Kofferraumzeugin:
Östermann: Es ergab sich dann ein Hinweis, der theoretisch ein erfolgversprechender Ansatz sein kann. Eine Zeugin, die ihren Hund ausführte, hat vermutlich an jenem Freitag gegen 11.30 Uhr in der Hachhowe zwei Fahrzeuge beobachtet. In einem Fahrzeug mit Gütersloher Kennzeichen habe sie ein Fahrrad liegen sehen. Aus dem Kofferraum habe ein Rad herausgeragt, der Kofferraumdeckel sei ziemlich geschlossen gewesen. Kurz hinter diesem Gütersloher Auto sei ein weiteres Fahrzeug mit Paderborner Kennzeichen gefahren. Dies hat sie in Höhe des Regenrückhaltebeckens beobachtet, die Autos seien in Richtung Bänke unterwegs gewesen
Ausgangspunkt: die Kofferraumzeugin muss nicht NG's Rad identifiziert haben (schon gar nicht an der roten Gabel, wegen des Schwerpunktes müsste diese im Kofferraum und verdeckt gewesen sein) trotzdem sollte sie zwingend als Zeugin ernst genommen werden. Sie hat sich immerhin erinnert, weil die Begegnung ungewöhnlich für die Örtlichkeit war!!
Informationen aus der Beobachtung:
*es fuhren 2 Autos Richtung Hachhowe -offensichtlich sehr selten
*der Fahrer 1. Fahrzeug hatte Ortskenntnis (Annahme)
*ein ortsfremdes Kennzeichen/Paderborn
*das 1. Auto hatte ein Fahrrad im Kofferraum
*dessen Kofferraumdeckel schloss nicht vollständig
*es wurde keine typische Radbefestigung benutzt
*abgeleitet: es wurde nicht typischerweise ein Rad mit dem Fahrzeug befördert
*die beiden Autos fuhren hintereinander
*Begegnung Höhe Regenrückhaltebecken
*Fahrtrichtung: Bänke/späterer Radfundort
*die Kripo hat keine Erklärung abgegeben, dass das Rad von Anwohnern/Besuchern der Hachhowe transportiert wurde. Somit ist die Aussage zur Rekonstruktion d. Tatgeschehen mehr als relevant