Hathora schrieb:Man sollte diese Möglichkeiten nicht so schnell von der Hand weisen, und um der Fairness willen auch prüfen, ob es möglich wäre, dass M. S. Unschuldig ist.
A 1. Dazu müsste sich jemand anderer als der Tatverdächtige mit den Farbpartikeln des Renovierungsmülls und den Torfpollen, die an der Leiche und unter den Gehwegplatten identifiziert wurden, kontaminiert haben.
A 2. Oder evtl die Decke, die evt. mit den genannten Spuren kontaminiert war, war im Besitz eines Anderen im unmittelbarem Zeitpunkt der Verbringung und der Pflanzarbeiten.
Hiebei zu berücksichtigen, dass die Torfpollen an der Leiche waren und die Renovierungsrückstände am Ablageort.
Die Decke als potentiellen Übertragungsträger hierbei unter der Voraussetzung, dass die Kontamination der Leiche durch die Pollen und andererseits des Ablageortes durch den Renovierungsmüll durch diesen einen Gegenstand (Decke) erfolgt sind. (Für mich ja eher unwahrscheinlich.)
Ich denke dass die potentiellen "Anderen" ermittlungstechnisch bzgl Alibi etc. durchleuchtet worden sind und deshalb nicht verdächtigt werden.
Bleibt noch das Teilgeständnis, das er als total Unschuldiger, hätte erfinden müssen.
Für diese vermeintliche Erfindung kommen in Frage:
B 1) Er hatte Angst vor den Ermittlern, fühlte sich unter Druck gesetzt, das zu sagen, was die Ermittler von ihm hören wollten. Weil er seine Ruhe haben wollte, log er. (Allerdings nur soweit, wie die "ermittelten Grundlagen" gingen)
B 2) er stand unter Drogen oder schweren Medikamenten
B 3) er wollte jemand anderen decken. Hierzu verweise ich auf die oben genannte Alibidurchhleuchtung des "Anderen"
Mehr Bs fallen mir nicht ein, um ein Teilgeständnis zu erfinden.
Also zusamnenfassend, müssten A1 oder A2 und, so wie er selbst durch seinen Anwalt verlauten ließ, B 1 vorliegen, damit er "nichts mit dem Verschwinden der Peggy" zu tun haben kann.