Betrifft: Mitfahrgelegenheit am Neujahrsabend. Da war doch nicht so viel los.
Rick_Blaine schrieb:Hier aber gilt, was ich schon vor Monaten einmal geschrieben habe, und was auch von der Schwester oben bestätigt wurde: es war an jenem Abend eh nicht viel los. Noch dazu, dass es bei Gross Gaddau eben um ein winziges einsames Kaff geht.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ausgerechnet an dem Abend ein komplett Fremder diese Strecke gefahren ist, ist nicht sonderlich gross. Ich würde mal sagen, wenn überhaupt ein Auto zu dieser Zeit dort vorbeigekommen ist, dann hat der Fahrer in ihrem Dorf oder einem der Nachbardörfer gewohnt und wollte nach Hause - und man kannte sich eventuell sogar, zumindest vom Sehen.
Ich greife jetzt nochmal diesen Gedanken auf und ergänze mal, weil ich als junge Frau auch so meine Erfahrungen in Sachen trampen gemacht habe:
- je weniger Autos irgendwo fahren und je verlassener die Gegend, desto eher wird angehalten. Meine Tramperfahrungen beziehen sich allerdings eher auf Griechenland. Kann sein, dass das eine Mentalitätssache ist. In ländlichen Gegenden, wo am Tag gerade mal 3 Autos vorbeikommen, hat damals nahezu JEDES Auto angehalten, v.a. außerhalb von Ortschafen.
- UND jetzt kommt noch ne Erfahrung, die ich als trampende junge Frau gemacht habe: ich konnte die Autofahrer meistens überreden, dass sie dahin fahren, wohin ich wollte, wenn es einigermaßen in der Richtung lag, dh kleine Umwege waren kein Problem. Und davon bin ich sogar ein wenig grundsätzlich ausgegangen.
Aber ich will jetzt Katrin nix zuschieben, nur weil ich die und die Erfahrungen mal gemacht habe. Es sind nur Gedanken.