FF schrieb:Das macht rein logisch keinen Sinn - da hätte man eher die Mosel, den Baggersee oder irgend ein einsames Waldstück genommen.
@FFRein rhetorisch gefragt, wäre sie z.B. im oder am Silbersee gefunden worden, meinetwegen wenige Tage nach Verschwinden, würdest Du dann eher zu einem Unfall oder eher zu einem Nicht-Unfall "tendieren"?
M.E. würde eine Leichenentsorgung an eben dieser Stelle insofern "Sinn" machen, dass nahezu alles nach einem Unfall aussieht - mit einigen bemerkenswerten Einschränkungen:
- Das Geländer,
- die Absicht, zur Gruppe in der Stadt aufzuschließen,
- die "Sichtungen" bis ca. 04:00 Uhr, die "Nicht-Sichtungen" danach,
- die Mantrailer-Spur zur Talstation (Kabinenbahn),
- die panischen "Lass mich in Ruhe"-Schreie,
- die Taxi-Spur,
- ggf. die Homburg-Spur,
- ggf. die Pallien-Spur.
Die BZH-Spur vor dem Hintergrund der Technicienne-Aussage kritisch zu hinterfragen, halte ich für völlig legitim. Mit kritisch meine ich NICHT, die Glaubwürdigkeit der BZH und Anderer in Frage zu stellen, sondern die Motivation der Aussagen, die Aussagebereitschaft und die "Informationswege" auf Plausibilität abzuklopfen. Dass dort eine Diskrepanz besteht (BZH-Sichtung ./. Technicienne-Bemerkung), die WIR hier nicht ausräumen können, sollte klar sein. Auch gibt es zahlreiche Erklärunsmöglichkeiten, wie es zu dieser Diskrepanz gekommen sein kann, doch gibt es "Gewissheit"?!?
Meines Erachtens hat Prof. Dr. Urban in der PK etwas sehr Wesentliches geäußert: Wenn jemand ... dann wäre...
Nach wie vor sagt mir mein Bauch, dass ein, wenn auch nur kleiner, gewisser Personenkreis zumindest eine Ahnung gehabt haben dürfte, wo Tanja zu finden gewesen sein müsste, woher auch immer die Informationen kamen (Luckys Luke?) und wer sie wie "erhielt". Und wie verhält man sich, wenn diese "Ahnung" durch eigene Recherchen ggf. bestätigt wird? Mindestens "verdächtig" oder?
Wenn sich der Umgang mit Zeugen herumgesprochen hätte, läge mir die unmittelbare Preisgabe eines möglichen Fundortes direkt an "die Behörden" fern - ich hätte es irgendwie auf anonymem Wege versucht.
Und was ist, wenn all meine Versuche, auf den potenziellen Fundort hinzuweisen, erfolglos sind? Kaufe / baue ich mir dann eine Drohne oder beschaffe mir eine Kletterausrüstung?
Ebenfalls würde ich dabei berücksichtigen (kritisch hinterfragen), dass eine von zahlreichen kompletten Foto-Serien, welche am 08.06.2007 in einem Lokal auf der anderen Moselseite gegenüber des Fundortes "vom Netz" genommen wurde, während alle anderen Fotoserien aus mehreren Jahren "online" blieben. Der Hoster ist eine renomierte Hosting-Firma aus Espelkamp (Kreis Minden-Lübbecke), das aber nur am Rande... Mittlerweile ist die gesamte Seite "offline" - seit Mitte 2015...
Darüber hinaus würde ich den Fahndungsaufruf nach einer möglichen "tanjaähnlichen Person", welche wohl nach 05:00 Uhr gesehen worden sein soll, nicht gänzlich vernachlässigen - wenn es nicht Tanja war, wer war es dann?
Etwas verwundert habe ich eine der letzten Pressemitteilungen wahrgenommen, wonach ein weiterer "Felsen-Sturz" in der "Tatnacht" im Sinne von völlig belanglosen, längst bekannten "breaking news" Erwähnung fand.