Peggy Knobloch

@VomWinde

VomWinde schrieb:die Hütte war ganz in der Nähe von Peggys Fundort,

Das ist aber bislang immer noch nur eine Vermutung, oder?
Oder gibt es inzwischen Genaueres zur Lage der Hütte?

Ich habe mir mal versucht, das Gebiet um den Fundort herum auf Google Earth usw. anzusehen. Gefunden habe ich nichts.

Laut Berichten ist das keine Vermutung sondern schon gesichert , zumindest hab ich das so verstanden...

http://www.thueringen24.de/thueringen/article208453741/NSU-und-Peggy-Behoerden-untersuchen-Verbindung-zur-mysterioesen-Waldhuette.html (Archiv-Version vom 22.10.2020)

Böhnhardts DNA am Leichenablageort von Peggy.

Die einfachste Variante von allen Varianten ist immer noch bei der Frage, wie die DNA von Böhnhardt da überhaupt hin kam: Böhnhard war höchstpersönlich am Leichenablageort.

@emz
Die Hütte soll ganz bei der "Jägersruh-Gemäßgrund-Mulschwitzen." liegen, dass ist sicher nicht sooo ganz "in der Nähe" wie @VomWinde dies für seine "Versions-Decke" haben will ;)

VomWinde schrieb:Peggy ist öfters getrampt, ich denke halt das sie das auch getan hat an diesem Tag

Ok ... wohin ist sie denn getrampt? Zu wem wollte sie denn? Innerhalb des Ortes trampen macht keinen Sinn - nach Naila hätte sie den Schulbus nehmen können, wenn sie z.B. zu ihrer Schulfreundin gewollt hätte.

VomWinde schrieb:könnte mir vorstellen, das diese Person, mit ihr zu dieser Hütte gefahren ist

Die Person war dann also im Besitz des Schlüssels der Hütte, die ja nach dem was man hört, eher eine Art Wochenendhaus, und keine Wanderhütte war. Dann sollte sich ja anhand von Mietverträgen herausfinden lassen, wer 2001 alles einen Schlüssel hatte.

VomWinde schrieb:den Rest kann man sich dann vorstellen

Eigentlich nicht. Gab es einen Streit? Einen Unfall? Hat sie versehentlich etwas gesehen, das sie zu einer Zeugin machte, die man loswerden musste?

VomWinde schrieb:Derjenige nahm den Teppich/ Decke was sich in der Hütte befand

Und dann hat er die Decke oder den Teppich wieder mit zurück genommen? Oder wo ist der Rest der Decke? Warum kam nur ein kleines Stückchen in den Wald?

VomWinde schrieb:sie wurde dann vergraben.....

Warum, wenn man die Leiche ohnehin vergräbt, sie nicht mit der Decke zusammen vergraben?

Angenommen, es handelt sich bei dem Teilchen mit der DNA von U.B. um Fleece, muss es nicht unbedingt eine Decke sein; es kann auch ein Stück einer Fleecejacke oder eines Fleecepullovers sein.

Angenommen, man hätte an der Fundstelle ein Stückchen Stoff mit der DNA von einem der bisher Verdächtigen gefunden, würde man eher nicht anzweifeln, ob derjenige überhaupt selbst vor Ort war, oder?

& nicht zu vergessen, diese DNA Spur von Böhnhardt ist nun nicht der erste Berührungspunkt von Böhnhardt zu einer Kindesleiche, sondern eben zu einem anderen Kindermord gibt es von ihm schon auch 1993 nen Berührungspunkt.

Wir haben also schon mal 2 direkte Berührungspunkte von Böhnhardt zu einem Mord an ein Kind.
Und hier denken wohl die meisten nicht mehr an einen reinen Zufall.
Also ich nicht.

Ist zwar kein Beweis, dass er der Mörder von den Kindern ist, lässt aber die Wahrscheinlichkeit sehr hoch steigen.

Es wurde bis jetzt nicht sicher festgestellt wie die DNA am Fundort kamen, und sie war nicht direkt bei Peggy gefunden worden.
"Die Ermittlungen werden so lange dauern, bis wir herausgefunden haben, wie die Spur gesetzt wurde", sagte der Sprecher. Zu Spekulationen, in welcher Entfernung von den Knochen des Mädchens der Gegenstand mit der DNA-Spur gefunden wurde, sagte er: "Wir haben geschrieben 'am Fundort' der Leiche. Wenn man das genau liest, weiß man es."


BITTE BEACHTEN!!!

Apolloniana schrieb:bei dem Teilchen mit der DNA von U.B. um Fleece, muss es nicht unbedingt eine Decke sein; es kann auch ein Stück einer Fleecejacke oder eines Fleecepullovers sein

Genau das habe ich auch schon überlegt. Trug man sowas 2001 noch? Ich kann mich nicht mehr genau erinnern ... Zur damaligen Witterung würde es passen.
Wie @emz hier schon einmal überlegt hat, kann es sein, dass dieses Stückchen Stoff einfach an einer Hecke oder einem Strauch hängen geblieben ist - unter jungen Fichten kriechen mit einem Kind im Arm ist sicher nicht so einfach, dass man da nicht irgendwo hängen bleibt und ein Stückchen Jacke oder Pullover hängen bleibt.

Angenommen, man hätte an der Fundstelle ein Stückchen Stoff mit der DNA von einem der bisher Verdächtigten gefunden, würde man eher nicht anzweifeln, ob derjenige überhaupt selbst vor Ort war, oder?

Da hast du etwas sehr wahres gesprochen. Derjenige säße bereits seit Monaten in U-Haft ...

VomWinde schrieb:"Wir haben geschrieben 'am Fundort' der Leiche. Wenn man das genau liest, weiß man es."

AM FUNDORT. Also nicht UM DEN FUNDORT oder IN DER NÄHE des Fundortes.

Mit anderen Worten: neben der Leiche.

Dabei fällt mir ein: es hieß, als die Armbanduhr gefunden wurde, dass diese auf eventuelle DNA-Spuren des Täters hin untersucht werden würde ... kann der kleine Fetzen vielleicht am Verschluss der Uhr hängen geblieben sein? Sie hat sich ja sicher gewehrt mit den Armen, dann KANN u.U. schon ein Stückchen Stoff am Verschluss einer Armbanduhr hängen bleiben.

@VomWinde
Wie sollte diese Decke verrotten, außer sie war aus Naturstoffen.
Ich erinnere mich nur an eine Person, die regelmäßig getrampt ist.

@Cathryn
Vielleicht lag ja der Schlüssel unter dem Abstreifer oder einem Blumentopf und jeder wusste das und hatte freien Zutritt. :D (Ironie)

@Apolloniana
Pullover sind in der Regel dünner als Decken.

@stupormundi

Dieses Gebiet "Jägersruh- Gemäßgrund- Mulschwitzen", in dem die Hütte sein soll,

liegt das auf bayerischer oder thüringischer Seite?

eine Decke bleibt nicht in ganzen Stücken, hast du schon mal eine Decke gesehen, die draussen ein paar Monate liegt? ich schon, viel ist da nicht mehr übrig, auch die Tiere haben sich daran zu schaffen gemacht, und die ironie kannst du dir schenken .. lieber Emz

@emz
die liegt genau noch in Thüringen, im Grenzverlauf zu Bayern.

emz schrieb:Pullover sind in der Regel dünner als Decken.

Wir hatten als Kinder in den 90ern diese furchtbaren bunten Fleecejacken und Fleecepullover, die waren sehr hässlich, aber warm hielten die. Heute habe ich einige (weitaus schönere) Fleecedecken in meiner Wohnung, die von der Substanz her genauso dick sind, wie damals die Jacken. Ich kann mir schon vorstellen, dass man nach 15 Jahren nicht genau sagen kann, ob es sich nun um einen Fetzen von einer Jacke oder einer Decke handelt - vorausgesetzt das Material ist Fleece.

@VomWinde
Diese Decken sind heutzutage aus Kunststoff. Die verrotten ewig lang nicht, so wie Plastiktüten auch nicht,

VomWinde schrieb:hast du schon mal eine Decke gesehen, die draussen ein paar Monate liegt?

Auch wenn die Frage nicht an mich geht, aber ja: meine alte Tante hat auf ihrer Veranda (nicht überdacht) eine kleine Holzbank stehen, da liegt seit gut 20 Jahren eine Decke drauf, die mal irgendeine Farbe gehabt haben muss und die heute nur noch beige ist. Die war draußen, bei Wind und Wetter - und die hat sich nicht zersetzt, die hat nicht einmal Löcher. Klar, Veranda ist kein Wald, aber immerhin liegt die Decke auf Holz ... was im Gegensatz zur Decke schon recht morsch ist.

du weißt also genau, was es für eine Decke war? ich habe keine Decke aus Kunststoff, meine ist aus Wolle Z.B.

Diese Decke wurde bestimmt auch nicht von Tieren angeknabbert, und das wird mit hier zu doof, okay, dann war es U.B. Ermittlungen abgeschlossen.