Peggy Knobloch
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Peggy Knobloch
15.04.2012 um 14:22Die SMS ging von einem Bekannten auf das Handy von einer Bekannten. Dieser Spur wurde nachgegangen und es hat sich nichts drauss ergeben, eventuell ein richtig blöder Scherz oder es hatte gar nichts mit Peggy zu tun. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, warum sich die Mittlerweile 20jährige Peggy nicht meldet, wenn sie noch am leben wäre.
Peggy Knobloch
15.04.2012 um 14:49Die angebliche Türkei-Spur hat - nach diesem Filmbericht - offenbar gar kein Ergebnis gebracht:
https://www.youtube.com/watch?v=UzH7aQ65jms
Peggy Knobloch
15.04.2012 um 15:10@ramisha
Du meinst also, dass Peggy lebt - vielleicht im Ausland - aber warum findet man die Peggy nicht? Den Berichten ist zu entnehmen, dass auch in der Türkei im Rahmen von Rechtshilfeersuchen ermittelt wurde, aber ohne Ergebnis. Auch die Sache mit der SMS eines Unbekannten aus der Türkei führte zu nichts. Der Absender konnte nicht ermittelt werden. Wo soll nach dem derzeitigen Aufenthaltsort der vermissten Peggy gesucht werden, wenn alle bisher durchgeführten Suchmaßnahmen im In- und Ausland seit fast 11 Jahren ergebnislos verlaufen sind? Wenn Peggy lebt, dann muss man sich fragen, warum es bis heute kein einziges Lebenszeichen der inzwischen 20-jährigen Peggy gegeben hat?
Du meinst also, dass Peggy lebt - vielleicht im Ausland - aber warum findet man die Peggy nicht? Den Berichten ist zu entnehmen, dass auch in der Türkei im Rahmen von Rechtshilfeersuchen ermittelt wurde, aber ohne Ergebnis. Auch die Sache mit der SMS eines Unbekannten aus der Türkei führte zu nichts. Der Absender konnte nicht ermittelt werden. Wo soll nach dem derzeitigen Aufenthaltsort der vermissten Peggy gesucht werden, wenn alle bisher durchgeführten Suchmaßnahmen im In- und Ausland seit fast 11 Jahren ergebnislos verlaufen sind? Wenn Peggy lebt, dann muss man sich fragen, warum es bis heute kein einziges Lebenszeichen der inzwischen 20-jährigen Peggy gegeben hat?
Peggy Knobloch
15.04.2012 um 15:28@Scipper
Ja, das meine ich und wenn auch in der Türkei so schlampig ermittelt wurde
wie offensichtlich hier, kann das zu keinem Erfolg führen. Wenn schon das
Ermitteln des Absenders einer SMS ein unüberwindbares Hindernis darstellt,
ist das ein Armutszeugnis.
Wenn eine junge Frau offiziell kein Lebenszeichen von sich gibt, kann das mehrere
Gründe haben
- sie ist inzwischen tot
- sie wird daran gehindert
- sie ist zurfrieden mit ihrer Situation oder
- es besteht Kontakt, ohne dass es der Öffentlichkeit bekannt ist.
@Themis
SMS von Bekannten an Bekannte mit DEM Inhalt und einen Monat nach Verschwinden
ist kein blöder Scherz, sondern in sich unsinnig und nicht nachvollziehbar.
Wenn als makabrer Scherz gedacht, wäre der Inhalt anders gewählt worden.
Ja, das meine ich und wenn auch in der Türkei so schlampig ermittelt wurde
wie offensichtlich hier, kann das zu keinem Erfolg führen. Wenn schon das
Ermitteln des Absenders einer SMS ein unüberwindbares Hindernis darstellt,
ist das ein Armutszeugnis.
Wenn eine junge Frau offiziell kein Lebenszeichen von sich gibt, kann das mehrere
Gründe haben
- sie ist inzwischen tot
- sie wird daran gehindert
- sie ist zurfrieden mit ihrer Situation oder
- es besteht Kontakt, ohne dass es der Öffentlichkeit bekannt ist.
@Themis
SMS von Bekannten an Bekannte mit DEM Inhalt und einen Monat nach Verschwinden
ist kein blöder Scherz, sondern in sich unsinnig und nicht nachvollziehbar.
Wenn als makabrer Scherz gedacht, wäre der Inhalt anders gewählt worden.
Peggy Knobloch
15.04.2012 um 15:32@ramisha
Diese SMS hast du vermutlich gemeint, die im Bericht vom 11.02.2006 (Rätselhafte SMS) erwähnt ist:
"So registrierte die Polizei im Juni 2001, genau einen Monat nach dem angeblichen Mord, eine SMS von einem Handy, dessen Eigentümer in Peggys persönlichem Umfeld lebte. "Ich habe meine Mama schon lange nicht mehr gesehen", so die Nachricht an eine Bekannte der Familie. Die Ermittler nahmen seinerzeit an, dass Peggy Zugang zu dem Mobiltelefon hatte, kamen aber mit dieser Spur nicht weiter.
Mysteriös erscheinen auch Flecken auf einem T-Shirt, das Peggy kurz vor ihrem Verschwinden trug. Eine hohe Zahl von Spuren sprechen laut kriminaltechnischer Untersuchung "für einen intensiven Kontakt" mit dem Handy-Eigentümer und gelangten auf das T-Shirt, wie es in den Akten heißt, "in angezogenem Zustand". Der Handy-Inhaber versichert, nie mit diesen Erkenntnissen konfrontiert worden zu sein; er könne sich die Aktenvermerke nicht erklären. Die Staatsanwaltschaft Hof konnte bislang aus Termingründen keine Auskunft zu den Spuren geben."
Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,400389,00.html
Diese SMS hast du vermutlich gemeint, die im Bericht vom 11.02.2006 (Rätselhafte SMS) erwähnt ist:
"So registrierte die Polizei im Juni 2001, genau einen Monat nach dem angeblichen Mord, eine SMS von einem Handy, dessen Eigentümer in Peggys persönlichem Umfeld lebte. "Ich habe meine Mama schon lange nicht mehr gesehen", so die Nachricht an eine Bekannte der Familie. Die Ermittler nahmen seinerzeit an, dass Peggy Zugang zu dem Mobiltelefon hatte, kamen aber mit dieser Spur nicht weiter.
Mysteriös erscheinen auch Flecken auf einem T-Shirt, das Peggy kurz vor ihrem Verschwinden trug. Eine hohe Zahl von Spuren sprechen laut kriminaltechnischer Untersuchung "für einen intensiven Kontakt" mit dem Handy-Eigentümer und gelangten auf das T-Shirt, wie es in den Akten heißt, "in angezogenem Zustand". Der Handy-Inhaber versichert, nie mit diesen Erkenntnissen konfrontiert worden zu sein; er könne sich die Aktenvermerke nicht erklären. Die Staatsanwaltschaft Hof konnte bislang aus Termingründen keine Auskunft zu den Spuren geben."
Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,400389,00.html
Peggy Knobloch
15.04.2012 um 15:38@ramisha
In einem Filmbericht sprach die Betreuerin von Ulvi aber von einer anderen SMS aus der Türkei, wo der Absender nicht ermittelt werden konnte, derzufolge die Peggy angeblich in der Türkei leben soll. Bei der weiteren Ermittlung in dieser SMS-Sache in der Türkei kam angeblich nichts heraus.
In einem Filmbericht sprach die Betreuerin von Ulvi aber von einer anderen SMS aus der Türkei, wo der Absender nicht ermittelt werden konnte, derzufolge die Peggy angeblich in der Türkei leben soll. Bei der weiteren Ermittlung in dieser SMS-Sache in der Türkei kam angeblich nichts heraus.
Peggy Knobloch
15.04.2012 um 15:51@ramisha
Ich habe die Filme mit der Betreuerin (5 Teile) gestern angeschaut, was sehr ermüdend war, aber ich meine in einem der Filme gehört zu haben, dass von einer SMS aus der Türkei die Rede war, wobei man aber den unbekannten SMS-Absender oder den Handybesitzer nicht ermitteln konnte.
Ich habe die Filme mit der Betreuerin (5 Teile) gestern angeschaut, was sehr ermüdend war, aber ich meine in einem der Filme gehört zu haben, dass von einer SMS aus der Türkei die Rede war, wobei man aber den unbekannten SMS-Absender oder den Handybesitzer nicht ermitteln konnte.
Peggy Knobloch
15.04.2012 um 15:55@Scipper
Jawohl, ich bezog mich auf die im Bericht vom 11.02. genannte SMS.
Dass auch bei der zweiten SMS aus der Türkei nicht ermittelt wurde,
bzw. man unfähig war, etwas Konkretes zu finden, ist ein Unding und
gibt einem normalen Bürger schon zur Besorgnis Anlass. Gerade bei
SMS dürfte gerade der Polizei eine Rückverfolgung nicht schwer fallen.
Es scheint an geeigneten und fähigen Ermittlern zu mangeln, denn
ein Desinteresse möchte man ja nicht unterstellen.
Jawohl, ich bezog mich auf die im Bericht vom 11.02. genannte SMS.
Dass auch bei der zweiten SMS aus der Türkei nicht ermittelt wurde,
bzw. man unfähig war, etwas Konkretes zu finden, ist ein Unding und
gibt einem normalen Bürger schon zur Besorgnis Anlass. Gerade bei
SMS dürfte gerade der Polizei eine Rückverfolgung nicht schwer fallen.
Es scheint an geeigneten und fähigen Ermittlern zu mangeln, denn
ein Desinteresse möchte man ja nicht unterstellen.
Peggy Knobloch
16.04.2012 um 16:04Freunde oder missionarischer Eifer?
Die Videos zu Ulvi/Peggy, sofern sie von der (Bürger-) Initiative ProPeggyProUlvi stammen, machen mich streckenweise ärgerlich. Das wird die knallharte, fundierte Einschätzung eines weltweit rennomierten Profilers - Thomas Müller - zugunsten von Ulvi in einen Topf geworfen mit haltlosen Behauptungen und zum Teil grotesken Anschuldigungen, speziell gegen die Mutter. Ich poste die Videos selbst nicht, weil man sie ja in YouTube sofort finden kann. Nur ein paar Auszüge:
"Vermisstenfall Peggy Knobloch: Bürgerinitiative im Aufwind", 2:25 min: Frau R. erweckt den Anschein, Ulvi säße als verurteilter Mörder hinter Gittern. Das stimmt so nicht. Ulvi unterzieht sich zwangsweise im Krankenhaus einer Therapie, nach deren Abschluss er seine Haftstrafe antreten soll. Um das nochmal deutlich zu sagen, seine Unterbringung hat noch nichts mit der Verbüßung der Haftstrafe zu tun. Wobei ich davon ausgehe, dass diese Zeit auf die Haftstrafe angerechnet werden würde, sofern nicht ein Wiederaufnahmeverfahren zu einem Freispruchurteil kommt.
Und natürlich die über einstündige Selbstdarstellung der BI im investigativen Fernsehen: "Fall Peggy Knobloch: Mörder ohne Mord? 1-5".
- Auf dem Suchplakat wäre Peggy gar nicht zu erkennen gewesen, da es viel zu alt wäre. Aber: a) es gab verschiedene Plakate, b) Hörensagen und c) was hat das mit Ulvis Unschuld zu tun?
- Suche nach Peggy. So eine Rabenmutter, die in einem 1200-Seelen-Dorf in den Gaststätten anruft, ob jemand ihre Tochter gesehen hätte. Und präsentiert auch noch selbst den Hauptentlastungszeugen für Ulvi. Die angesprochene "Verwechslung" zwischen Denis und Robert kommt mir seltsam vor. War Robert Zeuge der Anklage oder Verteidigung? Anklage fällt wohl aus, da der StA sicher keinen Entlastungszeugen aufruft. Und der Verteidiger lässt seinen Zeugen unglaubwürdig erscheinen, ohne Vorkehrungen getroffen zu haben?
- Peggy wurde von einer Zeugin an einer Stelle gesehen, die bereits hinter dem angeblichen Tatort lag. Nach 10 Minuten endlich ein vernünftiges Argument.
- Das Geständnis des sexuellen Missbrauchs sei unter Androhung eines empfindlichen Übels und/oder Gewalteinwirkung zustande gekomen. Stimmt nicht. Ulvi hat mehrfach vor verschiedenen Personen freiwillig sexuelle Kontakte zu Peggy eingeräumt.
- Die Fluchtgeschichte bezüglich klein und flink gegen dick und behäbig hatten wir ja schon.
- Absolut niemand hat Ulvi zu dieser Zeit am vermeintlichen Tatort gesehen. Keine einzige Person. Ach so, doch, eine Zeugin hat ihn wohl gesehen. Hier wird der Begriff des Alibis auf den Kopf gestellt. Ein Alibi ist nicht die Nichtnachweisbarkeit der Anwesenheit am Tatort, sondern der Beweis für einen Aufenthalt an einem anderen Ort.
- Zwei Buben sehen Peggy noch 17:00 Uhr im Bäckerladen. Die Bäckersfrau nicht. Aber auch dafür gibt es ja zwei Erklärungen: Erstens steckt die Bäckerin offenbar im Ofen und kümmert sich nicht um die sicher vorhandene Türglocke und zweitens hat die Peggy bestimmt nur schnell geklaut und ist geflüchtet. Sie war ja bekannt dafür. Prima. Oder besser: schäbig.
- Am nächsten Tag wird Peggy an der Hand einer südländisch aussehenden Frau gesehen. Trotz parallel laufender aufwändiger Suchmaßnahmen im Ort. Und was ist dann mit der gern kolportierten Roter-Mercedes-Entführungsgeschichte?
- Über die restlichen angeblichen Peggysichtungen verliere ich kein Wort, dazu gibt es genug Stellungnahmen.
- Die SMS sei an die Ermittlungsbehörden gegangen, jdoch mit unbekanntem Absender. Wie geht das bitte? Unknown Mobile Phone an 0161 110110?
- Peggy fand oft nichts zu essen zu Hause vor. Wie kann eine Mutter auch arbeiten gehen. Mich regt hier viel mehr das Verhältnis zu ihrem Stiefvater auf, der sie offensichtlich gehasst haben muss. Und dieser Mann soll Peggy dann in die Türkei entführt haben? Zumindestens scheint die Mutter die Trennung vom Stiefvater vorbereitet zu haben. Wenn dem so war, warum soll sie dann - wie auch gern behauptet wird - aktiv in das Verschwinden Peggys involviert gewesen sein?
- Dann folgen 5 Minten übelster Verleumdungen als Herstellerin von Kinderpornografie. Wurde hier ja auch schon diskutiert. Nur zum Vergleich: Laut dem mit der Nachrecherche beauftragten Privatdedektiv handelt es sich um ein ca. 13jähriges (!) Mädchen, welches Peggy zum Verwechseln ähnlich sieht. Also hat die Mutter noch 4 Jahre Umgang mit Peggy und auch plötzlich ihren Ringfinger wieder. Ulvis Alibi ist da unerheblich dünner.
- Als Sahnehäubchen kommt kurz vor Schluss: "Also ich will ihr jetzt nichts unterstellen, ich kenn' sie nicht, aber..."
Das war eine Stunde vom übelsten, was ich je gesehen habe. Das war kein Interview Pro Ulvi sondern ein Rachefeldzug gegen die Mutter. Aus Gründen, die sich mit nicht erschließen. Mein Kerngedanke die überwiegende Zeit war: Was hat diese Frau für ein Problem? Zumindest waren die längsten Perioden gekennzeichnet durch - vorsichtig ausgedrückt - Fantasie. Kaum Blickkontakt zum Interviewer oder der Kamera, statt dessen ging fast ausschließlich der Blick nach links oben oder unten. Und dies nicht mit einer aufgeregten (Kamera, Studioathmosphäre), sondern angespannten Körper- und Handhaltung.
Es gibt das Sprichwort: "Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde." Ich ertappe mich dabei, meine Empörung über solche Auftritte auf Ulvi zu projizieren.
Und das tut mir leid für jemanden, der möglicherweise, wahrscheinlich unschuldig ist.
Die Videos zu Ulvi/Peggy, sofern sie von der (Bürger-) Initiative ProPeggyProUlvi stammen, machen mich streckenweise ärgerlich. Das wird die knallharte, fundierte Einschätzung eines weltweit rennomierten Profilers - Thomas Müller - zugunsten von Ulvi in einen Topf geworfen mit haltlosen Behauptungen und zum Teil grotesken Anschuldigungen, speziell gegen die Mutter. Ich poste die Videos selbst nicht, weil man sie ja in YouTube sofort finden kann. Nur ein paar Auszüge:
"Vermisstenfall Peggy Knobloch: Bürgerinitiative im Aufwind", 2:25 min: Frau R. erweckt den Anschein, Ulvi säße als verurteilter Mörder hinter Gittern. Das stimmt so nicht. Ulvi unterzieht sich zwangsweise im Krankenhaus einer Therapie, nach deren Abschluss er seine Haftstrafe antreten soll. Um das nochmal deutlich zu sagen, seine Unterbringung hat noch nichts mit der Verbüßung der Haftstrafe zu tun. Wobei ich davon ausgehe, dass diese Zeit auf die Haftstrafe angerechnet werden würde, sofern nicht ein Wiederaufnahmeverfahren zu einem Freispruchurteil kommt.
Und natürlich die über einstündige Selbstdarstellung der BI im investigativen Fernsehen: "Fall Peggy Knobloch: Mörder ohne Mord? 1-5".
- Auf dem Suchplakat wäre Peggy gar nicht zu erkennen gewesen, da es viel zu alt wäre. Aber: a) es gab verschiedene Plakate, b) Hörensagen und c) was hat das mit Ulvis Unschuld zu tun?
- Suche nach Peggy. So eine Rabenmutter, die in einem 1200-Seelen-Dorf in den Gaststätten anruft, ob jemand ihre Tochter gesehen hätte. Und präsentiert auch noch selbst den Hauptentlastungszeugen für Ulvi. Die angesprochene "Verwechslung" zwischen Denis und Robert kommt mir seltsam vor. War Robert Zeuge der Anklage oder Verteidigung? Anklage fällt wohl aus, da der StA sicher keinen Entlastungszeugen aufruft. Und der Verteidiger lässt seinen Zeugen unglaubwürdig erscheinen, ohne Vorkehrungen getroffen zu haben?
- Peggy wurde von einer Zeugin an einer Stelle gesehen, die bereits hinter dem angeblichen Tatort lag. Nach 10 Minuten endlich ein vernünftiges Argument.
- Das Geständnis des sexuellen Missbrauchs sei unter Androhung eines empfindlichen Übels und/oder Gewalteinwirkung zustande gekomen. Stimmt nicht. Ulvi hat mehrfach vor verschiedenen Personen freiwillig sexuelle Kontakte zu Peggy eingeräumt.
- Die Fluchtgeschichte bezüglich klein und flink gegen dick und behäbig hatten wir ja schon.
- Absolut niemand hat Ulvi zu dieser Zeit am vermeintlichen Tatort gesehen. Keine einzige Person. Ach so, doch, eine Zeugin hat ihn wohl gesehen. Hier wird der Begriff des Alibis auf den Kopf gestellt. Ein Alibi ist nicht die Nichtnachweisbarkeit der Anwesenheit am Tatort, sondern der Beweis für einen Aufenthalt an einem anderen Ort.
- Zwei Buben sehen Peggy noch 17:00 Uhr im Bäckerladen. Die Bäckersfrau nicht. Aber auch dafür gibt es ja zwei Erklärungen: Erstens steckt die Bäckerin offenbar im Ofen und kümmert sich nicht um die sicher vorhandene Türglocke und zweitens hat die Peggy bestimmt nur schnell geklaut und ist geflüchtet. Sie war ja bekannt dafür. Prima. Oder besser: schäbig.
- Am nächsten Tag wird Peggy an der Hand einer südländisch aussehenden Frau gesehen. Trotz parallel laufender aufwändiger Suchmaßnahmen im Ort. Und was ist dann mit der gern kolportierten Roter-Mercedes-Entführungsgeschichte?
- Über die restlichen angeblichen Peggysichtungen verliere ich kein Wort, dazu gibt es genug Stellungnahmen.
- Die SMS sei an die Ermittlungsbehörden gegangen, jdoch mit unbekanntem Absender. Wie geht das bitte? Unknown Mobile Phone an 0161 110110?
- Peggy fand oft nichts zu essen zu Hause vor. Wie kann eine Mutter auch arbeiten gehen. Mich regt hier viel mehr das Verhältnis zu ihrem Stiefvater auf, der sie offensichtlich gehasst haben muss. Und dieser Mann soll Peggy dann in die Türkei entführt haben? Zumindestens scheint die Mutter die Trennung vom Stiefvater vorbereitet zu haben. Wenn dem so war, warum soll sie dann - wie auch gern behauptet wird - aktiv in das Verschwinden Peggys involviert gewesen sein?
- Dann folgen 5 Minten übelster Verleumdungen als Herstellerin von Kinderpornografie. Wurde hier ja auch schon diskutiert. Nur zum Vergleich: Laut dem mit der Nachrecherche beauftragten Privatdedektiv handelt es sich um ein ca. 13jähriges (!) Mädchen, welches Peggy zum Verwechseln ähnlich sieht. Also hat die Mutter noch 4 Jahre Umgang mit Peggy und auch plötzlich ihren Ringfinger wieder. Ulvis Alibi ist da unerheblich dünner.
- Als Sahnehäubchen kommt kurz vor Schluss: "Also ich will ihr jetzt nichts unterstellen, ich kenn' sie nicht, aber..."
Das war eine Stunde vom übelsten, was ich je gesehen habe. Das war kein Interview Pro Ulvi sondern ein Rachefeldzug gegen die Mutter. Aus Gründen, die sich mit nicht erschließen. Mein Kerngedanke die überwiegende Zeit war: Was hat diese Frau für ein Problem? Zumindest waren die längsten Perioden gekennzeichnet durch - vorsichtig ausgedrückt - Fantasie. Kaum Blickkontakt zum Interviewer oder der Kamera, statt dessen ging fast ausschließlich der Blick nach links oben oder unten. Und dies nicht mit einer aufgeregten (Kamera, Studioathmosphäre), sondern angespannten Körper- und Handhaltung.
Es gibt das Sprichwort: "Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde." Ich ertappe mich dabei, meine Empörung über solche Auftritte auf Ulvi zu projizieren.
Und das tut mir leid für jemanden, der möglicherweise, wahrscheinlich unschuldig ist.
Peggy Knobloch
16.04.2012 um 18:39Ich habe mir den Film mit der Betreuerin (5 Teile) neulich sehr genau angeschaut und angehört, was sehr ermüdend war, weil die Betreuerin sehr langsam sprach und mitunter den Faden verlor, weil sie irgendwelche Nebensachen erklären oder ihre persönliche Meinung dazu bekunden wollte.
Nichtdestoweniger habe ich aber dennoch den Kern des Problems verstanden. Und der sieht so aus, dass Peggy an dem Tag angeblich von mehreren Zeugen noch nach dem angeblichen Mord lebend auf der Straße gesehen wurde, wobei aber diesen Zeugen angeblich nicht geglaubt wurde.
Ferner hat kein Zeuge die Tat oder den angeblichen Täter oder die Leiche am angeblichen Tatort gesehen, was erstaunlich ist, da die Tat angeblich am hellichten Tage "um 13:15 Uhr" geschah,
wobei die Tat nicht in einer Wüste oder Einöde geschah, sondern mitten in einer Ortschaft.
Das Hauptproblem bei der Sache ist das Geständnis des geistig behinderten Ulvi. Dieses Geständnis
ist aber nicht durch Fakten untermauert. Laut Dr. Thomas Müller, der in einem Film (2 Teile) seine Meinung als Fachmann bekundete, fehlt der Faktenbeweis, in dem Sinne, dass es keine Leiche und auch keine greifbaren Spuren (z.B. Blut des Opers an der Kleidung des Täters) gegeben hat.
Nichtdestoweniger habe ich aber dennoch den Kern des Problems verstanden. Und der sieht so aus, dass Peggy an dem Tag angeblich von mehreren Zeugen noch nach dem angeblichen Mord lebend auf der Straße gesehen wurde, wobei aber diesen Zeugen angeblich nicht geglaubt wurde.
Ferner hat kein Zeuge die Tat oder den angeblichen Täter oder die Leiche am angeblichen Tatort gesehen, was erstaunlich ist, da die Tat angeblich am hellichten Tage "um 13:15 Uhr" geschah,
wobei die Tat nicht in einer Wüste oder Einöde geschah, sondern mitten in einer Ortschaft.
Das Hauptproblem bei der Sache ist das Geständnis des geistig behinderten Ulvi. Dieses Geständnis
ist aber nicht durch Fakten untermauert. Laut Dr. Thomas Müller, der in einem Film (2 Teile) seine Meinung als Fachmann bekundete, fehlt der Faktenbeweis, in dem Sinne, dass es keine Leiche und auch keine greifbaren Spuren (z.B. Blut des Opers an der Kleidung des Täters) gegeben hat.
Peggy Knobloch
16.04.2012 um 18:47Ich muss kurz euch meine Gedanken bezüglich der Entführung in die Türkei mitteilen..
Wenn eine Mutter ihr Kind liebt, dann wird sie es sicher nicht so schnell vergessen können und wird, wenn sie weiss das es verschleppt wurde, doch ab und an Kontakt halten und dieser müsste doch beweisbar sein durch Briefe, Telefonate und SMS.
Meint ihr wirklich, Peggy wurde verschleppt und ihre Mutter kann einfach loslassen, wenn sie weiss wo sie ist?
Ich könnte das als Mutter nicht, spätestens dann nicht, wenn die Beziehung zu der Person beendet ist...
Wenn eine Mutter ihr Kind liebt, dann wird sie es sicher nicht so schnell vergessen können und wird, wenn sie weiss das es verschleppt wurde, doch ab und an Kontakt halten und dieser müsste doch beweisbar sein durch Briefe, Telefonate und SMS.
Meint ihr wirklich, Peggy wurde verschleppt und ihre Mutter kann einfach loslassen, wenn sie weiss wo sie ist?
Ich könnte das als Mutter nicht, spätestens dann nicht, wenn die Beziehung zu der Person beendet ist...
Peggy Knobloch
16.04.2012 um 19:06Um plausibel darzutun, dass der schwerfällige Ulvi das Mädchen Peggy erstens im Laufschritt verfolgt und es zweitens auf dem Treppen-Pfad (der in einem Film zu sehen war) erreichte, wurde angeblich gesagt, dass Peggy auf der Flucht zweimal hinfiel und dabei blutende Verletzungen erlitten hat.
Im Rahmen seines "Geständnisses" will der Ulvi die angeblichen Sturzverletzungen der Peggy mit einem Pflaster zugeklebt haben, wobei er auf Nachfrage einräumte, dass er gar kein Pflaster dabei hatte und dass er die angeblichen Verletzungen vielleicht auch nur mit seinem Taschentuch bedeckt habe.
Es wurden aber angeblich keinerlei Blutspuren dieser angeblichen Sturzverletzungen des Opfers auf der Kleidung oder auf dem Taschentuch des Ulvi entdeckt. Wie dem auch sein mag, es fehlt in diesem Fall offenbar an objektiven Faktenbeweisen, im Sinne einer Leiche oder sonstiger realer Spuren.
Im Rahmen seines "Geständnisses" will der Ulvi die angeblichen Sturzverletzungen der Peggy mit einem Pflaster zugeklebt haben, wobei er auf Nachfrage einräumte, dass er gar kein Pflaster dabei hatte und dass er die angeblichen Verletzungen vielleicht auch nur mit seinem Taschentuch bedeckt habe.
Es wurden aber angeblich keinerlei Blutspuren dieser angeblichen Sturzverletzungen des Opfers auf der Kleidung oder auf dem Taschentuch des Ulvi entdeckt. Wie dem auch sein mag, es fehlt in diesem Fall offenbar an objektiven Faktenbeweisen, im Sinne einer Leiche oder sonstiger realer Spuren.
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Peggy Knobloch
16.04.2012 um 21:25@hawo
Deine Beiträge finde ich wirklich sehr gut durchdacht und schlüssig. Nun möchte ich mal meine ganz persönliche Meinung zu Frau Knobloch kund tun. Ich stimme Dir absolut zu, dass die BI mit Ihren Anfeindungen und Anschuldigungen schon lange zu weit gegangen ist. Die Beweise sind haltlos und an den Haaren herbeigezogen.
Aber ich muss sagen, dass ich auch immer ein Problem mit der Mutter hatte. Sie kommt in den meisten Videos äußerst kühl rüber, fast emotionslos. Sie hat sich, und dass einfach mal aus meiner Perspektive als Mutter, viel zu früh damit abgefunden, dass Peggy "tot" ist. Wenn man sich andere Fälle von vermissten Kindern ansieht und die Mütter hört, die haben solange Hoffnung, ihr Kind lebend wiederzufinden bis der unwiderbringliche Beweis da ist, dass die Kinder wirklich tot sind. Warum konnte sie sich so schnell damit abfinden? Das hat mich immer gestört, aber dass ist natürlich mein völlig subjektives Empfinden und das macht Frau Knobloch weder zur Tatverdächtigen noch zur Mittwisserin.
Deine Beiträge finde ich wirklich sehr gut durchdacht und schlüssig. Nun möchte ich mal meine ganz persönliche Meinung zu Frau Knobloch kund tun. Ich stimme Dir absolut zu, dass die BI mit Ihren Anfeindungen und Anschuldigungen schon lange zu weit gegangen ist. Die Beweise sind haltlos und an den Haaren herbeigezogen.
Aber ich muss sagen, dass ich auch immer ein Problem mit der Mutter hatte. Sie kommt in den meisten Videos äußerst kühl rüber, fast emotionslos. Sie hat sich, und dass einfach mal aus meiner Perspektive als Mutter, viel zu früh damit abgefunden, dass Peggy "tot" ist. Wenn man sich andere Fälle von vermissten Kindern ansieht und die Mütter hört, die haben solange Hoffnung, ihr Kind lebend wiederzufinden bis der unwiderbringliche Beweis da ist, dass die Kinder wirklich tot sind. Warum konnte sie sich so schnell damit abfinden? Das hat mich immer gestört, aber dass ist natürlich mein völlig subjektives Empfinden und das macht Frau Knobloch weder zur Tatverdächtigen noch zur Mittwisserin.
Peggy Knobloch
17.04.2012 um 01:12@hawo
Wie so oft ist Dein Beitrag sehr treffend, mir geht es mit diesem "Interview" ähnlich, ich halte es nicht für seriös, mal ganz davon abgesehen, daß ich Frau Rödel ohnehin nicht sehr sympathisch finde und ihre Art zu reden mir gelinde gesagt "auf den Keks" geht.
Mit diesem Interview hat sie allerdings den Vogel abgeschossen, es ist teilweise nur unverschämt, was sie da so von sich gibt ("Tränen rausgedrückt" usw) und ich verstehe nach wie vor nicht, wieviele Medien auf diese BI als glaubwürdige Quelle zurückgreifen.
Wie schon oft gesagt, ich weiß nicht, ob Ulvi unschuldig ist (bez. des Mordes) oder nicht, mit diesen Menschen hat er allerdings ausgesprochen unangenehme Fürsprecher. Und tja, für ganz so unschuldig wie er sich darstellt halte ich ihn nicht.
Wie hier schon oft gesagt, die Vergewaltigung hat er glaubwürdig immer wieder versichert und seine Einlassungen vor der Kamera sind alles andere als spontan, ganz im Gegenteil.
Wie so oft ist Dein Beitrag sehr treffend, mir geht es mit diesem "Interview" ähnlich, ich halte es nicht für seriös, mal ganz davon abgesehen, daß ich Frau Rödel ohnehin nicht sehr sympathisch finde und ihre Art zu reden mir gelinde gesagt "auf den Keks" geht.
Mit diesem Interview hat sie allerdings den Vogel abgeschossen, es ist teilweise nur unverschämt, was sie da so von sich gibt ("Tränen rausgedrückt" usw) und ich verstehe nach wie vor nicht, wieviele Medien auf diese BI als glaubwürdige Quelle zurückgreifen.
Wie schon oft gesagt, ich weiß nicht, ob Ulvi unschuldig ist (bez. des Mordes) oder nicht, mit diesen Menschen hat er allerdings ausgesprochen unangenehme Fürsprecher. Und tja, für ganz so unschuldig wie er sich darstellt halte ich ihn nicht.
Wie hier schon oft gesagt, die Vergewaltigung hat er glaubwürdig immer wieder versichert und seine Einlassungen vor der Kamera sind alles andere als spontan, ganz im Gegenteil.
Peggy Knobloch
17.04.2012 um 01:20@Scipper
Nochmal: Ulvi hat nie behauptet (im Gegensatz zur BI), der Tatablauf wäre ihm "in den Mund gelegt" worden, er will sich das selbst ausgedacht haben (sehr zweifelhaft, wenn man ihn reden hört).
Zwischen Peggys Verschwinden und seinem Geständnis lagen einige Monate, da gibt es kaum noch Spuren (wenn überhaupt) und welches Taschentuch man dann präsentiert hat, das weiß kein Mensch...
Nochmal: Ulvi hat nie behauptet (im Gegensatz zur BI), der Tatablauf wäre ihm "in den Mund gelegt" worden, er will sich das selbst ausgedacht haben (sehr zweifelhaft, wenn man ihn reden hört).
Zwischen Peggys Verschwinden und seinem Geständnis lagen einige Monate, da gibt es kaum noch Spuren (wenn überhaupt) und welches Taschentuch man dann präsentiert hat, das weiß kein Mensch...
Peggy Knobloch
17.04.2012 um 01:25@Mao1974
Vielleicht ist ihm gar nicht bewusst, dass ihm manches in den Mund gelegt wurde und er glaubt wirklich, dass er es sich selbst ausgedacht hat? Vielleicht merkt jemand mit seinem Entwicklungsstand gar nicht, dass er manipuliert wurde? (Ich will nicht sagen, dass es so war. Das weiß ich nicht. Mir kam nur der Gedanke, ob es nicht so sein könnte?)
Vielleicht ist ihm gar nicht bewusst, dass ihm manches in den Mund gelegt wurde und er glaubt wirklich, dass er es sich selbst ausgedacht hat? Vielleicht merkt jemand mit seinem Entwicklungsstand gar nicht, dass er manipuliert wurde? (Ich will nicht sagen, dass es so war. Das weiß ich nicht. Mir kam nur der Gedanke, ob es nicht so sein könnte?)
Peggy Knobloch
17.04.2012 um 01:40@atencion
Hm, glaub ich nicht, er konnte auch sonst die Ermittler angreifen ("haben mir da reingedrückt").
Das hat sich im Übrigen nicht bewahrheitet.
Zu seinem Geständnis sagt er nur, man hätte ihm gesagt, er solle die Wahrheit sagen, er sagt aber NICHT, es wären ihm Details vorgegeben worden, das will er sich selbst ausgedacht haben und er sagt sogar, warum das angeblich so war, nämlich, damit ihn die Kripo in Ruhe lässt.
Zumal er in anderen Zusammenhängen (wie der Alkoholvergiftung) durchaus fähig ist, andere für schuldig zu erklären (mit einem erstaunlichen Wortschatz wie zB "eingeflößt", den man so bei ihm auch nicht erwarten würde).
Hm, glaub ich nicht, er konnte auch sonst die Ermittler angreifen ("haben mir da reingedrückt").
Das hat sich im Übrigen nicht bewahrheitet.
Zu seinem Geständnis sagt er nur, man hätte ihm gesagt, er solle die Wahrheit sagen, er sagt aber NICHT, es wären ihm Details vorgegeben worden, das will er sich selbst ausgedacht haben und er sagt sogar, warum das angeblich so war, nämlich, damit ihn die Kripo in Ruhe lässt.
Zumal er in anderen Zusammenhängen (wie der Alkoholvergiftung) durchaus fähig ist, andere für schuldig zu erklären (mit einem erstaunlichen Wortschatz wie zB "eingeflößt", den man so bei ihm auch nicht erwarten würde).
Peggy Knobloch
17.04.2012 um 02:05@Mao1974
Das meine ich nicht. Sicher ist er fähig, andere zu beschuldigen. Die Frage, die ich mir gestellt habe, war: War er fähig, geschickte Manipulation zu erkennen? Suggestivfragen und ähnliches. Er wollte ja (wie er sagte) seine Ruhe haben. Also hat er versucht, die Polizisten zufriedenzustellen und ihnen das zu geben, was sie hören wollten.. und hat sich das seiner Meinung nach ausgedacht. Aber wie weit wurde ihm schon suggeriert, was in dieser Geschichte etwa enthalten sein sollte. (??)
Das meine ich nicht. Sicher ist er fähig, andere zu beschuldigen. Die Frage, die ich mir gestellt habe, war: War er fähig, geschickte Manipulation zu erkennen? Suggestivfragen und ähnliches. Er wollte ja (wie er sagte) seine Ruhe haben. Also hat er versucht, die Polizisten zufriedenzustellen und ihnen das zu geben, was sie hören wollten.. und hat sich das seiner Meinung nach ausgedacht. Aber wie weit wurde ihm schon suggeriert, was in dieser Geschichte etwa enthalten sein sollte. (??)
Peggy Knobloch
17.04.2012 um 02:17@hawo
Was ich noch vergessen habe: Bevorzugte Formulierungen der Frau Rödel sind: "Es war bekannt, daß..." oder "Ganz Lichtenberg wusste, daß...".
Wie gesagt, ich bin aus einem ähnlichen Dorf, da wird viel getratscht und gelabert, mit Tatsachen hat das oft wenig zu tun, von daher begibt sich Frau Rödel da auf sehr dünnes Eis.
@atencion
Es ist doch nicht die Frage, ob er Manipulation erkennen konnte, wenn davon nie die Rede war.
Er hat deutliche Details genannt, wie zB die Dauer des Erwürgens (will er aus dem Fernsehen haben, nicht etwa von den Ermittlern). Nun nenne mir bitte eine einzige Sendung, in denen das Erwürgen in seiner ganzen Dauer (mehrere Minuten) gezeigt wird, soetwas gibt es nicht. Wer das nur aus dem Fernsehen kennt, der muss davon ausgehen, daß es sich um einen Tod in wenigen Sekunden handelt, denn mehr wird nicht gezeigt.
Er hat aber Angaben gemacht, die der Realität sehr nahe sind, das ist zumindest merkwürdig...
Was ich noch vergessen habe: Bevorzugte Formulierungen der Frau Rödel sind: "Es war bekannt, daß..." oder "Ganz Lichtenberg wusste, daß...".
Wie gesagt, ich bin aus einem ähnlichen Dorf, da wird viel getratscht und gelabert, mit Tatsachen hat das oft wenig zu tun, von daher begibt sich Frau Rödel da auf sehr dünnes Eis.
@atencion
Es ist doch nicht die Frage, ob er Manipulation erkennen konnte, wenn davon nie die Rede war.
Er hat deutliche Details genannt, wie zB die Dauer des Erwürgens (will er aus dem Fernsehen haben, nicht etwa von den Ermittlern). Nun nenne mir bitte eine einzige Sendung, in denen das Erwürgen in seiner ganzen Dauer (mehrere Minuten) gezeigt wird, soetwas gibt es nicht. Wer das nur aus dem Fernsehen kennt, der muss davon ausgehen, daß es sich um einen Tod in wenigen Sekunden handelt, denn mehr wird nicht gezeigt.
Er hat aber Angaben gemacht, die der Realität sehr nahe sind, das ist zumindest merkwürdig...