@DEFacTo Was ich nicht verstehe?
1. Warum reitest Du bzgl. der angewählten Nummer des jungen Mannes immer darauf herum, dass die im Wahlwiederholungsspeichermodus gebraucht worden sein könnte?
2. Du äußerst ja immer wieder, dass Du stark vermutest, dass dieser junge Mann auf Grund des Anwahlversuchs von TGs Handy bereits 2007 befragt wurde. Soweit so richtig?
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also DASS die Nummer des jungen Mannes nicht in TGs HandyAdressbuch abgespeichert war, ist die Aussage von D.Böhm. Das wird auch stimmen.
Das wiederum sagt ganz klar aus, dass man diesen Aspekt, nämlich dass die Nummer des Angewählten nicht im Adressbuch war, ERST NACH 2015 herausgefunden haben kann. Denn wie soll ich ein HandyAdressbuch auswerten, wenn weder das Handy vorliegt noch die Besitzerin des Handys befragbar ist?
D.h. auch (weil das hier einige Andere anzweifeln), dass man aus dem gefundenen Handy noch etwas herauslesen konnte.
Du,
@DEFacTo bringst jetzt die 2 Aspekte, die ich oben genannt habe, immer wieder hinein. Warum?
Ja, eine Wahlwiederholung ist grundsätzlich mgl.. Voraussetzung dafür ist, dass die Nummer bereits in dem Handy vorhanden ist. Wie kommt diese Nummer in ein Handy? Weil man diese UNMITTELBAR vorher bereits eingetippt hat und schonmal versuchte anzuwählen. Wäre es so gewesen, was würde das ändern? Auch dann hätte TG vorher irgendwie zu dieser Nummer kommen müssen. Außerdem: hätte Böhm dann nicht sogar gesagt, TG wählte mehrmals diese Nummer an (?).
Fazit: mich überzeugt der Wahlwiederholungsmodus hier nicht wirklich.
Man könnte aber noch weitergehen als Deine Wahlwiederholung und sagen, ok - vielleicht nicht Wahlwiederholungsmodus, sondern eine andere Variante, dass die Nummer schon im Handy war - jedoch nicht im Adressbuch.
Diese Variante wäre dann: der junge Mann hat TG selbst angeklingelt oder sogar vorher angerufen. Ok, das kann theoretisch sein. Wissen wir nicht genau. Aber auch hier hätte der Kontakt von Seiten des jungen Mannes relativ zeitnah an 03:59 Uhr sein müssen, denn sonst weiß man nicht mehr, welche Nummer zu dem betreffenden Menschen denn gehört. Immerhin hat Tanja an dem Abend ja mit anderen Menschen auch telefoniert.
Außerdem räumen diese beiden Varianten jene nicht aus dem Weg, dass Tanja kurz bevor sie die besagte Nummer anwählte, zu dieser Nummer gekommen ist.
Wobei letztlich alles nix bedeuten muss, da geb ich Dir schon recht. Immerhin wurde der junge Mann ermittelt und zu TG befragt. WANN dies geschehen ist, wird nirgendwo geäußert. Genauso stark (wie Du das Gegenteil annimmst) anzunehmen ist, dass dies erst nach 2015 erfolgte, denn da kam man erst an die Tatsache, dass dessen Nummer um 03:59 angewählt wurde und dass die Nummer nicht im Adressbuch abgespeichert war.
Natürlich KANN der Mann vorher bereits bekannt gewesen sein, z.B. weil er Freund von Freunden war, etc.
DASS der Anruf des jungen Mannes um diese Uhrzeit so eine große Rolle für DB spielt, ist nachvollziehbar. Immerhin meinten Zeuge T. und Begleiterinnen um diese Uhrzeit, TG mit zwei Männern zusammenzusehen.