl/bielefeld/mitte/mitte/?em_cnt=3204288

http://www.nw-news.de/owl/bielefeld/mitte/mitte/?em_cnt=4174124

Ich weiß nicht, ob die Straftäter jetzt hier sind, ob sie dezentral untergebracht sind oder auch nicht. Ich weiß, die müssen auch eine Chance bekommen, aber ich hatte auch ein wenig Angst um unsere Kinder. Ich hoffe, dass man den Täter schnellstens findet, damit die Familie ein wenig Ruhe finden kann.


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Der Fall Nelli Graf

02.03.2013 um 17:45
@shirleyholmes
@goadude

Hallo,hier im Artikel steht
Das gibt es doch gar nicht!” Dabei steht so viel fest: Es hat keine telefonische Verabredung gegeben. Nicht nur das Mobiltelefon von Nelli Graf wurde überprüft, sondern natürlich auch der Provider, der alle Daten speichert. Auch die, die auf dem Endgerät gelöscht wurden.


Gab es nicht ein Telefonat mit der Freundin kurz vor dem Verschwinden? Gruss




Von Nicole Donath Halle. 16 Monate. So lange ist es her, dass Nelli Graf (46) ermordet wurde. Ein Jahr ist immerhin vergangen, seitdem Landwirt Gerhard Schacht in Kölkebeck ihre Leiche fand. Was nach wie vor fehlt, ist der Täter. Und je weiter die Zeit voranschreitet, je länger die Ermittlungen dauern, je mehr rückt der Fall für die Bürger aus dem Blickfeld. Für Viktor Graf und seine drei Kinder ist das Verbrechen allgegenwärtig. Immer. Ganz gleich, wie lange die Tat zurückliegt. Egal, ob Winter oder Frühling. In jedem Augenblick ist es in ihren Köpfen. „Der Mörder hat nicht nur ihr das Leben genommen”, sagt Natali Graf. „Er hat es uns allen genommen.”
Die 22-Jährige und ihr Vater sitzen nebeneinander auf dem Sofa. Ganz leise ist es im Haus. Selbst der Deckel des Klaviers ist geschlossen, nach Musizieren ist hier niemandem zumute. Nicht mehr. Allein der kleine Mischlingshund Fiffi springt fröhlich durchs Zimmer und fordert seine Menschen zum Spielen auf, ehe er sich irgendwann auf seiner Decke einrollt und ein Nickerchen hält. Natali Graf streichelt behutsam über sein Fell. Dann sagt sie, dass sie immer noch nicht fassen könnten, was geschehen sei. „Daran ändert auch die fortschreitende Zeit nichts. Der Schmerz ist immer da und er ist immer gleich groß. Sie fehlt uns jeden Tag.” Und Viktor Graf, der mittlerweile wieder in seinem Beruf als Busfahrer arbeitet, nickt. Hinterm Steuer hat er viel Zeit zum Nachdenken. Etwas Ablenkung täte dabei so gut, oberflächlich nur, wenigstens ein paar Stunden lang. Aber so ist es eben nicht.

„Es sind immer dieselben Fragen”, sagt er dann. „Über 7500 Hinweise, aber nichts Entscheidendes. Keiner hat Nelli gesehen. Nicht auf dem Weg vom Arzt nach Hause, nicht, wo ihr Weg mit dem Rad endete. Einfach nichts. Bedingt durch ihre Arbeit an der Kasse kannten sie viele Menschen und wenn wir durch die Stadt gingen, wurde sie oft gegrüßt. Aber auf diesem Weg hat sie niemand gesehen. Das gibt es doch gar nicht!” Dabei steht so viel fest: Es hat keine telefonische Verabredung gegeben. Nicht nur das Mobiltelefon von Nelli Graf wurde überprüft, sondern natürlich auch der Provider, der alle Daten speichert. Auch die, die auf dem Endgerät gelöscht wurden.





„Sie muss ein Zufallsopfer

gewesen sein ...”


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Der Fall Nelli Graf

02.03.2013 um 17:58
@missholmes
die Ermittler hatten doch dieses Telefongespräch mit der Cousine explizit
in ihrem Profil von NG bis zu ihrem Verschwinden erwähnt.........
Es wurde doch oft berichtet: ab dem Telefongespräch mit ihrer Cousine
um 11.07 Uhr (? sorry, weiß die exakte Uhrzeit nicht aus dem Kopf) kann
kein exaktes Bewegungsprofil mehr von NG erstellt werden.

Also handelt es sich um keine weiteren Gespräche, SMSen, Internetkontakte
danach!


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Der Fall Nelli Graf

02.03.2013 um 18:05
Wenn Frau Graf, den Worten ihres Mannes nach, bekannt "wie ein bunter Hund" war, was ob ihrer Tätigkeit nicht verwundert, überrascht es einmal mehr, daß sie von niemandem mehr gesehen wurde. Heißt das aber nicht auch, daß ihr Weg von der Apotheke nach Hause mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit "hintenrum", also an den Schienen entlang, führte? Es scheint doch fast so. Denn bei dem Verkehrsaufkommen auf der Alleestraße hätte es ja mit dem Teufel zugehen müssen, wenn sie dort von niemandem gesehen worden wäre.

Ansonsten ein erschütternder Bericht, zeigt er doch, wie sehr die Familie noch immer getroffen ist.
Man kann ihr nur ganz viel Kraft wünschen.


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Der Fall Nelli Graf

02.03.2013 um 18:40
@fortylicks
Ja,ist mir schon klar.Leider war diese Freundin oder Verwandte die Letzte,die mit Nelli telefoniert hat.Leider wissen wir auch nicht,was geredet wurde.Leider ein Fakt.Ich traue da keinem mehr nach allem,was man in den verschiedenen Threads so lesen kann.Alles schon seltsam in dem Fall.Auch das jetzt von der Familie verbreitet wird,sie kann nur ein Zufallsopfer sein,geht ja an dem vorbei,was gerade von der Tochter Natalie anfangs ausgeschlossen wurde.
@Thorhardt
An den Schienen lang,war diese Strecke nicht so weit wie durch die Stadt? Ist die Strecke einsam?


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