@hubertzle and all
Du schreibst sinngemäß: Warum nicht dieses, warum nicht jenes, das wäre doch eine „schönere Theorie“..
Weil wir zwei Zeugen haben und ich mal KONSEQUENT zugrundelege, dass beide die Wahrheit sagen, es um einen Ablauf von ca. 7 Minuten geht und dabei zuerst die eine Zeugin NG auf dem Rad abbiegen sieht, Nelli dann quer über den Schulhof zum Schulparkplatz fuhr und dort nach einer kurzen Diskussion ins Auto stieg.
Wenn diese Hypothese Makel hat, so kommt es darauf an WAS für Makel. Auch Täter machen Fehler und nicht alle ihre Pläne sind perfekt. Meine Theorie ist aber praktikabel und verträgt sich mit den Zeugenaussagen.
Ansonsten ist es eben meine Hypothese.
Der Vorteil des Parkplatz: Wenn sich Nelli mal 15 Minuten verspätet, irrt die andere Person nicht im Wald herum, sondern sitzt mit einer Zeitung und einem Bierchen im bequemen Auto. Kommt Nelli mit dem Rad zum Parkplatz, gibt es in der geplanten Version keinerlei Kontakt dort, nur einen kurzen Augenkontakt.
Dann fährt Nelli vor und die Person kommt in lausigen 10 Minütchen nach.
Die Theorie funktioniert auf jeden Fall. Am Tattag jedoch lief es dann eben anders, z.B. wegen zu großer Verspätung (1,5 Stunden beim Arzt für Routine-Termin) und Zeitdruck in Bezug aufs spätere Kochen zu Hause.
Ich frag mich einfach: Wieso könnt ihr das nach 700 Seiten nicht auch mal machen: Spekulieren ja, aber dabei mal für einen Moment KONSEQUENT zugrundelegen, dass BEIDE Zeuginnen sich nur in der Zeit etwas vertun, aber sonst beide wahre Beobachtungen gemacht haben und man die einfach mal voll und ganz integriert und dann schaut was dabei herauskommt.
Dieser Thread könnte einen echten Nutzen haben, wenn ihr mal versucht die beiden Zeuginnen konsequent zu berücksichtigen. Lasst von mir aus meine Idee mit dem Schulparkplatz weg und erklärt es anders.
Ihr habt ca. 7 Minuten Zeit im Gebiet zwischen Pestalo-Zeugin 1 und Hacho-Zeugin 2.
Denkt Euch eine bessere Hypothese aus, aber es müssen beide Zeuginnen und zumindest das Auto mit Gütersloher Kennzeichen drin vorkommen.
Und noch was: Nehmt unbedingt auch die Tochter Natalie hinzu
„Sie muss das Haus völlig überhastet verlassen haben”, sagt Tochter Natalie (21). Aber warum?
Das passt nicht mehr zu Rauchen oder Fisch kaufen.
Wenn ich Recht habe, würden sich manche für den Rest ihres Lebens die Haare raufen, ihr würdet Euch selbst nicht verstehen, wie es möglich war, dass Ihr so regelrecht geflüchtet seid vor dem Naheliegenden wöfür es echte Zeugen gibt (wenn auch mit dem im Artikel genannten Schönheitsfehler), dass ihr es „bekämpft“ habt und euch nach allen Seiten lieber gewendet hättet. Das hat irgendwie etwas Zwanghaftes für mich, das ist keine neutrale Heransgehensweise mehr.
Was den Fall angeht, den ich gelöst habe, so ist dieser Fall Michelle am Knappsten hier
http://www.kf-info.com/08-medcrime-a5h4/content/08-medcrime-a5h4.pdf auf den Seiten 3 und 4 zusammengefasst und etwas ausführlicher dann im gleichen Dokument nochmal ab Seite 82. Der Fall Lena nach dem gefragt wurde, ist dort auf Seite 94 unten dort anklickbar.
Zum Fall Bögerl und Fall Mirco ist jedoch das dortige Wissen längst veraltet, diesbezüglich findet man alles, wenn man sich von dem hier
http://www.finanzzeug.de/mordfall-nelli-graf-durchbruch-durch-logik-30173/was grad bei google news kommt durchklickt, da hat es im Text sowohl im Fall Mirco als auch im fall Bögerl Links zum heutigen Sachstand. Wen es eben interessiert…