@ingo:
Ich kann Dir dahingehend nur zustimmen, daß eben auch "nur" das Onanieren vor Kindern ein sexueller Missbrauch ist und dementsprechend nicht verharmlost werden darf.
Da ich selbst aus einem ähnlich kleinen Dorf wie Lichtenberg stamme kann ich mir auch nur schwer vorstellen, daß dieses Treiben nicht auch zügig den Eltern zu Ohren gekommen ist, sowas spricht sich rum. Man hätte da unbedingt eher eingreifen und nachfragen MÜSSEN (hat aber auch vielleicht zu vieles der Behinderung zugeschoben, was auch teilweise verständlich ist).
Die geistige Behinderung macht eine Beurteilung sehr schwer, so ganz ehrlich kommt mir Ulvi aber auch nicht rüber, dafür klingt vieles zu "einstudiert", er benutzt zB immer die gleichen Worte ("fix und fertig"). Den Missbrauch von Peggy hat er meines Wissens auch erst geleugnet, als die Initiative diesen bezweifelt hat, vorher war er doch immer dabei geblieben und wollte sich sogar bei Peggys Eltern dafür entschuldigen,oder? Find ich merkwürdig.
Zum Mörder macht ihn das natürlich nicht, da hab ich auch meine Zweifel, so ganz koscher ist er aber auch nicht und je mehr Einfluss die Betreuer haben, desto weniger will er letztlich getan haben, ist zumindest mein Eindruck. Und daß er angeblich nicht wusste, daß man mit Kindern nichts machen darf, nunja, das nehme ich ihm nicht ab, sonst hätte er keine Schokolade eingesetzt, um die Kinder zu "beruhigen" (ist meines Wissens so protokolliert).
Bin für Berichtigung (falls nötig) immer dankbar, Grüße an alle!