@fango fango schrieb:Ob "Schlagmarken" oder nicht, das Uhrwerkt dürfte mit einiger Wahrscheinlichkeit sofort stehengeblieben sein.
Das muß nicht der Fall gewesen sein. Zunächst ist die "Uhr" ja in erster Linie das Gehäuse. Dieses muß nicht direkt durch einen Anprall/Aufprall getroffen worden sein. Das Armband hingegen umfasst den Arm, was natürlich die Chance eines direkten Anpralls/Aufpralls erhöht. Daraus ergeben sich zwei Möglichkeiten:
1. Möglichkeit: Das Gehäuse selbst wurde nicht direkt getroffen, dafür das Armband. In dem Fall muß das Uhrwerk keinen Schaden genommen haben und lief möglicherweise weiter. Auch Schlagmarken sind recht unwahrscheinlich.
2. Möglichkeit: Das Gehäuse wurde direkt getroffen. In dem Fall hätte eine große Chance auf Schlagmarken bestanden aber es hätte mutmaßlich auch die (schwere) Beschädigung des Gehäuses, des Uhrglases und/oder ein Verrutschen der Batterie zur Folge gehabt.
Es gibt noch eine Dritte Möglichkeit. Die Erschütterung. Der Anprall kann auf das Armband erfolgt sein und dieses zerstört haben. Durch die Erschütterung hätte auch das Uhrwerk Schaden nehmen können. Dagegen spricht aber, dass die Techniker ein Weiterlaufen für möglich halten.
Kurz und gut: Wie man es auch dreht und wendet, der/die Techniker hat offensichtlich weder Schlagmarken festgestellt, noch hat er Beschädigungen festgestellt, die ein Weiterlaufen der Uhr unmöglich gemacht hätten. Das heißt also: Die Uhr ist als Hinweisgeber auf den möglichen Absturzzeitraum wertlos.