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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

20.04.2013 um 18:47
@ramisha
nur nicht AUFGEBEN!


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Peggy Knobloch

21.04.2013 um 15:24
@Heike75
Keine Sorge, ich fühle mich von Dir in keinster Weise "vorgeführt". Im Gegenteil - ich empfinde Deinen Diskussionsstil auch bei ungleichen Positionen als sehr angenehm :)

Der Fahrplan ist mir daher so wichtig, weil er das Zeitfenster absolut nach unten begrenzt. Wie Du ausgeführt hast, fährt kein Busfahrer VOR der planmäßigen Abfahrt los. Das wäre eine sicherer Grenze.

Wenn dann die Fahrtzeit zur Sichtungszeit nicht passt, muss man überlegen, wie die Sichtungen übereinzubringen sind.


Dasselbe hat sicherlich auch das Gericht getan. Daher gibt es bei Uhrzeiten IMMER Diskrepanzen. Wöllte man jedes komplexere Urteil kippen, weil Uhrzeiten "passend gemacht" werden, wäre in Deutschlands Gefängnissen gähnende Leere.

Es ist genaugenommen auch völlig egal, wie spät es tatsächlich war. Wichtig ist, ob die Angaben zu einem stimmigen Gesamtbild führen. Und das würde sich mit der Tathergangshypothese nur ergeben, wenn die Sichtungen der beiden Zeuginnen sehr zeitnah zueinander erfolgten. Dabei ist es egal, ob es 13:15 Uhr war oder 13:25 Uhr. Wie schon ausgeführt - T.s Aussage ist so schwammig, dass ich auch mit 13:25 Uhr keinen zwingenden Grund sehe, warum Ulvi die Tat nicht begangen haben kann.

Somit hast Du recht - vielleicht ging die Uhr der anderen Zeugin falsch. Was wäre das Ergebnis? Der Busfahrer hat recht, die Tachoscheibe hat recht und....das Gesamtbild ist in sich wieder stimmig. Es ändert nichts.

Ob das Gericht Busfahrer und Tachoscheibe zum Teil der Beweisaufnahme gemacht hat, weiß ich nicht. Ich kann also auch nicht sagen, ob das "vom Tisch gewischt" wurde. Selbst wenn, wäre das absolut rechtmäßig. Die Tachoscheibe mag ein Dokument sein, aber das sind Fahrtenbücher auch. Wenn ich nun ein Blitzerfoto aus X-Stadt habe, das Fahrtenbuch aber angibt, man sei da nicht langgefahren, dann sticht Ober einfach Unter. Bevor ich da überlege, ob das Foto falsch ist, ziehe ich doch erstmal die Möglichkeiten einer Falschdokumentierung in Betracht.


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Peggy Knobloch

21.04.2013 um 17:03
@LivingElvis
da hast Du vollkommen Recht. Das Zeitfenster mag sich verschieben... doch solange Herr T. kein Uhrzeit "in Stein meiseln" kann, bringt das gar nichts.

Ich habs halt "nur" gern genau, ändern tut sich nichts ;-)


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Peggy Knobloch

21.04.2013 um 17:16
@LivingElvis
was mir grad noch einfällt... ich habe die Tage eine Doku gesehen, in der Herr T. gesagt hat, dass Ulvi erheblich zu spät gekommen sein soll.
Er hätte Ulvi gefragt, wo er denn bleibt und Ulvi hätte darauf hin (nur) gelacht (also keine Aussage dazu gemacht).

Weisst Du, ob die Verspätung von Ulvi bei Gericht angesprochen wurde?


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Peggy Knobloch

21.04.2013 um 18:54
Das habe ich auch gesehen.

Mich verwundert das insgesamt. Einmal soll Ulvi ja zur eigentlich mit T. verabredeten Zeit noch zu Mittag gegessen haben und offensichtlich wussten die dann nichts von Ulvis Engagement beim T.

Dann hat der T. das wohl auch offensichtlich hingenommen. Er hat weder bei Ulvis Eltern angerufen, noch sonst irgendwas mir bekanntes unternommen, um herauszufinden wo Ulvi bleibt.

Auch fragt er nicht weiter nach. Warum genügt ihm ein Lachen? Ich wöllte es schon etwas genauer wissen.

Und warum lacht Ulvi?


Ob das vor Gericht thematisiert wurde, weiß ich nicht, vermute es aber. Allerdings konnte da wohl nur der T zu befragt werden. Ulvi hat ja vor Gericht von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht.


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Peggy Knobloch

21.04.2013 um 19:11
@LivingElvis
Hat U. wirklich nicht ausgesagt?
Ich musste spontan an diesen Zeitungsartikel denken, wo U. auf eine Frage des Richters antwortet:

http://www.sueddeutsche.de/panorama/peggy-prozess-drei-tatversionen-und-ein-phantom-1.678322
Zuletzt hat er, bis zu seiner Festnahme, in der Gaststätte der Eltern geholfen, Bier zapfen, Essen austragen, ab und zu sogar kassieren. Was denn ein Bier gekostet habe, fragt ihn einer der beisitzenden Richter. "Drei Mark", sagt Ulvi. Und wenn einer zwei Bier hatte und mit zwanzig Mark zahlt, was kriegt er dann raus? Ulvi grübelt etwas, dann sagt er: "Vierzehn Mark". Und lächelt zufrieden.
Die Prozesse zum Missbrauch und zum Mord wurden doch zusammengelegt, oder ist das falsch?


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Peggy Knobloch

21.04.2013 um 19:27
Er hat was zu seinen persönlichen Verhältnissen gesagt, aber sonst nichts.


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Peggy Knobloch

21.04.2013 um 19:49
@LivingElvis
Wie muss man sich das vorstellen? Zur Tat bzw zu den Taten und was dazu geführt haben könnte konnte er schweigen und zu seiner Person (was er kann, was er macht, wie sein Leben aussieht) konnte er Auskunft geben?
Danke


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Peggy Knobloch

21.04.2013 um 20:11
Genau so.

Das läuft quasi in 2 Teilen ab - zuerst Auskunft über die persönlichen Verhältnisse und Lebensumstände und danach zur Tat selbst.

Als Angeklagter kannst Du prinzipiell jederzeit Dich entscheiden ob und zu was Du etwas sagen möchtest oder eben nicht. Einzig der § 111 OwiG verpflichtet zur Auskunft in bestimmten Dingen. Wobei Du die Geldbuße da sicher auch verschmerzen würdest, wenn Du schon wegen Mordes vor Gericht stehst...


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Peggy Knobloch

21.04.2013 um 20:28
@LivingElvis
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb: Auch fragt er nicht weiter nach. Warum genügt ihm ein Lachen? Ich wöllte es schon etwas genauer wissen.
Und warum lacht Ulvi?
In der Doku mit Profiler Thomas Müller heisst es, dass das Lachen von Ulvi ein Zeichen von Unsicherheit ist. Das könnte man nun auf die Situation übertragen...


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Peggy Knobloch

21.04.2013 um 21:51
Da ging es um Lächeln....


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Peggy Knobloch

21.04.2013 um 22:05
Hier die Sendung quer, indem auch der Fall Peggy kurz angerissen wird, wirklich neues, ist nicht bei:

http://blog.br.de/quer/gedankenlos-bayerns-justiz-im-zwielicht-17042013.html/comment-page-1


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Peggy Knobloch

22.04.2013 um 00:38
Habe gerade eine Doku angesehen und bin dabei über einen Sachverhalt gestolpert, der mich sehr nachdenklich mach:

Es heisst, dass der türkische Lebensgefährte von Fr. K davon ausging, dass er der Vater von Jasmina ist.
Im Jahre 2000 kam allerdings raus, dass er eben nicht der Vater von Jasmina ist.

Wenn das mal kein Motiv für Rache ist!?


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Peggy Knobloch

22.04.2013 um 02:27
@Heike75

Und warum sollte die Rache darin bestehen, das ältere Kind, das eh nicht von ihm ist (was nie zur Debatte stand) zu entführen?

Sorry, das sind olle Kamellen, wurde hier schon zigmal diskutiert. Die J. war nicht von ihm, aber er scheint sich im Nachhinein noch so gut mit der Mutter verstanden zu haben, daß es einen gemeinsamen Urlaub mit ihr und J. in der Türkei gab.

Im Übrigen macht ein mögliches Motiv noch keinen Täter, die beiden wurden überprüft, die waren es nicht. Man kann doch davon ausgehen, daß grade ein Stiefvater aus dem Ausland im Falle einer Kindesentführung besonders durchleuchtet wird, das war auch in diesem Fall nicht anders.


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Peggy Knobloch

22.04.2013 um 11:10
@trullala,
Danke, das wollte ich auch gerade schreiben.
Der Hammer!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Weiß jemnd etwas über den völlig unbekannten Mann?


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Peggy Knobloch

22.04.2013 um 11:17
@trullala
@Curlysue


das ist der Hammer. Es wäre schön, wenn ihr beide vor Ort uns auf dem laufenden halten könntet.


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itfc ehemaliges Mitglied

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Peggy Knobloch

22.04.2013 um 11:29
Das währe der Hammer wenn sie grade jetzt gefunden würde. Aber komisch das es die Hinweise anscheinend schon gab. Von wem denn?


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Peggy Knobloch

22.04.2013 um 11:29
Hallo liebe Allmystery Gemeinde...

ich lese hier schon ewig mit, weil mich der Fall Peggy sehr interessiert.
Persönlich habe ich nie an eine Schuld von Ulvi geglaubt.
Mir war dieser Antiquitäten-Händler, von dem hier auch die Rede war, sehr suspekt.

hier ein link:

http://www.euroherz.de/default.aspx?ID=4005&showNews=1297064


Bin sehr gespannt, ob sie Peggy dort finden werden.

Liebe Grüße,
Doris


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