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Der Fall Nelli Graf

19.827 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2011, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Nelli Graf

27.11.2012 um 09:13
@zweiter
Ja, im Moment. Ich spiele diese Möglichkeit durch, dass sie mit ihrem Fahrrad in Halle unterwegs war und ihr Fahrrad im Wald versteckt wurde.


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Der Fall Nelli Graf

27.11.2012 um 09:27
@hubertzle
meinst du in der stadt, oder anderswo ?


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Der Fall Nelli Graf

27.11.2012 um 09:40
@hubertzle
eines darf man dabei nicht vergessen .
1. sie hatte nichts dabei ,also anfahren eines geschäftes oder so ,kann man so gut wie ausschließen .
2.jemanden besuchen fahren ,wegen ihren platten ,oder aus einem anderen grund,ist eine möglichkeit .
aber auch hier darf man nicht vergessen das sie in diesem fall ,je länger die strecke war ,es vielleicht zeugen gab die sie gesehen hätten.
3. der wald bietet sich natürlich in einem gewissen umkreis an ,um ein fahrrad zu verstecken .
aber es gibt auch viele andere möglichkeiten .

überlege mal wie du in den wald fahren würdest und wo du das fahrrad ablegen würdest , um es zu verstecken ,wenn du aus richtung künsebeck kommst .

der einzige grund wäre das jemand es mit absicht dort versteckt hat,weil er wußte das nelli sich dort mal aufgehalten hatte.
aber hätte man dann nicht das fahrrad näher in richtung bank abgelegt,um einen bezug zu dort herzustellen .?


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Der Fall Nelli Graf

27.11.2012 um 10:10
Wenn die Tat irgendwo im Umkreis vom Künsebecker Weg geschah, dann bietet sich meiner Meinung nach die Hachhowe nicht unbedingt als günstiger Ablageort für das Rad an.
Es ist schwer dort ungesehen hin zu kommen. Die Fahrt führt durch verkehrsberuhigte Straßen. Dauernd muss man wegen Fahrbahnverengungen bei Gegenverkehr anhalten.
Ich kann mir vorstellen, dass sich die dort wohnenden Menschen untereinander kennen und jedes fremde Auto auffällt.
Sinn als Ablageort für das Rad macht die Hachhowe nur wenn die Tat auch dort ihren Anfang nahm.


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Der Fall Nelli Graf

27.11.2012 um 10:11
Richtig @zweiter, wenn der Täter gewollt hätte, dass das Fahrrad im Wald gefunden wird, dann hätte er es nicht ins Gebüsch getragen sondern einfach da an der Bank irgendwo hingeschmissen, damit es auch wirklich gefunden wird. Deswegen glaube ich nicht, dass jemand sich die Arbeit gemacht hätte, das Rad nur aus DEM Grund mitzunehmen (und damit einen großen logistischen Aufwand auf sich zu nehmen UND das Risiko der Entdeckung einzugehen), nur um damit eine falsche Spur zu legen. Er trug es ja extra einige dutzend Meter durch dichtes Gestrüpp, damit man es NICHT (so schnell) findet. Ich denke mir, der Täter hat einfach nicht mit Pilzsammlern gerechnet dabei - dass das Rad so schnell gefunden wurde, dürfte ihn ziemlich erschreckt haben, er hoffte wahrscheinlich, das Rad rostet da monatelang vor sich hin, bevor es jemand findet - wenn überhaupt.


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Der Fall Nelli Graf

27.11.2012 um 10:36
@diegraefin
der täter konnte ja nicht wissen ,das niemand wußte
das nelli in den wald fuhr.
er hat natürlich damit gerechnet, das sich angehörige frühestens zum mittagessen um nelli sorgen würden und dann gezielt den wald ablaufen würden.
nur passanten die früher vorbeigekommen wären ,durften die tat nicht mit ihm in verbindung bringen,also muss das rad außer sichtweite und je besser es versteckt ist ,umso mehr zeit hat der täter und man kann sein auto mit der zeit des verschwindens nicht in verbindung bringen .

er mußte ja nur von dem ort schnell wegkommen und zeit genug haben zum verschwinden und das möglichst unauffällig ,das ist eigentlich immer das erste ziel einer flucht.


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Der Fall Nelli Graf

27.11.2012 um 10:53
@zweiter
Natürlich kann er sie im Wald entführt haben!
Ich habe bloss folgende Schwierigkeiten mit diesem Verlauf:

- wenn er es auf Frau Graf abgesehen hatte, dann war sie einfach viel zu selten dort

ansonsten stimme ich Dir in dieser Tatverlaufsversion zu.

Kommt der Täter für Dich aus der näheren Umgebung oder eher nicht?

In meiner momentanen Version hat sie jemanden besucht im Bereich Gartnischer Weg Stodieks Hof.
Der kann das Fahrrad z.B. nachts selbst ohne Auto in den Wald gefahren haben und zu Fuss zurück. War ja Vollmond.


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Der Fall Nelli Graf

27.11.2012 um 11:07
@hubertzle
Wie kommst Du zu dieser Annahme? Diese beiden Strassen liegen doch in einer ganz anderen Richtung als die Orte an der die Zeuginnen ihre Beobachtungen machten.

Was sollte Frau Graf veranlasst haben ausgerechnet dorthin zu fahren?


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Der Fall Nelli Graf

27.11.2012 um 11:20
@meermin
Ich habe die Zeuginnen auch mal weggelassen und bin nur von dem Ablageort des Fahrrads ausgegangen, sowie der von Östermann angenommenen Variante, dass Frau Graf auch anderswo in Halle unterwegs war.

Das Fahrrad ist im östl. Teil des Waldes versteckt worden, was für mich nahelegt, dass das Fahrrad vielleicht aus dem Wohngebiet, das am nächsten östl. dazu liegt, gefahren worden ist. Wobei ich den Gartnischer Weg, das südl. angrenzende Industriegebiet und die Grundschule Ost im Norden als Eingrenzung sehe, warum? Der erste Gentest schloss das Gebiet Grundschule Ost mit ein, das Industriegebiet ist kaum bewohnt und der Gartnischer Weg ist für mich eine Grenze, denn je weiter östlich der Täter wohnen würde, hätte er vielleicht eher das östl. Waldgebiet als Versteck genutzt.


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Der Fall Nelli Graf

27.11.2012 um 11:23
@hubertzle
die gegend wäre eine möglichkeit, auch ich würde in die richtung künsebeck tendieren aber nicht unbedingt als wohnort des täters.
ich könnte mir eher vorstellen das der täter einen weg von künsebeck in richtung tatenhausen hörste öfters befahren hat .
und im industriegebiet künsebeck vielleicht arbeitet.

denn die dna test zeigen ja bis heute keinen treffer im umkreis .
daher kann man von einen auswärtigen besucher ausgehen ,der in der gegend sich gut auskennt .

aber ich bleibe dabei, das nelli in dem wald überwältigt wurde .
das erscheint mir als am wahrscheinlichsten ,nach dem heutigen stand der dinge.


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Der Fall Nelli Graf

27.11.2012 um 11:29
@zweiter
Das Industriegebiet oh Graus, aber natürlich möglich.
Der Täter muss doch irgendwie auf die Idee gekommen sein, in diesem Wald sein Opfer zu suchen. Und er muss mittags und nachmittags zu mindestens an diesem Tag Zeit gehabt haben. Und er ist nicht sexuell motiviert gewesen.


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Der Fall Nelli Graf

27.11.2012 um 11:41
@hubertzle
ob er sexuell motiviert war, ist eine häufige streitfrage .
ich bin der meinung das das sehr gut möglich ist ,denn warum sonst treibt man sein unwesen im waldgebiet und um die mittagszeit .
die meisten taten die einen bezug zum wald haben,sind doch sexuell motiviert und um die mittagszeit entführte opfer ,sind meist kinder, die auf dem nachhauseweg sind.
somit sehe ich da eine möglichkeit .
jetzt kommt natürlich wieder der einwand des augen verklebens .
meiner meinung nach wurde der mund und die augen verklebt ,weil der täter das geschrei und den blick des opfers, beim töten nicht sehen konnte .


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Der Fall Nelli Graf

27.11.2012 um 14:59
@hubertzle
Fand deine letzte Version ganz gut. Da ich mir auch vorstellen kann, dass das Fahrrad ohne Auto vom Täter zu dieser Örtlichkeit in der Hachhowe gebracht worden ist.Dieses verstärkt meine Annahme, dass der Täter aus der näheren Umgebung kommt.
Ich fahre selbst oft Fahrrad, was mir auffallen würde, sind Mitmenschen, die nicht zu ihrem Fahrrad passen. Also ein mitte Fünfziger auf einen Damenfahrrad würde mir auffallen.
Eine Frau auf einem Damenfahrrad nicht!!!
Daher finde ich meine Theorie, dass sie nach dem verlassen des Hauses zu einer Frau gefahren ist und dort eine Situation eskalierte für nicht abwägig, wenn man bedenkt, dass beim "entsorgen" des Damen-Fahrrades fahrend diese gar keine Aufmerksamkeit aufsichziehen würde.
Ist so meine Version, es kann auch durchaus sein, dass @zweiter mit seiner Version eines Überfalles in der Hachhowe recht hat.
Vieles ist hier denkbar.


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Der Fall Nelli Graf

27.11.2012 um 15:34
Ich tendiere für eine Tatablaufvariante, die hier schon einmal dargestellt wurde.

NG fährt mit ihrem Rad über die Pestalozzistr. zur Hachhowe, Richtung Raucherbank.

Ein Handwerker/Lieferant fährt den gleichen Weg (Mittagspause?).
Es kommt zu der Begegnung in der Hachhowe NG/Täter.

Drängte er sie aus versehen ab? Ng stürzt oder fährt in den Graben. Es ist kaum was passiert.
NG ist sauer, schimpft.
Oder hatte NG einen platten Reifen und der Täter bot ihr Hilfe an?

Es kommt zu einer Eskalation.

Der Täter ist mit dieser Situation überfordert( hatte er getrunken .. Angst den Führerschein zu verlieren?)( Hohes Aggressionspotenzial?) (Fuhr er ohne Führerschein?)(War er plötzlich scharf auf NG?), Der Täter schlägt NG nieder, schafft sie in sein Fahrzeug, fesselt sie mit Kabelbinder und Panzerband, lädt das Rad in sein Fahrzeug und fährt in den Waldweg in der Nähe der Radfundstelle, entledigt sich des Rades.

Wurde NG noch hier im Fahrzeug getötet oder erst am Fundort ihrer Leiche.

Die Polizei schreibt, dass sie in einem umschlossenen Raum getötet wurde, in der näheren Umgebung gibt es keine DNA-Übereinstimmung. Was bleibt ist die Tötung in einem Fahrzeug.

Der Täter will nur noch NG loswerden, als Waffe hat er lediglich ein kleines Messer. Er sticht auf sie ein, erst zaghaft, als die Wirkung nur marginal ist sticht er immer heftiger und schneller zu, bis NG endlich Tot ist…..

Nachdem der Täter das Rad entsorgt hat flieht er mit NG(Lebend oder Tot) über den Maschweg. Er wählt dabei einen Weg der ihn fort von Halle führt.
Erste Entscheidung ist der Maschweg selbst, als er aus dem Wald gefahren war, kann er nur zwischen rechts o. links entscheiden. Links geht es wieder nach Halle rechts fort von Halle, also fährt er rechts. Diese Art von Entscheidung trifft er noch einige Male.

Ecke Maschweg/Wiesenstraße, Wiesenstraße/Tatenhausener Straße.

An der Kreuzung Tatenhausener Straße./Gütersloher Straße./Versmolder Straße fährt er links.
Rechts geht es wieder Richtung Halle, geradeaus sieht es nach einer Siedlung aus.

An der Abzweigung zur Kölkebecker Straße trifft er auch eine logische Entscheidung, gerade aus geht es nach Brockhagen, rechts auf die Kölkebecker Straße kommt erstmal kein Ort.

Jetzt auf der Kölkebecker Straße ist die erste wirkliche Möglichkeit zu einem Wald zu kommen das Abbiegen auf den Kölkenweg. (Diese Straße kann man leicht übersehen) , nun den nächst besten Waldweg genommen und schon ist man fast an der Ablagestelle der Leiche.

Diesen Weg zu wählen fällt natürlich um vieles leichter mit Ortskenntnissen.

Aufgrund der fehlenden DNA-Übereinstimmung kann man ja fast davon ausgehen, das der Täter nicht wohnhaft in Halle und der näheren Umgebung ist.

Vielleicht wählte er als Fluchtweg, dem ihn bekannten Weg nach Hause/Arbeitsplatz..etc?


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27.11.2012 um 15:40
@Sven1213
ist ja eine komische theorie und eher nicht so wahrscheinlich finde ich .
das irgendwo ein treffen mit einer anderen frau stattfand, dieses treffen eskaliert ist und dann jemand das rad von nelli in den wald fährt .
da würde man doch eher das fahrrad ungesehen irgendwie entsorgen .

was meinst du ,wenn diese frau von nachbarn gesehen wird die sie kennen und jemand doofe fragen stellen würde ,was für ein tolles ,gebrauchtes ,neues rad sie fährt.

@Cori0815
die theorie kann ich zum teil nachvollziehen ,allerdings glaube ich nicht das sie irgendwie abgedrängt wurde ,sondern gezielt vom fahrrad geholt wurde ,oder angehalten wurde und dann überwältigt .
aber ich könnte mir vorstellen das der täter vorher blickkontakt zu nelli hatte und gesehen hat wie sie in den wald fährt und er dann entgegen gefahren ist ,um sie dort abzufangen.
ein überschaubares gebiet wäre in der hachhowe am rückhaltebecken wo die freien felder sind.


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Der Fall Nelli Graf

27.11.2012 um 15:44
@zweiter
Zitat von zweiterzweiter schrieb:allerdings glaube ich nicht das sie irgendwie abgedrängt wurde
Mit "Abdrängen" meinte ich kein bewusstes Abdrängen, ein versehen des Fahrers. Vielleicht war er betrunken oder abgelenkt, so das er nicht auf die Straße gesehen und NG übersehen hatte.


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Der Fall Nelli Graf

27.11.2012 um 16:13
irgendwie glaube ich nicht, dass NG vom Weg/Straße abgedrängt wurde.
Auch nicht, dass sie Hilfe in Anspruch nehmen wollte um ihr Fahrrad flott zu bekommen.
Wenn das Rad daheim schon defekt war, hätten es der Mann oder die Söhne reparieren können, sie selbst natürlich auch.
Halle ist auch nicht so riesig, dass man mit nem Rad ohne Luft nicht nach Hause gelangen würde. Hachhowe 1-2 Kilometer - das ist sie schnell gelaufen.

Und auch in die Arbeit hatte sie zu Fuß maximal 20 Minuten zu laufen. Jemand aus der Familie hätte sie abends auch abholen können, wenn sie da nicht laufen mochte.

Da sie mit dem Rad gesehen wurde (mit einiger Wahrscheinlichkeit) war das Rad da sowieso noch heil. Sie hat vielleicht an der Tankstelle noch Luft aufgepumpt.


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27.11.2012 um 16:27
@zweiter
Da muß ich dir zustimmen. Das diese Person dann auf Nachbarn trifft, die sich über dieses " neue Fahrrad" wundern, die Möglichkeit besteht.


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27.11.2012 um 16:27
@lawine

Wenn der Tatbeginn in der Hachhowe war, wie soll dann die Kontaktaufnahme Täter/Opfer zustande gekommen sein?


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27.11.2012 um 16:31
@Cori0815
@lawine
@zweiter
oder wie hat der Täter es geschafft, Frau Graf zu überwältigen und dann das Fahrrad 40 bis 80 Meter durch den dichten Wald zu tragen. Zeitlich schwierig, zeitlich einfach wenn es 2 Täter waren.
Bitte jetzt nicht schreiben, dass sie in einem Transporter fixiert wurde und dann das Fahrrad in aller Ruhe vom Täter in den Wald getragen wurde. Das ist mehr Wunsch des Gedanken, aber wenig realistisch. Diesem Täter wäre das Fahrrad ja auch nicht wichtig gewesen und er hätte es nicht so gut versteckt. Dann hätte der Täter das Fahrrad ja auch noch mitnehmen können.


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