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Der Fall Nelli Graf

19.827 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2011, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Nelli Graf

03.09.2015 um 13:28
@fortylicks
Ja, der ist wirklich total undurchsichtig.
Jemand verlässt wie von der Tarantel gestochen das Haus und fährt mit dem Fahrrad los, um dann ermordert zu werden. Ich will niemanden beschuldigen, aber hat man den Ehemann eigentlich überprüft?


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Der Fall Nelli Graf

03.09.2015 um 13:30
@Comtesse
Ja, das kann natürlich ebenfalls sein.


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Der Fall Nelli Graf

03.09.2015 um 13:30
@MayasMama
aber ganz sicher. Es ist niemand aus der Familie....Wenn Du Dich ein wenig einliest, dann
wirst Du sehen, dass es Faser- und DNA-Spuren gab, die zu einem Massengentest in der
Stadt führten.


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Der Fall Nelli Graf

03.09.2015 um 13:32
@fortylicks
Okay, ich merke, ich sollte mal etwas genauer lesen. Ich wandere dann jetzt mal ein paar Seitchen nach hinten. ;)


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Der Fall Nelli Graf

03.09.2015 um 14:17
Zitat von MayasMamaMayasMama schrieb:Ich will niemanden beschuldigen, aber hat man den Ehemann eigentlich überprüft?
@MayasMama
Es gab sehr früh ein detailliertes "Bewegungsprofil" der Familie.
Der älteste Sohn (23) kam als erster gegen 12:30 Uhr von einem auswärtigen Vorstellungsgespräch zurück.
Ca. 30 Minuten später kommt der jüngste Sohn der Familie von der Schule heim.
Gegen 14:15 Uhr betritt die Tochter von der Arbeit kommend, dass Haus.
Nach 15 Uhr kommt der Vater von seiner Arbeit als Busfahrer bei den Bielefelder Verkehrsbetriebe zurück.

@fortylicks
Ich frage mich immer noch, warum dem Täter wichtig war, dass ihr Fahrrad nicht gefunden wird.
Spuren hat man nach meinem Kenntnisstand an diesem ja keine gefunden.


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Der Fall Nelli Graf

03.09.2015 um 14:28
@Sven1213
Dann gibt es sicher auch Leute, die bezeugen, wo der Ehemann vorher war.
Hmm, mysteriös!!


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Der Fall Nelli Graf

03.09.2015 um 15:05
Zitat von MayasMamaMayasMama schrieb:Dann gibt es sicher auch Leute, die bezeugen, wo der Ehemann vorher war.
Hmm, mysteriös!!
Ich wollte dir eigentlich mit meiner Auflistung zeigen, dass von Anfang an die Familie als Täter ausgeschlossen werden konnte.
Herr Graf verlies als erster gegen 4:30 Uhr das Haus in Richtung Arbeitsstelle.
Zum tatrelevantem Zeitpunkt, m.M.n zwischen 11:15 Uhr und 12:30 Uhr fuhr dieser bei der BVO Linienbus.
Ich verstehe nicht, warum du das mysteriös findest.


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CNG ehemaliges Mitglied

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Der Fall Nelli Graf

03.09.2015 um 15:25
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Ich verstehe nicht, warum du das mysteriös findest.
Ich denke, das war jetzt nicht auf den Ehemann bezogen, sondern dass der Fall mysteriös ist.


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Der Fall Nelli Graf

03.09.2015 um 17:13
@CNG
Auf den ganzen Fall bezogen, gebe ich dir recht.
Alle Ermittlungen der Kripo verliefen ohne Ergebnis. Es gab ja nicht einmal einen Tatverdächtigen und dann diese unerklärlichen Geschehnisse/Abläufe.
Man weiß nicht einmal wo und wann das Verbrechen gegen Frau Graf verübt wurde.


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Der Fall Nelli Graf

03.09.2015 um 22:20
@Sven1213
@CNG
Ja. das war auf den Fall bezogen. :)
Der Ehemann ist in keinster Weise mysteriös. ;)


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CNG ehemaliges Mitglied

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Der Fall Nelli Graf

03.09.2015 um 22:36
Ich verstehe immer noch nicht, dass man trotz DNA-Spuren, gefundener Faserspuren des Autos und DNA-Massentest keinen ermitteln konnte.
Besteht nicht die Möglichkeit, den Radius für den Massentest zu erweitern?

Ich wünsche mir sehr, dass diese Tat eines Tages noch aufgeklärt wird und der Täter bestraft wird.
Am meisten für die Familie, damit diese damit abschließen kann und weiß wer seiner Mutter/Frau so etwas grausames angetan hat.


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CNG ehemaliges Mitglied

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Der Fall Nelli Graf

03.09.2015 um 22:44
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Ich frage mich immer noch, warum dem Täter wichtig war, dass ihr Fahrrad nicht gefunden wird.
Ich denke, dass es nicht sofort gefunden werden sollte, um Zeit zu gewinnen.


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Der Fall Nelli Graf

04.09.2015 um 07:58
Wurde in diesem Fall auch die OFA hinzugezogen oder kommt das noch?
Immerhin deutet ja einiges auf einen sadistischen Täter im forensischen Sinne oder?


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Der Fall Nelli Graf

04.09.2015 um 12:07
Zitat von CNGCNG schrieb:Ich denke, dass es nicht sofort gefunden werden sollte, um Zeit zu gewinnen.
@CNG
Das schliesse ich für mich aus.
Ein Aspekt ist, dass Frau Graf 3 Kinder hatte. Sie verließ das Haus um die Mittagszeit und dadurch ist anzunehmen, dass sie recht zeitnah von den Kindern vermisst wird.
Dazu kommt, dass sie um 15 Uhr auf ihrer Arbeitsstelle sein musste.

Sollte, wovon ich nicht ausgehe, Täter und Opfer sich nicht gekannt haben, macht das aus zeitlicher Sicht doch auch keinen Sinn. Wenn ihr Fahrrad am Wegesrand gestanden hätte, wie lange hätte es gedauert, bis jemand auf dieses aufmerksam geworden wäre und wieviel Zeit wäre vergangen, bis man dieses Fahrrad Frau Graf zuorden konnte.

Ich tendiere dazu, dass der Täter ihr Fahrrad aus Platzgründen nicht mit Frau Graf von diesem Ort mit wegbringen konnte, aber untypischer Weise sich die Zeit nahm, es 40-80 Meter weit durch das Dickicht des Waldes zu tragen.
Für mich kommt es so vor, als sollte die Örtlichkeit Hachhove mit dem Verschwinden von ihr, nicht in Verbindung gebracht werden.
Parallelen sehe ich auch bei dem Leichenfundort bzw. die Ablagesituation.
Der Täter vergräbt sein Opfer.
@all
Was für ein Bild hätte sich abgezeichnet, wenn ihr Fahrrad nicht zeitnah durch Pilzsammler aufgefunden worden wäre? Das Opfer ist verschwunden und das Fahrrad steht nicht mehr wie gewöhnlich im Keller.
Verändert das überhaupt die Situation? Soll das von irgendetwas ablenken?
Ihre persönlichen Gegenstände sind vollständig zu Hause, dass widerspricht sich mit dem fehlenden Fahrrad.
Also, ist die Anfangssituation für die Familie ja schon gleich ungewöhnlich.....
Ich komme einfach nicht darauf, was das alles soll :(


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Der Fall Nelli Graf

04.09.2015 um 12:14
@Sven1213
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Was für ein Bild hätte sich abgezeichnet, wenn ihr Fahrrad nicht zeitnah durch Pilzsammler aufgefunden worden wäre? Das Opfer ist verschwunden und das Fahrrad steht nicht mehr wie gewöhnlich im Keller.
Verändert das überhaupt die Situation? Soll das von irgendetwas ablenken?
In dem Fall hätte man nicht gewusst, wo sie hingefahren ist mit ihrem Rad, alles mögliche wäre dann denkbar gewesen:
a) Dass sie freiwillig verschwunden ist und sich an einem unbekannten Ort X aufhält.
b) Dass sie an einem unbekannten Ort X einen Unfall hatte mit dem Rad und bisher nicht gefunden wurde.
c) Dass sie sich an einem unbekannten Ort X selbst getötet hat.

Ohne den Radfund hätte man nicht rausgefunden, wo sie (scheinbar) als letztes sich aufgehalten hat und dass von den obigen Punkten keiner zutreffen kann, denn in dem Fall b) und c) hätte man sie ja auch irgendwo in der Nähe finden müssen und im Fall a) hätte sie kaum selbst ihr Rad da im Gestrüpp versteckt sondern entweder direkt Zuhause gelassen oder mitgenommen, wohin sie auch immer ist.

Der Radfund hat also ziemlich schnell klar gemacht, dass sie wahrscheinlich einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Und ich denke, genau DAS sollte eben so schnell nicht rauskommen. Der Täter wollte offensichtlich durch Verstecken des Rades Zeit gewinnen, um die Tat in Ruhe verüben zu können und danach auch noch genug Zeit zu haben, um alle Spuren zu verwischen. Er wollte schon längst wieder selbst zur Ruhe gekommen sein und dass viel Zeit (= Wochen, Monate, am Besten Jahre) vergangen ist, bevor rauskommt, dass Frau Graf etwas zugestoßen ist. In dieser Zeit hätte niemand mehr rausfinden können, wann sie gestorben ist, wo sie verschwunden ist etc.


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Der Fall Nelli Graf

04.09.2015 um 12:19
@Comtesse
Zeitgewinnen auf einen längeren Zeitraum gesehen, dass klingt wirklich interessant.
Welchem Täter wäre dieses wichtig?


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Der Fall Nelli Graf

04.09.2015 um 12:42
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Welchem Täter wäre dieses wichtig?
...einem planenden, der nicht erwischt werden will. Man geht ja immer davon aus, dass er gute
Ortskenntnisse gehabt haben muss - was ich bei der Verbringung an den Rand dieses Weges auch
glaube - vielleicht hatte er Angst, dass die Kripo seine Verbindung zu dem Wäldchen herausfindet?
Evlt. wollte er das Rad sogar später dort wegholen und auf Nimmerwiedersehen verschwinden lassen,
nur die Pilzsucher kamen ihm zuvor?!


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Der Fall Nelli Graf

04.09.2015 um 12:48
Ein Fliehen Frau Grafs aus dem Haus halte ich für verwerfbar, denn Frau Graf war eine Frau, welche mit beiden Füssen fest im Leben stand und wäre sie aus ihrem Haus vor dem Täter geflohen, hätte sie garantiert jemand auf dem Fluchtweg auf ihre Lage aufmerksam gemacht um so Hilfe zu erhalten .

Für mich wird es solange um eine Beziehungstat im eigentlichen Sinn handeln , bis sich vielleicht irgendwann ein Beweis ergibt, der das widerlegt.
Und solange bin ich mir auch sicher, Frau Graf kannte den Täter nicht nur oberflächlich, denn ihr anscheinendes überstürztes Verlassen des Hauses lässt für mich einfach nur zwei Gründe wirklich zu.
Entweder erhielt sie in irgendeiner Form einen dringenden Hilferuf direkt vom Täter und den Täter betreffend , oder aber ,sie hat den Täter kurz vor Erreichen ihres Hauses in Richtung des Radfundortes fahren sehen und es war ihr sehr wichtig, ihn zu sprechen und sie erahnte wo in dieser Fahrtrichtung er sich aufhalten wird. Beides setzt voraus , dass sie den Täter näher kannte, denn für einen Wildfremden würde man kaum so handeln.


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Der Fall Nelli Graf

04.09.2015 um 12:48
Sven, du stellst sehr interessante Fragen.


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Der Fall Nelli Graf

04.09.2015 um 12:50
Das ist jetzt OT, aber wenn ich so Schilderungen, wie die von @Sven1213 lese, wird mir erst richtig bewusst, dass ein Täter nicht nur den Mord begeht, sondern auch Beweise verschwinden lässt und Leichen vergräbt - und dass man DAFÜR fast ebenso abgebrüht sein muss wie für den eigentlichen Mord. Oder würdet ihr gerne Leichen vergraben und Fahrräder durch den einsamen Wald schleppen? Das ist doch auch sehr furchtbar.

@BigMäc
Wie kommst du denn darauf, dass sie dem Täter hinterher ist? Das würde dann ja auch gegen eine geplante Tat sprechen, denn der Täter hätte ja nicht ahnen können, dass sie unbedingt mit ihm reden will an diesem Tag.


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