@nodoc Du schriebst, auf den Stern Bericht Bezug nehmend, man dürfe nicht vergessen , in welchem Umfeld Peggy aufwachsen musste.
Wäre der Bericht inhaltlich korrekt, würde ich Dir zustimmen, aber das ist er eben nicht.Im Gegenteil, er zeichnet sich nur durch eins aus : Grottenschlechte, effekthaschende Recherche.
Vorweg , Peggy wuchs in dem gleichen Umfeld auf, wie zog andere Kinder aus L. auch !
Sie musste auch nicht oft alleine durch die Strassen streunen, wenn ihre Eltern arbeiten waren, denn im Normalfall wurde sie dann betreut und war somit nicht mehr oder weniger in L. unterwegs, als andere Kinder.
In dem angesprochenen Gasthaus ( Sonne ) soll ermittelt worden sein, es hätte sich dort eine Clique zum Austausch von KiPos getroffen.Das ist völliger Humbug ! Um die Sonne ranken sich Gerüchte , aber eben nicht mehr. Dieses angebliche Ermittlungsergebnis entspringt der recherchefaulen Phantasie des Autors !
Der angeblich häufig zu Besuch gewesene H.E , der Jahre nach dem Verschwinden von Peggy wegen sex. Missbrauchs seiner Tochter verurteilt wurde , war zu dem Zeitpunkt , als er seine Nichte ( das andere Mädchen ) missbrauchte, 16 Jahre alt und eben nicht oft, sondern nur zu besonderen Gelegenheiten wie zB Familienfesten oder auch mal in den Ferien in L. zu Besuch.
Auf dem Computer seines Bruders, der über Peggy wohnte ( schon das " über" ist nicht korrekt ) wurden keine KiPos gefunden, diese Behauptung ist eine glatte Verleumdung, deren Ursprung bekannt , aber eben gelogen ist.
Der später verurteilte Nachbar R.E. hat Peggy wahrscheinlich gekannt, aber er gehörte wohl nicht zu Peggys direktem Umfeld.
Bezeichnender Weise hat der Schreiberling genau die Person nicht erwähnt , die tatsächlich und offensichtlich immer wieder durch Missbräuche an Kindern in L. auffiel, nämlich U K. .
Verstehe mich bitte nicht falsch, jeder Einzelne, der Kinder missbraucht ( und das sind eben nicht zwangsläufig Pädophilie ) ist einer zu viel , darüber gibt es gar keine Diskussion. Aber, es ist auch dann schon schlimm genug , wenn einige Pressevertreter nicht auch noch Dinge dazurrfinden und verdrehen und daraus eine " Bündelung" basteln um einen " Horroreffekt zu bewirken.
Um etwas wirklich objektiv sehen zu können, muss man , gerade bei so einem sensiblen Thema, extrem pingelig hinsehen um Fakten einordnen zu können , denn nur aus Fakten kann man ein reales Bild gewinnen.
Ich bin sicher, es lässt sich für jedes Kind in nahezu jedem Ort ein ähnliches " Aufwachsen müssen" konstruieren, würde und könnte man hinter alle Gardinen sehen können. L. ist da sicher keine Ausnahme und auch nicht wirklich hervorstechend, streicht man mal alle " journalistischen Freiheiten" und differenziert dann bei dem , was übrig bleibt.