Peggy Knobloch

@Cathryn

ich finde Deine These gar nicht so abwegig, allerdings gab es ja wohl einen Grund, dass sie überhaupt die Medikamente verschrieben bekommen hat (ich finde es übrigens ungeheuerlich, diese Art der Medikation einem Kind wie Peggy zu verschreiben, überhaupt Kinder in einer ambulanten Situation) ..
Sie muss also vorher schon diese Anzeichen gezeigt haben, die eher zu einem Missbrauch passen.
Weiss jemand welches Medikament das war? Oder darf man das hier nicht schreiben....

@Ma_Ve

Unter Umständen ist sie auch gar nicht die 15 km gelaufen, sondern nur aus dem Ort heraus.

Mit leerem Magen und unter Einfluss der Psychopharmaka kann es sein, dass sie nicht auf den Straßenverkehr achtete und von einem Auto angefahren wurde?

Vielleicht war der Fahrer angetrunken oder hatte andere Gründe, die Polizei nicht zu rufen und packte das Mädchen in sein Auto und brachte sie dann in den Wald, wo er sie ablegte?

Es wäre interessant zu erfahren, wie lange es den Waldweg, der auf den Fotos in der Nähe des Fundortes liegt, schon gibt.
War der immer so breit oder wurde der erst in den letzten 15 Jahren verbreitert?
Konnte der vor 15 Jahren schon befahren werden oder nur zu Fuss erreicht werden?
Der Bürgermeister von Peggys Heimatort ist doch Förster, eventuell könnte man den fragen wie lange es den Waldweg schon gibt?
Der kennt sich vielleicht in den Wäldern rund um Lichtenberg aus?

@cathlyn
Deine Idee klingt durchaus plausibel. Dagegen spricht allerdings dass
1. Peggy am fraglichen Tag freiwillig länger in der Schule blieb
2. Peggy mit einer Freundin gemeinsam nach Hause bummelte, und jene bisher nie über Mobbing oder Toilettenprobleme gesprochen hat. Wäre Peggy an jenem Tag in der Schule etwas zugestoßen hätte das Mädchen das doch erzählt.
3. was und OB Peggy Medikamente verschrieben bekam ist bisher nicht belegt. Peggys Mama war mit ihr beim Hausarzt und bekam dort ein leichtes Mittel gegen Angszustände. Alles weitere stammt aus dem "Fundus" der BI. Andernfalls müsste man sich fragen wie ein Arzt, der unter Schweigepflicht steht, sowas verbreiten kann (da es ja zugleich bedeuten würde, einem Kind fahrlässig falsche Medikamente verschrieben zu haben).

@Bluelle

Ich würde nicht zwingend gleich auf Missbrauch tippen, es kann auch andere Gründe gegeben haben, warum der Kinderarzt das verschrieb. Man verschreibt ja nicht bei Missbrauch einfach Pillen - man ruft die Polizei. Es hieß ja, dass sie in der Schule schlechter wurde und dass sie unkonzentriert war. Vielleicht hat hier jemand ADS diagnostiziert oder sie sollte erst einmal die Medikamente ausprobieren und dann später anders eingestellt werden?

@Cathryn

Welcher Verdacht fällt den auf die Menschen in ihrem Umfeld?

Falls es eine Überdosis an Medikamenten gab und Peggy von Angehörigen gefunden wurde dann bricht in diesem Moment eine Menge auf diese ein.

Man stellt sich die Frage wie das passieren konnte und man fragt sich, ob mir die Geschichte jemand glaubt, insbesondere weil ich im Dorf nicht gut gelitten bin!

Undenkbar ist es nicht.

Darüberhinaus wissen wir, dass Peggy am 7.5.2001 in der Schule war.

Ma_Ve schrieb:Man stellt sich die Frage wie das passieren konnte und man fragt sich, ob mir die Geschichte jemand glaubt

Das stimmt schon, aber eine simple Untersuchung in der Gerichtsmedizin hätte doch klargestellt, dass es eine Überdosis des Kindes war und nicht Schuld des Umfeldes.

Ein Hausarzt hat definitiv überhaupt nicht die Befugnis schwere Psychopharmaka zu verschreiben .Daher gehe ich auch eher von einem leichten Mittel aus welches verordnet wurde.

@Cathryn

Irgendwo außerhalb etwas weiter weg wo man eventuell noch garnicht weiß das man nach ihm sucht.

Also einem 9-jährigen Kind seine Medikamente - egal um was es sich dabei handelte - selbstständig nehmen zu lassen, finde ich sowieso unverantwortlich. In diesem Alter wird man die Medikamente selbst verabreichen bzw. dosiert bereitlegen, damit das Kind nicht zu viel nimmt.

@242

Aber auch leichte Mittel kann man überdosieren oder einfach nicht vertragen.

@Robin76

Ich verstehe den Zusammenhang mit dem Zitat nicht - das habe ich nicht geschrieben und es hat auch irgendwie nichts mit dem zu tun, was ich schrieb.

Dass ein Kind nicht selbstständig Medikamente nehmen sollte, ist klar. Aber wir waren nicht dabei und wissen nicht, ob sie vielleicht ohne Wissen der Mutter mehr Pillen einnahm, als sie sollte - oder sie vielleicht wieder ausspukte, wenn die Mutter nicht hin sah und dass die Nebenwirkungen vielleicht Entzugserscheinungen waren.

Hier im Thread wurde das Thema Medikamente schon einmal diskutiert

Peggy Knobloch (Seite 707)

@Cathryn
Stimmt.

Das ist eine Erklärung die jemand abgeben kann der objektiv von außen drauf schaut.

Bei allen Spekulationen und Szenarien in diesem Fall, wäre auch ein bewusstes (unterstelltes) verabreichen des Medikaments denkbar gewesen.

Falls man in der Situation auch nur eine Sekunde daran denkt, dass einem dies unterstellt werden könnte, handelt man nicht rational.

@Ma_Ve

Also wenn ich irgendwo hin komme und finde jemanden bewusstlos, dann rufe ich 110 und überlege nicht, ob man mich damit in Verbindung bringen kann ... ich finde es ein wenig zu analytisch, zu überlegen, ob die/der jenige, der sie fand, sich darüber Gedanken gemacht haben könnte.

Und selbst wenn es evtl. auch so gewesen sein kann, wieso sah sie niemand 15 km?
Am nächsten Tag war das ja jedem wirklich bekannt, das sie verschwunden war Und mir wäre da sicher wage in Erinnerung geblieben, das ich evtl als Spaziergänger oder Autofahrer ein kleines Mädl ohne Begleitung gesehen hätte.

@Cathryn

Cathryn schrieb:Aber auch leichte Mittel kann man überdosieren oder einfach nicht vertragen.

das stimmt natürlich aber die Wahrscheinlichkeit ist deutlich geringer.

@rosenheimer

Wenn sie noch bis 19 Uhr im Ort gesehen wurde und erst danach den Entschluss fasste, weg zu laufen, dann kann ich mir schon vorstellen, dass im Mai, wenn es draußen dann abends kühler und langsam dunkel wird, die Bewohner von Lichtenberg in ihre Wohnzimmer und Küchen zum Abendessen verschwanden und eben keiner mehr darauf achtete, ob ein kleines Mädchen auch nach hause, oder in Richtung Ortsausgang geht.

@Cathryn
@242
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man kann sich auch umbringen, indem man zuviel Salz, Essig oder destiliertes Wasser zu sich nimmt oder an einem Stromschlag......ihr wollt doch aber nicht ernsthaft alle nur denkbaren wenn auch absolut unwahrscheinlichen Szenarien diskutieren? wenn doch, macht dafür einen extra thread auf: woran kann ein 9jähriges Mädel sterben?


nutzt aber alles nicht, denn wenn sie daheim tot in der Wohnung gelegen hätte, hätte man nicht 15 Jahre nach ihr suchen müssen

@Cathryn

Klar, wenn jemand bewusstlos ist macht man das. Zudem überprüft man die Vitalfunktionen und leitet, nach dem Anruf bei der 112, Wiederbelebungsmassnahmen ein.

Was aber, wenn die Person offensichtlich tot ist.
Dazu ein Kind?

Nimm es bei dir selber und an deinen Gedanken.

Du glaubst es könnten die Medikamente gewesen sein, sperrst dich aber gegen die Möglichkeit eines einsamen Sterbens von Peggy in der Wohnung.

Zudem sperrst du dich gegen die Möglichkeit eines Suizid, weil Kinder das nicht tun.

Ich kenne einer 11 jährigen die sich erhängte, weil sie körperlich misshandelt wurde.

Die Eltern wollten es dann ganz anders darstellen und aussehen lassen.

@Cathryn

Wir wissen doch nicht ob sie dieses Medikament, sollte es ihr wirklich verschrieben worden sein, jemals genommen hat. Oder gibt es zwischenzeitlich eine gesicherte Quelle dafür?

Wenn Du die 19 Uhr Sichtung für gesichert hältst, musst Du aber noch erwähnen, dass das Kind in München in nem Stoffladen war und in der Türkei urlaubte. Diese Sichtungen, und noch mehr, sind ebenso viel wert wie die 19 Uhr Sichtung :)

@Ma_Ve nun aber mal halblang. Dass Peggy im Haus starb lässt sich durch die Spurensicherung damals ausschließen. Mal davon abgesehen dass es einfach an den Haaren herbei gezogen ist.

Ma_Ve schrieb:sperrst dich aber gegen die Möglichkeit eines einsamen Sterbens von Peggy in der Wohnung.

Zudem sperrst du dich gegen die Möglichkeit eines Suizid, weil Kinder das nicht tun.

Da hast du mich missverstanden: ich sperre mich gegen den Gedanken, dass jemand ein Kind bewusstlos oder tot in seiner Wohnung findet und nicht sofort nach Hilfe (110, 112, Nachbarn, ...) ruft, sondern rational das Kind in ein Auto packt und in den Wald fährt.