@ScipperJetzt kann selbst der Laie und Buchleser erkennen, dass beim Fall Ulvi etwas nicht gestimmt hat.
Also ich erkenne da gar nichts.
Die beiden Buchautoren haben die Akten gewälzt - und kamen dabei auf die Spur des Hallensers.
Das heißt doch erst mal, dass die Polizei dem Hallenser auch schon auf der Spur war.
Die Autoren haben soweit ich das aus den Kommentaren auf Facebook entnommen habe, übrigens keine Akten bei der Staatsanwaltschaft gewälzt sondern wurden über die Bürgerinitiative informiert. Zumindest behauptete anscheinend Frau R., ohne ihre Zuarbeiten wäre das Buch nicht zustande gekommen und es schwingt in diesen Beiträgen eine aktuelle Missstimmung zwischen den Parteien mit (das steht so in dritter Rede in einem Beitrag).
(Hier wäre eine Aufklärung seitens
@bitterlemmer toll)
Wenn das so war, dann gab es schon 2009 und damit vor der vielgepriesenen "Akteneinsicht" bei Frau Jung die Tendenz, an eine Verschwörung gegen Ulvi zu glauben, dann wurde man einseitig informiert und hat gezielt nach alternativen Tätern gesucht und dann hat das Buch genau das aufgelistet, was zu erwarten war.
Das entspricht meinem Eindruck von dem Buch, die Begeisterung darüber teile ich nicht. Im Privatleben von Frau Knobloch rumzuwühlen, Vermutungen über einen Belastungswillen der Ermittler gegenüber ausländischen Verdächtigen anzudeuten, Zeugenaussagen selektiv und elastisch auszulegen - das entspricht nicht meiner Vorstellung von objektiver Darstellung von Sachverhalten.
Es mag sein, dass das Buch viele neue bislang unbekannte Details auflistet. Nur werden diese ohne Nennung von Quellen (auch nicht auf spätere Nachfragen hin) zur reinen Glaubenssache. Also ist das eher eine Bibel als ein wissenschaftliches Nachschlagewerk.