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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

26.07.2015 um 13:50
@emz schrieb:
Wenn @Mao1974 fragt:
Mao1974 schrieb:
Wäre es vielleicht einmal möglich, das Ursprungszitat einfach korrekt zu zitieren? Danke!
Dann möchte ich dir davon unbedingt abraten. Es gab nach diesem Eintrag eine Ermahnung Seitens der Mods, könnte also nicht gerne gesehen werden. Weshalb ich das Zitat auch dergestalt verstümmelte.

Ich glaube, wir können@Mao1974 schon zumuten, ihr eigenen Beitrag selbst rauszusuchen.
Ohh, das war mir nicht bewusst. Also das mit der Ermahnung. Naja, wie auch immer. Wie ich schon mehrfach schrieb, war mein (und ich denke auch dein @emz )
Hinweis auf die Doku nur gut gemeint. Es kann doch nicht verkehrt sein, einem Menschen zuzuhören, der so etwas schreckliches mitgemacht hat. Und es kann auch nicht verkehrt sein sich dazu Gedanken zu machen.


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Peggy Knobloch

26.07.2015 um 13:57
@Carietta

Das hat doch auch kein Mensch gesagt. Ich habe nur schon genug Dokus gesehen, genug Bücher gelesen, um es mir immer wieder anzutun. Ich muss das nicht haben ( emz ist da sicher anderer Meinung).


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Peggy Knobloch

26.07.2015 um 14:10
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Das hat doch auch kein Mensch gesagt. Ich habe nur schon genug Dokus gesehen, genug Bücher gelesen, um es mir immer wieder anzutun. Ich muss das nicht haben
Gut, wenn du schon genug Dokus gesehen hast und auch Bücher gelesen hast, kann ich ein Stück weit verstehen, dass du an dieser von mir verlinkten Doku kein Interesse mehr hast. Was ich aber nicht verstehe ist, warum du dich wunderst, dass sich ein missbrauchtes Kind freiwillig in die Nähe seines Peinigers begibt. Das müsste doch in der einschlägigen Literatur oder in filmisch festgehaltenen Dokus auch schon öfter Thema gewesen sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Mann auf den ich mich bezog ein Einzelfall ist, bezüglich dieser Verhaltensweise.


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Peggy Knobloch

26.07.2015 um 14:34
@Carietta

Es ist doch aber nicht so, daß Missbrauchsfälle austauschbar sind.
Es wundert mich, warum sich das Kind in die Nähe dieses Peinigers begab! Fast sämtliche Vergleichsfälle haben andere Voraussetzungen.
Man kann nicht von Missbräuche durch Autoritätspersonen auf einen Missbrauch durch UK schließen! Das ist nicht vergleichbar!

Was hatte UK denn als Druckmittel? Kekse...
Öhm, ist ja ok, ist das für ein Kind im Jahre 2001 relevant?
Mag sein, daß er die Kinder anders unter Druck setzen konnte, vielleicht, aber wer will das gesichert sagen?


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Peggy Knobloch

26.07.2015 um 14:38
@RPLer7
ich versuche nur, die Fakten neu zu sortieren.
Du versuchst nicht die Fakten neu zu sortieren, sondern Du manipulierst gezielt in eine Richtung, indem Du Fakten bewusst verfälscht !
"Ein Gegenstand der Untersuchungen ist eine CD mit kinderpornographischen Aufnahmen, die ebenfalls schon vor zehn Jahren sichergestellt wurde. „Wir überprüfen zur Zeit nochmals wie aussagekräftig das Material ist“, sagt Potzel. Darauf ist auch Peggy zu sehen(...)."
Ich denke, Herr Potzel fände es gar nicht witzig, das seine Worte, bewusst aus dem Kontext gerissen, dazu benutzt werden sollen, jemanden einer Straftat zu bezichtigen, die er definitiv nicht begangen hat, denn , weiter heisst es in dem Zitat nämlich , dass auf der CD keine Bilder von Peggy in unbekleidetem Z
ustand waren.

Hiermit fordere ich dich auf, das von Dir nur teilweise gepostete Zitat mit Quellenangabe vollständig ! zu posten !


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Peggy Knobloch

26.07.2015 um 14:42
@Mao1974
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Man kann nicht von Missbräuche durch Autoritätspersonen auf einen Missbrauch durch UK schließen! Das ist nicht vergleichbar!
Ich wage, dem zu widersprechen.
Für ein Kind war er ein erwachsener Täter. Seine Defizite waren den Opfern nicht bewußt. Er hatte ein System aus Drohungen und Belohnungen eingeführt, das bei an die 20 Kindern über einen langen Zeitraum hinweg funktionierte.
Ich sehe keinen entscheidenden Unterschied zwischen Missbrauch durch U.K. und einer "Autoritätsperson", wer immer das sein sollte.


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Peggy Knobloch

26.07.2015 um 14:47
@jaska
Dazu noch ein Denkanstoß.
Welchen Stellenwert hat ulvis Familie im Ort und welchen Peggys?
Diese Frage ist eindeutig zu beantworten, mit diesen Stellenwert hat man ja auch versucht anderen missbrauchsopfern bzw deren Familien zu diffamieren. Siehe F.L. und seiner Mutter, diese versucht man ja aktuell noch ins lächerliche zu ziehen.


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Peggy Knobloch

26.07.2015 um 14:55
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Es ist doch aber nicht so, daß Missbrauchsfälle austauschbar sind.
Es wundert mich, warum sich das Kind in die Nähe dieses Peinigers begab! Fast sämtliche Vergleichsfälle haben andere Voraussetzungen.
Man kann nicht von Missbräuche durch Autoritätspersonen auf einen Missbrauch durch UK schließen! Das ist nicht vergleichbar!
Ich stimme dir in soweit zu, dass Missbrauchsfälle nicht austauschbar sind. Jeder Fall ist individuell.

Aber ... U.K. war für Peggy auch kein Fremder. Er war nicht der ominöse "schwarze Mann" der irgendwo hinter dunklen Häuserecken Kindern auflauert. Er war im Dorf integriert und ich sage mal, er könnte durchaus als Autoritätsperson durchgehen. Die Betonung liegt auf "könnte".


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Peggy Knobloch

26.07.2015 um 14:55
@jaska

Ach komm, ein "System aus Drohungen und Belohnungen" hat er sicher nicht eingeführt, das konnte er nicht.
Er hat die Kinder sicher unter Druck gesetzt, aber mit Sicherheit nicht systematisch.

Und doch, es ist ein großer Unterschied zwischen UK und einer Autoritätsperson, ein gewaltiger.
Welches "System" hat denn bei 20 Kindern funktioniert?

Das ist doch Käse. UK hat kein "System" aufgebaut, er konnte einzelne Kinder unter Druck setzen, aber längst nicht alle.


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Peggy Knobloch

26.07.2015 um 15:00
@Lukasheinrich

Das ist aber auch nicht fair. Der Status einer Familie besagt nichts über Schuld oder Unschuld, in keiner Richtung.

FL hat nunmal sehr widersprüchlich ausgesagt, aus seinen Aussagen kann man wirklich NICHTS herleiten.


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Peggy Knobloch

26.07.2015 um 15:05
Das sagt nichts über Schuld oder Unschuld aus, aber es sagt was darüber aus, ob sich in diesen Fall Peggy getraut hätte was zu sagen oder eher weniger. Damit sind wir auch wieder bei deiner Frage.


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Peggy Knobloch

26.07.2015 um 15:10
@Mao1974
Da widerspreche ich dir, er hat Drohungen gegenüber Kindern nicht nur ausgesprochen, wenn er mit Kindern allein war.
Die Geschichte mit den Plätzchen, die vom Mama K. gereicht wurden, waren drei Kinder anwesend. Nachdem die Mama die Plätzchen ins Zimmer gestellt hatte, hat er den Kindern gesagt, wenn sie ein Plätzchen essen wollen, müssen sie sich ausziehen.


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Peggy Knobloch

26.07.2015 um 15:10
@Lukasheinrich

Stimmt. Da aber Peggys Familie ohnehin nicht in der Dorfgemeinschaft integriert war, warum hätte sie Zuhause nichts erzählen sollen?

Zu den Plätzchen: Denkst Du, ein Plätzchen war im Jahr 2000 ein Druckmittel?
Welche Kinder ziehen sich dafür aus? Ich hätte das in den späten Siebzigern nicht gemacht, warum auch?


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Peggy Knobloch

26.07.2015 um 15:13
@Mao1974
Weil die Mama ihr den Umgang mit ulvi untersagt hat.
Erinnert mich an das, was @Frau.N.Zimmer von ihren bekannten schrieb.


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Peggy Knobloch

26.07.2015 um 15:25
@Mao1974
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Ach komm, ein "System aus Drohungen und Belohnungen" hat er sicher nicht eingeführt, das konnte er nicht.
Komisch, die Opfer haben das übereinstimmend ausgesagt. Das war ausführlich Thema bei 1. Prozess und die entsprechenden Artikelausschnitte hatte ich eingestellt. Da wurde mit Einsperren oder Gewalt gedroht bzw. es wurden Belohnungen wie Kekse, Schokolade, Fernsehen oder Playstation spielen versprochen.
Wenn Du darin kein System erkennst oder ihm das nicht zutraust - bitte.
Und doch, er konnte alle seine Opfer unter Druck setzen. Das wirkliche Ausmaß wurde ja erst mit seiner Verhaftung bzw. der Anklage erahnbar, denn erst dann meldeten sich einige der Kinder zu Wort.
Mir ist das allerdings zu doof, hier festgestellte Sachverhalte infrage zu stellen.
Wohin soll das denn führen?



Ein paar wenige Beispiele:


Frankenpost, 31. Oktober 2002
nicht online
"Weitere Kinder missbraucht"
Ulvi K. soll nach den sexuellen Übergriffen die Kinder eindringlich davor gewarnt haben, mit irgendjemandem über das Geschehene zu reden. Geier: "Er hat gedroht und bei den Kindern damit einen starken Eindruck hinterlassen." Keines der Opfer habe es deshalb bisher gewagt, mit seinen Eltern darüber zu sprechen.
FAZ, 16. Oktober 2003
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/peggy-prozess-ein-monument-der-teilnahmslosigkeit-1131829.html
Stunden zuvor hatte nämlich eine Zeugin den Richtern eine Verführungsmethode des Angeklagten geschildert: "Es darf sich jeder ein Plätzchen nehmen, der wo sich auszieht."

Süddeutsche, 15. Oktober 2003
anmeldepflichtiges Online-Archiv
Die 27-jährige Claudia K. kannte Peggy Knobloch gut. Sie war eine Freundin ihrer Tochter und kam öfters zum Spielen in das Haus der Zeugin. Die Zeugin kennt auch den Angeklagten. „Ich habe viel gehört von ihm”, sagt sie. Zum Beispiel, dass ihre Tochter mehrmals in Ulvis Wohnung war, mindestens einmal auch zusammen mit Peggy und einem dritten Mädchen. Ulvis Mutter habe selbst gebackene Plätzchen gebracht, und Ulvi habe den Kindern ein Spiel vorgeschlagen, das darin bestand, dass jeder, der sich auszieht, ein Plätzchen bekomme. Ihre Tochter habe erzählt, sie habe das abgelehnt, aber Peggy habe sich ausgezogen, berichtete die Zeugin. Danach habe Ulvi den Kindern gedroht, er werde sie im Keller einsperren, wenn sie etwas erzählten.
Die Welt, 05. November 2003
http://www.welt.de/print-welt/article270890/Dorfdepp-oder-Moerder.html
Kurz vor Ende des ersten Prozesses war es bei einem dieser Anrufe um Kekse gegangen. Das hatte Ulvi K. sehr beschäftigt. Er wusste nicht, was damit gemeint war und warum darüber überhaupt gesprochen wurde. "Es darf sich jeder Plätzchen nehmen, der wo sich auszieht", hatte ein Junge aus Lichtenberg vor Gericht vorgetragen. Um Ulvi K.s Plätzchen ging es, die er für seine "Doktorspiele" mit Kindern - ausziehen, angucken, betasten - als Lockmittel eingesetzt hatte. Ein sexuell reifer, gefährlich unbefriedigter Mann mit der Psyche eines Knaben.
Auch Schwemmer wertet diesen sexuellen Missbrauch nicht als Bagatelle. Es wisse ja jeder, sagt er, wie haarsträubend sich das auf die Kinder auswirken könne. Sein Mandant sei eben nicht nur der harmlose bedauernswerte Tölpel. "Die Rolle des Dorfdeppen ist weit überschritten. Er gehört in die geschlossene Psychiatrie." Dort sitzt Ulvi K., nachdem eine Nachbarin ihn und einen kleinen Jungen mit heruntergelassenen Hosen erwischte. Es ist nicht genau geklärt, was dann geschah. Es heißt, Ulvi K. habe sich nach der Schimpfkanonade der Frau selbst angezeigt. Vielleicht war es auch die Nachbarin. Oder seine heillos überforderten Eltern. Jedenfalls ist Ulvi K. seit jenem Tag in einer geschlossenen Station des Bayreuther Bezirkskrankenhauses. Dort müsse "nun nachgeholt werden", sagt Schwemmer, "was in den Jahren zuvor versäumt worden" sei. Und was auch viele Lichtenberger fahrlässig bagatellisiert hätten: "Wenn Kinder kamen und von Ulvi K.s Forderungen erzählten, haben die Eltern abgewinkt und gesagt, ach, lass doch, das ist doch nur der Ulvi . . ."
Radio Mainwelle, 13. April 2004
http://www.mainwelle.fm/news/peggy-prozess-nach-gut-vier-wochen-pause-ist-die-verhandlung-gestern-am-hofer-landgericht-7801
"Peggy-Prozess: Das Hofer Landgericht hat heute die Beweisaufnahme abgeschlossen"
Der Junge schilderte zahlreiche sexuelle Übergriffe durch den geistig zurückgebliebenen Angeklagten. Einmal habe Ulvis Vater seinen Sohn sogar dabei erwischt, wie er sich an ihm verging. Daraufhin habe er Ulvi eine geklatscht, so der Junge, der dem Ermittlungsrichter nur sehr zögerlich von den Vorfällen erzählen wollte.



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Peggy Knobloch

26.07.2015 um 15:55
@Mao1974
wir reden von ca. 16 weiteren Opfern außer Peggy, dazu habe ich noch die Aussage eines Emittlers im Ohr, der zur Anklageerhebung von einer erheblichen Dunkelziffer ausging (50?).

Zudem ist ein Missbrauchsverhältnis längst kein Handel nach dem Motto "schön, dass wir uns sehen, zieh Dich aus und Du bekommst ein Plätzchen". Sowas hat eine Vorgeschichte, wo Täter und Opfer sich langsam hervortasten.

Aber wem sag ich das, Du hast ja selbst einschlägige Literatur gelesen.
Wenn Du nicht nachvollziehen kannst, dass ein Plätzchen etc. Anlass genug war, dem Täter entgegenzukommen, dann ist das halt so.


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Peggy Knobloch

26.07.2015 um 15:57
@jaska
@Mao1974
Zumal nach der mir vorliegenden Aussage zwei der drei Kinder sich postwendend aus der Wohnung entfernten, nur Peggy zögerte.


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