@meermin 
meermin schrieb:Wenn es so wäre, dann müsste gefragt werden warum der Täter das Fahrrad unverzüglich in den Wald gebracht hätte? Musste er damit rechnen das sehr schnell bei ihm oder in seiner Nähe nach Frau Graf gesucht werden würde? Musste das Fahrrad deshalb schnell weg?
Meine Gedanken dazu sind, gerade wegen der engen Zeitspanne der ersten Zeugin, nach wie vor beim Haus.
Was ist wenn der/die Täter, das Fahrrad eben auch "entführt" haben, zum einzigen Zweck, der falschen Spur? Die Kripo geht von keinem Vorfall im Haus aus, weil es keine Spuren gibt. Ich frage mich da, nach welchen Spuren denn gesucht worden ist. Lesbar sind: keine Kampfspuren und sonst auch keine Hinweise, kein Abschiedsbrief, auch nichts was auf eine Entführung im Haus hindeuten könnte. Nur - nach was für Hinweisen hat die Kripo, in solch einem Fall, sonst noch suchen wollen? Fingerabdrücke eines ganzen Hauses, in einem Vermisstenfall? Kann ich mir kaum vorstellen. (nebst dem, dass Täter nicht unbedingt Fingerabdrücke hinterlassen müssen)
Was sich allerdings nach Auffinden von Frau G. im Haus getan hat, weiss ich nicht und dazu gelesen habe ich auch nichts.
Für mich steht und fällt das Ganze mit den Nachbarn. War in Sichtweite da überhaupt jemand Zuhause. Und wenn ja, hat derjenige etwas bemerkt. Oder eben, da war weit und breit niemand und das hätten der/die Täter durch lange Beobachtungen gewusst.
Es könnte vielleicht mit dieser Türkonstellation gewesen sein, dass schon ein Täter im Haus war, als Frau G. nach Hause kam.
Das Fahrrad kann genausogut, "achtlos" oder ausgewählt an genau diese Stelle verbracht worden sein.
Zu der zweiten Zeugin, habe ich dieselbe Meinung wie @ShirleyHolmes. Geburtstag hin oder her, es ist mir nicht möglich zu denken, dass jemand soviel Angst vor der Kripo hat und dadurch, sich erst bei einem "netten" Treffen zum DNA - Test, dazu äussert.
Als Motiv, (und da bin ich jetzt mutig, dieses nochmal hier hinzuschreiben, der "Verriss" vom ersten Mal, ist mir in Erinnerung geblieben :-) )
als Motiv kann ich mir vorstellen, dass da jemand versucht, der Kripo auf der Nase herumzutanzen. Das Ganze erscheint mir wie ein Katz und Maus - Spiel. Wobei ich mittlerweile denke, Frau G. wurde ausgesucht als "Hinweis" auf Jemanden den der/die Täter schon gekannt haben.
Ich denke, der/die Täter hat/haben Frau G. "gut" gekannt, sie jedoch Keinen.
atencion schrieb:Ich halte es auch für möglich, dass Nelli nicht mehr zu Hause ankam und der täter ihre sachen dort ablegte. Aber.. zum einen war es ein enormes Risiko, da nichtmal Nelli ihm hätte sagen können wann genau der ältere sohn von seinem Vorstellungsgespräch zurückkommt. Und er muss sich gut ausgekannt haben im Haus. Bzw. in Nellis Gewohnheiten, wenn er die Sachen alle am richtigen Platz ablegen konnte.
