@emz Wenn ich das richtig verstanden habe auf zahlreichen Seiten, dann in diesem Alter vermutlich Meningokokken-Meningitis.
Darum geht es mir auch weniger. Tatsache ist, daß UK diese Krankheit im Jahre 1980 erlitt, Kröber erstellte sein Gutachten 2004. Ihm lagen zwar Aussagen der damaligen Ärzte vor, aber es bleibt dennoch eine Zeitspanne von fast 25 Jahren, in der auch die Medizin Fortschritte machte. In der Zeitrechnung der Mediziner liegen dazwischen Welten.
Wenn nun eine Mutter sagt, ihr Sohn sei vor der Krankheit normal gewesen und habe sich altersgerecht entwickelt und NACH der Krankheit nicht mehr, dann wird das angezweifelt, aber kann es nicht sein, daß sie Recht hat? Gerade, weil sie als Mutter von 5 Kindern auch eine Vergleichsmöglichkeit hatte?
Ich weiß nicht sicher, welche Meinung stimmt, hab ich auch nicht behauptet. Aber kann es nur die des Mediziners sein?
Ich habe gestern ein Interview mit der Mutter eines behinderten Kindes gehört (Stichwort " Tim lebt").Dieser Junge wurde in diesem Jahr 18 Jahre alt, prognostiziert wurde ihm von mediz. Seite übereinstimmend eine Lebenserwartung von max. einem Jahr.
Nun, das war weit daneben, würde ich mal sagen.
Kröber hat UK lange nach seiner Erkrankung kennengelernt, er urteilt quasi rein nach Aktenlage und sein Urteil zu dieser Frage umfasst nur wenige Sätze. Mit den Eltern zB hat er nicht darüber gesprochen, sein Einblick in diese Thematik ist für mich deshalb noch lange nicht die unbedingte alleinige Wahrheit.