@Leonberger Leonberger schrieb:Was bleibt eigentlich?
Die Frage ist eher was noch kommen kann. Denn die Informationslage ließ schon immer viel Raum für Spekulationen jedweder coleur zu. Doch darum geht es doch im Kern der Sache. Die Diskussion und -vor allem- der Austausch ist immer dann besonders interessant und meiner persönlichen Meinung auch absolut berechtigt, wenn neue Ansätze zur Sprache kommen und zielführend besprochen werden. Auch dann, wenn alte Ansätze mit neueren Interpretationen kombiniert werden und daraus wiederum etwas entsteht. Ich bin deshalb auch ganz froh, wenn z.B. User wie
@y-ray wirklich interessante Überlegungen in den Raum stellen, die es wert sind, darüber nachzudenken. Weniger sinnvoll sind eher die "alten Hüte", die bereits abschließend diskutiert wurden. Die blasen den Thread unnötig auf. Da sollte man eher mal die Suchfunktion bemühen und/oder die Finger von der Tastatur lassen.
@y-ray y-ray schrieb:Der Hund kann nur vorwärts suchen, er würde keine alte Spur aufnehmen, wenn es frischere gibt. Würde er von einer brandheißen, frischen Spur auf eine Tage, Monate oder Wochen alte Spur stoßen, würde er sein Herrchen mit Dackelblick anschauen und ihm so mitteilen: "Bis hier und nicht weiter - das war's".
Das ist der entscheidende Punkt. Die gefundene Spur muß also -auf den Punkt gebracht- nicht vollständig von TG selbst gelegt worden sein.
y-ray schrieb:(...) es scheint keine Zeugen zu geben, welche Tanja zwischen B und E gesehen haben wollen, nur EINEN, welcher sie von C durchaus gehört haben könnte, wie sie bestimmt und lautstark darum gebeten hat, von ihr abzulassen!
Exakt. Nur EINEN Zeugen. Das ist für mich persönlich eine interessante Tatsache. Deshalb ziehe ich generell in Zweifel, ob die vernommenen Schreie mit dem Fall überhaupt in Verbindung stehen. Allerdings wenn, dann sind sie immerhin ein vager Hinweis. An Punkt E ist ein neuralgischer Punkt. Wurde die Spur "verschleppt" kann es keine Zeugen für TGs Anwesenheit geben. So scheint es ja auch zu sein. Andersherum gibt es aber auch keine für TG oben an der Absturzstelle oder den Weg dorthin. Zumindest nicht offiziell.
@snowdon snowdon schrieb:Ich möchte jedenfalls nicht erleben, daß die Ermittler sich bei diversen Fragen "aus ermittlungstaktischen Gründen" ausschweigen und dann später ein Resumee präsentieren, durch das und nach dem die Fragen, die man sich in Respekt vor der Arbeit verkniffen hat, niemals beantwortet werden.
Nun, sollte die PK der vorläufige Abschluss der bisherigen (intensiven) Ermittlungsarbeit sein und die Akte damit vorläufig geschlossen werden (cold case), wird die PK viele User möglicherweise enttäuschen. Denn ich denke nicht, dass neue Erkenntnisse oder tiefgreifende Informationen zu den bisherigen Ermittlungen gegeben werden, die uns noch unbekannt sind.
@meermin meermin schrieb:Das Problem das sich für die Ermittler stellte dürfte gewesen sein, dass Tanja als Korlinger Mädchen, dass in Trier ein Gymnasium besucht hatte und das in Trier einen grossen Teil seiner Freizeitaktivitäten ausübte über einen riesigen Bekanntenkreis verfügte.
Absolut richtig. Es gibt hier einen sehr großen Kreis von Personen, die TG persönlich kannten. Wenn auch flüchtig. Das erschwert die Ermittlungen erheblich. Und es macht eines deutlich: Wenn TG nur so kurze Zeit hatte, Kontakt am Getränkestand zu knüpfen, ist diese Tatsache hier eine naheliegende Erklärung ! Insofern ein nicht von der Hand zu weisender Aspekt.