Peggy Knobloch

@Redjune
Meinst Du diesen Fall?

http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3451063/fall-koschuh-ein-mord-moeglich.story (Archiv-Version vom 31.10.2013)

Falls ja, ist da ja sehr wohl etwas gefunden worden?

@aberdeen

aberdeen schrieb:Muss nicht, würde man aber doch erwarten oder sich "wünschen", oder

wünschen tun wir das wohl alle :)

aberdeen schrieb:Den Falll Koschuh kenne ich nicht, aber bis eine Leiche komplett und spurlos verwittert ist, dauert es schon ein paar Jährchen

er verschwand im sommer dJ. teile seiner leiche (knochen vom Arm) wurden im Wald gefunden. den Rest sucht man im Frühjar wieder.

aberdeen schrieb:Wenn aber ein Auto im Spiel war und wenig Zeit zur Verfügung stand, muss der Leichenfundort auch anfahrbar gewesen sein. Das wiederum bedeutet, dass eine zufällige Entdeckung durch andere (Spaziergänger usw.) wahrscheinlich ist

Da der angenomme tatzeitpunkt am mittag war und die abwesenheit peggys erst abends bemerkt wurde kann man nicht sagen der täter hatte keine zeit. und spaziergänger die im wald die schaufeln auspacken und anfangen zu graben kenne ich nicht, aber man weiß es nicht. das gebiet ist jedenfalls riesig und schwer zu durchkämmen. außerdem muss der täter ja nicht zwangsläufig geplant haben, dass man sie NIE findet, sondern wollte vielleicht nur den eigentlichen Tatort vertuschen.

@aberdeen

aberdeen schrieb:Den Falll Koschuh kenne ich nicht, aber bis eine Leiche komplett und spurlos verwittert ist, dauert es schon ein paar Jährchen

Bei Kindern ist das wohl eher eine Frage von Wochen/Monaten. Sagen die Experten...

ich meinte mit dem vergleich zu koschuh auch, dass man in diesem fall weiss wo man suchen muss aufgrund der funde von wenigen knochen. und dass man es trotzdem nicht schafft den rest zu finden, obwohl dieser oberflächlich zu suchen wäre. durch wind, wetter, tiere usw.. kann eine leiche durchaus vom erdboden verschwinden, dazu müssen keine jahre vergehen.

Von Lichtenberg nach Tschechien benötig man ca. 4 Stunden. Wenn man also von einem Verschwinden gegen 14.30 ausgeht, und Peggy erst gegen 21.00 Uhr tatsächlich vermisst gemeldet wurde, dann hat man doch ausreichend Zeit gehabt. Aber dann müsste derjenige natürlich den ganzen Nachmittag nicht in Lichtenberg gewesen sein, bis zum späten Abend und das wäre doch wieder aufgefallen, also wahrscheinlich muss man dann doch nicht so weit suchen. Aber wie schon erwähnt glaube ich nicht, dass sich dass in naher Zukunft klären wird.

@Themis

Themis schrieb:Von Lichtenberg nach Tschechien benötig man ca. 4 Stunden.

Ich dachte, die tschechische Grenze ist von Lichtenberg, Oberfranken, gerade mal 12km entfernt...

Redjune schrieb:Da der angenomme tatzeitpunkt am mittag war und die abwesenheit peggys erst abends bemerkt wurde kann man nicht sagen der täter hatte keine zeit.

Dann muss die Leiche aber irgendwo lange genug rumgelegen haben, dass die Leichenspürhunde hätten anschlagen können/müssen. Ab vier Stunden? Blut sogar sofort?

Redjune schrieb:er verschwand im sommer dJ. teile seiner leiche (knochen vom Arm) wurden im Wald gefunden. den Rest sucht man im Frühjar wieder.

Aber die Leichenteile sind gefunden worden. Sehr makaber, aber man darf bei einem Fund-/Ablageort im Wald, die Tätigkeit von Wildtieren nicht ausschließen ... da musst Du schon richtig tief graben, dass die Leiche nicht ausgescharrt wird. Und als Beleg dafür, dass Leichen schon mal nicht gefunden werden, taugt der Fall ja nun offensichtlich nicht ;-))

Haltet Ihr es eigentlich für möglich, dass die Anordnung des WAV eine neuerliche Inszenierung der Justiz ist? Hat man sich im Fall Mollath sehr beharrlich einem WAV verweigert, läuft es doch im Fall Peggy nun auffallend unkompliziert oder? Die Begründungen die das WAV rechtfertigen (sollen), sind scheinbar selbst für Beteiligte überraschend undurchsichtig formuliert. Mit welcher Reaktion des Staates wäre eigentlich zu rechnen, wenn mittlerweile ein ganz anderer Täter gestanden hat, Peggy am 07.05.2001 entführt oder (hoffentlich nicht) später ermordet zu haben?

jaska schrieb:Bei Kindern ist das wohl eher eine Frage von Wochen/Monaten. Sagen die Experten...

Die arme Peggy war neun Jahre alt? Da würde ich schon von ein paar Jahren ausgehen ... schon alleine wegen der Knochen und Zähne.

@jaska
Sorry ich habe nicht darauf geachtet, was googlemaps da berechnet hat. Aber es sind keine 12 km sondern so 50 km ca. Also eine Stunde hin und eine Stunde zurück. Das ist natürlich absolut machbar.

Wenn die Autotheorie stimmt und der Vater involviert gewesen sein sollte, die Leichenhunde beim Auto aber nicht angeschlagen haben, muss die Leiche weniger als vier Stunden im Auto gelegen haben.

- Decke nicht gefunden
- DNS nicht gefunden
- Leichenspürhunde schlagen nicht an
- Leiche bis heute nicht gefunden ...

Hmmm.

Zur Verwesung von Kinderleichen:

Originalquelle (nicht mehr abrufbar): http://www.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=65&id=59185 (Archiv-Version vom 07.05.2008)
Sekundärquelle (momentan mit Fehlern, wird aber über Google nach den Textinhalten gefunden): http://www.anti-kinderporno.de/blog/index.php/site/C66/P24/

Kripospezialist belastet Angeklagten: Fall Peggy passt ins Raster eines Sex-Mordes

Hof (ddp-bay). Ein Profiler der Polizeidirektion München hat am neunten Verhandlungstag im Hofer Peggy-Prozess den Angeklagten belastet. Der Fall passe in das Raster für einen sexuell motivierten Mord, sagte Alexander Horn vor dem Landgericht Hof. 75 Prozent der aus sexuellen Motiven entführten Kinder müssten in den ersten vier Stunden nach ihrem Verschwinden sterben. Dass bis heute keine Spuren der Leiche des Kindes gefunden wurden, ist für Horn nicht verwunderlich. Nach neuesten Erkenntnissen würden kindliche Leichen schon in der ersten Woche bis auf die Knochen verwesen.

@jaska

jaska schrieb:würden kindliche Leichen schon in der ersten Woche bis auf die Knochen verwesen.

Und wo sind die Knochen?

Außerdem hängt die Verwesungsgeschwindigkeit sehr wesentlich von den Umgebungsfaktoren ab und nicht nur von der zu verwesenden "Masse". Makaber, makaber, aber geht ja hier wohl nicht anders. Feuchtigkeit, Belüftung etc. etc. Ist die Leiche tief vergraben, wird ein zufälliges Finden und ein ausscharren durch Wildtiere eher unwahrscheinlich. Dafür werden aber mehr Spuren verursacht, es wird mehr Zeit benötigt und die Leiche verweset langsamer usw. usf.

@aberdeen

aberdeen schrieb:Dann muss die Leiche aber irgendwo lange genug rumgelegen haben, dass die Leichenspürhunde hätten anschlagen können/müssen. Ab vier Stunden? Blut sogar sofort

Nein. Um Leichengeruch wahrnehmen zu können muss eine Leiche 2h tot sein. Angenommen und da greife ich @Themis theorie auf - man brachte sie nach tschechien, so war sie 1h im auto und etwas mehr als das tot. das reicht nicht für hunde. wenn man sie dort vergraben hat war sie nicht lange genug im auto. - ich nehme zwar nicht an dass die hunde dort irgendwo eingesetzt wurden. (man muss schon genauer wissen WO man sucht, bevor man hunde einsetzen kann)
wo sind die knochen? verbuddelt.

@aberdeen


Tierfraß, verwittert?

@Themis
Verwittert dauert zu lange ... Tierfraß ... hmmm ... restlos? Die wird schon noch gefunden werden, da bin ich sicher.

@aberdeen
zu lange? länger als 12 jahre? ;)

@aberdeen

Redjune schrieb:@aberdeen
zu lange? länger als 12 jahre? ;)

Ich denke auch, 12 Jahre sind eine lange Zeit.

wobei ich nicht glaube dass er sie über die grenze brachte. DAS hätte man feststellen können, oder sind die nicht videoüberwacht?

@Redjune
Durchschnittliche Verwesungszeit - allerdings bei bestatteten Leichen: 30 Jahre. Das bei günstigen Bedingungen auch noch wesentlich ältere Knochen finden kann, Stichwort Archäologie, dürfte bekannt sein.