Der Fall Nelli Graf
20.01.2013 um 17:18Wäre auch keine eindeutige Sache:
Nelli Graf könnte doch im Auto mal Nasenbluten gehabt haben.............
Nelli Graf könnte doch im Auto mal Nasenbluten gehabt haben.............
Willy schrieb:Vielleicht gibt es Hunderte oder Tausende Autoss mit diesen Fasern ?ich glaub, es werden jetzt um die 300 Autos überprüft. schwer vorstellbar, dass davon Hunderte oder Tausende diese Fasern haben...
Willy schrieb:wird es zig Autos geben in den N.G.irgendwann mal gesessen hat und von dort auch Fasern an Kleidungsstücke übertragen haben kann und von dort auch auf die Kabelbinder übertragen worden seinnein eben nicht. Du kannst aber auch alles verquer sehen, manoman. Es geht umd die Jacke mit der sie aufgefunden wurde und um Fasern am Kabelbinder. Die Kripo geht zumindest nicht davon aus, dass NG regelmäßig so rumgefahren wurde, evt. noch mit Nasenbluten im Kofferraum liegend.
Willy schrieb:Hätte ja auch eine Couch sein können !sag ich doch - du mit deiner "es könnte doch sein Theorie"
Nadelvliesstoff
Stapelfasern wie Baumwolle, Wolle oder synthetische Stapel-Fasern werden in einer Krempel zu einem Vlies gelegt. Diese fügt lose einzelne Fasern zu einem Faserflor – dem Vlies – zusammen, parallelisiert sie und reinigt ggf. Schmutz aus. Je nachdem, wie das Krempelband gebildet wird, hat das Vlies eine Vorzugsrichtung, die beim Verfestigen erhalten bleibt. Über einen Kreuzleger werden vor der Vernadelung bei schweren Qualitäten mehrere Lagen übereinander gelegt.
Die Verfestigung des Vlieses erfolgt mit diversen Typen von Nadeln, z. B. Kronennadeln. Neben der klassischen Vernadelung nimmt der Anteil der mit Wasserstrahl vernadelten Qualitäten stark zu.
Einsatzbereiche für Nadelvlies sind z. B. Objektbodenbelag oder Kfz-Innenraum.
Halle.....
Mordfall Nelli Graf: eine kleine Faser als neue Spur
Entdeckung beim Landeskriminalamt: Polizei nimmt jetzt Proben aus Fahrzeugen
Mit einem Auto oder Lieferwagen muss die ermordete Nelli Graf zum Fundort am Kölkenweg in Kölkebeck gebracht worden sein.
Freitag, 18. Januar 2013
- 13:30 Uhr
Von Klaus-Peter Schillig
Halle (WB). Die Mordkommission im Fall Nelli Graf hat neben dem Massengentest auch einen weiteren viel versprechenden Ermittlungsansatz: Techniker beim Landeskriminalamt (LKA) haben Fasern isoliert, die aus einem Auto stammen müssen.
Für die Mordkommission um Kriminalhauptkommissar Ralf Östermann und die Staatsanwaltschaft steht damit fest, dass die seit dem 14. Oktober 2011 verschwundene Hallerin Nelli Graf in einem Fahrzeug zu dem späteren Fundort am Kölkenweg im Haller Ortsteil Kölkebeck gebracht worden ist. Die Wissenschaftler des LKA haben mehrere Monate, nachdem die Leiche am 9. Februar 2012 entdeckt worden war, Faserspuren gefunden, die von Stoffen stammen, die für Fahrzeugsitze oder -bezüge verwendet werden. »Wir hatten natürlich die Hoffnung, dass wir anhand dieser Fasern bestimmte Fahrzeughersteller hätten ausschließen können«, sagte Ralf Östermann gestern im Gespräch mit dem WESTFALEN-BLATT. Diese Hoffnung hat sich allerdings nicht erfüllt. Anders als bei der Abgleichung von Fahrzeuglacken, wo nahezu präzise ein bestimmtes Automodell bestimmt werden kann, müssen in diesem Fall sichergestellte Fasern mit denen an der Leiche gefundenen verglichen werden. Dabei könne man aber auch gleich feststellen, erklärt der Chefermittler im Fall Nelli Graf, ob die Leiche mit dem fraglichen Stoff in Berührung gekommen ist. Dieser Stoff könnte durchaus auch aus dem Kofferraum stammen.