Peggy Knobloch

@Tussinelda
@Blondi23
Das wesentliche habt ihr übersehen.
M.S. hat immer behauptet sich erst im Jahr 2001 an S.K. gewendet zu haben, wegen dieser Lebensbescheinigung. Hier steht aber eindeutig 1999 also ca 1,5 Jahre vorher.
Eine so falsch geschriebene Adresse sollte aber einen halbwegs kündigen Menschen schon damals mit Hilfe eines PC möglich gewesen sein, die Richtigkeit der Anschrift heraus zu bekommen. Schon ein Anruf bei der Telefonauskunft hätte damals gereicht um die Adresse zu prüfen. Wenn es denn wirklich stimmt was J.B. mal behauptete, sollte Y.S. damals einen Kurierdienst betrieben haben und im nordbayrischen Raum unterwegs gewesen sein.

Hab mir jetzt mal auf Google Maps die Talsperre Pirk angeschaut.

Kann man knicken,zu groß,mit Sicherheit sich ständig verändernde Sediment Verschiebungen. Da findet man nix mehr. :(

Eigentlich ideal um jemanden verschwinden zu lassen.

Auch von Helmbrechts aus wo ja ein Zeuge eine( Kinderleiche/Puppe? ) gesehen haben
will mit dem Auto gut zu erreichen.

Wenn irgend wer wirklich Peggy aus welchem Grund auch immer kurz in Helmbrecht
gelagert hat um sie anschließend zur Talsperre Pirk zu bringen, muss der Mensch
sich im Umkreis von 40. km um Lichtenberg aber schon auskennen,würde ich mal sagen.

Sollte die Talsperre Pirk Peggys Grab sein, dann empfinde ich den Ort als recht gezielt
ausgewählt.

Zur erneuten Suche (und um mal wieder von der Grammatik wegzukommen):

@lawine
@Redjune

Es ist ganz sicher nicht so, daß ich es nicht begrüßen würde, daß weiter oder wieder nach Peggy gesucht wird, aber bitte sinnvoll. Gerade solch pressewirksam veröffentlichte Aktionen sind für die Angehörigen enorm belastend, da setzt mit ziemlicher Sicherheit ein Kopfkino ein.

Da dümpelte also vor 13-14 Jahren vielleicht (!) ein Schulranzen, der gemeldet wurde, worauf man sich seitens der Ermittler damals auf eine Inaugenscheinnahme vom Ufer aus beschränkte (ziemlich skandalös). Und heute, im Jahre 2015 schickt man Taucher los mit schon vorher verkündeten wenigen Erwartungen. Ja, ich kann das nur noch als schlechten Witz empfinden.
Genauso wie ich die Öffnung des Grabes in Lichtenberg empfunden habe.
Wäre es da nicht deutlich sinnvoller, damals Beteiligte (auch UK) nochmals zu befragen? Im Grunde das zu tun, was im WAV versäumt wurde?

Ich stehe polizeilichen Ermittlungen nicht von Vorneherein kritisch gegenüber, aber was in diesem Fall abgeht, das spottet wirklich jeder Beschreibung.
Und: Ist es nötig, solche Aktionen direkt öffentlich zu machen, im Sinne von:" Seht her, wir tun was" ?
Wem ist damit gedient ?

Die Angehörigen durchleben ein Trauma, bei JEDER dieser Aktionen, bei der sie mit Sicherheit auf glühenden Kohlen sitzen. Nun frage man sich einmal, ob von vorneherein als sinnlos zu erachtende Aktionen dieses wert sind...
Oder als was soll ich das "nicht erfolgversprechend" werten? Doch nur so.
Und ja, das empfinde ich als Gefühllosigkeit.
Zumal Peggys Mutter, wenn ich mich recht erinnere, bei der letzten "Aktion" angegeben hatte, aus der Presse davon erfahren zu haben.

@Mao1974

Ja bei so etwas setzt Kopfkino ein das stimmt !

Das wird ja von der Polizei als abarbeiten von Restspuren oder so ähnlich bezeichnet,
aber diese Aktion ?

Da is ja noch die Graböffnung sinnvoller gewesen.

Da haben die Taucher mal eine gute Übung gehabt und das Gewässer etwas gereinigt
mehr nicht.

@Zfaktor

Ja, das sehe ich auch so...

Für mich ist das einfach Aktionismus und Öffentlichkeitsarbeit.
So gab es zB auch um das Grab in Lichtenberg schon direkt nach Peggys Verschwinden offenbar Gerüchte. Warum gräbt man 2013 und nicht vorher?
Weil es nie ernst zu nehmen war vielleicht? Man aber etwas öffentlichkeitswirksames tun wollte?
Warum grub man bei RE nach der Zisterne und warum zu diesem Zeitpunkt? Die Existenz einer solchen Zisterne hätte direkt bekannt sein müssen, als er als "Nachbar" der Peggy als Kinderschänder bekannt wurde. Warum wurde es DAMALS nicht getan? Was ist das? Schlamperei?

Ich finde das auch sehr befremdlich warum derartig lange Zeiträume zwischen den
Suchaktionen liegen,wer weiß vielleicht folgen ja noch ein Paar ?

Gut Knochen sind ja noch (in der Regel) nach 10.- 14.Jahren zu finden,wenn man
also wirklich den starken Verdacht hat das an einer besonderen Örtlichkeit
etwas sein könnte,darf man das auch nicht übergehen.

Aber wie Du schon schreibst,wenns schon Gerüchte um das Grab bei Peggys Verschwinden
gab,da mit der Öffnung so lang zu warten, hm.

Zisternen sind natürlich was anderes,vielleicht hatte die ja wirklich keiner auf dem
Plan.

Aber eigentlich sollten doch alle (na ja Bekannten Zisternen ) beim Gemeinde-Bauamt
verzeichnet sein.

@Zfaktor

Richtig, das mit der Zisterne hätte bekannt sein MÜSSEN. Und warum äußert man sich nach dieser Aktion nicht dazu?
Wäre ja auch für den Betroffenen eine Entlastung. Man hat ja nie erfahren, WARUM dort gegraben wurde und vor allem, welchem Hinweis man nachging.
Im Falle Peggy kommt ständig so etwas, man findet nichts, erklärt sich aber nicht weiter dazu, wobei die Aktion selbst immer von Medien begleitet wird.

@Mao1974

Ich kann mir höchstens vorstellen,das vielleicht irgendwelche Leute beständig auf dem
Grab sowie dem Grundstück des einen Kinderschänders herum geritten sind
(außerdem zeichnete sich das WAV ab ) das die Polizei sagte gut gut machen wir
das Grab und die Zisterne halt auf,ihr werdet sehn das da nichts ist.

@Zfaktor

Das ist durchaus möglich, aber dürfen Ermittler so handeln? Das ist die Frage...
Wenn man nichts hat, dann ist das eben so.

Ist das den Angehörigen gegenüber noch vertretbar?
Sicher, auch für sie bleibt letztlich die Gewissheit, daß DA nichts war, aber da könnte man genauso gut jedes beliebige Waldstück um Lichtenberg umpflügen, denn auch da KÖNNTE theoretisch etwas sein.

In diesem Fall gibt es aber zumindest Ansatzpunkte, auf die man bauen könnte, es gibt konkrete Personen, die etwas wissen könnten, das wäre doch ein besserer Ansatz als im Nebel zu stochern.

@Mao1974

Ja aber diese Personen die vielleicht was wissen könnten,hätten sich dann ja auch bis
heute eingenebelt.

Das is auch nur rufen in den Nebel .

@Zfaktor

Das ist sicher teilweise richtig, ich gehe in diesem Fall auch nicht davon aus, daß er gelöst wird.

Ich sehe darin aber den einzigen Ansatz, überhaupt etwas zu erreichen. Und eben nicht in vagen Sichtungen toter Kinder im Wald oder dümpelnder Schulranzen, nach dreizehn Jahren!

Wenn man etwas tun will, dann muß man vermutlich wirklich von null anfangen und ALLE Beteiligten und Bekannten befragen, aber die Erfolgsaussichten wären gering. Deshalb sehe ich auch xy kritisch, es ist eine minimale Chance, aber wahrscheinlich wird niemand aussagen, der das bisher nicht getan hat.

@Mao1974

Ja wann hab ich das geschrieben,gestern oder so,Endstation noch einmal XY aber auch
ich bin da eher auch nicht Optimist das es was bringt. :(

@Zfaktor

Das Problem ist eben die lange Zeit. Wenn jemand etwas weiß, dann hat er sich damit vermutlich eingeigelt.
Warum auch immer...
Es ist halt reichlich naiv, zu erwarten, daß da jetzt jemanden plötzlich das Gewissen plagt. Wer solange mit einem solchen Wissen leben kann, der kann es auch für den Rest seiner Tage.

Es gab ja andere Fälle, die ähnlich gelagert sind (Debbie Sassen zB), keine Spur. Bei Peggy wird es vermutlich nicht anders sein.

@Mao1974

Leider !

@Zfaktor

Ja leider!

Ich sehe es im Fall Peggy ehrlich gesagt eher so, daß da Hinweise eingehen (die gehen immer ein) und man sich damit beschäftigt. Was ja zunächst richtig ist, aber es werden vermutlich keine zielführenden sein. Das ist im Falle Langzeitvermisster fast immer so!
Das wird Zeit und Energie kosten, es wird nicht weiter bringen, der Fall an sich wird nicht weiter verfolgt werden.
Das ist meine Befürchtung!

@Mao1974

Mao1974 schrieb:Warum grub man bei RE nach der Zisterne und warum zu diesem Zeitpunkt? Die Existenz einer solchen Zisterne hätte direkt bekannt sein müssen, als er als "Nachbar" der Peggy als Kinderschänder bekannt wurde. Warum wurde es DAMALS nicht getan? Was ist das? Schlamperei?

Schlamperei? Nein, das war einfach eine Entscheidung des zuständigen Leitenden Oberstaatsanwalts Schmitt.
Er musste schließlich seine m.E. vorschnelle Verkündung: „Das hat mit dem Fall Peggy nix zu tun“, UND die damalige Entscheidung,bzw. das Urteil des Hofer Gerichts, verteidigen.

Wie wäre er denn dagestanden, wenn man 2007 etwas, oder gar Peggys Reste gefunden hätte.
So blieben halt weitere sieben Jahre, um (ausdrücklich!) – möglicherweise - mit den verschiedensten Mitteln, den Urzustand wieder herzustellen.

Das mit dem Hemd ist noch nicht eindeutig geklärt.

Man stelle sich diese Möglichkeit vor: In Folie gepackt, Clorkalk drunter und drüber (kenn ich vom Bund. Latrinenbau), später dann den ganzen Aushub mit weg. Frische Erde mit drei toten Ratten rein, ...

Mit den Leserstimmen:
http://www.frankenpost.de/regional/oberfranken/laenderspiegel/Lichtenberg-Mann-soll-Kind-missbraucht-haben;art2388,739249

@Lukasheinrich
Lebensbescheinigung? Es ging doch um Unterhalt in dem Schreiben, oder?

@Mao1974
Man macht eben auch Aktionen, die die Öffentlichkeit mitbekommt, so sinnlos sie auch scheinen oder sind......es ist eben schwierig, nix machen ist falsch, was sie machen wirkt irgendwie sinnbefreit, zumindest das, was man mitbekommt

Krass anzusehen wie Medien Meinungen bilden. Hab das gerade mal nachgelesen. Ein Großteil der Leser der neuesten Presseberichte gibt Geier die Schuld daran, dass die "rühmliche" Soko1 so schlampig mit dem Hinweis auf einen Schulranzen umging.

@Frau.N.Zimmer

Wenn der Hinweis auf den Schulranzen heute so wichtig scheint, dann WAR es damals Schlamperei, ganz egal, wer verantwortlich war.
ODER der Hinweis war und ist nicht wichtig, dann ist es heute eine unwichtige Aktion, eins von beidem.

@Hörteissenior

Verstehe...

@Tussinelda

Es ist in diesem Fall aber nicht die erste Aktion dieser Art. Würde ich verstehen, wenn man sie im Nachhinein erklären würde, aber genau das tut man nicht!
Warum nicht?