Peggy Knobloch

Vermutlich hat der Stiefvater damals auch das Kennzeichen des Autos nicht erkannt, sonst hätte er sicherlich noch am Tag dieses Vorfalls bei der Polizei nachgefragt .

Oder zumindest dann als das Verhalten von Peggy verändert war, oder die Anrufe ins Haus kamen.

@Carrington

Carrington schrieb:Mir fiehl ein, daß doch angeblich eine Leiche in Helmbrechts gesehen wurde.
Helmbrechts ist kurz vor Münchberg.
Von Lichtenberg aus kommend fährt man durch Helmbrechts durch.
So ganz aus dem Weg ist es vielleicht doch nicht?

Danke für diese Info.

@bayernwastl80
ich meinte hin und zurück....und NEIN ich habe es nicht nachgmessen

@avatar455
Ok danke. Dann hatte ich dich falsch verstanden ;)

Im Buch steht, dass Ulvi gegenüber dem V-Mann immer gesagt habe, dass der Bekannte dabei gewesen wäre beim Missbrauch und danach hätte dieser die Peggy. Ein anderes mal soll er gesagt haben, der Bekannte war beim Missbrauch dabei und er hätte die Peggy danach umgebracht.

Ich gehe davon aus, dass der V-Mann der Peter H. ist!? Aber bitteschön, wer ist der "Bekannte",
der bei beim Missbrauch dabei gewesen sein soll?

Schließlich wird dieses ehemalige Gasthaus als sehr suspekt beschrieben und da hätten sich angeblich gewisse Leute getroffen.

Ich gehe recht in der Annahme, dass es sich nicht um die Gaststätte von Ulvi's Eltern handelt?!

... sondern als Nachbarskind, also nur rein privat und insoweit sicher auch kein zahlender "Gast" dort gewesen ist.

Es wäre interessant, zu wissen, um welche Gaststätte es sich handelt. Sollte es sich um
die in der Ausfallstraße nach Bad Steben handeln? Dann ist die stark von Fremden frequentiert,
u.a. von zahlreichen Kurgästen.

Existiert diese Gaststätte noch, oder ist sie - wie ich hier irgendwo rausgehört habe -
inzwischen geschlossen? Wenn ja, wäre interessant, zu wissen, warum. An zahlenden
Gästen kann es nicht gelegen haben.

Scipper schrieb:Es müsste sich doch dann, wenn es sich um Telefonanrufe handelte, doch auch ermitteln lassen, wer dieser "Anrufer" war?

Wenn meine 9jährige Tochter angerufen wird, dann frage ich, wer das war und da muss es
garnicht auffällig oft gewesen sein. Ein so junges Kind darf man als Elternteil noch reinen
Gewissens fragen, ohne als indiskret zu gelten. Ich nehme an, dass hat Peggys Mutter
auch gemacht und weiß um den Anrufer/die Anruferin.

Scipper schrieb:... was ein Kind von 9 Jahren veranlasste mit einem Mann nach Münchberg zu fahren, mit einem Mann, der dem Stiefvater unbekannt war und der auch der Mutter von Peggy nicht bekannt war, denn es mussten extra Fotos von Männern begutachtet werden, bis der Stiefvater in der Lage war zu sagen, dass es der Mann auf einem der Fotos sein könnte.

Na, ich nehme an, dass die Eltern Peggy auch danach gefragt haben, die Antwort des
Mädchens wohl aber harmlos und schlüssig war, so dass dem zu dem Zeitpunkt keine
größere Bedeutung beigemessen wurde.

Was ist denn dort in Münchberg so Schönes, dass ein Kind nach Münchberg fahren will? War dort damals eine Kirmes oder so etwas, wo das Kind, sagen wir mal, mit dem "Karussell" fahren wollte? Denn ein Kind fährt ja normalerweise nicht ohne einen Grund mit einem Unbekannten im Auto mit.

@Scipper
Vielleicht gab es da ja nur ein tolles Eis , aber ich kann mal ne Bekannte fragen, ob es dort an Ostern etwas besonderes gibt.

@ramisha

ramisha schrieb:Ich gehe davon aus, dass der V-Mann der Peter H. ist!? Aber bitteschön, wer ist der "Bekannte",
der bei beim Missbrauch dabei gewesen sein soll?

Ja es ist der Peter H. gemeint. Der Bekannte soll derjenige gewesen sein, den Ulvi als erstes beschuldigte, mit ihm zusammen den Leichnam verschafft zu haben. Name fällt mir jetzt nicht ein.

ramisha schrieb:Ich gehe recht in der Annahme, dass es sich nicht um die Gaststätte von Ulvi's Eltern handelt?!

Die Feststellung ist genau richtig. Es handelt sich nicht um die Gaststätte von Ulvis Eltern.

ramisha schrieb:Es wäre interessant, zu wissen, um welche Gaststätte es sich handelt. Sollte es sich um
die in der Ausfallstraße nach Bad Steben handeln? Dann ist die stark von Fremden frequentiert,
u.a. von zahlreichen Kurgästen.

Existiert diese Gaststätte noch, oder ist sie - wie ich hier irgendwo rausgehört habe -
inzwischen geschlossen? Wenn ja, wäre interessant, zu wissen, warum. An zahlenden
Gästen kann es nicht gelegen haben.

Die Gaststätte befand sich in Lichtenberg und wird nicht mehr von diesem Herrn, der hier erwähnt wurde, geführt. Wie die Gaststätte hieß, kann ich jetzt leider auch nicht aus dem Stehgreif sagen. Aber die Gaststätte wurde hier im Threat schon mehrmals genannt. Warum die aufgegeben wurde, müsste ich nochmal nachlesen im Buch.

@ramisha
Das Gasthaus hieß damals "Zur goldenen Sonne" Im Buch auf Seite 260 im 2. Abschnitt steht, dass die Eigentümerin den Pachtvertrag löste. Das Gasthaus war bereits am 07. Mai 2001 nicht mehr im Besitz dieses Herrn.

Wegen einen Eis fährt meiner Meinung nach kein Kind mit einem Autofahrer mit, zumal man Peggy nach dem Tenor der Berichte als hellen Kopf und als sehr intelligentes Kind betrachten kann. Gut, in Münchberg mag mehr los sein als in Lichtenberg, denn Münchberg hat rund 11.000 Einwohner.

"Münchberg ist eine Stadt im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken. Sie ist ein Zentrum der Textilindustrie mit der Textilabteilung der Hochschule Hof. Die Stadt ist mit fast 11.000 Einwohnern die größte Stadt im Landkreis Hof. Durch die günstige verkehrsgeographische Lage gilt Münchberg als Tor in das nördliche Fichtelgebirge und den östlichen Frankenwald."

Wikipedia: Münchberg

@Scipper
das Eis meinte ich mehr im Bezug auf es könnte irgendwas gewesen sein, von mir aus auch eine skaterbahn oder was weiss ich !

@Scipper
Du gehst immer davon aus, dass der Mann der Peggy unbekannt war. Aber Peggy kann diesen Mann vielleicht schon länger gekannt haben. Vielleicht hielt er sich im Gasthaus "Zur goldenen Sonne" auf. Vielleicht kannte sie ihn auch von irgendwo anders. Aber das muss nicht bedeuten, dass die Eltern von Peggy diesen Mann zwangsläufig auch kennen mussten. Kinder haben auch Geheimnisse, vor allem wenn ein Erwachsener ihnen das nahelegt.

Und denk auch mal an folgende Aussage: Peggy soll von einem großen Freund gesprochen haben. Vielleicht hilft das ja weiter? Da fragte man sich ja auch wie verrückt, wer der große Freund gewesen sein könnte.

@Scipper
du hast doch desöfteren hier den Lageplan Lichtenbergs eingebracht.
Weißt du auch, wo seinerzeit die Gaststätte "Zur goldenen Sonne" lag?

@ramisha
Die Gaststätte soll (schräg?) gegenüber vom Knoblochchen Haus gelegen haben

@bayernwastl80
Danke, dann also doch ziemlich Elternhaus-nah.

Danke @Scipper, es hat sich dann erübrigt.

@avatar455

Ich habe das verstanden. Daher meine Frage: Was gibt es in Münchberg so Schönes, dass ein Kind, das eine Intelligenz wie die Peggy hat (ein kluges Kind) deswegen mit einem Autofahrer erstmal 30 km hin und wieder 30 km zurück fahren würde, gegen den Willen seiner Mutter und seines Stiefvaters?

Denn beide Eltern waren sicherlich nicht sehr erbaut davon, als der Unbekannte mit dem Kind an der Türe auftauchte, denn normal ist das nicht, denn er kannte diesen Mann ja überhaupt nicht. Man kann sich denken, dass nach dem Vorfall keine Freude seitens der Mutter und des Stiefvaters herrschte.

Denn so wie es ausieht, wussten die Eltern (Mutter und Stiefvater) nichts von dieser Autofahrt und ich kann mir nicht vorstellen, dass dies ohne eine gewisse "Strafpredigt" einfach hingenommen wurde.

@Scipper
Nochmals meine Erklärung dazu als Zitat:

bayernwastl80 schrieb:Du gehst immer davon aus, dass der Mann der Peggy unbekannt war. Aber Peggy kann diesen Mann vielleicht schon länger gekannt haben. Vielleicht hielt er sich im Gasthaus "Zur goldenen Sonne" auf. Vielleicht kannte sie ihn auch von irgendwo anders. Aber das muss nicht bedeuten, dass die Eltern von Peggy diesen Mann zwangsläufig auch kennen mussten. Kinder haben auch Geheimnisse, vor allem wenn ein Erwachsener ihnen das nahelegt.

Und denk auch mal an folgende Aussage: Peggy soll von einem großen Freund gesprochen haben. Vielleicht hilft das ja weiter? Da fragte man sich ja auch wie verrückt, wer der große Freund gewesen sein könnte.

@bayernwastl80

Peggys Wesensveränderung kann aber nicht mit der bewussten Fahrt nach
Münchberg zusammenhängen, denn von der erzählte sie ja noch freudestrahlend,
dass sie "ín einem großen Auto und sehr schnell" vor sich ging, was nicht bedeutet,
dass diese Fahrt einmalig gewesen sein muss.

@Scipper

Was heißt

gegen den Willen seines Stiefvaters?

wenn sie ihn garnicht erst von der Fahrt in Kenntnis setzte bzw. um Erlaubnis bat?

@ramisha
Die Wesensveränderung trat bei Peggy - laut Buch - schon seit Sommer 2000 auf. Wann die Fahrt nach Münchberg war, das weiß ich nicht. Aber ich denke, dass diese Fahrt - sollte sie gegeben haben - nicht im Zusammenhang mit der Wesensveränderung der Peggy steht.

Ich habe noch folgendes äußerst bezeichnenden Satz in einem Zeitungsartikel, als nach Peggy noch gesucht wurde, kurz nach ihrem Verschwinden:


Aber: Wenn ein Mädchen, "seine Erfolge eher außen sucht", liege die Vermutung nahe, "dass im Elternhaus etwas nicht passt." Erfolge draußen suchen: Peggy tat das, indem sie sich öfters per Anhalter den Schulweg abkürzte

Uns am 04.04.2012 von @Themis zur Kenntnis gegeben.

Offenbar war Mitfahren in fremden Autos garnicht so selten.