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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

29.05.2015 um 17:40
@Mao1974
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Du weisst doch ebensogut wie alle hier, wie das WAV ablief und welche Anstrengungen im Vorfeld unternommen wurden, um ein best. Bild zu erzeugen.
Und eben diese (z.T. kriminellen) "Anstrengungen" waren es, die mich ab Ende 2012 zweifeln ließen Grund für viele Nachfragen gaben und im Herbst 2013 Anlass für meinen Austritt aus der BI war.


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Peggy Knobloch

29.05.2015 um 17:46
@Hörteissenior

Das akzeptiere ich auch vollkommen ! Besser spät als nie ;-)
Sieh es mir einfach nach, wenn ich mir mitunter schwer damit tue, diesen "Wechsel" zu verpacken...

Aber Du bringst auch neue Infos und das bringt mich weiter, darum geht es mir hauptsächlich, ein komplettes Bild zu bekommen.


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Peggy Knobloch

29.05.2015 um 18:10
@Tussinelda

Ich arbeite daran.
Mein Bild ergibt sich aus verschiedenen Quellen über mehrere Jahre. Nicht jede ist objektiv, aber jede bringt ein Stück weiter.

Im Übrigen verkennst Du mE, daß auch ein Mensch wie UK manipulativ sein kann, ich denke auch, daß er sich best. Eigenschaften zunutze macht. So hat er es gelernt, es ist nicht schwer, sich als Opfer darzustellen, wenn einem diese Rolle immerzu suggeriert wurde. Hinzu kommt natürlich der Einfluss seines Umfeldes, welches später hinzukam (BI) und das noch zusätzlich verstärkte...


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Peggy Knobloch

29.05.2015 um 18:27
@Tussinelda

Oh, das tut er ständig, ist Dir das nicht aufgefallen?
ZB wenn er bez. seiner Alkoholvergiftung erzählt, man habe ihm das "eingeflößt" (interessante Wortwahl für ihn).
Oder, der Therapeut der Gesprächstherapie habe ihm erst erzählt "daß das verboten ist mit Kindern". Er verschweigt dabei natürlich, daß es danach weitere Übergriffe gab.
Oder. "Die haben immer und immer wieder gesagt, daß..." Stimmt ebenfalls nicht.
Das zieht sich durch seine Aussagen wie ein roter Faden...


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Peggy Knobloch

29.05.2015 um 19:09
@Mao1974
eben und diese Wortwahl verwundert Dich nicht? Außerdem ist da die Frage, ob er sich als Opfer sieht, ob er überhaupt versteht, welches Wort da wie einen Unterschied macht......das wissen wir nicht.


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Peggy Knobloch

29.05.2015 um 19:37
@Tussinelda

Wenn mich die Wortwahl nicht verwundern würde hätte ich sie nicht extra erwähnt. Das passt genau so wenig zu ihm wie "Schmerzen zugefügt" (was er auch schon sagte). Ich sage doch, man bestärkt ihn in der Opferrolle, das geht sozusagen Hand in Hand mit seinem Bild von sich selbst.
Und das ist in Hinblick auf seine Zukunft mE mehr als gefährlich. Welche Therapie soll greifen, wenn der Weg zur Selbstkritik versperrt wird?
Wenn Missbrauch als "Spass unter Jungs" dargestellt und von "alles Lügen und Intrigen" gesprochen wird, während UK daneben sitzt?
Vielleicht geht es gut, dann ist es glücklich verlaufen. Für mich ist es ein Spiel mit dem Feuer, im Zweifelsfall zu Lasten zukünftiger Missbrauchsopfer. Und dazu stehe ich. Das ist unverantwortlich!


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Peggy Knobloch

29.05.2015 um 21:07
@Mao1974
Eltern sind keine professionellen Betreuer und keine Psychologen. Eltern sind oft überfordert und versuchen, ihr Kind in Schutz zu nehmen, auch wenn es Fehler macht.
Das ist richtig so, und niemand kann ihnen einen Vorwurf deshalb machen.

Den Eltern zu unterstellen, sie hätten durch Vernachlässigung oder dergleichen die Missbräuche (oder sogar das Verschwinden von Peggy) erst möglich gemacht, ist falsch.
Missbräuche passieren auch innerhalb von Familien, ohne dass die Ehefrau es von ihrem Mann weiß. Es gibt pädophile Täter, die nie irgendwie aufgefallen waren.

Ebenso unsinnig wäre es, all die Eltern verantwortlich zu machen, die ihre Kinder bei Ulvi spielen ließen und sich nicht fragten, was da so passiert.

Ebenso könnte man all die Psychologen und Betreuer dafür verantwortlich machen, die Ulvi nicht prophylaktisch in eine Einrichtung eingewiesen haben, oder die Eltern nicht richtig beraten haben. So funktioniert aber weder das Gesundheits-, noch unser Rechtssystem.

Für die Zukunft:
Es gibt keine Strafe für noch nicht begangene Straftaten und keine andauernde Einweisung in die Forensik aufgrund einer möglichen Gefahr, der man auch anders begegnen kann (regelmäßige Betreuung).
Damit werdet ihr euch abfinden müssen - und solltet euch vielleicht mal Gedanken machen, warum das so ist.

@Hörteissenior ... und genauso wenig wie die Eltern bist Du ein ausgebildeter Psychologe, der beurteilen kann, welche Gefahr noch konkret von Ulvi ausgeht, und wie man der zu begegnen hat. (Enttäuschung ist da kein guter Ratgeber.)
Nun gegen alle zu hetzten, die noch nicht denselben Erkenntnisgewinn hatten wie Du, das entspricht leider genau den Mitteln, die Du bei jenen kritisierst.

Tatsächlich kannte ich auch Jugendliche Mit Down-Syndrom, die manipulativ sein konnten, und selbst Kinder lernen manchmal schon, Erwachsene gegen einander auszuspielen und unschuldig zu tun. Trotzdem würde niemand sie für voll schuldfähig erklären.
Darüber, ob eine Person ein Schuldempfinden hat oder schuldunfähig ist, entscheidet nicht ein Vernehmungsprotokoll, schon gar nicht in Auszügen, sondern ein psychologisches Gutachten, das auf anderem Wege entsteht.


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Peggy Knobloch

29.05.2015 um 21:25
@FF
Ich würde da differenzieren.
Verdrängung und Überforderung sind naheliegend und sicher verständlich.
Jedenfalls bis zum Bekanntwerden eines derart gelagerten Zwischenfalls.
Zitat von FFFF schrieb:Den Eltern zu unterstellen, sie hätten durch Vernachlässigung oder dergleichen die Missbräuche (oder sogar das Verschwinden von Peggy) erst möglich gemacht, ist falsch.
Laut eigener Aussage im Ersten Prozess wurden sogar Stichproben gemacht, um Vorfälle zu verhindern. Und es gab ein selbst in Auftrag gegebenes Gutachten über mögliche pädophile Neigungen. Ebenso gab es einen Vorfall in der engsten Familie.
Dennoch war der Junge die meiste Zeit sehr frei. Und genau das wirkte eben sehr begünstigend.


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Peggy Knobloch

29.05.2015 um 21:27
@FF

Entschuldige, aber das stimmt einfach nicht.

ICH habe nicht behauptet, Ulvis Eltern wären für Peggys Verschwinden verantwortlich, daß er wiederholt Missbräuche begehen konnte und nicht richtig betreut wurde, ja, dafür gebe ich ihnen eine Mitschuld!

UK IST im Vorhinein aufgefallen, man hat einfach nicht bzw zu wenig reagiert!
Das sind Tatsachen!
Und man erklärt es im Nachhinein zB mit "Lügen und Intrigen", was nicht der Wahrheit entspricht.
Eltern behinderter Kinder haben eine Verantwortung, insbesondere, wenn eine Gefahr für andere besteht.UK ist ein Extremfall, aber natürlich sind Eltern auch dafür verantwortlich, wenn sich dieser Mensch so verhält, wie es UK getan hat (Alkohol, Drogen, Missbrauch...). Viele Kinder mussten darunter leiden.

Und es wäre eben nicht "genauso unsinnig", deren Eltern Vorwürfe zu machen, denn von ihnen ging keine Gefahr aus.


In diesem Fall war ein Mensch die Gefahr . Das war UK.
Nicht die Kinder!


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Peggy Knobloch

29.05.2015 um 21:35
@Mao1974
aber können wir denn davon ausgehen, dass er das versteht? Also die Opferrolle?

Und Eltern ALLER Kinder haben eine Verantwortung, aber sie werden dieser Verantwortung eben nicht immer gerecht, sei es, weil sie es nicht können, weil sie verdrängen, weil sie die Augen verschliessen, warum auch immer, aber das bedeutet nicht, dass sie schuld sind. Wenn wir so anfangen, dann sind Eltern IMMER schuld, wenn ihre Kinder etwas machen oder ihren Kindern etwas passiert, die Eltern haben es ja nicht wissentlich und absichtlich gefördert.......es hat offenbar NIEMAND ernst genug genommen, bis er dann in die Forensik kam

@jaska
man könnte (wohlgemerkt KÖNNTE) dann aber auch sagen, wenn man seine Kinder einer potentiellen Gefahr aussetzt, das man dann auch Schuld haben könnte. Aber so ist es eben nicht.


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Peggy Knobloch

29.05.2015 um 21:41
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:man könnte (wohlgemerkt KÖNNTE) dann aber auch sagen, wenn man seine Kinder einer potentiellen Gefahr aussetzt, das man dann auch Schuld haben könnte. Aber so ist es eben nicht.
Wenn die Eltern von der Gefahr wissen, dann ja.
Moralisch und bei "Verletzung der Aufsichtspflicht" sogar strafrechtlich.


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Peggy Knobloch

29.05.2015 um 21:42
@Tussinelda

Um alles in der Welt, es ist doch ein Unterschied, ob ein Kind mal irgendwelchen Unfug macht, oder ob über Jahre hinweg Missbräuche stattfinden, die den Eltern auch zumindest teilweise bekannt waren!

Ich sage ja nicht, daß sie es gefördert haben, sie haben es aber zumindest ignoriert.
Spätestens im Jahre 2000 war ihnen die Neigung des Sohnes bekannt und dann ist es einfach fahrlässig, das mit Ulvi so weiterlaufen zu lassen.


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Peggy Knobloch

29.05.2015 um 21:51
@Mao1974
Du denkst also, ihnen waren die anderen Kinder egal? Ich denke, sie haben es versucht zu verhindern, dabei hatten sie aber weder die nötig Durchsetzungskraft, noch die offenbar nötige Unterstützung.......
@jaska
so wie ich es verstanden habe, wussten alle in Lichtenberg, was UK so machte, es wurde aber offenbar von allen verharmlost


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Peggy Knobloch

29.05.2015 um 22:00
@Mao1974
Wussten die Eltern von Ulvis Neigungen, oder wussten sie von den Missbräuchen?

Und trotzdem: Es ist müßig, hier über eine eventuelle Vernachlässigung zu reden, da es laut unseren Regeln nicht zugelassen ist!


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Peggy Knobloch

29.05.2015 um 22:03
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:so wie ich es verstanden habe, wussten alle in Lichtenberg, was UK so machte, es wurde aber offenbar von allen verharmlost
So wie ich es verstanden habe wurde das gesamte Ausmaß erst nach der Festnahme erahnt, nachdem sich erstmals nach und nach die Opfer meldeten.


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Peggy Knobloch

29.05.2015 um 22:06
@jaska
hatten nicht Zeugen entsprechendes ausgesagt? Ich hatte das so in Erinnerung, aber vielleicht täusche ich mich da.......aber naja, wir sollten das Thema sowieso lassen


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Peggy Knobloch

29.05.2015 um 22:11
@FF

Ja, das wussten sie spätestens nach dem Zwischenfall mit FL.
Daraufhin wurde ja erst die Therapie angeleiert, wobei sich an der Beaufsichtigung des UK wenig geändert hat.
Die Mutter des UK hat ja auch vor Gericht eingeräumt, mit einem Kind aus der Familie wäre auch mal "etwas gewesen".


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Peggy Knobloch

29.05.2015 um 22:15
@Tussinelda

Warum sollten wir "das Thema lassen"?


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Peggy Knobloch

29.05.2015 um 22:29
@Tussinelda

Wir haben es hier mit jemandem zu tun, der des Mordes an Peggy angeklagt wurde und der sowohl diesen Mord als auch einen massiven Missbrauch mehrfach gestanden hat.
Gut, er wurde (in einem für mich zweifelhaften WAV) freigesprochen, weshalb ihn auch hier niemand als Mörder betitelt.
Aber "das Thema lassen"?
Dann könnten wir sämtliche Diskussionen im Krimibereich "einfach lassen".


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Peggy Knobloch

29.05.2015 um 22:33
@Mao1974
ich meinte das Thema "Schuld der Eltern" etc. es entspricht nicht den hiesigen Regeln, deshalb, ich meinte wohl kaum das ganze Thema......
und nee, als Mörder betitelt wird er nicht, als schuldig angesehen aber offenbar von einigen, die dies auch deutlich aussprechen und das ist nun einmal nicht ok, denn er wurde freigesprochen.....übrigens fand ich den Prozess mindestens genauso fragwürdig, von daher......


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