Peggy Knobloch

@maikäferchen

maikäferchen schrieb:Ich halte es inzwischen auch nicht mehr für ausgeschlossen , dass Peggys Ess-und Stromergewohnheiten sich erst in den 3 Wochen entwickelten , in denen ihre Mutter arbeiten musste.Gut möglich , dass diesbezügliche Zeugen daraus nachträglich einen Zeitraum bastelten, der sich auch über die Jahre davor erstreckt haben soll .

Genau, und das ist die Voreingenommenheit, die sich manche Mitmenschen herausnehmen!
Wie können 3 Wochen, in denen die Mutter wieder berufstätig ist, so großen Einfluss auf
das Leben einer 9jährigen nehmen, dass andere darauf schließen, ihr Verhalten wäre erst
seitdem so gewesen?

Laut dem obigen MDR-Filmbericht vom 23.12.2001 hat Peggys Mutter bereits Ende April 2001 gewisse Verhaltensauffälligkeiten bei Peggy festgestellt, als sie mit den Kindern zum Impfen beim Arzt war.

O-Ton der Mutter im Film: "Das extremste war eben halt im April, Ende April. Da musste ich mit den Kindern zum Impfen. Und da hat die so einen Zirkus gemacht, eigentlich bei unserem Hausarzt, wo wir die ganzen Jahre schon gewesen sind. Das war eigentlich für Peggy nie ein Problem. Aber dann, sie hat sich von ihm absolut nicht anfassen lassen und nix." (MDR-Film vom 23.12.2001, Min. 4:43 bis 5:10).

@Scipper
Ja und das passt auch zudem, was im Buch steht. Denn im Buch steht - sinngemäß -, dass Peggys Mutter im April 2 mal bei ihrem Hausarzt mit Peggy war, wegen den Verhaltensveränderungen. Einmal paar Tage nach Ostern. Da wollte der Arzt Ritalin verschreiben, was Peggys Mutter ablehnte. Man einigte sich auf ein mildes Medikament - Sedinfant N. 10 Tage später - am 26. April 2001 - ging S.K. wieder mit Peggy zum Arzt, um die Fäden von der Kinnverletzung ziehen zu lassen. Bei diesem Arztbesuch äußerte S.K. gegenüber dem Arzt, dass sich die Verhaltensveränderungen von Peggy nicht gebessert hätten, eher verschlimmert. Daraufhin verschrieb der Arzt das Neuroleptikum Mel-Puren - ein mittelpotentes Neuroleptikum, welches für Kinder unter 12 Jahren nicht geeignet ist bzw nicht verschrieben werden soll.

Die ersten erkennbaren Veränderungen im Wesen der Peggy sollen seit dem Sommer 2000 aufgetreten sein - laut Aussagen der Mutter, Freundinnen von Peggy, Lehrer, Bekannte, Verwandte etc.

Quelle: unter anderem Buch "Der Fall Peggy"

Nach meinem bisherigem Wissensstand als Laie aufgrund der diversen Presseberichte wurde Peggy am 3. Mai 2001 vom Ulvi vergewaltigt. Wie also kann es sein, dass das Kind Peggy bereits "Ende April" gewisse Verhaltensauffälligkeiten (Zirkus beim Hausarzt, als die Kinder zum Impfen waren) zeigte?

@Scipper
Lies dir mal meinen Beitrag von heute um 14:24 durch. Dazu möchte ich noch anfügen, dass der H.E. genau im Sommer 2000 in Lichtenberg war und mit Peggy des öfteren auch alleine war.

Quelle: Buch "Der Fall Peggy"

@bayernwastl80

Ich habe das gelesen, wollte aber keinen Zusammenhang mit dem HE herstellen: Denn NOCH sehe ich durchaus den Ulvi als denkbaren Täter an, auch wenn ich hier oft sagte, dass ich GLAUBE, dass er keinen Mord begangen hat. An Ulvis sexuelllen Verfehlungen habe ich JEDOCH keinen Zweifel.

Hat sich Peggy eigentlich die Kinnverletzung zugezogen, als sie von Karfreitag auf
Karsamstag über Nacht durch ihre Mutter von den Großeltern abgeholt und am
nächsten Tag erst zurück gebracht wurde? Vielleicht deshalb die unterschiedlichen
Aussagen, sie wäre im Bad gestürzt bzw. von ihr selbst, mit dem Roller.
Vielleicht war es ihr zum damaligen Zeitpunkt peinlich, einen Badezimmerunfall
erklären zu müssen, wenn sie sich ohnehin schon so geniert hat!?

@Scipper
Na dann.... Aber du weist schon, dass im Urteil steht, dass Ulvi die Peggy am 3. Mai vergewaltigt haben soll? Diese Diskrepanz sollte nun auch dem letzten Zweifler auffallen - oder etwa nicht?

Laut den Berichten hat sich der Ulvi an einigen Kindern vergangen und insofern besteht durchaus auch die Möglichkeit, dass er dem Kind Peggy bereits vor dem Mai seinen Penis gezeigt hat. Und dies kann, so meine ich als Laie, durchaus zu den "Verhaltensstörungen" bei dem Kind Peggy geführt haben.

Allerdings fragte ich mich danm, warum das Kind danach diesem Ulvi nicht ängstlich aus dem Weg ging, denn wenn es beim Hausarzt "Zirkus" machte, müsste es ja dann um so mehr auch bei dem Ulvi nicht nur "Zirkus" gemacht haben, sondern diesem ab April permanent aus dem Weg gegangen sein.

@Scipper
Siehst du. Du beantwortest es dir schon selber mit folgendem

Allerdings fragte ich mich danm, warum das Kind danach den Ulvi nicht ängstlich aus dem Weg ging, denn wenn es beim Hausarzt "Zirkus" machte, müsste es ja dann um so mehr auch bei dem Ulvi nicht nur Zirkus gemacht haben, sondern diesem sogar jederzeit aus dem Weg gegangen sein.

Außerdem fällt - nicht nur mir - auf, dass Ulvi sich immer nur Jungs genähert haben soll. Es besteht also der naheliegende Verdacht, dass Ulvi sich eher Jungs näherte und nicht Mädchen.

Der H.E. jedoch hingegen, der im Sommer 2000 mit Peggy sehr oft alleine war, näherte sich nur Mädchen. Also: Was liegt da wohl am Nächsten?

Ich muss mich revidieren, denn die Kinnverletzung gab es offenbar erst am Ostermontag,
denn

Für mich fängt diese Vorgeschichte am 12 April 2001 an. 35 Tage vor dem Verschwinden.
( Peggy war seit Ostern verändert“ diese „Verhaltensveränderung“, wird später von SK + EÜ auch bestätigt, ohne allerdings wirklich greifbares zu liefern..

Der 12 April ist der Donnerstag vor Karfreitag. Peggy und ihr kleine Schwester werden zur Oma gebracht. Warum holt dann aber die Mutter am 13 April spät Abends die Peggy dort wieder ab? Und bringt sie am nächsten Tag zurück? Diese und weitere Fragen sind bis heute offen. Alle Erklärungen die dazu erdacht wurden passen aber nicht wirklich. Fest steht nur, das Peggy nicht zu Hause übernachtete. Wo also dann?

Am Ostermontag 16.April 2001 gibt es einen kleinen „Badeunfall“ bei dem sich Peggy am Kinn verletzt. Dieses wird ca. vier Wochen später protokolliert. Dazu existieren aber vier verschiedene Versionen wie es passiert ist. Da keiner innerhalb einer so kurzen Zeitspanne so etwas vergißt, sind alle Versionen für mich fragwürdig.

In diese Zeitspanne fällt dann die Aussage von Peggy anderen gegenüber, - „ich bin mit einem großen schnellen Auto nach Münchberg gefahren“. Wenn das so stimmt, warum wußten die Eltern davon nichts?

Die Aussagen zu dem „großen Freund“ stammen auch aus diesem Zeitraum. Aber muß damit zwangsläufig der Ulvi gemeint worden sein? Der zeitweilig in L. tätige Hallenser, der auch 1999/2000 beim Umbau der hinteren Wohnung half, der hatte doch einen langen nachweisbaren Bezug zu ihr...

@bayernwastl80

bayernwastl80 schrieb:@Scipper
Na dann.... Aber du weist schon, dass im Urteil steht, dass Ulvi die Peggy am 3. Mai vergewaltigt haben soll? Diese Diskrepanz sollte nun auch dem letzten Zweifler auffallen - oder etwa nicht?

Genau das habe ich doch oben bereits geschrieben - exakt heute um 14:27 Uhr. Wieso fragst du mich, ob ich das weiß, wenn ich dies doch ohne dein Dazutun bereits VORHER hier geschrieben habe?

Im übrigen beweist der "Zirkus" beim Hausarzt Ende April 2001 nicht die Unschuld des Ulvi oder die Schuld des HE, denn die Verhaltensstörungen des Kindes können viele Ursachen gehabt haben.

@Scipper

Scipper schrieb:Im übrigen beweist der "Zirkus" beim Hausarzt Ende April 2001 nicht die Unschuld des Ulvi oder die Schuld des HE, denn die Verhaltensstörungen des Kindes können viele Ursachen gehabt haben.

Richtig. Aber es beweist auch, dass die Verhaltensveränderungen nicht erst nach dem 3. Mai aufgetreten sind. Und es beweist zudem nicht, dass Ulvi der Täter sein könnte. Und es wirft die Frage auf, ob dieser H.E. mit diesen Veränderungen zu tun haben könnte, da er nunmal auf kleine Mädchen stand und steht und mit der Peggy im Sommer 2000 - kurz danach traten die ersten Veränderungen bei Peggy auf - öfters alleine war.

Ob die Verhaltensstörungen im April auf sexuellen Missbrauch zurückgehen, kann nur ein Arzt oder besser gesagt ein Fachmann auf diesem Gebiet beurteilen, aber sicher kein Laie wie unsereiner.

Diese Untersuchung oder Ursachenforschung im Hinbick auf die Verhaltensstörungen hätte aber zeitnah einsetzen müssen und nicht erst 12 Jahre später, nachdem das Kind Peggy verschwunden ist.

Im übrigen schrieb hier einer, der das Urteil las, dass das Kind Peggy bereits einmal am Badesee unter einer Treppe vom Ulvi sexuell belästigt wurde, indem er vor dem Kind onanierte. Das war also nichts Neues und daher verwundert es wohl nicht, dass das Kind Peggy sich später seltsam verhalten hat.

@ramisha

ramisha schrieb:Genau, und das ist die Voreingenommenheit, die sich manche Mitmenschen herausnehmen!
Wie können 3 Wochen, in denen die Mutter wieder berufstätig ist, so großen Einfluss auf
das Leben einer 9jährigen nehmen, dass andere darauf schließen, ihr Verhalten wäre erst
seitdem so gewesen?

Ganz einfach , weil man nicht sagen kann , es wäre schon länger oder gar immer so gewesen, nur weil es gerade in diesem Zeitraum der Fall war. Das wäre einfach vorurteilsbelastet, denn manchmal ändern sich Situationen und mit ihnen die Menschen und nicht alles ist immer so wie es scheint.


Und bevor Du mir jetzt damit kommst , das müsse dann aber auch für den Hallenser , den R.E. und Ulvi gelten , muss ich Dir gleich sagen , dass man das nicht vergleichen kann , denn die sind verurteilt worden . Somit ist es auch kein Vorurteil im eigentlichen Sinne , sondern es ist naheliegend , dass es bei allen 3en schon lange so war, dass ihr Bezug zu Kindern und der Umgang mit ihnen, nicht so war, wie er sein sollte.Es ist sogar naheliegend , dass die Dunkelziffer ihrer Missbräuche höher ist , als die tatsächlich nachgewiesenen. Und es ist ebenso naheliegend, dass alle 3 sich , da sowieso schon eine Gewaltbereitschaft ( gegenüber den Missbrauchsopfern ) bestand, sich zu einer weiteren , noch weiterführenden, Gewalttat haben hinreissen lassen.

Da gibt es , alleine durch die Urteile gestützt, schon eklatante Unterschiede zum Verhalten von Peggys Mama. Und wenn man sagt , das war bei den 3 als Beispiel genannten naheliegender Weise schon lange so , deshalb dürfe man annehmen , auch bei Peggys Mama wäre ihr Verhalten schon lange so gewesen , dann ist das , als würde man Äpfel mit Birnen vergleichen , nur weil man denkt , ein Kind müsse überbehütet werden und Menschen würden meistens nach eingefahrenen Verhaltensmustern leben.

@Scipper

Diese Untersuchung oder Ursachenforschung im Hinbick auf die Verhaltensstöärungen hätte aber zeitnah einsetzen müssen und nicht 12 Jahre später, nachdem das Kind Peggy verschwunden ist.

Na, aber da hast du sowas von Recht!

So wie es aussieht, scheint das Kind Peggy durch den Ulvi bereits sexuell belästigt worden zu sein, lange vor dem Mai 2001, und zudem auch anderen Geschehnissen ausgesetzt gewesen zu sein, mit dem Ergebnis, dass das Kind sich im April beim Hausarzt auffallend verhielt und "Zirkus" machte.

Es hießt ja auch, dass Kind habe Angst vor seinem Stiefvater gehabt, was ja nun auch nicht gerade eine sehr angenehme und schöne Sache sein dürfte, obgleich es angeblich nie geschlagen wurde.

Zudem soll das Kind Peggy, wie aus einem Bericht hervorgeht, angeblich einmal blaue Flecken gehabt haben, wobei man sich das natürlich mit Stürzen mit dem Roller oder im Badezimmer erklären kann.

Die Frage ist ja nun diese: Was war der Grund oder die Ursache für diesen "Zirkus" des Kindes beim Arzt? Dieser Zirkus fand Ende April beim Impfen statt, so die Worte der Mutter im MDR-Filmbericht.

Also müsste die Ursache für diese Verhaltensweise des Kindes vorher gewesen sein, nach dem Gesetz von Ursache und Wirkung. Was ist damals im April 2001 oder in den Osterferien 2001 vorgefallen?

@Scipper

Scipper schrieb:So wie es aussieht, scheint das Kind Peggy durch den Ulvi bereits sexuell belästigt worden zu sein, lange vor dem Mai 2001, und zudem auch anderen Geschehnissen ausgesetzt gewesen zu sein, mit dem Ergebnis, dass das Kind sich im April beim Hausarzt auffallend verhielt und "Zirkus" machte.

Wie kommst du darauf? Hast du dafür irgendwelche Belege oder Vermutungen?

Kann es nicht näherliegend sein, dass der H.E. dafür verantwortlich ist? Denn dieser hielt sich im Sommer 2000 mit Peggy sehr oft alleine auf. Er war anscheinend total vernarrt in die Peggy, ja schon regelrecht besessen von ihr - denn: Er trug und trägt immer noch das Amulett mit einem Bild von Peggy - im Buch steht, dass H.E. das Amulett sogar während der Verhandlung im Jahr 2013 trug. Er hatte eine CD mit Kipos und darauf Bilder von Peggy - Peggy jedoch im angezogenen Zustand. Die Wesensveränderung soll bei Peggy ab Sommer 2000 aufgetreten sein - exakt zu der Zeit, als H.E. mit ihr oft alleine war. So sagen es mehrere Zeugen aus, unter anderem auch die Mutter von Peggy.

Quelle: Buch "Der Fall Peggy"

@bayernwastl80

Sind wir jetzt wieder soweit, dass einer den anderen nach Belegen oder Quellen fragt? Ich habe mein Wissen über den Fall Peggy aus diesem Forum. Als Beispiel nur mal die Sache mit dem Badesee, der im LG-Urteil als "Schwimmbad" bezeichnet wurde. Die Leute die das Urteil kennen, wissen wovon ich rede: Beim Badesee hat der Ulvi vor dem Kind Peggy angeblich onaniert, unter der Treppe einer Gaststätte. Ich muss den Text gar nicht suchen, denn ich behalte so etwas. Unklar ist nur das Jahr.

Osterferien waren 2001 in Bayern vom 09.04 - 21.04.

http://www.schulferien.org/Schulferien_nach_Jahren/2001/schulferien_2001.html