Der Fall Nelli Graf

@hubertzle

Hier eine Einschätzung v.Hr.Östermann zum Fundort und möglichen Tatort.:


Leiche am Kölkenweg

Am 9. Februar wurde der Leichnam von Nelli Graf am Rand eines Waldstückes am Kölkenweg in Bokel/Kölkebeck gefunden. Da das angrenzende Maisfeld, das Sichtschutz bot, am Samstag, 15. Oktober, abgeerntet wurde, geht Östermann davon aus, dass die Leiche dort am 14. Oktober beziehungsweise in der folgenden Nacht dort vergraben wurde. »Bei Befragungen auf den umliegenden Höfen und Häusern hat sich nichts ergeben. Aber vielleicht hat ja doch jemand verdächtige Beobachtungen gemacht, zum Beispiel Fahrzeuge im Wald.« Östermann glaubt nicht, dass die Tat hier verübt wurde: »Nach meiner Erfahrung ist der Ablageort nicht der Tatort.«

http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2012-07-12-kripo-hofft-auf-neue-zeugenaussagen/703/

Das der Fundort der sterblichen Überreste als unwahrschnlich ist
schließe mich an ...

ich denke Frau Graf war bereits auf dem Weg zur Fundstelle bereits tod
ich denke der Unbekannte hat hier nichts anderes Gemacht als den Vorhang
für sich und das Opfer zuschließen ( ergo vergraben )

es tut mir leid das ich es so beschreibe

aus mener Sicht gibt es zwischen dem Abgreifen und dem Transport der sterblichen Überreste
noch eine Art Zwischenstop ( aus meiner Sicht aber nicht im Wald )

das könnte dieser umschlossene Bereich sein

Abgreifort kann aber auch ein Haus sein somit erledigt sich der Zwischestop

gruss

@goadude

Hier ein weiteres Interviw mit vielen Details Auch zum Fahrrad:

Warum aber ist Frau Graf die insgesamt vier Kilometer lange Wegstrecke zu Fuß gegangen und hat nicht ihr Fahrrad benutzt?

Östermann: Wir sind zwar im Bereich der Spekulation, aber ich hätte eine Erklärung, warum sie zu Fuß gegangen ist. Wir wissen von Fotos einer Überwachungskamera, dass sie an der Sparkasse einen karierten Mantel getragen hat. Mit einem Mantel kann man nicht gut Fahrrad fahren.
Die Frage ist doch, ob sie das Fahrrad vielleicht deshalb nicht benutzt hat, weil es schon zu diesem Zeitpunkt mit einem Platten in der Garage stand?
Östermann: Zu der Art der Beschädigung des Fahrrades werde ich aus ermittlungstaktischen Gründen nichts weiter sagen. Aber natürlich kann ich bestätigen, dass der Reifen, als das Fahrrad zwei Tagen nach dem Verschwinden von Frau Graf in dem Waldstück an der Hachhowe gefunden wurde, platt war. Nach unseren Recherchen und den Angaben der Familienmitglieder soll das Rad vorher in Ordnung gewesen sein.

Frau Graf ist nach der Apotheke sicher wieder daheim am Ahornweg gewesen?

http://www.duwirstvermisst.de/viewtopic.php?t=260&p=933

goadude schrieb:aus mener Sicht gibt es zwischen dem Abgreifen und dem Transport der sterblichen Überreste
noch eine Art Zwischenstop ( aus meiner Sicht aber nicht im Wald )

das könnte dieser umschlossene Bereich sein

Da weder am Haus, noch am Fahrradfundort noch am Leichenfundort Anzeichen dafür zu finden waren, dass einer der Orte auch der Tatort war, dürfte diese Annahme eine unzweifelhafte Tatsache sein.

DEr Tatort ist ein Ort, wo der Täter Nelli ungestört hinbringen und töten konnte, wo sie jedoch nicht verbleiben konnte danach. Das legt nahe, dass der Tatort ein Ort ist, der in engem Zusammenhang mit dem Täter steht, entweder weil er dort wohnt, arbeitet, oder weil es in seinem Auto (oder das seines Arbeitgebers) war oder z.B. in einem eigenen Wohnwagen oder Wochenendhäuschen. Da dieser (Tat)Ort so eng mit ihm in Verbindung steht, konnte er die Leiche nicht dort lassen, entweder weil sie dort von Anderen hätte entdeckt werden können oder weil er sich selbst dort immer / regelmäßig aufhält. Wäre der Tatort ein Ort, der mit dem Täter in keiner Verbindung steht, hätte er sie einfach an Ort und Stelle liegen lassen können (und das sicher auch getan, denn es war ein großes Risiko und mit Aufwand verbunden, die Leiche danach noch mal in einen Wagen einzuladen und woanders hinzutransportieren - das tut man nur, wenn man es MUSS).

@diegraefin @goadude
Stimme euch beiden zu, es gab einen Zwischenstop, der eigentliche Tatort und der liegt nicht weit vom Fahrradablageort und Leichenablageort. Er könnte dazwischen liegen, deshalb ist dieser ergänzende DNA_Test für mich interessant.

Weiterhin erscheint mir die Abzweigung des Kölkenweges nicht so einsam, denn dort ist eine Buslinienendstelle und der Burgklub. Die Gegend könnten also noch mehr Menschen kennen, als dort geborene, wohnenende etc..

Überhaupt dieser Burgklub. Was ist das für ein Etablissement?

@hubertzle
Es mag ja verrückt klingen man stelle sich vor der Täter wollte an diesem Freitag
zu seinem Wochendhäuschen - Gartenhäuschen eben ein Or der sonst nicht benutzt wird
zumindest nicht von Montag - Donnerstag

ergo der Täter hatte im Grunde auch ein Ziel

bitte nicht vergessen es war Freitag Mittag !

gruss

@goadude
Das ist mir vor längerer Zeit auch schon durch den Kopf gegangen. Jagdhütte? habe ich nicht gefunden. Die meissten Häuser sehen normal bewohnt aus, also keine Wochenendhütten. Anglerverein mit Vereinshaus? das wäre am Sandforter See. Schrebergärten sehe ich in dieser Gegend gar nicht. Häuser, die zum Verkauf stehen? Wohnwagen? Gibt keinen Campingplatz. Häuser, die man mieten kann auch nicht. Ferienwohnung gibt es in der Nähe, aber da erscheint mir die Nähe zum Besitzer zu gross für solch eine Tat, aber wer weiss?

@hubertzle
Ich gehe von jemanden aus der sowohl das freie Zeitfenster hatte

------- Freitag Mittags
------- jemand der Unterwegs war von einem Ort zum anderen
*in diesem Punkt bin ich mir nicht sicher !!
------- jemand der die Vorausetzugen hatte für ein Versteck

ergo ich habe den umschossenen Bereich der nötig ist

Fahrrad muss weg stört !
bzw. darf bei mir nicht gefunden werden
weder beim Transport noch in meiner Nähe

Ziel der wetiteren Handlungen ( Garage Schuppen ähnliches )

Frau Graf darf weder lebend noch tod mit mir und meinem Aufenthaltort
in Verbindung gebracht werden

* Ich will und kann sie hier nicht lassen

dieser Typ hat aus meiner Sicht von Anfang an konspirativ gehandelt

gruss

hubertzle schrieb:der eigentliche Tatort und der liegt nicht weit vom Fahrradablageort und Leichenablageort. Er könnte dazwischen liegen

Das glaube ich nicht, das hätte der Täter sich ja denken können, dass die Polizei sich routinemäßig den Ort, der mittig zwischen Fahrradfundort und Leichenfundort genauer anschauen würde... Ich denke daher, der Tatort liegt entweder genau in die eine oder andere entgegengesetzte Richtung in unbestimmter Entfernung. Also entweder hinter dem Fahrradfundort in entgegengesetzter Richtung vom Leichenfundort, oder umgekehrt.

@hubertzle
der "Burgklub" war ein Bordell. Ist aber schon -wie ich meine einige Jahre - dicht.
Und diese Bushaltestelle befindet sich ja auf der Kölkebecker Straße; das ist schon
einiges entfernt vom Kölkenweg bzw. der Ablegestelle....

@goadude
Konspirativ, ja klar, auch Östermann, geht von einem geplanten Mord aus.
Fahrrad musste weg, auch klar.
Der Schuppen, Wohnung etc oder das Auto ist die Kompfortzone des Täters ( wie ich ja schon mal..), hier ist er sicher und hier tötet er. Aber dass Opfer muss hier auch wieder weg, der Täter will ja nicht auffliegen.
Die Ablage der Leiche aber nun in diesem Waldgebiet und nicht im nächst grösseren. Vielleicht war hier doch Panik im Spiel und der Täter wollte nicht mehr weit rumfahren.

@fortylicks
Vielen Dank für die Informationen!

@diegraefin
Stimmt, aber nur wenn die Leiche gefunden wird und eine DNASpur. Die Leiche wurde erst spät und zufällig entdeckt. Die DNASpur ist vielleicht auch dem harten Winter zu verdanken. Ohne Winter wäre die Leiche sicher in einem schlechteren Zustand gewesen.
Der Täter ist planvoll vorgegangen und hat sich bestimmt auch Gedanken zum Ablageort gemacht. Er hat sich für diesen Ort entschieden. Warum?

@hubertzle
Veto !

der Modus Operandi besagt nichts darüber das Frau Graf als Person gezielt aus gesucht wurde
ergo Beziehung Täter - Opfer diese könnte bestanden haben muss aber nicht

dieser Modus Operandi spricht eher die Sprache das es schnell gehen mußte
wer nun letztlich in der Schlinge landet ist eine andere Frage und Warum steht auf einem
anderen Blatt

grusss

@hubertzle
@diegraefin

Habt Ihr euch schon mit dem Gedanken auseinander gesetzt warum die Füsse von N.G.nicht gefesselt waren ?
Hier wird ja nun soviel über Entführung geredet und mit dem Auto transportieren gesprochen.Welcher Entführer fesselt dann nicht die Beine ?Ich habe nun schon soviele Entführungen verfolgt aber noch keine ohne Fussfesselung.
Es kann ja eigentlich nur eine Schlussfolgerung geben sie musste irgendwelche Strecken noch zu Fuss überwinden und konnte vielleicht nicht von ihrem Entführer/Täter getragen werden.Oder aber man wollte den Eindruck erwecken das dort 2 Personen friedlich nebeneinander spazierengehen.

@goadude
Ich stimme Dir zu, dass das von Dir oben dargestellte Tathergehen nicht auf ein gezieltes Abgreifen einer bestimmten Person bezogen sein muss. 'wer nun letztlich in der Schlinge landet ..' kann also auch Zufallsopfer sein, meinst Du das?
Aber was deutet in dem von Dir dargestellten Verlauf auf Zeitnot des Täters?

@Willy
Ich habe keine Aussage zum Zustand der Beine Füsse gefunden. Woher hast Du die Information, dass die Füsse nicht gefesselt waren?
Tragen konnte er sie schon, dass wissen wir, wie weit , nicht.

@hubertzle

Fussfesseln nein.Steht überall .
Woher weißt Du das der Täter sie tragen konnte ?
Die Frage war warum keine Fussfesselung ? Ist das nicht ungewöhnlich gerade wenn die Polizei annimmt das der Fundort nicht der Tatort war das müsste sie ja 2X transportiert worden sein.Sie müsste sich dann doch gewehrt haben ?

@hubertzle
nun wieviel Zeit sich sich der Täter nehem wollte und konnte sei erstmal dahin gestellt

aus meiner Sicht legte er sehr viel Wert darauf das es für ihn schnell nun praktisch ist
wozu benutzt man den Schnellkabelbinder ?

1 Sicherstellung einer guten Fixierung
2.Schnell und Praktisch ( insbesondere für den Geübeten und Kreativen )
* kommt ja nicht sooft vor das einer die Schnellabelbinder zu einer Acht verbindet
wenn es denn so war ( Vor der Tat )

Nur einen Punkt bin ich mir unklar
das mit dem Panzertape

entweder totale Unsicherheit
entweder gab es massive Widerstand seitens der Geschädigten

oder einfach der Grund absolute Macht zuhaben bis hin zur Tötung !!!

ganz zuschweigen von den anderen Fixierung bzw. Umwckelungen

Augen und Mundpartie

gruss

Zu Beziehungstat und Wut und Hass (Östermann).

Der Ermittler fragt ja laut, worin Hass und Wut des Täters bestand. Da scheint man im Dunkeln zu tappen, heisst es ergibt sich nichts aus dem Umfeld. Hat das Opfer ein Doppelleben geführt?
Der Täter ist gekränkt, vielleicht leicht kränkbar (narzisstische Wut).