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Der Fall Nelli Graf

19.827 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2011, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Nelli Graf

07.01.2013 um 20:06
@Sven1213
Nicht unbedingt! Es kann ja eine Firma aus Halle z.B.einen Mitarbeiter aus Werther beschäftigen, oder? Der würde dann glattweg durch das Muster fallen, kennt die Region jedoch aus beruflichen Gründen wie seine Westentasche. Oder ein ehemaliger Jäger, der vor Jahren in dieser Region immer auf die Jagd gegangen ist. Oder ein Angler aus Bielefeld, der sich damals gerne an den Tümpel im Kölkeweg aufhielt und dort besonders gute Fänge erzielte. Auch ein Versicherungsvertreter aus Paderborn könnte sich an diesen abgelegenen Ort erinnert haben, als er an diesem Tag zufällig mal wieder durch die Hachhowe fuhr.
Das sind nur ein paarBeispiele aus dem stehgreif, um die Vielfältigkeit von Bezugspersonen einmal in Verbindung mit dieser Region zu betrachten. Die meisten Punkte davon wären natürlich sehr unwahrscheinlich. Alle Mitarbeiter von Betrieben wurden sicherlich nicht auf DNA untersucht, vielleicht nur die, bei denen der Verdacht bestand,bzw. die Mitarbeiter, die in die Suchregion gefallen sind.

@hubertzle
Danke für den Hinweis. Werde die Erntehelfer bei den Landwirten hinzufügen und den vervollständigten Text erneut darunter setzen

1) Landwirte, Erntehelfer (ortskundig)
2) Zubringer für Futtermittel, Abholer von landwirtschaftlichen Produkten (ortskundig, aber Ablageort ausgekundschaftet)
3) Jäger, Förster (ortskundig)
4) Firmen, wie Heizungsinstallateure, Schornsteinfeger, Maurer- Gartenbetriebe (ortskundig, aber ansonsten wie 2)
5) Einheimische, oder ehemalige Einheimische und deren Verwandtschaft ( wahrscheinlich ortskundig)
6) Pilzsammler (sicherlich in umgebungsnahen Regionen und Wäldern vertraut)
7) Auto-Firmenpendler die an diesem Bereich weiträumig vorbeifahren und denen die entfernte Umgebung zumindest bekannt ist (nicht ortskundig, ansonsten wie 2)
8) Behördendienst (Post und Paketdienste, sowie Feuerwehr, Kranken- und Polizeidienst, Mitarbeiter für Straßen und Winterdienst) (unterschiedliche Kenntnisse, sonst eher wie 2)
9) Vertreter für Versicherungen, oder ähnlichen Anliegen (nicht ortskundig, wie 2)
10) Freizeitaktivitäten (Angler, Jogger(Notdurftaustreter), Radler, Liebespärchen) teilweise ortskundig, ansonsten wie 2)


a) Single
b) Verheiratet, jedoch alleine lebend
c) Geschieden
d) Verheiratet, an diesem Tag aus irgendeinem Grund jedoch alleine
e) In einer Beziehung, aber an diesem Tag aus irgendeinem Grund jedoch alleine
f*) In Beziehung lebend, und Frau ist Mitwisserin oder sogar -helferin

* = kein Einzeltäter


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Der Fall Nelli Graf

07.01.2013 um 21:09
verstehe nicht was die liste soll ?
es kann ebenso ein bäcker,oder schlosser sein ...
womit begründet ihr denn die punkte ?


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Der Fall Nelli Graf

07.01.2013 um 21:28
soll sich jetzt jeder raussuchen ,was er am ehesten sich vorstellt ?
soll es möglichkeiten sein die naheliegend sind ?

es gibt noch hunderte andere möglichkeiten und zusammenstellungen .
so eine möglichkeitenliste bringt nichts .
es sei denn man kann die möglichkeiten und fähigkeiten des täters eingrenzen ,anhand irgendwelcher merkmale.


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Der Fall Nelli Graf

07.01.2013 um 22:10
@zweiter
Es war nur eine Idee, alle Personengruppen, die einen Bezug zum Auffindeort am Kölkenweg haben, unter einen Hut zu bekommen. Dann macht es eigentlich eher Sinn über bestimmte Dinge zu spekulieren und ihre Wahrscheinlichkeiten zu prüfen. Das hat bislang auch ganz gut geklappt, denn jeder hatte wieder andere Ideen. Dann kam noch das Zeitfenster hinzu, wobei hier sicherlich wichtig ist, ob der Täter aufgrund des Zeitfensters z.B. Single ist, oder verheiratet.
Man entwickelt dadurch einen anderen Spekulationsraum. Alle anderen Dinge wurden doch mittlerweile tausendfach durchgekaut. So ist es doch ratsam einmal aus anderer Perspektive das ganze zu betrachten und den Ort des Auffindens genauer unter die Lupe nimmt. Da der Täter laut Polizeibericht einen Bezug zu diesem Ort gehabt haben darf, stellt sich natürlich die Frage...woher? In dieser aufgelisteten Personengruppe muß der Täter dann ja logischerweise integriert sein, wenn wir an alle Personen gedacht haben. Es lassen sich so auch schnell bestimmte Personen ausschließen, unter dem Aspekt, dass der Täter es zukünftig wahrscheinlich tunlichst vermieden hätte, den Ablageort erneut aufzusuchen. Natürlich ist auch das nicht auszuschließen, aber irgendwo müssen wir doch fundierte und vernünftige Diskussionen führen. Der nächste Schritt wäre dann, die ausgewählten Personengruppen mit dem Bezug zur Hachhowe zu vergleichen.
Es ist wie gesagt nur eine Idee, um etwas Ordnung in den Fall zu bringen...mehr nicht


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Der Fall Nelli Graf

07.01.2013 um 22:13
Wenn es eine geplante Tat war, kann es fast jeder gewesen sein.
Wenn es aber eine Zufallstat war, kommen nur sehr wenige Personengruppen in Frage.
Nur wenige Personengruppen haben die nötigen Tatutensilien dabei und ein geeignetes Fahrzeug.


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Der Fall Nelli Graf

07.01.2013 um 22:20
@Cori0815
Wie war nochmal der genaue Wortlaut der Polizei? Keine Zufallstat, oder kein Zufallsopfer? Beides wäre ein Unterschied. Ich meine gelesen zu haben, dass sie kein Zufallsopfer gewesen ist....


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Der Fall Nelli Graf

08.01.2013 um 00:42
@bb37
Zu Punkt 2 und 4 Deiner Liste kann man sagen, dass sich entsprechende Firmen in unmittelbarer Nähe des Auffindeortes befinden. Aber ich denke, dass sich das Augenmerk der Ermittler zuerst auch auf diese Betriebe gerichtet hat, vor allem auf die Gartenbaufirma und deren Mitarbeiter, die jetzigen und die ehemaligen.


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Der Fall Nelli Graf

08.01.2013 um 04:42
@Cori0815
Nun aus meiner Sicht gibt es keine Zufallstat
genau sowenig wie es den Kommissar Zufall gibt

kommen wir doch bitte wieder zu den Fakten zurück

es wurde hier nun seit Monaten über diese Jenes spekulliert Wer hier nun der
Tatverdächtige Zero ist

Fakt ist : der Tatverdächtige Zero wurde bis Dato nicht erfasst

weder vom Einerwohnermeldeamt noch von den sogeannten Ermittlern

Wäre der Unbekannte dabei gewesen müssten wir nicht immer und wieder wie die Fliege um die Scheisse kreisen

Soweit ich das bisher beurteilen kann
sind wir uns doch mittlerweile alle einig der Tatverdächtige Zero stammt nicht
aus der Räumlichen Nähe zur Geschädigten Frau Graf und Familie

ergo: der Tatverdächtige stammt auch nicht aus dem näheren und weiteren Umfeld
der Geschädigten

Dieser wurde weder innerhalb der Verwandschaft und noch Freundeskreis und Sozialumfeld
erfasst

ergo der Tatverdächtige bewegt sich ausserhalb des " Kreise der fünf Ringe "

Wie ich bereits aus den Medien entnehmen konnte
hat man nun wie ja bereits angekündigt das DNA Massenscreening erweitert
wobei ich dazu sagen muss das war so oder so zuerwarten

wiedem auch sei

aus Meiner Sicht stammt der Tatverdächtige Zero von Ausserhalb
es muss jemand sein der aus privaten oder anders gelagerten Gründen
insbesondere Vorzugsweise von Freitags bis Sonntags in Halle aufhältig ist
ich wrüde sagen es ist jemand der ca 15 - 20 km Radius um Halle herum aufhältig ist
d.h dort hat der Unbekannte seinen gewöhnlichen Aufenthalt

ich bin mir heute nicht einmal sicher ob nicht am Ende das Fahrrad
der Trigger für dieses noch nicht aufgeklärte Verbrechen ist

gruss


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Der Fall Nelli Graf

08.01.2013 um 10:51
Das Fahrrad ist sicher ein wichtiges Beweismittel, wichtig erscheint mir aber auch die Art der Fesselung zu sein. Frau Graf wurde doppelt fixiert, mit Kabelbindern und obendrein mit Klebeband.

Es stellt sich nicht nur die Frage, welcher Personenkreis normalerweise derartige Utensilien mit sich führt , gefragt werden muss auch, wo beide Materialien in Kombination Verwendung finden.

Nachdem ich im Internet Recherchen angestellt habe steht für mich fest, dass es Berufszweige gibt in denen mit beiden Materialien gleichzeitig gearbeitet wird um Gegenstände zu fixieren.

Daher würde ich einen Täter der zumindest einmal in diesen handwerklichen Berufen beschäftigt war nicht ausschliessen.
Unter Stress stehend könnte der Täter automatisch das wiederholt haben, was er im Arbeitsalltag gelernt hat.

Denn Sinn machte es nicht, einem Menschen ausser mit Kabelbindern auch noch mit Panzerband die Hande zusammenzubinden, das könnte ein erlenter "Reflex" gewesen sein, wenn ich es einmal so ausdrückenb darf.


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Der Fall Nelli Graf

08.01.2013 um 11:17
@meermin
Das kann gut möglich sein


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Der Fall Nelli Graf

08.01.2013 um 12:02
Zitat von zweiterzweiter schrieb:es sei denn man kann die möglichkeiten und fähigkeiten des täters eingrenzen ,anhand irgendwelcher merkmale.
Irgendwo muss die Tat geschehen sein ...

- beim Täter zuhaus
- in einem Fahrzeug (Wohnmobil, Transporter etc.)
- irgendwo anders im Wald


könnte mir Punkt 2 gut vorstellen da man ein Fahrzeug ohne viel aufwand reinigen kann ...


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Der Fall Nelli Graf

08.01.2013 um 12:06
@Tuskam

Naja und dann benutzen die Ermittler Luminol und schon kommt das schön gereinigte Blut schnell wieder zum Vorschein...


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Der Fall Nelli Graf

08.01.2013 um 12:18
@rudi555

nur dann wen das Fahrzeug noch existiert ... hört sich zwar seltsam an für mich, aber ich würde das ne weile später komplett entsorgen. .. und damit meine ich net nur verkaufen


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Der Fall Nelli Graf

08.01.2013 um 12:28
@Tuskam

die Frage ist nur, wie kann man das möglichst unbemerkt tun?
oder nach Polen? ;)


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Der Fall Nelli Graf

08.01.2013 um 12:33
@rudi555

vielleicht ja im Baggersee versenken, oder auseinander flexen und zum Schrotthändler
sollte dann aber nicht komplett entsorgt werden, möglichkeiten gibt es.
Ist halt nur schwer das unbemerkt zu tun


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08.01.2013 um 12:36
@Tuskam

DAS ist genau die Krux bei sowas...


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08.01.2013 um 14:23
@Tuskam
Ich besitze selber ein Wohnmobil. Schließe es nicht gänzlich aus, aber für die bekannten Orte (Aufgreifen in der Hachhowe, Ablageort in der Nähe des Kölkeweg) eher nicht zu gebrauchen. Auch wäre ein Wohnmobil zu auffällig in diesem Bereich. Da würde ich eher in Richtung Transporter tendieren. Solche Fahrzeuge sind in dem Bereich um Halle auch vermehrt anzutreffen.


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Der Fall Nelli Graf

08.01.2013 um 14:32
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Aber ich denke, dass sich das Augenmerk der Ermittler zuerst auch auf diese Betriebe gerichtet hat, vor allem auf die Gartenbaufirma und deren Mitarbeiter, die jetzigen und die ehemaligen.
Man müsste mal jemand vor Ort haben, der bisschen recherchiert. Da könnte ja überall mal zart angefragt werden, ob die Kripo ermittelt hat und ob die Mitarbeiter "freiwillig mussten" zum DNA Test


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08.01.2013 um 14:32
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Aber ich denke, dass sich das Augenmerk der Ermittler zuerst auch auf diese Betriebe gerichtet hat, vor allem auf die Gartenbaufirma und deren Mitarbeiter, die jetzigen und die ehemaligen.
Man müsste mal jemand vor Ort haben, der bisschen recherchiert. Da könnte ja überall mal zart angefragt werden, ob die Kripo ermittelt hat und ob die Mitarbeiter "freiwillig mussten" zum DNA Test


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08.01.2013 um 15:08
Zitat von bb37bb37 schrieb:Ich besitze selber ein Wohnmobil. Schließe es nicht gänzlich aus, aber für die bekannten Orte (Aufgreifen in der Hachhowe, Ablageort in der Nähe des Kölkeweg) eher nicht zu gebrauchen. Auch wäre ein Wohnmobil zu auffällig in diesem Bereich. Da würde ich eher in Richtung Transporter tendieren. Solche Fahrzeuge sind in dem Bereich um Halle auch vermehrt anzutreffen.
aber eig. sind diese/unsere überlegungen da auch nicht nachvollziehbar, oder warum sollte der/die täter dann das Fahrrad liegenlassen und NG in der näheren Umgebung ablegen.
In einen Transporter passt doch beides leicht rein.. sollte er leer sein.
Waren Handwerker in diesem Zeitraum in der Gegend?
Würde dann ja auch zum Tape und den Kabelbindern passen.
Also ich würde das Opfer und das Fahrrad so weit wie möglich verstecken.
Zu Handwerkern würde passen das keine Zeit war um Fahrrad und Leiche weit zu fahren.


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