Der Fall Nelli Graf

Ich finde es ist langsam an der Zeit nun endlich mal diese Faser-Thematik zu Ende zuführen

Faser hin Faser her

Diese Faserfragmente sind seit Monaten bekannt und somit nichts neues

Das einzige neue ist das man sich eben dieses Wissen bisher zurückgehalten hat
da man gehofft hat der Tatverdächtige Zero wird über das DNA Massencreening erfasst
dem war nicht so und aus meiner Sicht wird das auch nicht so sein


Und nun greift man halt auf ein bekanntes Muster zurück
und beginnt mit dem Suchradius ( Nahbreichsdelikt ) von vorne

Aus meiner Sicht wird das aber den Tatverdächtigen Zero nicht berühren
da er nicht aus dem Nahbreich der Geschädigten stammt und somit nicht in den Suchradius
fällt.

Und ganznebenbei

Es gibt keinen Grundsatz " Wir ermitteln von Innen nach Aussen " Oder von " Aussen nach Innen "

Fakt ist : Die Kriminalpsychologen gehen von einem Nahrbreichsdelilkt aus
und genau nach dieser Arbeitstheorie wird ermittelt

Wobei aus meiner Sicht das ein kurzsichtiges Denken und Handeln ist
und was letztlich auch seinen Preis kostet . Den aber andere bezahlen müssen

gruss

Kurze Ergängzung


Falls diese Quelle noch nicht bekannt ist

http://novus.nox-nigra.com/?p=25921 (Archiv-Version vom 28.01.2013)


Ich finde diesen Satz sehr interressant

Art und Lage der Spuren versetzen die Ermittlungsbehörden in die Lage durch vergleichende Untersuchungen genau das Fahrzeug zu identifizieren, mit dem Nelli Graf zum Fundort transportiert wurde.

Genau das ist was ich bereits den User @meermin geschrieben habe

Das Aufffnden von Textilfaserfragement(en) ist ein Sachverhalt
Der andere und aus meiner Sicht viel wichtigere ist die Art und Lage der Spuren

an den Bekleidungsgegenständen, und eventuell. was ich allerdings eher nicht annehme
an den sterblichen Überresten ( Leichnahm )

es läßt sich. sofern es so ist , ein Tathergang nachvollziehen
daß Frau Graf mit einem KFZ transportiert wurde war für mich von Anfang klar
ohne Frage

Sicher stellt sich nun die Frage welcher Stoff ist das bzw. wo wäre dieser vorzufinden
ergo in einem KFZ

nun gut !!

Wir werden sehen oder auch nicht

@bb37
nebenbei ich brauche keine Juristischen Vorkenntnisse oder Ratgeber
ich bin ein Mensch der viel nachdenkt und sich gewissen Sachverhalten eben anders nähert
als manch Akademiker oder Intelligenzbolzen das tun würde

auch wenn ich keinen Fachhochschulabschluß oder eine Fachfakultät besucht habe
lasse mir nicht die Butter von Brot nehmen

Bei mir müssen Maschinen kommen und keine Ersatztteile

gruss

goadude schrieb:Ich finde es ist langsam an der Zeit nun endlich mal diese Faser-Thematik zu Ende zuführen

Da kommt nach Wochen endlich mal wieder was Konkretes im Fall, das viele Fragen aufwirft, und du willst lieber zurück zu Zero und Blub.

Ich finde es wirft viele neue Fragen auf:

- Wie kann jemand durchs Raster fallen?
- Warum ist die Polizei so auf den engen Radius konzentriert
- Würde solch ein Fasernabgleich ohne Geständnis vor einem Gericht standhalten?

und mehr.

@goadude
Hast Du nicht die Faseruntersuchung in Frage gestellt und ganz nebenbei die Gesetzesgrundlage in Form der StPO ins Gespräch gebracht? Schau nochmal nach, wenn Du die Zeit dafür findest. Günstig wäre es während einer Nachdenkpause...;-)
Die Ehre des Menschen ist unantastbar. Du hast in unserem demokratischen Land die Möglichkeit Dich frei zu äußern, sofern du nicht die Regeln des Threads brichst. Ich halte dich daher ganz bestimmt nicht auf, sondern bin erfreut mit Dir zusammen über diesen Fall zu diskutieren. Vielmehr würde ich es mir wünschen, wenn du Deine Spekulationen besser begründest...z.B. Zero kommt nicht aus dem gesuchten DNA Gebiet, weil ich es mir vorstellen könnte, dass er die Tat gut vorbereitete und nicht die Spur auf sich lenken wollte.
Es stehen manchmal Thesen im Raum, deren Herkunft unbekannt ist. Das macht dann viele User stutzig.

Guter Beitrag...Art der Spuren und Lage der Spuren versetzen die Ermittler also in die Lage exakt das Tatfahrzeug zu ermitteln. Können es dann nur die Faserspuren sein? Übereinstimmende Fasern von Autositzen gibt es in vielen Fahrzeugen


@shirleyholmes
ganz genau...ein positiver Faserabgleich sollte dann doch eigentlich auch einen positiven DNA liefern, wenn sich ein Verdacht erhärtet.

@goadude
dass NG mit einem Fahrzeug zum Auffindeort gebracht wurde, davon sind wohl fast alle ausgegangen.
Ich glaube nicht daran, dass in ihrem Fall ein Mann auf der Durchreise diesen Mord begangen hat. Das Wahrscheinlichste ist eine Tat im Nahbereich (Beziehungstat).

@shirleyholmes
wie kann jemand durchs Raster fallen? die Reihenfolge bezieht sich auf die von mir gedachte Wahrscheinlichkeit
in dem er über 60 Jahre alt ist,
die Abgabe der DNA verweigert hat,
eine Frau ist
oder jünger als 18 Jahre,

@lawine
oder es kommen 2 Täter in Frage. Tatfahrzeug vielleicht aus dem Suchgebiet, DNA eines Helfers an der Leiche. Dieser kommt jedoch nicht aus der bereits erwähnten Suchgebiet, sondern aus einer ganz anderen Region. Oder alle sind erfasst worden und niemand ist durch das Raster gefallen. Demnach ist der Täter an anderer Stelle zu suchen.
Aber das Motiv....

@shirleyholmes

shirleyholmes schrieb:Würde solch ein Fasernabgleich ohne Geständnis vor einem Gericht standhalten?

Sollte das Tatfahrzeug aufgrund dieses Abgleiches gefunden werden, so wird es ganz bestimmt von der Polizei beschlagnahmt. Dadurch können weitere Spuren gesichert und vor Gericht beweiskräftig eingesetzt werden.

Es gab hier ja die Theorie, dass 2 Fahrzeuge im Spiel waren. Eines aus Halle und eines aus dem Landkreis PB.. Sollte nun der Mittäter aus Halle weiblich sein und die DNA vom Helfer aus PB stammen und NG auch im Paderborner Auto transportiert worden sein (was als naheliegend empfunden wurde, da eine Frau eher das Rad als eine gefesselte Nelli oder gar eine Leiche transportieren würde), sind wir trotz der Fasern leider genauso schlau wie vorher.
In dem Fall könnte man nur hoffen, dass der Täter nervös wird und versucht sein Auto loszuwerden und es dann auffällt, dass da jemand Bezug nach Halle und in den Bekanntenkreis von NG hat.

@lawine
Ich habe nie geschrieben das es sich es um jemand handelt der auf Durchreise war
ich habe geschrieben das es jemand ist der zeitweise aufgrund von Sozialenbindungen
in Halle vorzugsweise zum Wochenende hin sich in Halle und Umgebung aufhält

dieser Tatverdächtige Zero war an diesem Freitag Mittag im Nahbreich der Geschädigten anwesend
da Frau Graf aus welchen Grund auch immer in Besuchslauna war od. ein gewisser Umstand
Frau Graf genötigt hat diese für uns Unbekannte Person aufzusuchen od. eventuell sogar
einer Einladung gefolgt ist

die näheren Umstände bleiben offen

jedenfalls und das ist für mich sicher wurde Frau nicht auf offener Straße abgegriffen

der Übergriff fand in einem umschlossen Raum statt

gruss

Vielleicht würde es Sinn machen auch den karierten Mantel spurentechnisch untersuchen zu lassen. Frau Graf könnte auf ihrem Heimweg vom Arzt auch bereits in dem gesuchten Wagen gesessen haben.

@meermin
Keine Sorge die Untersuchungen gehen weiter ...
Das Spurenbild ist das wichtigste das man an den Bekleidungsgegenständen gefunde hat

letztlich für die Beweisaufnahme und Beweisführung in einem eventuellen Hauptverfahren
sehr wichtig

wobei man aber auch dazu schreiben muss das Frau Graf sicher in dem ein oder andern
PKW saß diese müssen ausgeschlossen werden

somit ist das Besuchen der Verwandten und Bekannten usw. ganz gut
denn diese werden sicherlich auch einen PKW haben in dem vielleicht Frau Graf einmal Platz genommen hat


gruss

Nun ausgehend von dem Täterprofil das erstellt wurde und das als Richtlinie gilt
bei den derzeitigen Ermittlungen würde ich sagen Ja es sind Personen durch das Raster gefallen

Nun stellt sich die Frage welches Raster es gab doch ein Täterprofil und einen AG Beschluß

was bleibt denn unter dem Strich

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nun alle Personen die zwar im Nahbreichs wohnhaft sind und die Kriitierien des Täterprofils
erfüllen allerdings gibt es auch einige die PKW Halter sowohl privater als beruflicher Natur

nun aufgrund der neuen Erkenntnisse werden explezit die Personen besucht die PKW Halter sind
und im Suchradius wohnen und zum DNA Test geladen wurden bzw. zum Umfeld von Familie
Graf gehören

wichtig der Hinweis PKW Halter sind
und genau die sind es die eventuell in durch das Raster gefallen sind

Denn zum damligen Zeitpunkt hatte man nicht das Wissen was man jetzt hat

gruss

Die männlichen Personen innerhalb dieses ersten Radiuses, welche ein Alter von 18 - 60 Jahren aufweisen wurden zum ersten DNA Test geladen. Der Mörder soll sich in dieser Alterseingrenzung bewegen. Im Bezug auf mögliche Rasterschlupflöcher sehe ich momentan nur DNA- Verweigerer, oder mögliche Untermieter (die z.B.ihren Erstwohnsitz nicht dort gemeldet haben und nicht erfasst wurden), Personen die eine Altersgrenze überschreiten d.h. älter als 60 Jahre sind, wenn wir von männlichen Personen ausgehen und Personen die aus unbekannten Gründen einfach vergessen wurden. Eine Unterschreitung der Alterseingrenzung schließe ich nicht gänzlich aus, da auch KFZ-Führerscheine mit 17 Jahren vergeben werden.
Grundsätzlich braucht der Fahrzeughalter nicht der Täter sein. Fahrzeughalter ist meist auch der Fahrzeugführer, bzw. er steht in einem Verwandten oder Bekanntenverhältnis zu dem Halter, oder nutzt einen Wagen einer Firma, insofern nicht der Halter, sondern nur Fahrzeugführer.
Es wäre doch auch möglich das Fahrzeug zu finden in diesem Bereich, aber keine DNA. Dies wäre möglich unter den oben bereits aufgeführten Aspekten bzw. es handelt sich tatsächlich um eine Gemeinschaftstat.

Das gesuchte Fahrzeug kann auch ein Firmenwagen einer in Halle in der Nähe der Fundorte liegenden Firma sein und derjenige der es fuhr kann ausserhalb von Halle wohnen.

@meermin
Diese Überlegung ist sehr scharfsinnig und ist der Schlüssel zum Schloss
sehr guter beitrag
danke

gruss

@meermin
Natürlich kann das FZ von auswärts kommen, wie viele andere bereits vor einigen Wochen und Monaten angebracht hatten, und auch als Firmenwagen genutzt werden. Aber der erste Radius muß bei der Kripo von besonderem Interesse sein. Sie wollen ganz sicher gehen, hier niemanden zu übersehen. Nach meinen Vorstellungen tendiere ich auch eher in Deine Richtung, kann aber nur aufgrund der mir vorliegenden Tatsachen diesen Mordfall bewerten. Das ist es auch, was uns alle hindert etwas Zielorientiertes zu erkennen, oder ggf. richtig zu bewerten.

oder ein Mietfahrzeug.....

wenn die fasern eine bestimmte farbe haben und sich der innenausstattung zuordnen lassen, kann man sogar die mögliche farbe des fahrzeugs sagen , da nicht jede ausstattung mit jeder farbe verbaut wird.
durch modelpflege kann man sogar das baujahr eingrenzen.dazu sind aber genug fasern notwendig , zb vom sitz und vom teppich .
ich war lange genug im kfz bereich und weiß wie kompliziert es ist passende teile für ein bestimmtes model und baujahr zu bestellen , also geht das auch umgekehrt.

MrsMonk schrieb:Es gab hier ja die Theorie, dass 2 Fahrzeuge im Spiel waren. Eines aus Halle und eines aus dem Landkreis PB..

Diese Theorie kam allerdings nur von der Zeugin, die sich nicht ganz sicher war, wann
sie diese Begebenheit gesehen hat. Vielleicht hat das gar nichts mit dem Fall zu tun.

Die Ermittler werten diese Zeugensichtung als sehr gering........

eine faser von einen autoinnenraum ?
naja,kommt ja auch darauf an, ob es von einer originalausstattung ist und ob bezüge im fahrzeug waren, oder vielleicht auch einlegematten .
das kann vieles sein.
wäre ja schön, wenn man die fahrzeuggruppe, oder typ rausfinden könnte.