@Schneewi77chen Er nannte ihn ( noch immer ) grosser Bruder. Ich setzte nicht voraus, dass sie "nebeneinander" aufwuchsen . Das "miteinander" aufwachsen, sehe ich hier als , gleiche "Eltern" ( Erzieher) und sich deshalb über Erlebtes nahe fühlen .
Ich kann das grad nicht so gut erklären , aber ich kann es mir sehr gut vorstelen , weil auch ich einen Onkel hatte, den ich als grossen Bruder empfand und ihn auch so nannte. . Er war 10 Jahre älter als ich , aber wir waren unzerstrennlich , wir verstanden uns in familiären Belangen ohne Worte und er hat sich immer vor mich gestellt , wenn ich was verbockt hatte . Er hat die Schimpfe eingesteckt , die mir gehört hätte .
Und wir hatten beide eine gute und sehr behütete Kindheit . Wie eng muss das Gefühl wohl erst sein , wenn einer der beiden "Brüder" nicht so behütete Voraussetzungen mitbrachte ( weg von der Mutter ) ?