Abgesehen jetzt mal von Möglichkeiten. Was will man direkt am Abgrund? Entweder ich suche ein Plätzchen nahe hinter dem Zaun, denn das gesamte Gebiet ist gefällig o. ich lasse es gleich sein. Was sollte TG da weiter runtergegangen sein, um zurück zum Zaun zu gehen bis zur besagten Zaunstelle, um dann nach unten abzurutschen? Ich komme langsam auch an meine Grenzen, denn solche Gedanken zu haben, sind mir fremd u. absoluter Nonsens. Ich habe mich in dem Alter mal zu einem auch gefährlichen Abenteuer über gefährlich glitschige Felsen verleiten lassen. D.h. ich wurde von einem männlichen Begleiter dazu "verführt" u. kam auch ohne ihn nicht mehr zurück. Eine Frau alleine würde dieses Wagnis ohne besonderen Grund nicht gehen. Davon bin ich überzeugt.
jerry142 schrieb:Sitzend?
Klingt bei Dir, als wäre sie auf den Hintern geplumpst und dann da runtergerutscht.
Ja, sitzend direkt an der Abrisskante, wenn das überhaupt noch machbar ist an der Stelle. TG könnte auch vorher langsam nach unten im Sitzen abgerutscht sein, so dass dann eine sitzende Stellung vll. entstanden war.
jerry142 schrieb:Ich würde es mehr auf die Weise sehen, dass sie ausgleitet oder fehltritt, der Länge nach hinschlägt, wobei sie sich den linken Arm verletzt, und ohne sich weiter halten zu können den Felsen runterkachelt.
Mit den Füßen voran? Fällt der Körper nach vorne, schlägst du ggf. mit dem Gesicht auf u. bei dem Gefälle wäre TG mMn. hinuntergekullert. Dann wäre der Absturzort ein anderer u. TG hätte mMn. schwere Kopfverletzungen davongetragen, so wie ein Dummy es veranschaulichte.
jerry142 schrieb:Keine Zeit für eine Kontrolle. Keine Zeit zum Schreien.
Sie hatte wohl aber Zeit für einen kontrollierten Absturz, sonst hätte sie andere Verletzungen aufgezeigt. Es ist jedenfalls meine Wahrnehmung bei den Dummyversuchen, die leblos sind, aber ein Dummy auf dem Baum fällt. Wenn TG den Absturz kontrollierte, was ich jedem Menschen unter Lebensgefahr unterstelle, mit den Füßen voran, dann zeigt es mMn. auch, dass sie da nicht freiwillig gewesen sein kann.
Mir geht jetzt auch die Puste aus. Anders kann ich es auch nicht mehr veranschaulichen.
Was ich zum Ausdruck bringen möchte, dass die Ermittler mit technischem Gerät am PC den Sturz genau rekonstruiert haben dürften, neben den praktischen Dummyversuchen.
Zusammenfassend möchte ich folgendes festhalten:
-Wäre TG am Zaun gestoßen worden, wäre TG vermutlich an anderer Stelle u. mit anderen Verletzungen aufgefunden worden.
-Wäre TG gestolpert, wäre TG vermutlich an anderer Stelle u. mit anderen Verletzungen aufgefunden worden.
-Treffen beide Szenarien nicht zu, kann TG nur unfreiwillig hinter den Zaun geraten sein u. hätte aus reinem nachvollziehbarem Überlebenswillen den Weg zum AbsturzPUNKT getan.
Wie gesagt, mich überzeugt ein freiwilliges Begehen nicht. @Lightfoot u. ich haben heute Ausschlusskriterien genannt, die hinsichtlich der Indizienkette betrachtet werden müssen, nicht nur sollten.