Peggy Knobloch

@jerry142
Du hast doch selbst darauf hingewiesen, dass er um den 7. Mai gesehen wurde in dem besagten Auto. Ich habe dies dir dann auch bestätigt, da ich es nochmal genau nachgelesen habe. Also kann es sich da tatsächlich um eine andere Sichtung handeln und muss nicht am 7. Mai gewesen sein. Am 7. Mai kann er also alleine gefahren sein. Es gibt sicher auch noch mehr Möglichkeiten wie zwingend eine Autofahrt ;). Aber ich gehe davon aus, dass er selbst gefahren ist.

@lawine
Ja das belegt nicht, dass es keine Vergewaltigung gab. Aber es belegt auch nicht, dass es eine gab. Und nochmals: Es gibt mehrere Zeugen, die bestätigen, dass Peggy zu dieser fraglichen Zeit nicht bei Ulvi gewesen sein kann....

@jerry142
Ich gehe mal davon aus, dass, wenn er ein Alibi hätte, er dies auch der Polizei mitgeteilt hätte... dafür ist es ja da, ansonsten hat man halt keins, wovon nach Sachlage auszugehen ist.


Da wäre vielleicht auch meine zuvor gestellte Frage zu "Frank Heller" auch wieder wichtig, aber über den scheint es nicht mehr Informationen zu geben...


zu einem deiner vorherigen posts: es gibt zwar keine Hinweise, die darauf schließen lassen, dass er sich Mädchen "von der Strasse weggegriffen" hätte, sehr wohl aber dafür, dass er sehr erfolgreich darin war, kleine Mädchen "anzulocken" - so habe Peggy laut seiner Aussage wohl geäußert, sie wolle mit ihm zusammen in Halle als seine "kleine Schwester" leben.

@bayernwastl80

Eben. Es kann. Es muss nicht.

Leider hat Herr Lemmer weder den kleinkriminellen Kumpel , noch den unbekannten Dritten dazu befragt.
Wobei ich auch nicht glaube, dass man da eine vernünftige Antwort bekommen würde.

Aber schön, dass es auffällt, worauf der Leser gelenkt wird.

@jerry142
Lemmer hat nicht nur diese Zeugen befragt, sondern aus den Vernehmungsprotokollen und Akten zu dieser Spur - die nicht ausermittelt war - zitiert. Das ist ein Unterschied. Diese Spur nach Halle wurde ja ab dem 2. Juli 2002 komplett fallen gelassen. Also kann es auch nur die Infos geben, die aus den Akten hervorgehen.

Der junge Mann hatte schon eine "seltsame" Vorstellung von Familie .
Er vergeht sich , zumindest laut diesem , an der Tochter seines Onkels , den er als " grossen Bruder" sieht und hat eine ungewöhnliche Form der Zuneigung zu Peggy , in der er ( und angeblioch sie sich selbst ) die " kleine Schwester " sieht . Seine eigene Tochter missbrauchte er nachweislich .

@jerry142

jerry142 schrieb:Aber schön, dass es auffällt, worauf der Leser gelenkt wird.

Es ist auch schön, das dem Leser vom Buch auffällt, in welche Richtung das Urteil und die Ermittlungen führen sollten ;)

@bayernwastl80

Dem geneigten Leser vielleicht.

Vielleicht ist es ja mal aufgefallen, dass ich das Urteil auch nicht besonders toll finde.

Aber irgendwie teile ich Deine Meinung hinsichtlich der Befragung nicht.
Hat dieser Freund ihm zum Interview zur Verfügung gestanden? Wollte der Autor das überhaupt?
Eine Freundin, die aus dem Nähkästchen plaudert, aber kein Statement von dem plötzlich besten Kumpel einer sooo unerwarteten Hauptperson in diesem Geschehen?

@bayernwastl80
man wastel, wenn jemand ein Geständnis ablegt, MUSS man dem nachgehen. Warum fällt es den U-befürwortern so schwer, den ganzen Prozess in seiner zeitlichen Abfolge zu verstehen?? hätte man denn das Geständnis des U. als Kripo mal eben als Schmarrn abtun sollen???? schreib mal ne Alternative, wie du als leitender Kripo gehandelt hättest. Bitte!!

@jerry142
Das wirst du wohl Herr Lemmer selber fragen müssen. Ich war bei den Recherchen nicht dabei ;)

Aber davon mal abgesehen. Lemmer gibt an, aus den Akten zu zitieren. Und es ist sicher nicht die Aufgabe eines Jorunalisten und Autors, einen Fall zu Ende zu ermitteln. Die Ermittlungsarbeit ist Aufgabe der Strafverfolgungsbehörden.

Ich möchte dir auch keineswegs unterstellen, dass du eine bestimmte Richtung einschlägst. Das ist nämlich nicht meine Absicht noch meine Aufgabe. Es ist auch nicht meine Aufgabe hier andere von etwas zu überzeugen. Ich bringe meine Infos hier ein. Und ja, ich glaube eher an einen anderen Täter als Ulvi.

@lawine
Sicher muss man einem Geständnis auch nachgehen. Aber eben nicht nur. Schließlich war das Geständnis von Anfang an sehr widersprüchig. Habe ich übrigens auch heute schon ausführlich hier geschrieben.

Ich bin kein Befürworter für Ulvi, aber ich bin ein Befürworter für die Gerechtigkeit. Und in diesem Fall sind mir einfach zu viele Widersprüche. Und ich glaube sogar mehr daran, dass es einen anderen Täter gibt.

lawine schrieb:chreib mal ne Alternative, wie du als leitender Kripo gehandelt hättest. Bitte!!

Als Kripo Beamter wäre auch ich der andern Spur nach Halle weitergegangen, denn das Geständnis und alle anderen Umstände (Zeugenaussagen etc.) hätten mich zweifeln lassen. Schließlich hat man doch gerade in der Justiz einen langen Atem. Ulvi saß in der Psychiatrie ein und eine ausgiebige Ermittlung auch nach Halle hätte sicher nicht geschadet. Dann hätte man schließlich diesen Hallenser eventuell als Täter ausschließen können. Aber so kann man ihn nicht ausschließen. So einfach ist das, nee

@bayernwastl

Okay.

Ich habe auch nichts weiter vor, außer Fragen aufzuwerfen.

Denn möglich ja, so sicher...ne.

Sollte ich mal die perfekte Idee haben, wie es wirklich gewesen sein könnte, melde ich mich mit Ausrufezeichen zu Wort.

@jerry142
Alles klar ;) Aber wir werden das wohl nicht machen können, denn wir können nur Vermutungen anstellen. Das ist nunmal auch nicht unsere Aufgabe, das ist jetzt die Aufgabe der Justiz, den Fall lückenlos ohne tausend Fragezeichen aufzuklären. Dafür würde es der Justiz bestimmt auch mal gut stehen, wenn man sich selbst ein paar Fehler eingesteht.

Ich stelle jetzt mal ne ganz platte Frage .
Wenn H.E. so eine seltsame Vorstellung von Familie hatte , dass er sich trotz ( oder aus seiner Sicht gerade weil ?? ) seiner "Einordnung" dieser , nicht vor Missbräuchen zurückschreckte , weshalb sollte er dann vor "seiner kleinen Schwester" Halt gemacht haben ?

@maikäferchen
wir wissen ja nicht, was in seinem kopf vrogeht, aber wenn er eine solche familienvorstellung hatte, dann könnte es ja sein, dass seine kleine schwester eine gewichtige rolle einnahm und er sie deshalb nicht missbraucht hat.

@maikäferchen
Genauso ist es. Ich glaube nämlich nicht, dass er bei Peggy zurückgeschreckt hätte oder hat. Es gibt ja sogar ein Bild von ihm und Peggy in einer verfänglichen Situation. Also er, wie er Peggy von hinten sehr eng umarmt. Dieses Bild soll er sogar versucht haben zu löschen, dies gelang ihm jedoch nicht, bzw. es konnte wieder hergestellt werden. Also warum versucht er ein Bild zu löschen/beseitigen, das doch so harmlos sein soll, da er ja nur die Peggy als "kleine Schwester" lieb hatte. Ja nee, is klar. Da kann er mir auch gleich die Geschichte vom Weihnachtsmann und vom Storch erzählen.

@Blondi23
Das war doch nur eine dumme Ausrede von ihm, da er eine pädophile Neigung damals abstritt.

kann sein, ich dachte nur, das man halt nicht direkt auf sowas schließen muss. wer weiß, wie seine konstellation aussieht.

@Blondi23

Aber nur er sah Peggy so , denn sie erwiderte diese "Zuneigung " nicht ! Ich kann mir schon vorstellen , dass gerade das zu einer Ent-täuschung bei ihm geführt haben könnte und diese dann auch eine entsprechende Gewaltaktion hervorgerufen hat .

@Blondi23
Der schreckte noch nicht mal davor zurück, seine eigene 2-jährige Tochter zu vergewaltigen und sie dabei zu filmen und diese Filme ins Netz zu stellen. Also kann mir so ein Perverser nicht erzählen, er habe bei Peggy keine anderen Absichten verfolgt.