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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.01.2017 um 12:56
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:und auch nicht woher LTIR Tanja gekannt hat, ob er sie erst auf dem Fest kennenlernte oder ob sie ihm bereits vorher bekannt war.
Das ist so nicht korrekt. Wenn die Kripo davon ausgeht, dass TG den LTIR gekannt haben dürfte, dann kann TG ihn nicht erst auf dem Fest kennen gelernt haben.

Der RA äußerte gleichermaßen, dass TG die Person gekannt haben dürfte, aber VIELLEICHT nocht nicht so lange. Bedeutet aber im Klartext, dass TG den Unbekannten nicht erst auf dem Fest kennengelernt haben kann, weil TG mit einem Unbekannten das Fest jedenfalls nicht verlassen hätte. Darüber sind sich die Experten einig u. deshalb brauchen wir es jetzt nicht wieder in Frage stellen.

Wenn alle Sichtungen von Seite 3.896 zutreffen, dann hätte sich TG aus meiner Sicht nicht eine 3/4-Stunde mit einer Person auseinander gesetzt, die sie erst kurz kennt; vermutlich wäre so ein Streit auch gar nicht eskaliert, wenn es sich nicht um eine blöde Anmache eines Fremden gehandelt hätte. TG wäre sehr vermutlich woanders hingegangen. Also es dürfte aus der Länge eines Zwiegesprächs schon deutlicher werden, dass TG ihn gekannt haben müsste.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.01.2017 um 13:05
@meermin

Und das ist wichtig. H war eben nicht aus der Gegend. Das muss man bei diesem Schnitmengenspiel einbauen.

Ich persoenlich gehe davon aus, dass TG und LTiR sich schon vor dem Fest kannten, und dass er ein vertrauenswuerdiger Mensch war. Und dass sie dann freiwillig mit ihm auf eine Nachtwanderung aufgebrochen ist. Und dass er schon frueher einmal an der Absturzstelle war.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

28.01.2017 um 15:47
@AnnaKomnene
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:...freiwillig mit ihm auf eine Nachtwanderung aufgebrochen ist.
Denkst du die junge Frau, die irgendeinen "Beziehungsstress" hatte, war nicht Tanja?

Denn diese besagte Frau wäre - in der Stimmung in der sie war - nicht freiwillig zum Felsen gegangen, sie wollte "nur noch nach Hause" und war aufgebracht.



Als ich das gerade schrieb, bekam ich die Idee, dass Tanja - wenn sie denn diese Frau war - bemerkt haben könnte, dass man sie mit Absicht von der Tarforst-Gruppe ferngehalten haben könnte. Daraus resultierte dann die Wut und der Ausruf "Ich will nur noch nach Hause." Womöglich hätten Angst und plötzliches Misstrauen LTiR gegenüber sie dazu veranlasst den Entschluss zu fassen nach Hause zu wollen. Dann bekäme dieser Satz nämlich auch einen Sinn.


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28.01.2017 um 16:54
@makky
Zitat von makkymakky schrieb:Der RA äußerte gleichermaßen, dass TG die Person gekannt haben dürfte, aber VIELLEICHT nocht nicht so lange. Bedeutet aber im Klartext, dass TG den Unbekannten nicht erst auf dem Fest kennengelernt haben kann, weil TG mit einem Unbekannten das Fest jedenfalls nicht verlassen hätte. Darüber sind sich die Experten einig u. deshalb brauchen wir es jetzt nicht wieder in Frage stellen.
Es ist schön, dass unter den Experten Einigkeit darüber herrscht, dass TG das Fest nicht mit einem Unbekannten verlassen hätte.

Aus heutiger Sicht muss aber zunächst einmal gefragt werden, ob Tanja das Fest denn überhaupt je verlassen hat. Wenn das nicht der Fall war, dann ist es zwar schön, dass man sich in dem Punkt, dass Tanja nie mit einem Fremden das Fest verlassen hätte einig ist, es wäre aber darüberhinaus völlig irrelvant, da es zu keinem Verlassen des Festes gekommen wäre.

Und niemand kann sicher wissen, ob LTIR-Mann und der später in Tanjas Begleitung gesehene Mann vom Stuckradweg, der Peugeotfahrer ein und dieselbe Person waren.

Es wäre also möglich, dass Tanja den LTIR-Mann nicht kannte, ihn erst auf dem Fest kennengelernt hat, der Peugeotfahrer ihr allerdings bekannt und vertraut war. Mit dem Einen hat sie an einem Bierstand gestanden, mit dem anderen wurde sie auf dem Stuckradweg laufend gesehen. Vom Letzteren ist bekannt, dass er mit einem Peugeot mit gelben Kennzeichen unterwegs war.
Diese Annahmen würden zu der Theorie eines Streites in den Tanja hineingezogen wurde passen. Der Eine (LTIR-Mann) machte Stress und bedrohte Tanja, der andere (Peugeotfahrer) versuchte später die Wogen zu glätten und Tanja zu beruhigen.

Mit dem zweiten könnte sie , und das würde sich mit der Annahme der Experten decken, das Fest eventuell verlassen haben, denn den hätte sie gekannt.


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makky ehemaliges Mitglied

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28.01.2017 um 20:07
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Es ist schön, dass unter den Experten Einigkeit darüber herrscht, dass TG das Fest nicht mit einem Unbekannten verlassen hätte.
Es ist auf jeden Fall eine Grundbasis.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Aus heutiger Sicht muss aber zunächst einmal gefragt werden, ob Tanja das Fest denn überhaupt je verlassen hat.
Du meinst, dass TG das Gelände rund um die FH nicht verlassen haben könnte; schließlich muss sie das Fest verlassen haben, sonst wäre sie nicht am roten Felsen 1 km entfernt aufgefunden worden. Ich denke, dass du es auch so meinst.
Zitat von meerminmeermin schrieb: dass Tanja nie mit einem Fremden das Fest verlassen hätte einig ist, es wäre aber darüberhinaus völlig irrelvant, da es zu keinem Verlassen des Festes gekommen wäre.
Dem widerspreche ich, denn es ist für die Ermittlungsarbeit von größter Relevanz, ob TG mit einem Bekannten o. Unbekannten das Fest verlassen hatte. Auch hier wieder ein nicht glücklich gewählter Kontext, TG hätte das Fest nicht verlassen.
Zitat von meerminmeermin schrieb:niemand kann sicher wissen, ob LTIR-Mann und der später in Tanjas Begleitung gesehene Mann vom Stuckradweg, der Peugeotfahrer ein und dieselbe Person waren.
Das ist richtig u. von mir auch nicht als Faktenbildung dargelegt. Es kann sich bei einem Bekannten selbstverständlich auch um jede andere Person handeln, der TG auf dem Weg in die Stadt bzw. vorher begegnet sein könnte.

Den Spuren der Kripo aber folgend, kann ein Gesamtzusammenhang seit Verlassen der Clique spekuliert werden. Alle weiteren Varianten entziehen sich unserer Kenntnis, da wir keine andere Spurenlage kennen. Es liegt auch nicht in unserer Hand, Spuren als richtig o. nicht richtig zu bewerten.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Es wäre also möglich, dass Tanja den LTIR-Mann nicht kannte, ihn erst auf dem Fest kennengelernt hat,
Nochmal, nein, dieser Ansatz ist falsch. Die Kripo hat diese Begegnung deutlich einem Bekannten der TG zugeordnet. Auch der Zeuge HH war sich ziemlich sicher, dass TG ihn gekannt haben dürfte. Der Tenor der Kripo: Es spricht einiges dafür, dass TG den Unbekannten kannte. Ich meine, wir haben im Thread lange darüber diskutiert.

Du kannst natürlich aufgrund einer restlichen Unsicherheit auch seitens der Kripo etwas anderes vermuten, dass TG den Unbekannten erst auf dem Fest kennengelernt haben könnte. Es wäre aber kein Fakt, sondern eine Spekulationen.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Diese Annahmen würden zu der Theorie eines Streites in den Tanja hineingezogen wurde passen. Der Eine (LTIR-Mann) machte Stress und bedrohte Tanja, der andere (Peugeotfahrer) versuchte später die Wogen zu glätten und Tanja zu beruhigen.
Also eine Bedrohung des LTIR kann ich hier nicht erkennen. Der LTIR hatte HH angegangen, nicht TG. Eine Bedrohung gegenüber TG kann ich nicht erkennen, sondern eher eine Reaktion zur Verteidigung der TG. Wie ich vorgangs deutete, könnte TG aber mit diesem Verhalten nicht unbedingt einverstanden gewesen sein, so dass sich daraus ein Streit hätte ergeben können. So könnte ich dir folgen.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Mit dem zweiten könnte sie , und das würde sich mit der Annahme der Experten decken, das Fest eventuell verlassen haben, denn den hätte sie gekannt.
Ach so, jetzt verstehe ich, was du mit dem Verlassen des Festes meinst. Du würdest dann davon ausgehen wollen, dass der Peugeotfahrer dann der letzte Begleiter gewesen wäre.

Wenn du aber den LTIR als eine lose Bekanntschaft spekulierst u. den Peugeotfahrer TG zuordnest, so geht auch hier nicht hervor, dass er etwas mit dem Verschwinden der TG zu tun haben muss. Der Peugeotfahrer ist nämlich TG weniger zuzuordnen als der LTIR, der von HH eindeutig der TG zuordnen konnte, während die BZ-Sichtung NICHT TG gesichert zuzuordnen ist. Meiner Meinung nach setzt du derzeit die Prioritäten falsch.


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Jairo ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.01.2017 um 02:11
Zitat von meerminmeermin schrieb:Und niemand kann sicher wissen, ob LTIR-Mann und der später in Tanjas Begleitung gesehene Mann vom Stuckradweg, der Peugeotfahrer ein und dieselbe Person waren.

Es wäre also möglich, dass Tanja den LTIR-Mann nicht kannte
100% Ausschließen kann man auch das nicht, es gibt bestimmt Möglichkeiten das ein Mann bei einer Frau auf anhieb sämtliche Rechte hat, nämlich bei Liebe auf den ersten Blick.
So etwas könnte bei LTIR gewesen sein das würde erklären warum er so viel durfte und Tanja von 3:30-3:50Uhr gar nicht merkte das die Clique schon lange weg ist, aber es würde nicht ganz erklären warum Tanja eine weitere Stunde und länger sich mit so Einem herum geärgert haben soll, nach dem sie doch in die Stadt wollte.

Man darf nicht vergessen sie hat die sichere Clique und die Schlafmöglichkeit aus den Augen verloren und das um eine Uhrzeit wo es dem Ende zugeht und Viele das Fest schon längst verlassen haben.
Eine Neue hübsche Bekanntschaft passt da nicht wirklich, bei einem Mann könnte man es sich noch eher vorstellen aber Frauen werden häufiger angequatscht von Fremden.
Im Normalfall hat eine neue Bekanntschaft keine Chance eine Frau von einem Plan um diese Uhrzeit abzuhalten.

Wenn die neue Bekanntschaft sehr interessant ist, fragt man um die Telefonnummer und trifft sich am nächsten Tag oder nächstes Wochenende je nach dem wie wichtig man es empfindet.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.01.2017 um 11:03
@makky
Zitat von makkymakky schrieb:Du meinst, dass TG das Gelände rund um die FH nicht verlassen haben könnte; schließlich muss sie das Fest verlassen haben, sonst wäre sie nicht am roten Felsen 1 km entfernt aufgefunden worden. Ich denke, dass du es auch so meinst.
Genau so meinte ich es. Die Äusserungen von Seiten der Experten, dahingehend, dass Tanja nie mit einem Fremden das FH Gelände verlassen hätte dürften sich auf den Peugeotfahrer bezogen haben, wenn man davon ausging , dass es sich bei LTIR und Peugeotfahrer um ein die selbe Person handelte, dann bezogen sich ihre Aussagen auf diese Person und man dürfte bei den diesbezüglichen Aussagen das Fahrzeug , dass sich als es zuletzt gesehen wurde Richtung Festausgang und Bundesstrasse bewegte im Kopf gehabt haben.

Vielleicht liegt aber gerade hier ein entscheidender Fehler, weil es sich eventuell eben nicht um die gleiche Person gehandelt hat. Die abgegebenen Beschreibungen ähneln sich, das stimmt. Und eben das verleitet dazu anzunehmen man hätte es mit der gleichen Person zu tun.

Daher denke ich, dass es Sinn macht beide Zeugenaussagen für sich und jeweils im Kontext mit den weiteren Zeugenaussagen zu betrachten.

Die Tim Gruppe beispielsweise hat nicht den LTIR-Mann gesehen sondern eine andere Person. Das spräche meiner Ansicht nach gegen die ganze Theorie einer amourösen Anbandelung bzw. eines abgewiesen platonischen Lovers. Es sei denn, es wären gleich zwei Männer in dieser Hinsicht an Tanja interessiert gewesen. Denn zwei müssten es ja mindestens gewesen sein, glaubt man den Zeugen, der dunkelhaarige schlanke LTIR-Mann und der mollige spitzbärtige Mann.


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.01.2017 um 13:01
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Daher denke ich, dass es Sinn macht beide Zeugenaussagen für sich und jeweils im Kontext mit den weiteren Zeugenaussagen zu betrachten.
Wir haben bis vor Kurzem meines Wissens die Personen LTIR + Peugeot immer getrennt voneinander betrachtet. Bislang kamen die Theorien aber nicht logisch zusammen.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Die Tim Gruppe beispielsweise hat nicht den LTIR-Mann gesehen sondern eine andere Person. Das spräche meiner Ansicht nach gegen die ganze Theorie einer amourösen Anbandelung bzw. eines abgewiesen platonischen Lovers.
In meiner Theorie einer platonischen Liebe nicht. TF+Begleitung blieben unabhängig vom LTIR. - HH war weg u. TF hätte den LTIR nicht sehen können bzw. TG zuordnen können, da er ihn vermutlich nicht kannte, selbst wenn er sein Gesicht zu TF gedreht hatte.

Man muss sich diese Situation vorstellen, dass niemand hätte ahnen können, dass TG ein letztes Mal gesichtet würde. Wer achtet da auf mögliche Begleiter? Es ist den Zeugen zu verdanken, TG überhaupt zufällig begegnet zu sein; nur 5 min. später u. TF hätte TG vermutlich gar nicht getroffen. Es ist insofern schon viel Wert, dass TF den geäußerten Wunsch der TG, in die Stadt zu wollen, erfahren hatte.

Wenn SB den Unbekannten verdeckt haben könnte, so ist dies nicht zu ändern. Was soll deiner Meinung nach nun gegen eine amouröse Anbandelung sprechen? Wenn du dich auf meine These einer platonischen Liebe beziehen möchtest, so hat das nichts mit einer amourösen Anbandelung zu tun. Es ist nicht der richtige Ausdruck für eine platonische Liebe. Eine amouröse Anbandelung war schon viel früher erfolgt. Das kann Jahre vorher gewesen sein; es kann einige Monate voraus gegangen sein. Eine platonische Liebe entwickelt sich nicht von heute auf morgen, sondern bedarf in der Regel eines längeren Prozesses. Das ist so ein wenig vergleichbar mit einem Gummizwist. Man nähert sich an u. lässt doch immer wieder los.

Ungeachtet dessen sind alle weiteren Theorien selbstverständlich möglich. Beim Motiv einer platonischen Liebe ließen sich lediglich aus meiner Sicht Baustein für Baustein zusammenfügen.


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.01.2017 um 13:38
Nachwort:
@meermin
Wenn sich zwischen 3:30-4.00 Uhr sich eine wie du sagst amouröse Begegnung aufgebaut haben sollte, wie soll das deiner Meinung nach zeitlich passen? TG war an diesem Abend auf AH fixiert u. wollte in die Stadt. Wie @Jairo es aus meiner Sicht richtig ausführte
Zitat von JairoJairo schrieb:Im Normalfall hat eine neue Bekanntschaft keine Chance eine Frau von einem Plan um diese Uhrzeit abzuhalten.
Davon ausgehend, dass TG mehr Interesse an AH gehabt haben könnte, dann wäre jede andere Begegnung von Desinteresse gewesen. Aus diesem Grund wäre ja gerade eine diese Konstellation mit der Begegnung einer platonischen Liebe so heikel, weil TG zwischen den Stühlen gefühlsmäßig gestanden haben könnte.

Was habe ich denn getan? passt gut in so eine Konstellation. Und die TG-ähnliche Person antwortet: Du hast nichts gemacht! (Stimmt!)

Eine mögliche Absage bzw. eine unerhoffte Info seitens AH, neben TG die platonische Liebe. In solch einer Konstellation hätte ich vermutlich genau wie TG reagiert; vielleicht nicht gerecht gegenüber ihrem Bekannten zu sein, der sich mit ihr Mühe gab (in dieser spekulierten Fassung) u. von TG verbal zur Seite geschubst wurde, wie er im Vorfeld HH zur Seite geschubst hatte. Also zwei sich anziehende u. wieder sich entzweiende Pole, die einfach nicht zusammen kommen wollen - an diesem frühen Morgen. Das kann in einer solchen Konstellation durchaus zu einem Bummerang werden...


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.01.2017 um 14:08
@makky
es muss nicht mal eine Absage von AH gewesen sein, die Tanja wütend machte. Es besteht ja auch die Möglichkeit dass eine andere Person ihr (zwischen den Telefonaten) irgendwas hinsichtlich ihrer neuen Bekanntschaft gesteckt hat und das zweite Telefonat könnte ihr lediglich darüber Aufschluss gegeben haben, dass sie einiges überdenken sollte.. ich glaube man sollte nochmal jeden Winkel in ihrer eigenen Vergangenheit exakt be- und durchleuchten..


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makky ehemaliges Mitglied

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29.01.2017 um 17:38
@FadingScreams
Deshalb schrieb ich die Variante
Zitat von makkymakky schrieb:Eine mögliche Absage bzw. eine unerhoffte Info seitens AH,
Der exakte Inhalt des 2. Telefonats spielt für TGs mögliche Entscheidung g e g e n das Aufschließen eine Nebenrolle. Dass TG eine diese Entscheidung getroffen haben könnte, ist wichtig für den weiteren Verlauf. Prüfungsrelevant wäre die Aussage des Telefonteilnehmers (m/w)?
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:ich glaube man sollte nochmal jeden Winkel in ihrer eigenen Vergangenheit exakt be- und durchleuchten..
Davon ausgehend, dass Profiler dieses zu Beginn taten, das Verhältnis zu ihrem neuen Bekannten durchleuchtet haben dürften, die Aussagen geprüft wurden, bleibt mE. die Nadel im Heuhaufen der Unbekannte am Bierstand.

Was bedeuten die gewünschten o. geforderten Nachprüfungen von 2-3 Personen? Geht es um die Zeugenaussagen, dann sind die Personen bekannt. Was könnten die Personen offenbaren, wenn der Weg nicht zu diesem Unbekannten führt?

Wie könnte die Kripo die Nadel im Heuhaufen finden, Zugang zum Unbekannten finden, der im Prinzip Kronzeuge der Situation zwischen HH + ihm war? Das ist mE. die Kernfrage, um die es geht.

Wenn die Kripo davon ausgeht, dass dieser Zeuge TG kannte, dann könnte er auf Bildern des FH-Festes zu erkennen sein. Und dann ist er im Freundes- u. Bekanntenkreis der TG zu finden. Das wäre sogar ein Fakt.

Wenn also TG den Unbekannten kannte, dann gibt es ihn. Und deshalb muss es prinzipiell möglich sein, ihn ausfindig zu machen.

Die Frage ist, mit welchen Parametern befragt, untersucht u. ermittelt werden kann? Wer könnte durchs Raster gefallen sein? War er bei der Suche involviert o. war er von der Bildfläche verschwunden?

Wer hatte die Frage nach den Handyortungen am Bierstand angeregt? Wäre es möglich, alle Handys in unmittelbarer Nähe TG zuzuordnen? Was aber, wenn der Unbekannte kein Handy dabei gehabt hatte?

Gibt es Bilder vom Bierstand vor 4 Uhr? Gibt es Bilder von anderen Festbesuchern, die in der Nähe der TG gestanden hatten (seit 23:30 Uhr)?

Es wäre Sissifussarbeit. Ob es die Kripo leisten kann, ich weiß es nicht zu beurteilen. Eine Chance wäre es aus meiner Sicht auf jeden Fall. Mir ist, als hätte die Kripo bislang nur TG auf den Bildern abgesucht? Wenn der Personenkreis eingegrenzt werden kann, könnte der Unbekannte u. somit ein Bekannter der TG vielleicht ermittelt werden...?


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makky ehemaliges Mitglied

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29.01.2017 um 18:04
Anmerkung
Zitat von makkymakky schrieb:Was bedeuten die gewünschten o. geforderten Nachprüfungen von 2-3 Personen? Geht es um die Zeugenaussagen, dann sind die Personen bekannt. Was könnten die Personen offenbaren, wenn der Weg nicht zu diesem Unbekannten führt?
Es kann natürlich nicht ausgeschlossen werden, wenn der Unbekannte ggf. unter den Personen der Nachuntersuchung zu finden wäre...


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makky ehemaliges Mitglied

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29.01.2017 um 22:39
der Unbekannte

@-Leela-

Die These einer möglichen Verkuppelung o.ä. will ich aufgreifen. Ich habe einige Fragen, die ich mir bis heute nicht schlüssig erklären kann.

Stelle ich mir eine platonische Liebe noch eben vor, könnte diese These schon wieder mit folgenden Fragen kippen:

_Wie konnte der Unbekannte so sicher sein, nicht durch HH, nicht durch TF + Begleitung, nicht durch fremde Dritte erkannt zu werden?

_Wie konnte der Unbekannte davon ausgehen u. sich nicht bei der Kripo melden, die Situation mit TG gehabt zu haben?

_Warum konnte er sich so sicher sein, nicht durch Bilder identifiziert zu werden?

Da er sich zu Anfang nicht meldete, wäre er allein durch sein Nichtmelden in Verdacht geraten, wäre man ihm auf die Spur gekommen.

Gerade weil von Anfang an die Kripo davon ausging, dass TG den Unbekannten gekannt haben "muss", hätte er in Panik geraten müssen. Ist er?

Wenn der Unbekannte der Peugeotfahrer war, hatten ihn mehrere Zeugen gesehen, ihn beschrieben. Er hätte davon ausgehen können/müssen, denn Zeugen gingen auf ihn zu, die ihn hätten beschreiben können.

Der Unbekannte wäre am Drachenhaus gesehen worden. Es hätten Zeugen ihn von Weitem sehen können, die ihn erkannt haben könnten.

Alle Wahrscheinlichkeiten einer Identifizierung hat den Unbekannten scheinbar völlig kalt gelassen, wenn es ihn gab/gibt. Warum?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.01.2017 um 23:06
@makky

Puh, gute Fragen, schwer zu beantworten...
Zitat von makkymakky schrieb:Wie konnte der Unbekannte so sicher sein, nicht durch HH, nicht durch TF + Begleitung, nicht durch fremde Dritte erkannt zu werden?
Er konnte nicht sicher sein. Er hat einfach Glück gehabt. Nehmen wir HH als Mitglied des neuen Bekanntenkreises: er kannte vermutlich Tanja's alten Freundeskreis nicht. Und dann TF: er kannte womöglich den neuen Bekanntenkreis nicht. Ergo: muss es jemand "dazwischen" gewesen sein. Alles ist daher möglich: eine Bekanntschaft aus dem Exhaus, eine Bekanntschaft aus der Uni (höheres Semester), eine Bekanntschaft, die sie im Zuge ihres Jobs gemacht haben könnte. Ich tendiere im Moment dazu, dass dieser Unbekannte ein "Bindeglied" war. Ein Bindeglied zwischen Fest und Felsen.
Zitat von makkymakky schrieb:Wie konnte der Unbekannte davon ausgehen u. sich nicht bei der Kripo melden, die Situation mit TG gehabt zu haben?
...weil dieser Unbekannte womöglich gar nicht auf dem Fest war und am Felsen auf sie gewartet haben könnte.
Zitat von makkymakky schrieb:Warum konnte er sich so sicher sein, nicht durch Bilder identifiziert zu werden?
...dito. Er war womöglich gar nicht auf dem Fest.
Zitat von makkymakky schrieb:Alle Wahrscheinlichkeiten einer Identifizierung hat den Unbekannten scheinbar völlig kalt gelassen, wenn es ihn gab/gibt. Warum?
Wie gesagt, Glück.
Er ist durch's Raster gefallen. Oder er hatte ein falsches Alibi. Leider.


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makky ehemaliges Mitglied

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29.01.2017 um 23:55
@-Leela-
Danke für deine Rückantwort. Die Sache ist aus meiner Sicht nämlich die; wenn es um eine platonische Liebe gehen würde, dann ist es beinahe unwahrscheinlich, wenn er sich nicht unter die Zeugen gemischt hätte, denn er hätte davon ausgehen können, von anderen, von HH identifiziert zu werden. Ein junger Mann mit noch vielen Zukunftsplänen hätte es aus meiner Sicht psychisch gar nicht ausgehalten. Das wissen aber die Experten, die Profiler, die Kriminalpsychologen bestenfalls zu bewerten.


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30.01.2017 um 00:08
Zitat von makkymakky schrieb:Ein junger Mann mit noch vielen Zukunftsplänen...
Hm, dann hatte dieser junge Mann entweder

- keine Zukunftspläne, sondern lebt nur von einem Tag zum anderen und/oder
- führt ein hoffnungsloses, graues, tristes Leben und/oder
- hatte in seinem Leben noch nie Angst oder dergleichen, weil er in einem kuscheligen, wohlsituierten Nest lebt und ihm die
Ängste u. die Sorgen anderer völlig egal sind.

All dies, vor allem die Gefühle der Eltern, der Familie, der wahren Freunde der Tanja Gräff scheinen ihm egal zu sein.
Absolute Gefühlskälte - in seinem heutigen Leben ein Heuchler. So meine Meinung.


Wie auch immer, unter'm Strich ist es so: er kann nur ein Häufchen Elend sein charakterlich.


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31.01.2017 um 00:57
@makky
Stelle ich mir eine platonische Liebe noch eben vor, könnte diese These schon wieder mit folgenden Fragen kippen:
Genau das ist das Problem dieses Threads. Man kann 15000 Theorien entwickeln, sich tausende Dinge vorstellen, die alle so passiert sein könnten. Oder eben nicht. Oder vielleicht. Oder, oder, oder. So sehe ich leider auch bei dieser Theorie bislang keine aussagekräftigen neuen Anhaltspunkte oder belastbare Erkenntnisse, die sie da von anderen, ähnlichen (viel unkomplizierteren) Theorien drastisch unterscheidet.

Nochmal, uns fehlen die entscheidenden Informationen. Sie haben immer gefehlt. Das konnte auch die 2. PK nicht ändern. Das braucht man sich auch nicht schönreden. Also bevor hier zum allgemeinen Trend wird, durch semiprofessionelles "Hobbyprofiling" schon Phantomverdächtige mit vollständigen Charaktereigenschaften zu entwickeln, sollte darüber nachgedacht werden, bei dem zu bleiben, was an Informationen zur Verfügung steht. Das ist nicht viel. Zumindest nicht genug für derart ausgefeilte und detailversessene Annahmen. Die Phantasie und auch die Initiative der User hier in allen Ehren...


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31.01.2017 um 09:51
@Slaterator

Als Information zur Verfügung stehen uns u.a. ja der Kaes-Artikel und Deschuntys Brief. Hinzu kommt die Meinung der Mutter und der Freunde, dass Tanja niemals alleine zum Felsen gegangen wäre. Suizid wurde von der Seite ganz ausgeschlossen.
Außerdem, was sehr wichtig ist: der sogenannte "neue Bekannte" war höchstwahrscheinlich noch in Tanja's Nähe als sie ihn nicht fand und ihn per Handy kontaktierte. Aber gut. Du kennst es ja alles.

Was ich damit sagen will: es gibt mit großer Wahrscheinlichkeit mindestens 1 Person, wenn nicht gar mehr, die wissen, was mit Tanja passiert ist. Und ich hoffe, dass das schlechte Gewissen irgendwann zuschlägt - wenn es das nicht schon längst getan hat - und möglichen Mitwissern schlaflose Nächte und noch mehr bereitet.


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31.01.2017 um 10:13
Das eigentlich Merkwürdige ist, dass die Person bzw. die Personen, die morgens ab ca. 4:00 noch in Tanjas Begleitung bzw. Nähe gesehen wurden sich nie bei der Polizei gemeldet haben.

Die Frage wäre, ob sie sich generell nie gemeldet haben und ausfindig gemacht werden konnten, es sich also um völlig Unbekannte handelt oder aber ob diese Person, bzw. diese Personen bereits von der Polizei befragt wurden aber irgend eine andere Geschichte erzählt haben um sich ein Alibi zu beschaffen.
Wir werden das hier nicht klären können, uns fehlen entscheidende Informationen, da gebe ich slaterator Recht.


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31.01.2017 um 10:44
Zitat von -Leela--Leela- schrieb:dass das schlechte Gewissen irgendwann zuschlägt
wir haben 2017!

Tanjas Todestag jährt sich also zum 10ten mal - läuft doch alles prima, warum sollte sich noch jemand melden? Wenn wirklich mehrere Personen etwas wissen sollten, dann scheint das ein sehr eingeschworenes Grüppchen zu sein..
Zitat von -Leela--Leela- schrieb:Außerdem, was sehr wichtig ist: der sogenannte "neue Bekannte" war höchstwahrscheinlich noch in Tanja's Nähe als sie ihn nicht fand und ihn per Handy kontaktierte.
ach so?
Andreas hat, wie sein Handy beweisen soll, für den Abend, an dem Tanja verschwindet, tatsächlich ein Alibi.

http://www.sueddeutsche.de/panorama/verschwundene-studentin-in-trier-tod-am-roten-felsen-1.2476906



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