Peggy Knobloch

@emz

Hatte ich ja schon gesagt, es gibt
keine Fährverbindungen von F nach TR.

@Tussinelda
Da wär ich mir nicht so sicher. Im Fall "Brieger" hat der Freund des Täters sich auch erst nach Jahrzehnten und dem XY-Aufruf überwinden können Auszusagen.

@Schimpanski

Also es gibt Zeugen, die Peggy mit einem
dunkelhaarigen Mädchen gesehen haben
wollen, und wieder andere, die Peggy mit
einer südländisch aussehenden Frau gesehen
haben wollen?

Hört sich für mich sehr nach Fehlsichtungen an.

@inci2
Das mit dem Schiff können wir wohl abhaken.
Mit dem Schiff wäre ein Donaudampfer (Passau?) bis zum Schwarzmeer noch die einfachere Lösung (Ironie).

@inci2
Die Sichtung mit dem Mädchen war am Nachmittag des 7.5..
Die Sichtung mit der Frau einen Tag später.

@Schimpanski

Dass ist mir schon klar, schließt aber
eine Fehlsichtung nicht aus.

Die Sichtungen am 08.05.2001 von den zwei "unabhängigen" Zeugen würde ich nicht überbewerten. Die sind für jeden logisch denkenden Ermittler nicht nachvollziehbar. Was ich aber mit unabhängige bezweifele ist, das der Herr ja erst in der Kneipe dran erinnert hat, das er Peggy am Dienstag gesehen haben will, er hätte es ja vorher gar nicht mitbekommen.

Da haben sich die Entführer aber ordentlich bemüht gefasst zu werden. Ein auffälliges Auto in das Peggy ein- und wieder aussteigt, ein fremdes Mädchen, mal gaben sie ihr einen Roller in die Hand, dann wieder nicht. Sie lassen sie extra die Bäckerei betreten, damit die Türglocke klingelt,es klingelt beim reingehen beim rausgehen... dummerweise hört es die Verkäuferin nicht.
Weil das nichts genützt hat, geht eine Frau am anderen Tag mit ihr, als sie schon gesucht wird, über eine Wiese.
Dann trampt man in der Gegend von Passau um in München in ein Auto mit Bayreuther Kennzeichen zu steigen. Man will ja noch ein Tuch im Einzelhandel erwerben. Natürlich muss das Kind zur Anprobe des Tuches mit in den Laden.
Sorry, mir wird jetzt langweilig. Man könnte den Schmarrn noch 2 Seiten fortsetzen und wäre immer noch in Deutschland.

Mögliche KFZ-Strecke in die Türkei.

D in die CZ - Grenze damals schon grün.

CZ nach Polen - halbgrün (beste Möglichkeit, nachts drei Uhr - kenne ich von meinen Moskaufahrten und der Grenze Weißrussl. - Russl.)).

PL in die Ukraine - damals ebenfalls halbgrün oder mit Backschisch (s.o. oder Ausweis vergessen o.ä.).

Ukraine - übers Schwarze Meer, oder per Flug nach z.B. Kayseri.

Etwas Planung. weshalb sollte das nicht möglich sein?



Die andere Möglichkeit via Frankreich?
In Marseille auf einen Frachter und Direktfahrt in die TR, das wars.

Auch hier etwas Planung.

Seit E.Ü. davon erfuhr, dass er nicht der Papa war, seine und die Familienehre verletzt war, hatte er doch - mit seinen Verwandten - genügend Zeit für Planung. Oder nicht?
Druckmittel, Rache? Auch nachvollziehbar. Motto: ich nehme dir, was du gern hast.



Und warum sollte das alles legal gewesen sein?

Auf welchem "legalen" Weg kommt denn das ganze Heroin, die anderen Glücklichmacher, sowie das gesamte Arsenal an den, in der TR gefakten Markenwaren, nach D oder in die CZ auf die Märkte?
Doch wohl zu 90 % per LKW.

Sollte es da nicht auch "Rückfahrmöglichkeiten" geben.

Es gab doch genügend Kontakte zu genügend LKW-Fahrern.

Wie gesagt, das sind Möglichkeiten, die ich aber nicht komplett ausschließe, bis Klärung da ist.

Genau so wenig mag ich ausschließen, dass am Nachmittag des 7.5.01, nicht gegen 14.00 Uhr, sondern später etwas passiert ist.
Ab etwa 16.00 Uhr ist eigentlich kaum etwas gesichert, es wird gelogen, falsch bezeugt, oder nicht bezeugt oder nichts mehr gewusst.
Zwei der ganzen Aussagen halte ich für die Zeit nach 16.00, bzw. 16.30 für glaubhaft. Die allererste des F.L. am 8.5.01. Und die der inzwischen leider verstorbenen A. Mü., die mit F.L. im gleichen Haus gewohnt hat.

@Hörteissenior
Nur warum Peggy und nicht Jasmin. Seine Ehre wurde ja verletzt durch Jasmin, die er für sich als seine Tochter ansah, wie sich rausstellte fälschlicher Weise. Die motivlage ist für mich nicht wirklich klar. Außerdem hat ihn S.K. ja veräppelt und nicht die Kinder, um die hat er lange Zeit noch gekämpft, obwohl S.K. Die Beziehung bereits am 13.05.2001 als beendet bezeichnet und E.Ü. mit der Entführungsgeschichte E.Ü. belastete. Wenn das alles mit der Türkei so stimmen sollte, wie es seitens der Unterstützer dargestellt wird, frage ich mich persönlich, warum er dann weiter um eine Beziehung zu S.K. bemüht war. Ich hätte ihr einfach den Rücken gekehrt.

@Hörteissenior

Ich denke auch, dass es ein großer Fehler war die Tatzeit in die Mittagszeit zu legen. Wurde das " Kaffeetrinken" eigentlich zunächst geglaubt? Muss ja wohl, oder? Sonst hätte die Schwester ja nicht erst vor Gericht die Aussage verweigert?

@Lukasheinrich
Ich sehe bei E.Ü. auch kein Motiv. Warum sollte er sich sein Leben lang mit einem entführten Kind belasten?
Wenn Peggy in der Türkei lebte, hätte das doch auch laufend Geld gekostet. Und immer die Angst sie würde dort gefunden?
Nein, dann eher so wie er es ja dann auch gemacht hat. Den Hut nehmen und gehen. Ich kann mir auch vorstellen, wenn dieses Drama mit Peggy nicht passiert wäre, wäre er vllt. eher weg. Er war ja lange mit S.K. zusammen. In so einer schlimmen Situation ist wegrennen auch nicht gerade einfach.

@Lukasheinrich

Naja, die Kleine hätte ihn stets an seine "Schande" und "Erniedrigung" erinnert.
Zudem hätte man sie nochmal mind. zehn Jahre "füttern" müssen (bitte diesen Ausdruck zu entschuldigen), bis sie frühehetauglich gewesen wäre.

Lukasheinrich schrieb:... frage ich mich persönlich, warum er dann weiter um eine Beziehung zu S.K. bemüht war.

Jeder kennt Frauen, die immer und immer wieder zu ihren prügelnden Männern zurückkehren (gibt es übrigens auch in anderer Konstellation). Abhängigkeit.

Mentale emotionale Abhängigkeit. Die gibt es auch bei Männern.
Insbesondere, wenn die Frau sehr dominant ist, ihr Leben lebt, ohne besondere Rücksicht zu nehmen und den - jeweiligen - Lebenskurzabschnittsgefährten lediglich als Geldquelle und als Versorger sieht.
>>>Bitte nicht gleich wieder losjaulen - Angriff auf S.K. Das ist allgemein gehalten)<<<




@Frau.N.Zimmer

Frau.N.Zimmer schrieb:Ich sehe bei E.Ü. auch kein Motiv. Warum sollte er sich sein Leben lang mit einem entführten Kind belasten?
Wenn Peggy in der Türkei lebte, hätte das doch auch laufend Geld gekostet. Und immer die Angst sie würde dort gefunden?

Er hat es nicht, weshalb sollte er belastet sein?
Warum sollte Peggy Geld kosten? Zwei drei Jahre = heiratsfähig.
Angst, gefunden zu werden? Was ist, wenn sie nicht gefunden werden will?

Letztendlich, der Menschenhandel von Kindern, Jugendlichen, Mädchen, Frauen ist kein Oneway-Verbrechen von Ost nach West.

@Hörteissenior

Hörteissenior schrieb:Er hat es nicht, weshalb sollte er belastet sein?

Ich meinte, er würde sich belasten wenn er denn hätte.
Wir reden doch hier von Menschen mit einer Seele. Meinst Du man hakt das dann einfach so ab wenn man ein Kind verbringen ließ?
2-3 Jahre, sind aber auch noch 2-3 Jahre mit zig Menschen die in ein Verbrechen involviert wären. Alle müsste schweigen, niemand dürfte auf die Idee kommen ihn zu erpressen. Die ganze Strecke bis in die Türkei, man hätte immer gleich den Richtigen treffen müssen, der sich dann auch die Hände schmutzig macht und den " Job" übernimmt.
Immerhin waren 50.000 DM Belohnung ausgelobt. Ein Betrag, der auch zu einem Tipp verleitet, wenn man denn was weiss. Je mehr Menschen involviert sind umso höher das Risiko.

@Hörteissenior
Du weißer aber schon, das er seit Jahren verheiratet ist und mittlerweile auch eigene Kinder hat.
Mag S.K. der dominante Teil Beziehung gewesen sein, so war er derjenige, der das Geld hatte, er hat auch von Papa und Mama bekommen, wenn er brauchte.
Ich denke aber vor allem, das für ihn Peggy das größere Problem gewesen wäre.

@Frau.N.Zimmer
@Lukasheinrich

Ich hatte ja keine Behauptungen aufgestellt, sondern Möglichkeiten genannt, die - für mich - nicht ausgeschlossen sind, bis sie endgültig geklärt sind.

Desgleichen die "möglichen" Geschehnisse in Lichtenberg ,nach 16.00 Uhr.

@Lukasheinrich

Lukasheinrich schrieb:Ich denke aber vor allem, das für ihn Peggy das größere Problem gewesen wäre.

Inwiefern ein Problem? So ein großes Problem das mehrere Jahre Gefängnis wert wäre?
Von einer Spontantat könnte man hier ja keinesfalls reden. Bei der ellenlangen Planung schießt einem doch auch mal in den Kopf: Was wenn ich erwischt werde? Da brauchte er nur einen Falschen um Hilfe bitten - aus die Maus.

@Frau.N.Zimmer
Er hätte Jasmin doch noch eher als sein Kind darstellen können. Peggy hingegen wusste ja das er nicht ihr Vater ist. Außerdem hatte er ja Jasmin seiner Familie als sein Kind präsentiert und da würde sich die Familie eher hinter ihn stellen als bei einem Kind, wo man von vornherein weis, das ist nicht seines.

@Lukasheinrich
@Frau.N.Zimmer

Ich denke auch dass eüs Bindung zu J stärker war als zu peggy. Eü macht für mich als Täter absolut keinen sinn. Selbst wenn man von Entführung absieht und ein Unfall Szenario durchdenkt: wann hätte das passieren sollen? Vom Tagesablauf EÜ - Peggy - JB finde ich keine passende Lücke in der im Haus was passiert sein könnte ohne dass es jemand mitkriegt. Und draußen erst recht nicht...

@Hörteissenior
Du bedienst hier aber ganz schön Klischees, ich finde es nicht in Ordnung, eine Möglichkeit in den Raum zustellen, die beinhaltet, dass EÜ irgendwelche Kinder früh verheiraten würde oder gar in Menschenhandelsstrukturen involviert sein könnte......auch das mit der Abhängigkeit von einer dominanten Person.......das sind doch alles Dinge, die Deiner Fantasie entspringen bezüglich EÜ und SK, sonst nichts und gerade noch so vorsichtig formuliert, dass es keine offensichtliche Unterstellung ist aber durch nichts belegbar, nicht mal im Entferntesten

@Tussinelda

Klischees bedienen?
Ich hätte mögliche Szenarien eingestellt?

Was Du in deinem "Hinterkopf" (und deiner Phantasie) daraus machst, bleibt dir überlassen.

Tussinelda schrieb:und gerade noch so vorsichtig formuliert, dass es keine offensichtliche Unterstellung ist aber durch nichts belegbar, nicht mal im Entferntesten

Gute/r Frau/ Mann/ oder Gender, ich möchte mich erneut wiederholen.
Ich behaupte nichts.
Ich zitiere aus Akten, belege sie (z. gr. Teil), eröffne Möglichkeiten und Denkanstöße, die ich aus den mir zu Verfügung stehenden Unterlagen ersehen kann und versuche, so wenig wie möglich eigene Wertungen und Urteile einfließen zu lassen (weil ich grundsätzlich deswegen zerfleischt werde).

Wenn jemand (wie Du) sich so etwas NICHT vorstellen kann (oder die "Phantasie" nicht ausreicht), liegt das wohl nicht an mir.

Was jemand (wie z.B. Du) daraus macht, oder hineininterpretiert, unterliegt nicht meinem Einfluss (Allah sei Dank).