@Tuskam Die Tat könnte beides beinhalten, wenn Rache im Spiel ist. Rache nehmen und das geplant.
Rache nehmen für ein vermeintlich/oder wirklich erlittenes Unrecht (Affekt). Geplant, weil in eine Falle gelockt (Hinterlist=Mordmerkmal) und dort dann Rache nehmen.
Wenn sie gelockt wurde vom Haus weg, muss es etwas gewesen sein, für das sie alles stehen und liegen lies, etwas, dass sie emotional ansprach. Haben wir ja hier schon mal diskutiert. Damals wurde die Angst ihrerseits (Unfall mit Sohn etc.) als Lockvogel diskutiert.
Es kann aber ihre Neugierde geweckt worden sein oder ihre Hilfsbereitschaft oder Entrüstung und jemanden dann zur Rede stellen wollen.
An dem Tag wäre jemand bei ihr zu Hause vorbeigekommen, der dafür gesorgt hat, dass sie sich sofort auf ihr Fahrrad setzt und losfährt Richtung Tatort/Falle.
Vielleicht fuhr derjenige auch Fahrrad und man ist zusammen los? Dann könnte man auch zusammen gesehen werden...hätte man also eher vermieden.
Man fährt vor und sie hinterher.
Und ich glaube nicht, dass der Wald dann das Ziel war. Eher eine Wohnung/Haus.
Solch ein Tathergang würde den Beziehungsaspekt abdecken, die bei der Tat durch die vielen Stiche ausgedrückten Emotionen (Hass, Wut), die Tötung in einem 'Raum', das relativ nahe und unprofessionelle Verstecken der Leiche und auch des Fahrrads.