Peggy Knobloch

ramisha schrieb:Wenn sie doch noch auftaucht, will ich nicht, dass sie wohnsitzlos ist.“

Ich glaube, Frau K. möchte nicht, dass Peggy , sollte sie nochmal auftauchen, nicht mehr existent ist. Es ist , sowohl emotional, als auch von behördlichen Abläufen her, eine Sache eine langzeitvermisste Person für tot erklären zu lassen, aber wenn die Person wieder auftauchen sollte, ist es eine andere Sache nachzuweisen, dass es sich genau um diese Person handelt und zügig wieder alle notwendigen Papiere zu erhalten.

Nur zur Klarheit:

Laut „Dienstanweisung zur Durchführung des Familienleistungsausgleichs nach dem X. Abschnitt des Einkommensteuergesetzes (DA-FamEStG) Stand 2012“ (S. 29)[3] haben Eltern das Recht auf Kindergeld, solange das Kind als vermisst gilt. Diese Regelung gilt bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres. Diese Regelung gilt auch bei internationaler Kindesentführung, wenn ein Kind von einem Elternteil ins Ausland entführt bzw. entzogen wird. Bei einer widerrechtlichen Kindesentziehung gelten Besonderheiten.[4][5] Bei Entführung des Kindes ins Ausland kommt es nur zur Beendigung des inländischen Wohnsitzes, wenn die Umstände darauf schließen lassen, dass das Kind nicht zurückkehren wird. Auch bei längerer Abwesenheit des Kindes bleibt der inländische Wohnsitz und damit die Zugehörigkeit zum Haushalt des inländischen Elternteils erhalten, wenn dieser umgehend die erforderlichen Schritte für die Rückführung des Kindes einleitet und die sonstigen Umstände eine Rückkehr des Kindes erfolgversprechend erscheinen lassen.

Bis zum 18. Geburtstag von Peggy hatte die Mutter Anspruch auf Kindergeld. Ich finde daran auch nichts verwerflich, denn Peggy hätte ja zu jederzeit wieder gefunden werden können.
Das die Mutter jetzt kein Kindergeld mehr bekommt, liegt daran das Peggy mittlerweile über 18 Jahre alt ist.

Man kann ja froh sein wenn man keine anderen Sorgen hat.

Selbst wenn sie, was ich bei unserem Staat nicht glaube, Kindergeld bekommen hat, wären das 270 Deutsche Mark oder 138 Euro gewesen.
S.K. wird sicher andere Sorgen gehabt haben als sich mit diesem lächerlichen Betrag zu beschäftigen.

Ihr könnt Euch ja auch noch um einen eventuellen Steuerfreibetrag Gedanken machen. Wie kann man nur so eiskalt sein?

@ramisha

Für die Zeit bis dahin allerdings mit einer Kindergeldzahlung zu rechnen, halte ich für mehr
als naiv. Kindergeld für ein Kind, das garnicht vorhanden ist, sich garnicht im Kreis der Familie befindet? Ich wäre S.K.s Stelle nie darauf gekommen, dies zu erwarten....

und wenn dem so wäre, wäre es mehr als eine Dreistigkeit, für ein nicht im Haushalt befindliches Kind vom Staat Geld zu kassieren. Es wäre strafbar - denke ich. Wäre es so, würde das meine
Vorstellungskraft von Unverfrorenheit übersteigen.

du scheinst dich nur wohl zu fühlen, wenn du was gegen Frau Knobloch vorbringen kannst. Warum haust du verbal immer drauf auf die Frau, die soviel Elend im Leben durchstehen muss?

Nenne bitte für alle hier die Quelle, dass Frau K. die Zahlung von Kindergeld erwartet hat!
damit wir deinen selbstgerechten Zorn evt. nachvollziehen können.

@Schimpanski

Schimpanski schrieb:Das die Mutter jetzt kein Kindergeld mehr bekommt, liegt daran das Peggy mittlerweile über 18 Jahre alt ist.

Quelle??
hat sie überhaupt welches bezogen? dass der Anspruch regulär mit 18 endet bedeutet nciht, dass das KiGeld bezogen wurde.

Ich schrieb:

ramisha schrieb:Hat die BI behauptet, S.K. bezöge Kindergeld für Peggy, weil sie sie nicht abgemeldet hat?
Die Behauptung ist ja schon mal eine Frechheit, wenn dem nicht so ist ...

Ich verstehe die künstliche Aufregung nicht! Ich bin davon ausgegangen, dass man nicht
nur lesen, sondern auch verstehen kann.

Im Übrigen habe ich garnichts behauptet, weil sich mir vollkommen entzieht, ob Kindergeld
gezahlt wurde oder nicht. Daher auch mein Beitrag:

ramisha schrieb:Im Übrigen lässt sich das ja mit dem Kindergeld ganz leicht nachweisen und widerlegen.

Selbst wenn sie, was ich bei unserem Staat nicht glaube, Kindergeld bekommen hat, wären das 270 Deutsche Mark oder 138 Euro gewesen.
S.K. wird sicher andere Sorgen gehabt haben als sich mit diesem lächerlichen Betrag zu beschäftigen.

So @FrauN.Zimmer ...
DAVON gehe ich auch aus! Den Betrag allerdings als "lächerlich" zu bezeichnen, spricht
all' denen Hohn, die mit HartzIV, ihrer Rente, ihrem Arbeitslosengeld oder als Geringverdiener
nicht über die Runden kommen.

@Xtralarge

Xtralarge schrieb:@ramisha
Es ist einfach nur noch abstoßend und krank, was Du versuchst der Kindesmutter alles anzuhängen. Ich hoffe die Moderatoren werden später noch auf deine Kommentare aufmerksam und sperren Dich dauerhaft!!!
Geh mal zum Arzt....

Wenn du, statt gleich loszugeifern, erst mal richtig lesen würdest (wie verschiedene andere
auch), würdest du erkennen, dass ich S.K. überhaupt nichts "anhängen" wollte.
Deine obige Ansprache spricht Bände! Mach mal eine Aufstellung darüber, was ich der
Kindesmutter "alles anhängen" wollte. Das meine ich ernst! Du kommst auf "0"!

@ramisha

ramisha schrieb:Den Betrag allerdings als "lächerlich" zu bezeichnen, spricht
all' denen Hohn, die mit HartzIV, ihrer Rente, ihrem Arbeitslosengeld oder als Geringverdiener
nicht über die Runden kommen.

Gehts noch? Was willst Du mir nun in den Mund legen um Dich hier wieder rauszuschwurbeln?
Wer jemals ein Kind zu erziehen hatte weiß wie lächerlich dieser Betrag im Gegensatz zu dem was ein Kind kostet ist!

Aber eigentlich geht es hier noch um dieses:

ramisha schrieb:Ich wäre S.K.s Stelle nie darauf gekommen, dies zu erwarten....

Woran machst Du fest, dass S.K. etwas erwartet hat.

@ramisha

ramisha schrieb:Ich verstehe die künstliche Aufregung nicht!

wenn du nur das geschrieben hättest, was du selber von dir zitierst, könnte ich es nachvollziehen. du hast aber anderes ebenfalls gechrieben, voll mit subtilen Unterstellungen. und darüber darf man sich zu REcht aufregen.
und jetzt bitte die Quelle für deine Behauptung, dass Frau K. mit Kindergeldzahlungen gerechnet hat!

@lawine
Warum sollte sie denn darauf verzichtet haben? Wenn sie einen Anspruch darauf hatte und nicht wissen konnte, ob Peggy doch noch gefunden wird? Sie hätte ausserdem ihr Kind für tot erklären lassen müssen, um auf das Kindergeld freiwillig zu verzichten und das geht erst nach 10 Jahren. Da war Peggy schon erwachsen.

@Frau.N.Zimmer
@lawine

ramisha schrieb:
Ich wäre S.K.s Stelle nie darauf gekommen, dies zu erwarten....

Ob Frau Knobloch darauf gekommen ist, entzieht sich meiner Kenntnis
und auch, ob sie damit gerechnet hat.
ICH ging von MIR aus! Liest man das nicht in diesem obigen Satz?

Und wenn @Schimpanski Recht hat - von mir aus!
Ich neide es S.K. nicht, sie hat andere Probleme.

@ramisha
Bei Hartz IV wird leider das Kindergeld als "Einkommen" gerechnet und wieder abgezogen.

@Schimpanski
Ich kenne mich weder mit HartzIV, noch mit der derzeitigen Kindergeldregelung aus,
von daher lasse ich mich gerne aufklären.

Das heißt: eigentlich reicht mir das "Kindergeldthema" jetzt;
es gibt zu Peggy Wesentlicheres zu überdenken und zu diskutieren.

PEGGYS ROLLER – den würde ich gerne nochmals in die Diskussion bringen.

Ich weiss, dass darüber auch schon seitenlang geredet wurde. Es gibt sowieso kaum mehr etwas, was nicht schon von vorne nach hinten und zurück durchgeackert worden ist.

Es wird auch der neuen Ermittlergruppe nicht anders ergehen, die müssen auch alles nochmals unter die Lupe nehmen.

PEGGYS ROLLER
Nehmen wir mal an, dass jener 2. Roller, welcher ca. 2 Wochen nach Peggys Verschwinden herrenlos aufgefunden wurde, nichts mit dem Fall zu tun hat.

Und nehmen wir ebenso mal an, dass die Peggy zwischen 14 45 – 15 00 zum 1. Mal mit ihrem Roller gesehen wurde, und dass sie zuletzt um ca. 19 00 mit dem Roller im Carlsgrünerweg unterwegs war….

Dann müsste sie einerseits irgendwann zwischen 13 30 – 14 45 ihren Roller zu Hause geholt haben…. und andererseits müsste dieser Roller auf irgendeine Weise irgendwann wieder ins blaue Haus zurück gebracht worden sein.

Dafür gibt es meines Erachtens eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Dass die Peggy vom Carlsgrünerweg nach Hause gefahren ist, den Roller abgestellt hat und dann verschwunden ist.

Oder aber, sie wurde unterwegs vom Täter/der Täterschaft abgefangen …..und ihr Roller wurde nachträglich vom Täter/Täterschaft ins blaue Haus gebracht.

Es wäre nun interessant zu wissen, wann genau wurde festgestellt, dass Peggys Roller vorhanden ist? Bereits am Abend ihres Verschwindens oder erst irgendwann im Laufe des nächsten Tages?

@Marianne48

Und schließlich der Roller, der nochmals wichtig wurde. Denn die Beamten hatten die Aussage des Jugendlichen verworfen, weil Peggys Roller zu Hause im Flur stand und silberne Räder hat. Doch dann kehrte eine Lichtenberger Familie aus dem Urlaub zurück und fand einen fremden Kinderroller mit blauen Rädern vor ihrer Türe abgestellt. Der Vater meldete den Fund bei Polizei und Stadtverwaltung, nach einem Jahr Verwahrungsfrist erhielt er das Spielzeug zurück, es schien für die Ermittlung nicht von Bedeutung. "Das ist ein Skandal", sagt Rank, und offenbar teilen diese Sicht viele in der kleinen Stadt. Sie fühlen sich von der Polizei nicht ernst genommen, ihre Aussagen erscheinen wertlos, weil sie alle als parteiisch gelten.

http://www.allmystery.de/themen/km79175-26#id7620580

Das bedeutet vielleicht, dass Peggy mit einem anderen Roller unterwegs war und ihr eigener
die ganze Zeit zuhause stand.

Frankenpost, 10. Mai 2001
nicht online verfügbar, Printausgabe
"Mit dem Schlimmsten rechnen"

Auch eine weitere Spur verlief im Sande. Zeugen glaubten gesehen zu haben, dass ein blondes Mädchen am Montagnachmittag in ein silberfarbenes Auto gestiegen sei. "Das hat sich nicht bestätigt", sagt Bernhardt. Außerdem ist Peggy gegen 19 Uhr mit Sicherheit noch einmal gesehen worden, als sie mit ihrem City-Roller am Ortsausgang Richtung Bad Steben unterwegs war. Danach muss sie wohl noch einmal zu Hause gewesen sein, denn der Roller des Mädchens steht im Hausflur im Marktplatz 8.

http://www.allmystery.de/themen/km79175-1628#id11281793

Das könnte die Vermutung, dass ein zweiter Roller mit im Spiel war, bestätigen.

@Marianne48

Zwei Klassenkameradinnen Peggys hätten gesehen, wie das Mädchen am Montagmittag auf dem Heimweg von der Schule in einen roten Mercedes mit mutmaßlich tschechischem Kennzeichen eingestiegen sei. Die beiden Mädchen hätten aber weiter ausgesagt, dass Peggy am Abend wieder aus diesem Auto ausgestiegen sei. Dies sei jeweils in der Ortsmitte der 1.000-Seelen-Gemeinde Lichtenberg geschehen, sagten die Zeuginnen. Peggy habe beidemale einen Tretroller dabei gehabt. In einer anderen Zeugensaussage hieß es, das Mädchen sei am Montagabend am Ortsausgang, ebenfalls mit einem Tretroller, gesehen worden. Der Roller wurde bei Peggy zu Hause gefunden. Den Aussagen nach trug die Neunjährige mittags andere Kleidung als abends.

http://mitglied.multimania.de/Kinderschutz/meldungen.htm (Archiv-Version vom 03.12.2012)

@ramisha

Ja, jener fremde Roller hat wohl ziemliche Verwirrung in den Fahndungsablauf gebracht.

Und ich frage mich, ob man zu jener Zeit in Sachen DNA-Analyse noch nicht so weit war, um feststellen zu können, ob die Peggy mit jenem Roller überhaupt in Berührung gekommen ist.

Heute wäre man vielleicht eher soweit, dass man insbesonders an den Griffen Hautpartikel und Schweissspuren finden könnte.

Ebenso könnte man heute wohl feststellen, ob an Peggys eigenem Roller irgendwelche solcherart Fremdspuren zu finden sind….

*****

Bezüglich den Klassenkameradinnen, welche die Peggy in einen roten Mercedes einsteigen sahen.....mittlerweile weiss man aber, dass das Klassenkameraden waren.

@Marianne48
Eine Untersuchung des "fremden Rollers" auf Peggys DNA wäre wirklich
wünschenswert gewesen. Aber
1. war man 2001 bei der SpuSi vielleicht noch nicht so weit und außerdem
2. maß man dem aufgefundenen Roller möglicher Weise keine Bedeutung bei.

2. maß man dem aufgefundenen Roller ja keine Bedeutung bei.

Meinst Du, dass man dem wirklich keine Bedeutung beigemessen hat?

Dann aber hätten sich die Fahnder ausschliesslich auf Peggys Roller konzentrieren müssen. Und ebenso auch auf jene Zeugenaussagen, dass die Peggy um 19 00 Uhr mit ihren Roller noch unterwegs war.

Es ist ja nebst der Peggy alles andere mit verschwunden, was sie an diesem Nachmittag bei sich hatte: Die Schultasche, ihre Kleider.....nur eben der Roller ist zurück geblieben.