@Matthäiund drittens müsste diese "Begegnung" mindestens etwa 15 Minuten angedauert haben...und spätestens etwa 4:50 im Bereich des Unteren Parkdecks statt gefunden haben.
Wie erklärst du aber dann die Auswertung der Kripo, dass T.G. in die Stadt wollte, vermutlich zwischen 4:09-4:13 Uhr am Seitenausgang eine Absage für ein weiteres Treffen erhielt u. T.G. möglicherweise in Begleitung von 2 jungen Männern war. D.h. T.G. soll lt. Aussage eines Security-Mitarbeiters zu diesem Zeitpunkt das Fest am Seitenausgang verlassen haben. Der Security-Mitarbeiter ist sich zwar nicht sicher, ob es sich tatsächlich um T.G. gehandelt hatte. Da die Uhrzeit mit seinen Beobachtungen jedoch übereinstimmt, geht die Kripo mit großer Wahrscheinlichkeit davon aus, dass es T.G. war.
Über eine Handyauswertung konnte einer der jungen Männer ausfindig gemacht werden, der sich zur gleichen Uhrzeit am Seitenausgang (bzw. in der Nähe des Seitenausgangs) befand. Es stellte sich heraus,dass es sich um einen jungen Mann mit einem Spitzbart handelte, der an der FH zu jener Zeit studierte u. von einem Ex-Ermittler 4 Jahre später ermittelt worden war. (alle Quellen hierzu sind ausreichend bekannt). Da sich am Bierstand lt. mehrerer Zeugenaussagen sich ein junger Mann an der Seite von T.G. aufgehalten haben soll, der einen auffälligen Spitzbart trug, ging die Kripo zunächst davon aus, dass es sich um denselben jungen Mann am Seitensausgang handeln könnte. In zwei Vernehmungen äußerte dieser Zeuge, T.G. nicht zu kennen. Die Ermittlungen wurden daraufhin eingestellt.
Nach deinen Privatermittlungen zu schließen, wäre T.G. also zurück zum Fest gegangen u. soll sich nach deiner Schilderung also nach 4:13 Uhr im unteren Parkdeck aufgehalten haben. Dort soll sie eine vermutlich alte Schulkameradin begegnet sein, die mindestens einen Begleiter erkannt haben soll, ggf. über ein Phantombild.
Nun meine Frage, warum glaubst du, gibt es keine Zeugen, die T.G. zw. 4:13 Uhr bis 4:50 Uhr gesehen haben? Um diese Zeit war zwar noch viel los, aber die meisten dürften schon in einer Art Trance gewesen sein, im Pardeck war es dunkel. Doch warum glaubst du, dass eine alte Schulkameradin eine wichtige Sichtung nicht der Kripo hätte schildern müssen u. sollen? Das finde ich geradezu grotesk, wenn nur das Argument stände, nicht in diesen Fall hineingezogen zu werden. Was soll denn bitte dieser Zeugin passieren, außer dass sie großes Leid der Familie G. hätte ersparen können u. müssen!
Zuletzt frage ich mich allerdings, was diese Szene auf sich hat. Denn wenn es diese Begegnung wirklich gab, dann müsste sie den jungen Mann, der T.G. hinterlief u. hinterherrief von der Zeugin wohl auch ausgesagt worden sein.
Könnte es nicht auch ihr letzter Begleiter von den Vorglühern gewesen sein, der T.G. gesucht hatte, bevor er sich von ihr verabschiedet hatte? Möglicherweise stimmen die Uhrzeiten mit den Ereignissen nicht überein, so dass sich der ganze Fall wahrscheinlich noch ganz anders zugetragen hat.