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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.04.2017 um 18:32
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Der Gedanke erscheint mir insofern etwas abwegig, als das ein solches Verhalten meines Erachtens dem näheren Umfeld TGs sprich direkten Angehörigen/Freunden/Bekannten usw. zuzuordnen wäre. Würde ich die "Wahrheit" kennen und damit an die Behörden treten, müssten sie mich schon per Gesetz ernst nehmen, sofern meine "Wahrheit" auch nur einen Funken Plausibilität enthält. Die Behörde hat schließlich nicht den Auftrag ein Andenken zu schützen, sondern neutral möglicherweise strafbare Delikte aufzuklären.
Ich finde - auch nach meinen Erfahrungen mit Ermittlungsbehörden und der Justiz - den Gedanken so abwegig nicht.

Es geht ja nicht um den gesetzlichen Auftrag, der ist mehr oder weniger klar umrissen, sondern das, was daraus gemacht wird.

Was hilft es dem Zeugen, dem keine Mitschuld bewiesen werden kann, wenn er nach Akteneinsicht durch den Anwalt des Nebenklägers plötzlich öffentlich irgendwelchen Anschuldigungen ausgesetzt wird oder hintenrum erfährt, dass die Staatsanwaltschaft vielleicht doch Ermittlungen einleiten sollte, weil es ja der letzte Zeuge und sowieso alles fraglich ist.
Und dann heißt es vielleicht abschließend noch: Die Ermittlungen werden eingestellt, weil ihm ein strafbare Handlung nicht nachzuweisen ist.
Und nicht: Es wird kein Ermittlungsverfahren eingeleitet, weil er nichts verbrochen hat.

Es wird doch wohl keiner glauben, dass Ermittler und Richter vorurteilsfrei sind?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.04.2017 um 18:55
Zitat von jerry142jerry142 schrieb:Was hilft es dem Zeugen, dem keine Mitschuld bewiesen werden kann, wenn er nach Akteneinsicht durch den Anwalt des Nebenklägers plötzlich öffentlich irgendwelchen Anschuldigungen ausgesetzt wird oder hintenrum erfährt, dass die Staatsanwaltschaft vielleicht doch Ermittlungen einleiten sollte, weil es ja der letzte Zeuge und sowieso alles fraglich ist. (...)
Das sollte natürlich nicht so passieren. Im Normalfall. Aber die Vorbehalte/das Misstrauen gegenüber der Neutralität von Behörden und Gerichten sind in der breiten Öffentlichkeit tief verankert. Es ist schon eine saubere Ermittlung von Nöten. Auch eine Schuld/Mitschuld muß ersteinmal begründet und anschließend auch bewiesen werden. Das im Einzelfall hier über das Ziel hinausgeschossen wird, mag vorkommen, sollte aber keinesfalles die Regel sein. Es kommt ja auch darauf an, wie sich die angesprochenen "Wahrheit" im konkreten Fall darstellt. Wenn der Zeuge, bestenfalles die Zeugen eine nachvollziehbare und "wasserdichte" Schilderung der Geschehnisse vorbringen, wird das für selbige keine negativen Folgen haben. Es sei denn, sie stellen sich anschließend vor eine laufende Kamera. Dann wird jeder, der -auf Teufel komm raus- einen Schuldigen Täter sucht, möglicherweise auch Verdächtigungen streuen. Gerade das Internet lädt ja dazu ein. Hier ist eben zeugenseitig Vorsicht geboten und abzuwägen. Aber grundsätzlich sollte man mMn schon bereit sein, ein Restrisiko und Unannehmlichkeiten in kauf zu nehmen, wenn dafür der Fall abschließend geklärt wird.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.04.2017 um 19:53
Eine grundsätzliche Frage, die ich mir im Laufe der Jahre bzw. seit dem Auffinden der sterblichen Überreste der TG stellte,

-warum TG auf diese mysteriöse Art u. Weise verschwunden war?
-warum TG erst 8 Jahre später aufgefunden wurde?
-warum direkte Zeugen am Bierstand nicht bzw. ein möglicher Zeuge erst 4 Jahre später ermittelt wurde?
-warum so viele Spekulationen um TG ranken?
-warum Zeugen sich erst so sehr viel später meldeten?
-warum sich Unbeteiligte um das Schicksal der TG sorgten?
-warum der Todesfall der TG bis heute nicht geklärt werden konnte?

Das Schicksal der TG wird unter der Rubrik "Ungeklärte Kriminalfälle" in Wiki geführt, nicht unter der Rubrik "Ungeklärte Todesfälle"!

2 Jahre Ermittlungsarbeit im Verhältnis zu anderen Todesfällen mit einer Tendenz zu einem Alleinunfall mit 2 ausführlichen Pressekonferenzen, eine ausführliche 3. PK ausstehend, ist mir bis dato nicht bekannt.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.04.2017 um 20:37
@nutzi2015
@salmiak
@makky
@milinda
Zitat von milindamilinda schrieb:-warum TG auf diese mysteriöse Art u. Weise verschwunden war?
Mysteriös ? Da brauche ich mehr Details. Meinst Du damit den Weg zur und/oder Absturzstelle ? Oder den Absturz an sich ?
Zitat von milindamilinda schrieb:-warum TG erst 8 Jahre später aufgefunden wurde?
Weil man sie nicht dort entdeckt hat, wo sie lag. Es hat einen nicht unerheblichen Einsatz an Personen/Hunden/Einsatzmitteln usw. gegeben, der jedoch leider nicht von Erfolg gekrönt war. Das kann passieren. Die Umstände und weitgehende Unklarheit über TGs Weg nachdem sie das Gelände verließ, waren auch nicht zuträglich. Müßig darüber zu diskutieren/spekulieren...
Zitat von milindamilinda schrieb:-warum direkte Zeugen am Bierstand nicht bzw. ein möglicher Zeuge erst 4 Jahre später ermittelt wurde?
Die genauen Umstände sind bei der SoKo zu erfragen. Aber es war z.B. eine Massenveranstaltung. Da ist es nicht leicht zu ermitteln, wer, wann wo genau zugegen war.
Zitat von milindamilinda schrieb:-warum so viele Spekulationen um TG ranken?
Es gibt zu wenig aussagekräftige Informationen, aber zu viel Freiraum für Spekulationen in jedwede Richtung. Das regt die Phantasie an und es entstehen Geschichten, wie sie kein Romanschreiber besser verfassen könnte. Die breite Einbeziehung der Öffentlichkeit war zuträglich.
Zitat von milindamilinda schrieb:-warum Zeugen sich erst so sehr viel später meldeten?
Das wissen die Zeugen. Kann viele Gründe dafür geben. Angst vor Unanehmlichkeiten, Scheu vor der Polizei, Angst davor, mit in die Sache hineingezogen zu werden, Angst vor öffentlicher Bloßstellung, Verleumdung usw. usf.
Zitat von milindamilinda schrieb:-warum sich Unbeteiligte um das Schicksal der TG sorgten?
Tja, warum sorgst Du Dich darum ? Ich finde z.B. die Fallkonstellation aus kriminalistischer Sicht sehr interessant.
Zitat von milindamilinda schrieb:-warum der Todesfall der TG bis heute nicht geklärt werden konnte?
Das liegt doch auf der Hand oder ? Also nochmal zum mitschreiben: Es gibt mutmaßlich KEINE relevanten Zeugen und/oder Spuren, die den Sachverhalt bislang aufklären konnten. So einfach.

Aber was sollen die Fragen ? Jetzt doch mal ein Versuch, sich philosophisch der Angelegenheit anzunähern ?


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20.04.2017 um 21:31
Wenn der Kindergarten nicht ein sofortiges Ende hat, macht der Thread eine Pause.
Es ist Usern erlaubt, ihr Konto selbst zu löschen und sich nach einiger Zeit wieder neu anzumelden.
Keine Bange, Notizen und Sperren werden auf den neuen Account übertragen. Ansonsten ist so etwas userbezogenes off-topic, das nichts im Thread zu suchen hat.
Nichtsdestotrotz wäre es wünschenswert, dass @milinda sich nicht in Fragen ergeht, die mehr philosophischen als kriminalistischen Charakter haben und die Diskussion um 0,00 % bereichern. Sonst bleibt uns nichts anderes übrig, als das Diskussionsverhalten insgesamt als trollig zu bewerten, was zum Ausschluss führen kann.

In diesem Sinne sollten alle Beteiligten einen Moment in sich gehen, bevor sie weiter schreiben.


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20.04.2017 um 21:46
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Allerdings stellt sich mir dann die Frage, warum sie sich zur Absturzstelle begab, nur weil beispielsweise die Verabredung in der Stadt -durch jenes Telefonat- geplatzt sein könnte.
Ich glaube, das ist eine Frage, deren Antwort rein individuell ist. Wir würden dann nur die Randbedingungen kennen, aus denen sich jedoch kein einziger zwingender Schluss ergibt. Wir wissen, dass die ersten Busse erst deutlich später fuhren, wir wissen, dass Tanja erst Mittags zurück erwartet wurde.

Man könnte die Frage stellen, warum sollte sie unter diesen Bedingungen überhaupt in die Stadt wollen? Für den einen mag die Stadt ein Ziel zu sein, eine vielleicht eher die Natur liebende Person wird diese eher meiden.

Auch wird eine Person, welche einen persönlichen Bezug zu Orten des Felsenweges hat, sicherlich auch wieder anders entscheiden.

Jeder kann hier Vermutungen aufstellen, jedoch muss jeder wissen, dass diese nicht zwingend sind und in Wirklichkeit nur seine eigene Sichtweise repräsentieren, aber kaum die von Tanja.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.04.2017 um 22:53
@FF letztendlich wird jede Diskusion ohne neue Fakten früher oder später philosophisch, oder läuft sich tot.

Daher meine drittliebste Theorie:

Irgend ein Witzbold hat TG auf dem Fest ein Getränk im Reagenzglas spendiert (das wurde später bei ihr leer gefunden) und heimlich etwas LSD beigemischt (ist völlig geschmacksneutral) und sie dann einfach gehen lassen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.04.2017 um 02:25
Zitat von milindamilinda schrieb:Was ist deine Meinung zur Spur Moselufer?
Vor dem Fund der sterblichen Überreste, bestand aufgrund der Zeugensichtungen die eine gewisse Wahrscheinlichkeit in sich bargen, dass es sich tatsächlich um TG handelte, ein Szenario das Sie mehr oder weniger streitend durch das Festgelände unterwegs war.

In dieses Szenario würde meiner Meinung nach die Mantrailer-Spur gut passen.

In das Szenario, nach dem Auffinden der sterblichen Überreste am Fuße des Roten Felsens, passt die Mantrailer-Spur nicht mehr.


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21.04.2017 um 08:37
@EDGARallanPOE
Ja, es ist zumindest eine anzunehmende Überlegung. Und wie gesagt, eine Mantrailer-Spur reicht nicht aus, um von einer Wahrscheinlichkeit auszugehen.

Eine Frage, die mMn. im Thread nur ansatzweise diskutiert wurde, warum TG mit einer ihr möglicherweise erst neuen Bekanntschaft mitgegangen sein könnte? Wenn sie eine mögliche Begleitung mit Pkw erst kurze Zeit gekannt haben könnte, warum könnte ihr möglicher Begleiter davon ausgegangen sein, nicht von anderen Zeugen gesichtet worden zu sein, als sie das Fest verließen? Warum könnte ein möglicher Begleiter bewusst den falschen Weg eingeschlagen haben, zum Felsen, wenn er doch TG versprochen haben würde, sie in die Stadt zu fahren?

Ich versuche ein paar Antworten zu geben. TG erfährt, dass ihr neuer Bekannter auf dem Weg in die Stadt ist. Unter scheinbarem Zeitdruck weiß sie nicht genau, wie sie das am besten macht. Kurzentschlossen könnte sie eine Person gefragt haben, die sie zwar kennt, aber noch nicht so lange; so auch die Vermutung der Kripo u. des RA. Und gerade weil TG die Person noch nicht lange genug gekannt haben könnte, aber dennoch Vertrauen in die Person gesetzt haben könnte, könnte sie mitgegangen sein.

Angenommen, ihre MFG hatte seinen Pkw am Weißhaus-Parkplatz u. sie stieg dort ein. Könnte sich nun ihre MFG kurzentschlossen für eine andere Route entschieden haben o. hatte sich ihre MFG möglicherweise verfahren?

Es stellt sich wieder die Frage, warum TG ausgerechnet an einer Stelle verunglückte, die ausgerechnet mit einem Pkw erreichbar ist? Hätte TG vermutlich keine MFG gehabt, wäre vermutlich alles ganz anders verlaufen o. sie wäre an ganz anderer Stelle aufgefunden worden.

Da ich nicht davon ausgehe, dass ein möglicher Begleiter den Tod der TG beabsichtigte, dieser aber für eine Reaktion seitens TG zur Absturzstelle verantwortlich sein könnte, könnte es aus meiner Sicht reiner Zufall gewesen sein, dass TG aufgrund einer möglichen Bedrohung den Zaun überwand u. abstürzte. So gesehen wäre TG selbst verunfallt.

Dass TG zum Chillen in diese Richtung aufgebrochen sein könnte, halte ich bezogen auf alle uns bekannten Fakten für eher unwahrscheinlich. Darüber wurde im Thread hinreichend diskutiert u. es gibt hierzu die unterschiedlichsten Meinungen.

Ich möchte nur noch einmal dahingehend verweisen, dass ein wahrscheinlichstes Szenario sehr banal gewesen sein könnte. Vermutlich wäre auch ich mit jemanden mitgefahren, den ich zwar nicht lange kenne, aber ich die Person einer anderen Person zuordnen konnte, so dass ich einer mir noch nicht so bekannten Person ebenso vertraut hätte.

Ich denke, dass die Lösung des tragischen Todesfalles der TG hier zu finden ist.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.04.2017 um 11:56
Zitat von milindamilinda schrieb:Eine Frage, die mMn. im Thread nur ansatzweise diskutiert wurde, warum TG mit einer ihr möglicherweise erst neuen Bekanntschaft mitgegangen sein könnte? Wenn sie eine mögliche Begleitung mit Pkw erst kurze Zeit gekannt haben könnte, warum könnte ihr möglicher Begleiter davon ausgegangen sein, nicht von anderen Zeugen gesichtet worden zu sein, als sie das Fest verließen? Warum könnte ein möglicher Begleiter bewusst den falschen Weg eingeschlagen haben, zum Felsen, wenn er doch TG versprochen haben würde, sie in die Stadt zu fahren?
Ein Zeuge hat ja auch z.B. vergeblich versucht andere Zeugen zu finden (Aber die Gebüschler waren leider aus Hamburg).

Nunja es gibt z.B. auch Zeugenaussagen die vermutlich TG erst streitend und danach in einem Auto vom Festgelände haben wegfahren sehen (mit LUX-Kennzeichen) und so hätte man vermuten können, das TG sehr weit weg zu Ihrem neuen männlichen Bekannten direkt mit ihm nach Hause (scheinbar irgendwo in Luxemburg und weit weg von der Fundstelle) gefahren ist. TG konnte ja auch nicht von Ihrer weiblichen Bekannten davon abgehalten werden dies zu tun, obwohl Tanja den Typen eigentlich gar nicht kannte und ihn erst auf dem Sommerfest kennen gelernt hat.


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21.04.2017 um 12:18
@milinda 


Wieviele Zeugen haben eine (mögliche) TG mit einem Unbekannten gesehen?
Wieviele Personen konnten eine genauere Beschreibung einer unbekannten Person abgeben?
Wieviele Personen haben bei der Erstellung EINES Phantombildes mitgewirkt?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.04.2017 um 12:33
Zitat von milindamilinda schrieb:Angenommen, ihre MFG hatte seinen Pkw am Weißhaus-Parkplatz u. sie stieg dort ein. Könnte sich nun ihre MFG kurzentschlossen für eine andere Route entschieden haben o. hatte sich ihre MFG möglicherweise verfahren?
War der Weißhaus-Parkplatz für die Sommerfestmitarbeiter reserviert/vorgesehen?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.04.2017 um 12:41
@milinda

Bei einem auch von Zeugen geschilderten (handfesten) "Streit" mit dem Unbekannten, hätte es z.B. auch passieren können, das durch starke Gegebnwehr von TG sich der Unbekannte sichtbare Verletzungen (und verschmutzte, ggf. blutige Kleidung) zugezogen hat, vielleicht sind diese Verletzungen sogar jemandem nach dem Sommerfest aufgefallen, möglicherweise wurden für diese Verletzungen (und die schmutzige Kleidung) immer andere Ursachen (und Zeitpunkte) angegeben.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.04.2017 um 12:50
Nunja es gibt z.B. auch Zeugenaussagen die vermutlich TG erst streitend und danach in einem Auto vom Festgelände haben wegfahren sehen (mit LUX-Kennzeichen) und so hätte man vermuten können, das TG sehr weit weg zu Ihrem neuen männlichen Bekannten direkt mit ihm nach Hause (scheinbar irgendwo in Luxemburg und weit weg von der Fundstelle) gefahren ist. TG konnte ja auch nicht von Ihrer weiblichen Bekannten davon abgehalten werden dies zu tun, obwohl Tanja den Typen eigentlich gar nicht kannte und ihn erst auf dem Sommerfest kennen gelernt hat.
Das ist zum damaligen Zeitpunkt auch eine nicht unberechtigte Vermutung gewesen. Doch seit dem Auffinden der TG am Felsen u. nach langer Überlegung lassen sich nun doch einige Ereignisse (zu)ordnen; so jedenfalls meine Sichtweise, die keinen Anspruch auf Richtigkeit übt.

Wenn es TG am Bauzaun gewesen wäre, so wäre sie vermutlich nicht am roten Felsen verunfallt. Mir erscheint diese Theorie aus heutiger Sicht unwahrscheinlich.
Zitat von DrosselpartDrosselpart schrieb:Wieviele Zeugen haben eine (mögliche) TG mit einem Unbekannten gesehen?
Bierstand: 1 Zeuge (gesichert)
Drachenhaus + Bauzaun: 4+ Zeugen (ungesichert)
Zitat von DrosselpartDrosselpart schrieb:Wieviele Personen konnten eine genauere Beschreibung des Unbekannten abgeben?
Bierstand: 1 Zeuge (gesichert)
Drachenhaus + Bauzaun: 4+ Zeugen (ungesichert)
-wobei genauere Beschreibung relativ ist. In allen 3 Fällen wurde zumindest eine ähnliche Beschreibung von verschiedenen unabhängigen Zeugen geliefert. Das Problem, welches sich anhand von Bildern feststellen lässt, dass sich viele junge Männer ähnlich sahen.
Zitat von DrosselpartDrosselpart schrieb:Wieviele Personen haben bei der Erstellung EINES Phantombildes mitgewirkt?
Darüber gibt es öffentlich keine Angabe. Es soll ein Phantombild zum Unbekannten seitens des letzten Begleiters der TG geben. Ob von allen anderen Zeugen ein Phantombild erstellt wurde, weiß ich nicht.
Wenn die Überlegung einer MFG zutreffen würde, TG am Seitenausgang durch einen Security wahrgenommen sein könnte, so wäre nach Zeugenaussage TG in Begleitung von ZWEI jungen Männern gewesen.
Die Sichtungen am Drachenhaus + Bauzaun betreffen aber immer nur EINEN jungen Mann.
Alle Szenarien sind natürlich nicht auszuschließen. Ich denke aber im Zuge der Auffindestelle, dass TG nach einem Streit nicht in einen Pkw eingestiegen wäre, es sei denn, sie hätte den jungen Mann so gut gekannt, dass sie dann doch eingestiegen wäre, der möglicherweise in ihrer Richtung wohnte. Da TG nun aber in die Stadt wollte, würde so ein Szenario wieder keinen Sinn ergeben. Hätte TG eine Absage erhalten, warum hätte sie mir nichts, dir nichts in ein Streitgespräch mit einer anderen Person geraten sollen u. das 1 Stunde lang? TG hätte ja dann im Vorfeld solch eine Begegnung haben müssen, jedenfalls theoretisch, was anderen wiederum aufgefallen wäre.
Zitat von DrosselpartDrosselpart schrieb:War der Weißhaus-Parkplatz für die Sommerfestmitarbeiter reserviert/vorgesehen?
Ob reserviert, weiß ich nicht. Wie du weißt, konnten Angehörige der Veranstalter auch noch nach Zufahrtssperre das Gelände befahren. Sicherlich hätten frühe Besucher zum Weißhaus-Parkplatz gelangen können u. auch nach der Absperrung konnten Pkws das Weißhaus-Restaurant erreichen.
Also, es wäre einem möglichen Begleiter möglich gewesen, sein Fahrzeug während des Festes am Weißhaus abzustellen. Wenn also diese Variante auf TG zutreffen würde, könnte die Security-Sichtung passen, nicht aber Drachenhaus u. Bauzaun.
Wenn man die Absturzstelle begründen will, dann ist aus meiner Sicht eine MFG zum Weißhaus zu allen bekannten Fakten die aus meiner Sicht logischste Variante.
Ich vermute zum o.g. Szenario, dass TG in Begleitung eines ihr nicht ganz Unbekannten gewesen sein könnte u. der Unbekannte mit einem ihm Bekannten unterwegs gewesen sein könnte, so dass die Security-Sichtung passen würde.
Zitat von DrosselpartDrosselpart schrieb:vielleicht sind diese Verletzungen sogar jemandem nach dem Sommerfest aufgefallen, möglicherweise wurden für diese Verletzungen (und die schmutzige Kleidung) immer andere Ursachen angegeben.
Das wäre nicht auszuschließen. Wenn man aber davon ausgehen würde, dass TG erst gar nicht u. hoffentlich nicht in eine solche Situation geraten war, die sie vermutlich kampfunfähig gemacht hätte, TG her aus einem Pkw geflüchtet war, über den Zaun stieg u. abstürzte, würde auch den Umständen gleicvh kommen, dass alle ihre Utensilien u. unbeschädigter Pullover aufgefunden wurden. Bei einer solchen blutigen Kampfhandlung, die du beschreibst, hätte es möglicherweise einen anderen Verlauf gegeben; TG möglicherweise an ganz anderer Stelle aufgefunden worden o. TG wäre nicht bei Bewusstsein abgestürzt.
Natürlich ist alles möglich, wie wir wissen. Ob alle Szenarien auf Tg zutreffen, halte ich persönlich für ziemlich unwahrscheinlich. Darüber haben wir ja im Thread ausgiebig diskutiert.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.04.2017 um 13:22
Zitat von milindamilinda schrieb:drosselpart schrieb:
Wieviele Zeugen haben eine (mögliche) TG mit einem Unbekannten gesehen?
Bierstand: 1 Zeuge (gesichert)
ich würde eine Aussage eines einzelnen, der sich selbst evtl noch unter einem vagen Verdacht gesehen haben könnte, nicht als gesichert annehmen wollen..


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.04.2017 um 13:58
Zitat von milindamilinda schrieb:Da TG nun aber in die Stadt wollte, würde so ein Szenario wieder keinen Sinn ergeben. Hätte TG eine Absage erhalten, warum hätte sie mir nichts, dir nichts in ein Streitgespräch mit einer anderen Person geraten sollen u. das 1 Stunde lang? TG hätte ja dann im Vorfeld solch eine Begegnung haben müssen, jedenfalls theoretisch, was anderen wiederum aufgefallen wäre.
LTIR war nur dem letzten Begleiter aufgefallen. Ein Zeuge kann aber ausreichen, um einen Kriminalfall zu lösen. Um jedoch keine Zuordnung zu bestimmten Personen zu machen, TG eine ganz andere Person nach dem Bierstand angetroffen haben könnte, folge ich lediglich der Annahme, dass TG eine MFG gehabt haben könnte.

Auf dem Weg zum Stuckradweg (Seitenausgang) könnte sich nun ein möglicher Begleiter der TG von seiner Begleitung (Kumpel) getrennt haben (nach Security-Sichtung).

In der Annahme, TG hätte eine Absage von ihrem neuen Bekannten erhalten o. eine Planänderung, wie auch immer, so dass TG ihren Plan, in die Stadt zu fahren, aufgegeben haben könnte, wie könnte denn der weitere Verlauf gewesen sein?

TG wäre verärgert gewesen. Das wäre nachvollziehbar. Ihr Begleiter könnte sie im schlechtesten Fall auf die Nerven gegangen sein, warum auch immer. Es kommt zu einer verbalen Auseinandersetzung am Drachenhaus. Uhrzeit ca. 4:30 Uhr/4:45 Uhr; das käme zeitlich auf jeden Fall hin. Dann will TG Richtung Shuttle u. wäre auch tatsächlich nördlich am Stuckradweg am Bauzaun angekommen. Es soll nun ca. 5:20 Uhr gewesen sein. Dort könnten dieselben Personen aufgefallen sein. Die Sichtungen würden natürlich zeitlich passen u. die Personenbeschreibungen passten ja zu TG u. dem Unbekannten am Bierstand. Doch von der Person einmal weg, es könnte sich auch um jemanden anderen gehandelt haben, mit dem TG in Begleitung war.

Die TG-ähnliche Person bricht das Streitgespräch ab, denn sie will nur noch nach Hause. Der Streitpartner fährt nur wenige Minuten später am BZ-Helfer vorbei, ein Peugeot mit luxemburg. Kennzeichen.

Von einer Zeugin soll nun TG gesehen worden sein, dass sie in den Wagen eingestiegen sein soll, obwohl sie den jungen Mann gar nicht gekannt haben soll.

Es würde wiederum passen, denn man geht schließlich davon aus, dass TG ihre mögliche Begleitung nicht lange genug gekannt haben könnte u. die Zeugenaussage somit ähnliches beschreibt.

Nun meine Frage an euch, Der Peugeotfahrer hätte TG nahe der Bushaltestelle einholen  müssen. Wieso sollte er dann von der Bitburger Straße zurück auf das FH-Gelände Richtung Felsen gefahren sein, wenn sie vorher so gestritten hatten? Dieser Bereich am roten Felsen soll doch nicht jedem bekannt sein. Ein Luxemburger, der natürlich aus Trier stammen kann u. mit TG vielleicht eine Jugenderinnerung wahrnehmen wollte?

Jetzt komme ich allerdings an einen Punkt, wo der Thread sich wiederholen wird, was ich von meiner Seite nicht beabsichtige.

Wenn alle Sichtungen auch zutreffen könnten, so sehe ich in der Gesamtkonstellation mit einem Peugeotfahrer auch hier eine MFG.
Zitat von milindamilinda schrieb:Ich denke, dass die Lösung des tragischen Todesfalles der TG hier zu finden ist.
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:ich würde eine Aussage eines einzelnen, der sich selbst evtl noch unter einem vagen Verdacht gesehen haben könnte, nicht als gesichert annehmen wollen..
Da hast du allerdings Recht. Ich habe es einfach mal unterstellt, wenn von allen Sichtungen so auszugehen wäre.
Also, wenn die Kripo heute von einer MFG ausgehen würde, dann ließen sich aus meiner Sicht nur 3 Szenarien in Richtung Felsen aus meiner Sicht erklären:
a) TG hatte direkt eine MFG in Begleitung mit Person X+Y Richtung Weißhaus
b) TG hatte direkt eine MFG in Begleitung mit Person X Richtung Weißhaus
c) TG war in Begleitung nach einer möglichen Absage mit Person X o. Z am Drachenhaus, am Bauzaun u. im Peugeot Richtung Felsen
Da die Kripo sehr viel mehr Infos als wir hat, kann ich mir zumindest vorstellen, dass einige Puzzleteile gefunden werden konnten, die ein Szenario für ein wahrscheinlichstes Ereignis eingrenzen ließe.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.04.2017 um 14:24
ff.
Aus meiner Sicht kommt deshalb nur eine MFG in Betracht, weil wenigstens EIN Suchhund bzw. Mantrailer eine Spur der TG Richtung Felsen hätte aufnehmen müssen, wäre TG die ganze Zeit  zu Fuß unterwegs gewesen. Auch bin ich der Auffassung, dass wenn TG sich 1 Stunde am Drachenhaus u. am Bauzaun, beides im Nahbereich liegend, solange im Freien aufgehalten haben soll, wo zu jener Zeit keine 1000 Leute mehr ihre Spur für vielleicht noch nicht so geschulte Mantrailer hätten verwischen können u. nach dem Unwetter am 8.6.07, hätten Mantrailer ihre Duftspur in diesen Bereichen mMn. aufnehmen müssen. Deshalb liegt in Anbetracht der Tatsache, dass TG in die Stadt wollte, es keine Mantrailerspur zum Felsen geben soll, die Annahme mMn. näher, dass TG eine MFG direkt nach Verlassen des Bierstandes hatte. 


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21.04.2017 um 15:12
@milinda
wir hoffen ja immer dass die Ermittler oder Deschunty/Böhm wenigstens Puzzleteile mehr haben als wir - aber selbst wenn ich ganz doll will, es fehlt nicht nur eins, auch die angenommenen scheinen einfach nicht zu passen..

die sooft diskutierte MFG funktioniert doch auch nur durch die vage Mantrailer-Spur zur Kabinenbahn/Talstation - Wochen später gedeckelt durch die angeblichen Worte! "Lass mich. Lass mich (endlich) in Ruhe. Es waren anfangs NUR Worte die der Zeuge glaubt gehört zu haben - keine Hilferufe.. und er WILL sie vom Moselufer kommend gehört haben - genauso sicher ist es, dass die Mantrailer-Spur dort ihr Ende fand ( da gibt es keinen Zweifel)

Selbst wenn wir annehmen, dass 'glücklicher Weise' das Fahrzeug des 'beliebtesten' Verdächtigen dort am Moselufer stand und wir ihm unterstellen dass er TG irgendwie ins Fahrzeug bekommen hat, von mir aus auch bewusstlos geschlagen hat damit er sie in aller Ruhe die Felsen herunter stürzen kann (das Urban Gutachten lassen wir mal weg) - wieso glauben wir dann - nach so einer Tat - daran, dass er sich wieder einen Parkplatz am Moselufer sucht (mit Blick auf den Felsen) um dann Stunden in seinem Fahrzeug zu schlafen.

Würde ein Mörder oder Totschläger sich nicht woanders in Sicherheit bringen? Was sollte ihn veranlasst haben sein Fahrzeug wieder genau dort abzustellen?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.04.2017 um 15:20
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:wieso glauben wir dann - nach so einer Tat - daran, dass er sich wieder einen Parkplatz am Moselufer sucht (mit Blick auf den Felsen) um dann Stunden in seinem Fahrzeug zu schlafen.
Ich schrieb es schon mal und will es wiederholen:
ein Täter hätte rund um Trier die perfekten Ablagemöglichkeiten für eine Leiche gehabt.
Warum einen Menschen also vor den Augen einer erwachenden Stadt von der "Bühne" werfen bzw. schubsen?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.04.2017 um 15:24
@-Leela-
mir erscheint das ja auch mehr als unlogisch.. deshalb schreibe ich
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:selbst wenn ich ganz doll will
ich kann so doll wollen wie ich will - es ergibt KEINEN Sinn - und trotzdem landen wir hier immer wieder bei der MFG UND, so vermute ich zumindest - beim SB der in jedes erdenkliche Szenario passen MUSS..


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