Der tragische Tod von Tanja Gräff

y-ray schrieb:Du kannst ja mal ein Fenster offen und Geräusche auf Dich wirken lassen und versuchen zu ermitteln, woher sie kommen.

da weiß ich schon, dass das schwierig ist - ABER sollte ich Schreie vernehmen die nach Todesangst klingen, werde ich keine 4 Wochen verstreichen lassen um mich anonym dazu melden.. schon gar nicht wenn in den folgenden Tagen meine Kleinstadt Kopf steht und man hofft eine vermisste Person noch lebend wieder aufzufinden..

Von oben nach unten kommt der Schall nicht so gut als umgekehrt.

Wenn von der Bergstation die Rufe gekommen sind, dann wirft das so Einiges wieder über den Haufen.
Würden die Pallien Rufe 1 Woche später wieder interessant, sie waren von den Bewohnern nicht genau zu lokalisieren eventuell vom Aussichtspunkt paar Schritte weiter ist die Kabinenbahn-Bergstation.
Diese wurde von der Polizei kontrolliert zumindest war ein Polizeiabsperrband zu sehen, von wann das ist weiß ich nicht und wahrscheinlich keiner so genau.

Jairo schrieb:paar Schritte weiter ist die Kabinenbahn-Bergstation.
Diese wurde von der Polizei kontrolliert zumindest war ein Polizeiabsperrband zu sehen

na dann würde ich annehmen, dass man doch Tanjas mögliche Anwesenheit in der Bergstation entweder bestätigen oder aber ausschließen konnte.. hm

vielleicht wäre es auch sinnvoll gewesen, die Mantrailer (oder andere) nochmal an anderer Stelle nach einer Spur suchen zu lassen..

y-ray schrieb:Man beachte, dass sich die Gebäude, welche nur zu einer Seite offen waren, genau gegenüber gelegen haben, und sich das Fenster des Mansardenzimmers etwa genau in der Flucht des Stahlseils befunden haben dürfte.

Das ist mit "besonderer Geometrie" gemeint.

Kam der Schrei aus der Bergstation, könnte er sogar noch deutlicher und besser hörbar gewesen sein, als wenn er AUS der Talstation gekommen wäre.

Dass die Bergstation heute nicht mehr steht, der damalige Student dennoch Schreie wahrgenommen haben will, unterstützt diese Möglichkeit (vom Weißhaus soll geschrien worden sein, das Weißhaus selbst stellt einen nahezu optimalen "Schallreflektor" dar.

Besser?

@y-ray: Genialer gedanklicher Ansatz! Das sind/waren in der Tat ideale Schallreflektoren. Hoffentlich ist das polizeilich betrachtet worden. Man bekommt Dank Dir, nach so vielen- sorry- nutzlosen Seiten in diesem Thread mal wieder Gänsehaut. Weiter so!

@ThRink

Im Gegenteil: wenn es überhaupt Tanja war, die geschrien hat dann war es oben auf dem Plateau!
Vermutlich aber nicht von der Absturzstelle da ich davon ausgehe, dass Tanja nicht vor 5:10 dort gewesen sein dürfte (zumindest legen dies die Videobilder nahe...ich gehe ja davon aus, dass darin Tanja zu sehen ist); falls sie früher bereits dort gewesen sein sollte könnte sie natürlich auch dort geschrien haben...oder sie hatte an einer anderen Stelle dort oben geschrien, wie auch immer, ich bin jedenfalls der Überzeungung dass die Situation nicht so extrem gewesen sein sollte dass sie sich in dem Moment in Lebensgefahr befunden hatte...denn wie schon geschrieben: ich bin davon überzeugt dass sie erst nach 5:10 an der Absturzstelle gewesen sein kann!

FadingScreams schrieb:na dann würde ich annehmen, dass man doch Tanjas mögliche Anwesenheit in der Bergstation entweder bestätigen oder aber ausschließen konnte.. hm

Dazu müsste man wissen wann die Bergstation durchsucht wurde, Herr Soulier weiß es, wir nicht.
Das Band ist auf einem Video zu sehen einige Zeit später. Da bei diesem Vorfall in Pallien so gut wie Alles auseinander genommen worden ist, kann man am ehesten vermuten das dort auch die Bergstation kontrolliert wurde.
Ich glaube falls Tanja in der Bergstation gewesen wäre in einer Gefangeschaft über 1 Woche, hätten mögliche Täter diesen Polizeieinsatz mitbekommen und vielleicht die Chance gehabt rechtzeitig zu fliehen.
Längere Aufenthalte gab es wohl in der Kabinenbahn zumindest ist ein Buch zu sehen wegen 10 Minuten Gebäude durchschauen nimmt man kein Buch mit das man dann liegen lässt.
Glaube an diese Kabinenbahn-Woche Theorie aber eher nicht, ob sie vielleicht kurzzeitig eine Rolle spielte kann man nicht ganz ausschließen.

@y-ray

y-ray schrieb:und diese Erklärung gleichzeitig ein Gewaltverbrechen mit hoher Wahrscheinlichkeit beinhaltet (Spurenverschleppung durch Täter)...

Ähm, sorry, Nein! Den Täter brauchen wir hier nicht...wie bereits geschrieben kann (bzw. muss ja schon fast) die Spur auch durch die Drachenhauszeugin erzeugt worden sein (zumindest wenn man meine Erkenntnisse aus dem Videi nicht als kompletten Unsinn hinstellen will...kein indirekter Tatnachweis anhand der Mantrailerspur führbar!)
Deinen Beitrag von 23:25 lese ich jetzt erst...

Nachtrag
@y-ray

Aber ich sehe schon, Du willst...wenn es sich überhaupt um eine Fremdspur gehandelt haben sollte...darauf hinaus, dass es sich um eine Vergewaltigung gehandelt haben müsste, nach der Tanja lebend über den Zaun geworfen worden war...

@Matthäi
Man tut gut daran, eine DNA-Spur von einer Materialspur, welche von einem Mantriler-Hund aufgenommen werden kann, entschieden zu differenzieren.

Ein Trail hat rein gar nichts mit einem Geruchsspurenvergleich zu tun.

Angenommen, die vom Zeugen in Zurlauben gehörten Schreie wären von der oberen Bergstation gekommen, angenommen, dort wäre es zu einem Übergriff auf Tanja gekommen, angenommen, der oder einer von mehreren Tätern hätte anschliessend eine Geruchsspur Tanjas hinunter nach Pallien getragen,dann bliebe die Frage, was er dort wollte und warum die Spur an der Kabinenbahn unten endet. Kaum anzunehmen, dass jemand von oben von der Bergstation der Kabinenbahn nach unten lief und dort in der Mosel verschwand.

Weiterhin würde sich die Frage stellen, was mit Tanja selber geschah, bevor oder nachdem die Person sich auf den Weg in die Stadt hinunter an die Mosel gemacht hatte.
Im Raum steht nach wie vor die BZH Sichtung auf dem Stuckradweg , hier konnte eigentlich, soweit bekanntgeworden gar nichts geklärt werden, keine der vielen vom Zeugen gesehenen Personen konnte gefunden und identifiziert werden und eine Aussage machen.

@y-ray

Soweit ich weiß vertraut ein Hund 2 verschiedenen Spuren...zum einen einer (Geruchs-?)Spur, welche die Zielperson duch ihre Hautschuppen etc. erzeugt, zum anderen der Spur der aufgrund der Trittbelastung absterbenden Bodenfauna...letztere dürfte dann wohl die Hauptquelle der Information sein, wie alt die jeweilige Spur in Relation zu anderen ist; so hatte ich das verstanden bzw. interpretiert, ob ich damit richtig liege weiß ich nicht.
Nachdem es hier nicht erwünscht ist, dass ich meine Erkenntnisse mit einbaue macht es aber auch keinen Sinn mehr, darüber zu diskutieren...jeder mag also zu seiner eigenen Interpretation der Fakten und Ereignisse gelangen, auf welcher Erkenntnisgrundlage auch immer!

@meermin

Die BZH-Spur ist (aus meiner Sicht) das zweitgrößte Rätsel in dem ganzen Fall!
Einerseits ist sie zeitlich und örtlich nahe an dem Geschehen am Drachenhaus, andererseits weit genug weg vom Fundort der Leiche um alleine schon deshalb Zweifel daran zu wecken dass es sich hier um Tanja handelt...

Wenn es tatsächlich eine von Hunden verfolgbare Spur hinunter ans untere Seilbahngebäude gab, dann muss der Spurenverursacher sich irgendwo im Bereich des unteren Seilbahngebäudes sozusagen in Luft aufgelöst haben.

Wie mag man sich das erklärt haben? Warum erfolgte nie ein konkreter Zeugenaufruf diesen Bereich betreffend?

@meermin

Ich weiß ja gar nicht wo genau die Spur entlang geführt hatte...ich gehe davon aus, dass der Verursacher des Spur dort in ein Auto gestiegen war und wegfuhr.
Der fehlende konkrete Zeugenaufruf könnte darin begründet liegen, dass die Kripo bezüglich der Hundespur zur gleichen Erkenntnis gelangt sein könnte wie ich!

@Matthäi
Angenommen, der Spurenverbreiter wäre unten an der Seilbahn in ein Fahrzeug gestiegen, dann könnte angenommen werden
a.)dass dieses Fahrzeug sich dort bereits zuvor befand , also von ihm oder jemand anderem dort irgendwann im Laufe der Nacht abgestellt worden war.
b.)das Fahrzeug von einer Dritten Person gefahren wurde mit der der Spurenträger sich an der Seilbahn verabredet hatte und diese ihn dort abholte. In diesem Fall hätte das Fahrzeug sich nur kurz an der Seilbahn aufgehalten.

Es hätte also auf jeden Fall öffentlich nach Zeugen gesucht werden müssen, deren Fahrzeuge in der Festnacht in der Nähe der Seilbahn geparkt standen oder die sich im Laufe der Festnacht kürzer oder länger dort aufhielten um von dort ihren Weg zum Fest oder nach Hause fortzusetzen.

@meermin

Wer hat denn dieses Vorhandensein dieser Mantrailerspur überhaupt aufgebracht? Gibt es dazu irgendeine Quelle?
Ich habe den Eindruck dass die Kripo sich überhaupt nicht dafür ineressiert hatte...was möglicherweise damit zu tun haben könnte dass es sich eben um eine Fremdspur handeln könnte und dies sehr schnell geklärt war.

Was steht denn drin? ;)