Ich würde heucheln wenn ich sagen würde, es tut mir leid um U.K., weil ich ihn in erster Linie als eine Gefahr für Kinder sehe. Dennoch würde ich es als unverantwortlich einstufen, wenn der Betreuer eines behinderten Menschen, so dermaßen fahrlässig mit dessen Wunsch nach Freiheit umgeht. Aber wirklich wundern kann man sich über diese Clique nicht mehr...Blondi23 schrieb:Auf diese Art wird jedoch kein Erfolg erzielt werden.
Das würde mich mal interessieren, wer das mit den größeren Therapiefortschritten behauptet hat. Ich habe jedenfalls davon nirgends irgendetwas gelesen.JosefK1914 schrieb:Angeblich soll in den letzten Monaten größere Therapiefortschritte ereicht worden sein.
Wie U.K. sagte, gefällt ihm die Arbeitstherapie nicht sonderlich. Ob die Betreuerin ihm schon verraten hat, dass er, wenn er in einer Wohngruppe wohnt, dann arbeiten wird müssen?
Es seien zwar in den abgelaufenen Monaten Fortschritte erzielt worden, allerdings seien die erforderlichen therapeutischen Ziele noch nicht erreicht worden.
...
Die Kammer bedauert in ihrer Entscheidung ausdrücklich, dass aufgrund aktuell ungünstiger Einflüsse „von außen“ der sich in den letzten Monaten abzeichnende Therapiefortschritt, der weitergehende Lockerungen und die Entwicklung eines Entlassungssettings in den nächsten Monaten erwarten ließ, dadurch gefährdet erscheint, dass dem Untergebrachten offensichtlich suggeriert wird, er habe „überhaupt nichts“ getan.
Du verstehst da die Abgrenzung der Begrifflichkeiten nicht. Schwere Straftaten sind auch immer automatisch erhebliche Straftaten. Nur umgekehrt ist nicht jede erhebliche Straftat auch eine schwere Straftat. Der Begriff "erhebliche Straftat" schließt also alle "höheren Grade" von Straftaten mit ein. Bedenke auch, wozu es diese Abgrenzungen gibt. Diese Kategorien bestimmen Eingriffsbefugnisse nach der StPO. Für schwere oder besonders schwere Straftaten gibt es zusätzliche Eingriffsbefugnisse. Dh aber nicht, dass bei einer schweren Straftat nicht die Eingriffsbefugnisse gelten, die für erhebliche Straftaten definiert wurden. Im Gegenteil: Natürlich gelten diese Eingriffsbefugnisse auch und gerade für schwere Straftaten. Eben weil eine schwere Straftat immer auch eine erhebliche Straftat ist.
Herr Kulac soll - soweit ich weiß - Peggy schwer vergewaltigt haben. Dies wäre in meinen Augen jedoch eine schwere Straftat gemäß § 176a StGB.
Aus diesem Grund will der Anwalt gerade dieses WAV.
Es ist anzunehmen, dass die Pressestelle des Gericht doch eigentlich den Unterschied von erheblichen und schweren Starftaten kennen müsste. Wie passt das zusammen?
Das war mir schon klar, aber hatte es vorschnell interpretiert, dass es eben nur erhebliche Straftaten waren. Das nur hatte ich fälschlicherweise hineininterpretiert, obgleich es daraus nicht entnehmbar war. So ergibt die Aussage des Anwalts wieder Sinn.
Also am Flachbildschirm sehe ich eigentlich nichts besonderes. Aber wenn dies durch den Zellengenossen ausgelöst wurde, dürften die Einflüsse des Zimmergenossens sicherlich größer sein, als die der BI und Frau Rödel, wenn es überhaupt solche gibt.
mit 323€ Aufwands/Auslagenersatzpauschale oder mit Nachweis die tatsächlichen höheren Aufwendungen.emz schrieb:Vor allem wird die ja auch noch vom Staat bezahlt.
so ist es.
