Der Fall Nelli Graf

@Sven1213
er wird bestimmt nicht mitten auf dem weg geparkt haben .

@zweiter
Dieser Fall Mirko, ist dass eines der Opfer von diesem Erzieher aus dem Raum Bremen der mehrer Kinder getötet und andere Mißbraucht hat?

@Sven1213
nein ,es war der fall mirko aus grefrath ,wo ein familienvater den jungen vom fahrrad entführt hatte und im wald tötete und ablegte .

@zweiter
Ich erinnere mich. Danke dir.
Ich gehe aber davon aus, dass der Täter im Fall "Mirko" keine örtliche Veränderung an dem Fahrrad von dem Jungen vorgenommen hat oder?
Maximal wird er es an dem Überwältigungsort in die Büsche geschmissen haben.
Wenn es so war,warum liegt bei einem "ähnlichen" Verbrechen, dass Fahrrad so weit versteckt?

Irgendwie sehe ich Täterähnlichkeiten bei diesem und dem Erzieher der die Kinder aus Landschulheimen entführte und zumindest 2 von ihnen vergrub.
Dieser Täter nahm sich auch die Zeit um seine Opfer zu vergraben.
Mir geht das einfach nicht aus dem Kopf.
Aber psychologisch könnten sie in diesem Fall eine Komponente haben.

der täter ist davon ausgegangen, das man nach nelli sucht ,es war früher mittag und normal würde man sich zum mittagessen ,schon bemühen nelli zu finden .wenn sie nicht zum mittag erschien wäre.
bei einer familie die gemeinsam ißt .

und wie ich schon sagte ,ich denke der täter hat ein sicherheitsdenken .
deswegen trug er das rad weit in den wald

@zweiter
Das ist zu einfach. Insbesondere spricht man bei Nelli Graf von einem großen Bekanntenkreis und wechselnde Arbeitszeiten. Glaube nicht, dass der Täter davon ausging, dass sie unmittelbar gesucht wird.
Wenn doch deine Mittagsessen-Geschichte stimmt, dann hat der Täter sie und ihre Gewohnheiten nicht gekannt.

@Sven1213
ich glaube das begraben ist am einfachsten ,mit wenig mitteln zu bewältigen.

für alle anderen möglichkeiten ,müßte man höheren aufwand betreiben, oder vorrausplanen.

fortylicks schrieb:Die Crux ist bloß, dass mittlerweile (fast) alle
Männer aus Halle, die ins Raster passen, zur DNA-Probe gebeten wurden. Und
bisher war er nicht dabei.

Ja, und ebenso kein naher maennlicher Verwandter von ihm (Vater, Bruder)...

@Sven1213
er muß sie ja auch nicht gekannt haben
die polizei wird alle bekannten geprüft haben die infrage kommen konnten ,auch die dna verglichen haben .
und das in der umgebung niemand durch dna ermittelt werden konnte ,schließt schon fast darauf das es ein zufallsopfer war
denn es wußte ja keiner, wo sie hinradelte.
demnach käme nur ein geheimer bekannter infrage,der aber von überall hergekommen sein könnte und nicht dort wohnt.

@atencion
genau
und ich denke darauf setzt auch die polizei ,das sie einen sohn oder anderen verwandten erwischen .
mit der richtigen dna

Vielleicht spielte sicht die Tat folgendermaßen ab:
NG fährt mit ihrem Rad zu ihrer Raucherbank, kurz vorher oder als sie wieder weiter fahren will hat sie einen platten Vorderreifen.
Ein Handwerker, mit einem Lieferwagen, der irgendwo in der Nähe zu tun hatte, hat in der Nähe der Raucherbank Mittagspause gemacht.
Er sieht NG das Rad schieben. Er spricht sie an, ob er helfen kann, oder umgekehrt.
Aus irgend einem Grund fällt er über sie her, schlägt sie nieder, fesselt und knebelt sie und sperrt sie in den Lieferwagen. Das Rad entsorgt er einige Meter im Wald.
Er fährt fort, entweder zu einem Haus in der Nähe oder zu einem abseits gelegenen Platz. Dort tötet er sein Opfer und bringt es dorthin wo NG gefunden wurde.
Der Handwerker fällt mit seinem Lieferwagen nicht auf, er ist vielleicht oft dort unterwegs. Man kennt ihn.
Ein Handwerker könnte passen, wegen der Fesselungsutensilien.

@sanford
das mit der mittagspause ,finde ich eine gute idee
er müßte dann aber selbstständig, oder frei arbeitend sein.
ich finde aber das ein lieferwagen im wald ,mehr auffällt
wegen beschriftung und größe.daran könnte man sich bestimmt erinnern

da der täter anscheinend vorbereitet war ,denke ich er hatte auch einen trick auf lager, um nelli vom rad zu trennen .

Ich glaube nicht an eine spontane Tat, dazu war der Täter zu gut vorbereitet (Kabelbinder zur 8 schon vorgebunden). Außerdem will ein Spontantäter, der noch dazu tagsüber zuschlägt, möglichst schnell unerkannt weg. Der nimmt sich keine Zeit, Fahrräder in den Wald zu schleppen und Leichen zu verbuddeln, der schmeißt sie raus und haut ab. Fall Mirco war ja auch so: Zugeschlagen (Ort des Angriffs = Findeort des Rads), verschleppt und weggefahren, Verbrechen verübt, Leiche aus dem Auto ins Gebüsch gelegt (Fundort = Tatort) und ab durch die Mitte.

Der Mörder von Nelli hat sich viel mehr Zeit gelassen und mehr Mühe gegeben, sein Verbrechen zu verdecken, er ging dafür sogar scheinbar unnötige Risiken ein (immerhin hätte ihn ja jemand mit dem Rad oder beim Graben im Wald entdecken können). Es war ihm so wichtig, die Leiche möglichst lang verschwinden zu lassen, dass er dafür bereit war, das Risiko einzugehen, dabei erwischt zu werden. Warum war das so wichtig für ihn? Ein Spontantäter, der sein Opfer nicht kennt, warum sollte der sich solche Mühe geben?

Für mich spricht das dafür, dass er Nelli kannte und sie ihn, und ihre Familie auch, und dass er Angst hatte, man würde ihm früher oder später auf die Schliche kommen, wenn man sie findet. Es wollte sicher, dass sie ein Vermisstenfall bleibt und ihr Tod unentdeckt bleibt.

@Comtesse
meinst du nicht man hätte ihn dann geprüft ?
wenn er sie kannte... und die familie

@Comtesse
Dann hätte er das Rad für immer verschwinden lassen, die Leiche wäre tief vergraben worden und dazu noch ganz woanders.
Das alles sieht ehr nach einer spontanen Tat aus.

für mich ist das mit dem lieferwagen/transporter sehr schlüssig. ich kann mir nach wie vor nicht vorstellen, dass man mit einer geknebelten und gefesselten person in einem kombi durch die gegend fährt, der einsehbar ist. und kleinere pkws verfügen m.e. nicht über einen ausreichend großen kofferraum.

@Comtesse
Was soll an den Kabelbindern vorbereitet sein. Erster Kabelbinder um das erste Handgelenk, zuziehen, zweiter Kabelbinder durch den Ersten ums zweite Handgelenk und zuziehen, fertig. Und das alles im Handwerkerfahrzeug vorhanden.

aber in einem handwerkerwagen ,paßt das fahrrad ja rein .dann hätte er es in aller ruhe woanders entsorgen können.
ich denke er konnte das rad nicht mitnehmen

@zweiter
Genausogut hätte er die Leiche ein paar Km weiter in ein größeres Waldgebiet verscharren können. Nein es musste schnell gehen. Vielleicht war es seine erste Tat. Er hatte Angst.