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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 18:57
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Wenn er T.G. gewinnen wollte, war die Atacke gegen H. sehr gefährlich für sein Vorhaben. Auch wenn er geahnt haben könnte, dass T.G. von H. möglicherweise genervt war, hätte er nicht wissen können, ob eine solche Aktion in "ihrem Sinne" ist. Er hätte gute Chancen gehabt, dass sie ihm sein aggressives Auftreten verübelt.
Anders rum, wenn er es nicht riskiert H. zu vertreiben, riskiert er dass sie mit ihm mit zu den Shuttles geht.

Klar kann man das diplomatischer einfädeln, aber er schien eher der aggressive Typ zu sein u. TG schien das nicht zu stören. Womöglich kannte sie ihn auch bereits vor dem Fest u. war froh ihm zufällig wieder begegnet zu sein, Trier ist ein Dorf.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Deshalb meine spekulative Annahme, dass LTIR weder aus eigenen Stücken heraus
Warum? Ein Grund eine Frau zu isolieren, liegt doch auf der Hand, z.B. weil man noch etwas mit ihr vor hat u. sich Chancen ausrechnet.
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:um das mantrailing zu beginnen benötigt man einen spurenträger. dieser stammte aus dem haushalt der gräffs. liegt es dann fern, dass auf dem spurenträger die spuren von WG UND TG sind? der erste spurenträger wurde ja aus dem grund schon angezweifelt und ein zweiter wurde beschafft.
Jeder Spurenträger kommt aus dem Haushalt des Opfers, das wird sich auch nicht vermeiden lassen.

Der erste Spurenträger war nicht eingetütet, alleine deswegen holte man sich einen weiteren. WG müsste schon in der Wäsche ihrer Tochter rumlaufen um die Geruchsspur zu fälschen.
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:was für eine besondere äußerung wäre es gewesen wenn die ermittler gesagt hätten: das vorhaben in die stadt zu folgen konnten wir mit den mantrailergebnissen untermauern, diese spur endete an der kabinenbahn.
das ist aber nicht erfolgt.
Du vergisst dass es noch keinen Abschlussbericht bzw. PK gab u. die Mantrailer-Spur aus Sicht der Kripo für die Öffentlichkeit irrelevant ist. Bisher hat man halbherzig Stellung zu unmittelbaren Ereignissen genommen.

Die Spur existiert u. ist nicht von der Hand zu weisen, im Gegenteil, mit der Verschleppungs-These kommt ihr eine besondere Bedeutung zu.

Wir haben sogar zwei MT-Spuren wenn man so will, keine zur Absturzstelle (das ist auch eine Spur), dafür aber eine runter ans Moselufer. Das schließt völlig aus, dass sich TG alleine zur Absturzstelle bewegte.
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:im beitrag mit WG hiess es, dass die hunde nicht wüssten ob sie der spur der mutter oder Tg folgen sollen.
Da will ich eine Quelle im Worlaut zu, denn da hast du dir wieder was zusammengereimt.
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:bevor du weitermachst sollte erst mal geklärt werden, was tim und seine begleiterinnen wirklich gesehen haben
Das sagt er dir persönlich im WDR-Beitrag ab Minute 12:20 Uhr, "sie war noch mit anderen Leuten da [am Bierstand], dort ist sie noch hin zurück [..]".
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:TG kann in meiner theorie schon unten den zaun hintergangen haben, wie es schon unzählige schaulustige in der zwischenzeit getan haben.
Ja tagsüber u. nüchtern, ein weitereres Indiz, dass TG dort Nachts nicht freiwillig rumbalanciert ist.
Zitat von brennanbrennan schrieb:Dieser Weg ist für Menschen ohne Gehbehinderung locker zu meistern, sogar in Flip Flops und anderen Schläppchen. Deshalb turnt doch niemand am Abgrund rum und riskiert sein Leben.
Nicht wenn es einem Foristen nicht in die eigene Theorie passt. :-)
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Es scheint, als würde man da nur einen kleinen Teil der ganzen Geschichte dahinter kennen. In etwa ist das so wie mit Beiträgen in AZ-XY. Es wird nicht alles genau "wie es tatsächlich war" dargestellt, weil es den Ermittlern auf nur bestimmte Details ankommt. Oder es der Dramaturgie zuträglich ist, die ja die Aufmerksamkeit und Initiative der Zuschauer wecken soll.
Genau, mit dem XY Beitrag wollte man lediglich Zeugen finden bzw. den Unbekannten identifizieren, insbesondere hat man auf die Gebüschler gehofft. Das meiste von den später durchgesickerten Hinweisen findet man nicht wieder aus taktischen u. Vereinfachungsgründen.

Es ist nicht die Aufgabe der Polizei die Öffentlichkeit lückenlos über den Stand der Ermittlungen zu informieren sondern den Fall zu lösen, je weniger Infos die Öffentlichkeit u. somit ein potenzieller Täter hat desto besser. Das haben einigen Foristen nur noch nicht verinnerlicht.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 19:10
@nutzi2015
Er manipuliert sein Opfer in die Richtung, in die er es haben will. In der Kriminalpsychologie spricht man v. ANTIZIPATION, was als die gefährlichste Waffe eines Menschen bezeichnet wird: die Sprache = Verhalten.
Das mag in der Theorie stimmen. Doch -meiner bescheidenen Meinung nach- war sein Risiko damit sein Ziel zu verfehlen nicht unerheblich. Im allgemeinen reagieren gerade weibl. Personen eher zurückhaltend auf offene Aggressivität, da es eher Angst einflößt als Vertrauen schafft. Demzufolge mußte er damit rechnen, dass sich seine "Zielperson" eher von ihm zurückzieht als sich zu ihm hingezogen zu fühlen. Bei einer Veranstaltung mit so vielen Personen, hatte T.G. viele Möglichkeiten sich von ihm abzuwenden. Und weitergesponnen wäre es für ihn in dem Fall auch nicht unrealistisch, wenn sie ein Angebot zum mitfahren oder Begleiten abgelehnt hätte.

Es gibt allerdings eine Ausnahme: Gesetzt den spekulativen Fall, der Täter hätte seine "Zielperson" näher gekannt und von daher gewusst, dass sie auf dieses Verhalten positiv reagiert, dann wäre es durchaus ein denkbares Verhalten. Das heißt aber auch, dass sich LTIR und T.G. schon länger kannten und auch schon miteinander Umgang hatten. Denkbar in diesem Szenario auch, dass jener Täter im erweiterten Umfeld von T.G. zugegen war. Er könnte zum Beispiel ein Bekannter eines guten Bekannten gewesen sein. So in etwa...

@nightshade2000
Zitat von nightshade2000nightshade2000 schrieb:(...)wenn er es nicht riskiert H. zu vertreiben, riskiert er dass sie mit ihm mit zu den Shuttles geht.
Oder er forciert mit seiner Aktion eben genau dieses Verhalten. Deshalb liegt ja auch die Vermutung bei mir persönlich nahe, dass LTIR T.G. näher bekannt war, als bisher angenommen.
Zitat von nightshade2000nightshade2000 schrieb:Es ist nicht die Aufgabe der Polizei die Öffentlichkeit lückenlos über den Stand der Ermittlungen zu informieren sondern den Fall zu lösen, je weniger Infos die Öffentlichkeit u. somit ein potenzieller Täter hat desto besser.
Klar. Das ist absolut richtig und das habe ich deshalb auch nie in Frage gestellt. Insofern d´accord


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 19:20
Jeder Spurenträger kommt aus dem Haushalt des Opfers, das wird sich auch nicht vermeiden lassen.

Der erste Spurenträger war nicht eingetütet, alleine deswegen holte man sich einen weiteren. WG müsste schon in der Wäsche ihrer Tochter rumlaufen um die Geruchsspur zu fälschen.

DeFacto schrieb:
was für eine besondere äußerung wäre es gewesen wenn die ermittler gesagt hätten: das vorhaben in die stadt zu folgen konnten wir mit den mantrailergebnissen untermauern, diese spur endete an der kabinenbahn.
das ist aber nicht erfolgt.


Du vergisst dass es noch keinen Abschlussbericht bzw. PK gab u. die Mantrailer-Spur aus Sicht der Kripo für die Öffentlichkeit irrelevant ist. Bisher hat man halbherzig Stellung zu unmittelbaren Ereignissen genommen.

Die Spur existiert u. ist nicht von der Hand zu weisen, im Gegenteil, mit der Verschleppungs-These kommt ihr eine besondere Bedeutung zu.

Wir haben sogar zwei MT-Spuren wenn man so will, keine zur Absturzstelle (das ist auch eine Spur), dafür aber eine runter ans Moselufer. Das schließt völlig aus, dass sich TG alleine zur Absturzstelle bewegte.

DeFacto schrieb:
im beitrag mit WG hiess es, dass die hunde nicht wüssten ob sie der spur der mutter oder Tg folgen sollen.


Da will ich eine Quelle im Worlaut zu, denn da hast du dir wieder was zusammengereimt.
im gräffschen haushalt wird es kaum ein stück geben, das nicht mit WGS UND TGs spuren behaftet sind, oder meinst du, dass WG und TG getrennte wäschekörbe haben? und die mutter zimmerverbot hat?

ich reime und du verdrängst, lass das bitte.
hier deine gesuchte quelle mit angabe der stelle:
min. 15:10 https://www.youtube.com/watch?v=5LcMBruyDVc (Video: WDR Menschen hautnah am 15 Oktober 2015 Der Fall Tanja Gräff ?!)

manche äußerungen benutzt du um ermittlungstaktik zu untermauern, andere fehlende äußerungen um andere ansätze zu entkräften. kannst du ja. du kannst das aber auch mal stehen lassen, nur weil es dir nicht in den kram passt muss es nicht falsch sein.
DeFacto schrieb:
bevor du weitermachst sollte erst mal geklärt werden, was tim und seine begleiterinnen wirklich gesehen haben


Das sagt er dir persönlich im WDR-Beitrag ab Minute 12:20 Uhr, "sie war noch mit anderen Leuten da [am Bierstand], dort ist sie noch hin zurück [..]".
das passt aber nicht zu den zeitnahen äußerungen der ermittler, da steht eben nicht fest ob sie in begleitung war.
aber 8 jahre können einiges ändern.
06.09.2007, 14:45 - Kriminaldirektion Trier
Trier, Vermisstenfall Tanja Gräff – Rekonstruktion auf dem FH-Gelände: Gibt es einen anderen Ereignisort?
In Ergänzung zu den bereits vorliegenden Aussagen und Erkenntnissen haben Beamte der Soko-FH am Mittwoch, 5. September, gemeinsam mit 10 Zeugen eine Rekonstruktion ermittlungsrelevanter Szenarien auf dem Fachhochschulgelände durchgführt. Dabei wurden andere mögliche Ereignisalternativen deutlich.
Die letzten Begegnungen mit der seit drei Monaten vermissten Studentin am Morgen des 7. Juni wurden gestern über vier Stunden auf dem Gelände der Fachhochschule nachgestellt. Wesentliches Ziel dabei war, den Weg der Studentin so genau wie möglich nachzuvollziehen. Im Klartext: Wo sie um welche Zeit haargenau mit wem zusammen war. Bekannt war, dass die 21-Jährige exakt um 4.00 Uhr ganz kurz telefoniert hat. Bei der gestrigen Rekonstruktion konnte jetzt mit Hilfe der Zeugen die Stelle auf dem Festgelände ausgemacht werden, wo sie sich um diese Zeit befand. Sie stand bei einem Getränkekühlwagen in der zweiten Einfahrt zu den Parkplätzen der Fachhochschule. Diese
Einfahrt ist die Zweite hinter der großen grünen Maschinenhalle der Fachhochschule. Ob Tanja Gräff in der sie umgebenden Menschenansammlung allein oder in Begleitung stand, konnte nicht geklärt werden. In einem kurzen Gespräch mit einem der Zeugen äußerte Tanja die Absicht ins Stadtgebiet zu wollen. Von diesem Zeugen, der Tanja zuletzt lebend gesehen hat, entfernte sie sich danach in Richtung Stuckradweg, wo sich ihre Spur verliert.
Die Schwierigkeit für die Ermittler liegt darin, dass sie neben der noch immer offenen „Peugeot-Spur“, wonach Tana Gräff m ö g l i c h e r w e i s e mit einem Pkw das Gelände verlassen hat, weiteren denkbaren Alternativen nachgehen müssen.



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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 19:40
kaes-artikel:
Nur wenige Minuten später trifft ein Trio alter Freunde (Svenja, Katharina und Tim) an jenem Bierstand auf Tanja, die gerade telefoniert (um 4.01 Uhr, mit Andreas, ergibt die Funkzellen-Auswertung; Andreas versichert in der Zeugenvernehmung, Tanja habe ihn angerufen und er habe ihr vorgeschlagen, in die Stadt nachzukommen). Die drei alten Freunde warten, bis Tanja ihr Handy-Telefonat beendet und fragt: "Wie komme ich denn jetzt am schnellsten zum Nikolaus-Koch-Platz?" Sie habe fröhlich gewirkt. Euphorisch gar. Svenja, Katharina und Tim erinnern sich, dass hinter Tanja zwei junge Männer standen, die offenbar zu ihr gehörten.

Den einen konnten sie nicht richtig sehen, weil sein Gesicht von Tanjas Schatten verdeckt wurde, aber den anderen Mann, den kann Svenja detailliert beschreiben: Mitte zwanzig, 1,80 Meter groß, mollig, schwarze Kleidung und ein auffälliger, spitz zulaufender Kinnbart. Die ganze Zeit habe der Mann mit dem Spitzbart das Trio feindselig angestarrt.
alleine in diesem teil sind in widerspruch stehende äusserungen kaess:

jetzt ist sogar laut funkzellenauswertung gesichert, dass TG mit AH um 4:01 telefonierte, hmmmm sehr interessant, wusste nicht, dass das eine funkzellen- auswertung belegen kann.

tim sagt im interview, dass TG seitlich stand beim telefonieren, also nix hinter TG.
die polizei berichtet nach der rekonstruktion mit den zeugen, dass man nicht wisse ob Tg in begleitung war.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 19:52
7 Juni 2007 11,57 Uhr Heiko bedankt sich bei Svenja StudiVZ: "noch gut häm komm :P???" "Wasn Zufall ich war voll verpeilt und nahezu hilflos und dann hab ich DICH getroffen und dacht so...ok ganz so falsch bin ich dann hier doch ned gelaufen" Quelle: findet-tanjagraeff.de (alte Seite)
ist da die svenja gemeint, die wie im kaes artikel erwähnt mit tim unterwegs war?


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12.12.2015 um 19:55
@DEFacTo
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:tim sagt im interview, dass TG seitlich stand beim telefonieren, also nix hinter TG.
Dazu mal folgende Dinge: Ich habe in Erinnerung, dass mal die Rede vom Kühlwagen neben dem Bierstand war, wo T.G. gestanden und telefoniert haben soll. Tim und die Mädels hielten Abstand und warteten, bis sie das Gespräch beendete. Bis zu diesem Punkt gab es keinen Hinweis auf Begleiter. Auch der Smalltalk der dann folgt berücksichtigt laut T. keine Begleiter, die sich direkt in der unmittelbaren Nähe aufgehalten hätten. Er sagt, sie wäre nach dem Kurzgespräch zum Bierstand zurück und dort hätte sie Begleitung getroffen. Die Mädels hingegen geben an, schon bei dem Gespräch wären zwei Typen hinter ihr gewesen. Was ist also richtig ? Hat T. die fremden Männer nicht gesehen ? Kann nicht. Spätestens bei ihrer Rückkehr hätten sie ihm auffallen müssen. Haben die Mädels sich geirrt ? Möglich. Es wäre aber zu klären, was sie weiter aussagten. Ihre öffentlich bekannte Aussage endet mit dem Smalltalk.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 20:05
@nightshade2000
Zitat von nightshade2000nightshade2000 schrieb:WG müsste schon in der Wäsche ihrer Tochter rumlaufen um die Geruchsspur zu fälschen.
geh nochmal in clausur und kümmer dich um das thema mantrailing.
die spuren, die ein mantrailer braucht haben nichts, aber überhaupt nichts mit drin_herum_laufen zu tun.
ich bins leid immer wieder das gleiche zu wiederholen. das haben jetzt schon mehrer versucht.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 20:14
@DEFacTo
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:was wenn Tg sich der gruppe um tim angeschlossen hätte? hätten sie die gruppe niedergeknüppelt? oder böse hinterhergeschaut?
Sicherlich nicht. Gehe doch vll. ledigl. v. einer nicht kalkulierten Situation aus. Entweder die Isolierung klappt o. nicht.

@Slaterator
Das heißt aber auch, dass sich LTIR und T.G. schon länger kannten und auch schon miteinander Umgang hatten. Denkbar in diesem Szenario auch, dass jener Täter im erweiterten Umfeld von T.G. zugegen war. Er könnte zum Beispiel ein Bekannter eines guten Bekannten gewesen sein.

Oder er forciert mit seiner Aktion eben genau dieses Verhalten. Deshalb liegt ja auch die Vermutung bei mir persönlich nahe, dass LTIR T.G. näher bekannt war, als bisher angenommen.
Das ist die eine Vermutung v. manchen Usern hier. Was ich definitiv glaube ist, dass, wenn Frau G. sagte, dass ihre Tochter niemals mit fremden Leuten irgendwo hingegangen wäre o. in einen fremden Wagen gestiegen wäre. Insofern kann auch mit dem Hintergrund der Beobachtung des letzten bekannten Zeugen am Bierstand unterstellt werden, dass T.G. die Personen am Bierstand kannte, zumindest eine.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 20:14
@nightshade2000
Zitat von nightshade2000nightshade2000 schrieb:Der erste Spurenträger war nicht eingetütet, alleine deswegen holte man sich einen weiteren.
nach dem was WG gesagt hat, wussten die hunde scheinbar nicht welcher spur sie folgen sollten, die der mutter oder der TGs. was soll das mit dem eintüten zu tun haben???


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 20:20
@DEFacTo

So, wie ich es verstanden habe, werden in der Tüte die Duftspuren konzentriert und sind deshalb markanter und für die Hunde leichter zu identifizieren.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 20:21
@DEFacTo
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:was soll das mit dem eintüten zu tun haben???
weil sich dann die Gruppe der "zu verfolgenden" um den Hiwi mit dem Spurenträger erweitert?

@Slaterator
In vielerlei Hinsicht eine Frage der Perspektive?
Die 3 Zeugen werden ja wohl kaum in inniger Umarmung vom selben Fleck aus auf TG geblickt haben?
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Spätestens bei ihrer Rückkehr hätten sie ihm auffallen müssen.
afaik istder letzte Stand von T daß TG zu diesen zurück gegangen wäre (zum Verabschieden).
Also sind die ihm nach dieser Darstellung aufgefallen, wenn nicht könnte man das dennoch erklären durch die Konzentration auf den Gesprächspartner.


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12.12.2015 um 20:23
@nutzi2015
Das ist die eine Vermutung v. manchen Usern hier. Was ich definitiv glaube ist, dass, wenn Frau G. sagte, dass ihre Tochter niemals mit fremden Leuten irgendwo hingegangen wäre o. in einen fremden Wagen gestiegen wäre, glaube ich es. Insofern kann auch mit dem Hintergrund der Beobachtung des letzten Bekannten Zeugen am Bierstand unterstellt werden, dass T.G. die Personen am Bierstand kannte, zumindest eine.
frag mal die ermittler, was viele eltern, partner, bekannte, verwandte,... dachten, als ihr sohn, ihre freundin, schwester,.... dinge gemacht haben, was schwerste konsequenzen hatte. bis hin zu morden.

keiner vermutete oder glaubte es, aber seltsamerweise passiert es täglich, ja sogar stündlich.
wir selbst wundern uns doch desöfteren, dass man etwas getan hat, obwohl wir uns das nie zutrauten.
bestimmte situationen, hormone, alkohol, präparate, substanzen (auch körpereigene).. führen dazu, dass hirnregionen angesprochen werden und die handlungshoheit übernehmen, die archaische reaktionen hervorrufen.
kognitive dissonanzen können zu ähnlich, nach aussen irrationalen, aktionen führen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 20:30
@d.fense
@DEFacTo

DeFacto schrieb:
was soll das mit dem eintüten zu tun haben???

weil sich dann die Gruppe der "zu verfolgenden" um den Hiwi mit dem Spurenträger erweitert?
ja, wird dann relevant, wenn er dort rumgelaufen ist. sollte er aber an einem anderen ort, der ungleich dem vermuteten letzten standort Tgs ist, vorher abgefangen worden sein, und der hundeführer hat dann alles richtig gemacht, ist das kein problem.

die hunde und die hundeführer müssen ja erkannt haben, dass da oben spuren von TG UND WG waren, wie sollten sie sonst äußern, dass unklar ist wem die hunde folgen sollen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

12.12.2015 um 20:33
Zitat von nutzi2015nutzi2015 schrieb:Das ist die eine Vermutung v. manchen Usern hier. Was ich definitiv glaube ist, dass, wenn Frau G. sagte, dass ihre Tochter niemals mit fremden Leuten irgendwo hingegangen wäre o. in einen fremden Wagen gestiegen wäre. Insofern kann auch mit dem Hintergrund der Beobachtung des letzten bekannten Zeugen am Bierstand unterstellt werden, dass T.G. die Personen am Bierstand kannte, zumindest eine.
... u. wäre T.G. den längeren Weg gegangen, bis zum Seitenausgang, wenn die Busstation nur ein paar Meter um die Ecke lag? Ohne Wagen den längeren Weg zu Fuß gelaufen, da sie es eilig hatte? Denn bis um 4:09 Uhr wusste sie nicht, dass ihr Schwarm absagen würde.

@DEFacTo
Das ist schon richtig u. sicherlich eine sehr objektive Beurteilung in Vermisstenfällen. Die Frage ist eben unter Würdigung der Zeugensichtungen u. der Gesamtumstände, ob T.G. zu diesem Zeitpunkt so quasi per Anhalter gefahren wäre, denn es wäre nichts anderes gewesen, wenn sie eine Person nicht wenigstens v. irgendwo her kannte? s. meine Überlegung oben.

Natürlich kann man alles in Frage stellen. Aber stelle dir mal vor, du verunglückst irgendwo u. man würde dir sonst etwas unterstellen, was deinem Charakterzug nicht für andere bekannt entspricht. Dann müsste man den ges. Erdball umkreisen. Und in irgendeiner Weise war es bei T.G. ja so, dass man sie im Ausland wähnte. Das kommt möglicherweise bei solchen Überlegungen bei heraus, weil man jeder Spur, u. sei sie noch so skurril nachgeht. Ich persönlich halte diese Vorgehnsweise nicht für sinnvoll, wie wir in tragischster Weise im Fall T.G. erfahren mussten u. eigentlich eines Besseren belehrt werden müssten.


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12.12.2015 um 20:50
@nutzi2015
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:Was ich definitiv glaube ist, dass, wenn Frau G. sagte, dass ihre Tochter niemals mit fremden Leuten irgendwo hingegangen wäre o. in einen fremden Wagen gestiegen wäre, glaube ich es.
T.G. war nicht mit Fremden irgendwo unterwegs. Sie war mit der Clique um AH auf das Fest gegangen und hat dann möglicherweise dort neue Leute getroffen und kennengelernt. Das war ja auch soweit nicht besonders gefährlich. Doch -so meine freie Spekulation- war das sicher nicht am Bierstand der Fall. Das war zeitlich kaum möglich. Deshalb könnte man eher vermuten, dass T.G. die Person(en) entweder bereits (gut) kannte oder die Situation eine ganz andere war, als uns öffentlich geschildert wurde. So meine Überlegung. Es mutet schon seltsam an, dass T.G. den oder die Männer, von denen hier die Rede ist- nur in ein paar Sekunden kennengelernt haben soll. Noch seltsamer, dass ein Typ mal so ohne Grund einen anderen Kerl anklingt, nur weil er eine -nur für ein paar Sekunden gesehene- Frau für sich gewinnen und/oder isolieren möchte.


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12.12.2015 um 20:52
@Francesca
Zitat von FrancescaFrancesca schrieb:@DEFacTo

So, wie ich es verstanden habe, werden in der Tüte die Duftspuren konzentriert und sind deshalb markanter und für die Hunde leichter zu identifizieren.
ja, besser ist das mit der tüte auf jeden fall.
ist so ähnlich wie bei einer weinprobe mit großbauchigen gläsern, in die man den zinken ganz tief eintaucht.
Der Individualgeruch des Menschen setzt sich zusammen aus Hautpartikeln, Fettsäuren und anderen Ausscheidungen, die von Bakterien zersetzt werden. Solche Spuren werden von jeder Person ständig abgesondert und hinterlassen Merkmale – so individuell wie ein Fingerabdruck.



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12.12.2015 um 20:55
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:die hunde und die hundeführer müssen ja erkannt haben, dass da oben spuren von TG UND WG waren, wie sollten sie sonst äußern, dass unklar ist wem die hunde folgen sollen.
es geht um zwei aussagen der hunde, beide können die ermittlungen vereinfachen:
* tanja wurde von hier nach da gerochen, ausgehend vom ort der letzten sichtung.
* tanja wurde ausgehend vom ort der letzten sichtung nicht gerochen.

wenn die vergleichsspur nach waltraudtanjacifputzmittelundbriseraumspray roch, die hunde deshalb keine spur von waltraudtanjacifputzmittelundbriseraumspray zum absturzort fanden, ist es dennoch möglich, dass sie eine nurtanjaspur sehr wohl gerochen hätten, aber sie wurden ja nach waltraudtanjacifputzmittelundbriseraumspray gefragt und nicht nach nurtanja.

in menschensprache, wenn ich jemanden schicke, dem lebkuchengeruch, mit putzmittel und raumspray gemischt, zu folgen, wird er lebkuchen, mit putzmittel und raumspray gemischt, suchen, und nicht den ebenfalls im gewürz solitär enthaltenen gewürznelkengeruch.


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12.12.2015 um 21:04
@Slaterator
In allen Punkten dacor. Natürlich ist es auch normal bei so einem großen Fest völlig neue Leute kennen zu lernen o. sagen wir mal anzusprechen. Also kennen lernen, so dass ich mit so jemandem, selbst bei Frauen mitgehen o. mitfahren würde, ein klares NEIN v. meiner Seite. Das wäre mir zu gefährlich u. wenn die Leute noch so freundlich daherkämen. Dieses Verhalten unterstelle ich der Persönlichkeit T.G., die sie gewesen sein soll.

Und wir müssen sehen, dass T.G. bis zum Bierstand immer davon ausging, dass sie mit den Vorglühern zusammenbleiben würde. Sie ahnte ja nicht, dass sie so quasi v. der Gruppe getrennt werden würde.

Und ja, zeitlich wäre es noch unwahrscheinlicher gewesen, dass T.G. nur aus Zeitdruck alle ihre Vorsätze der Vorsicht über Bord geschmissen hätte. Wir müssen doch auch noch folgendes berücksichtigen. T.G. hatte ja nun max. 5 Min. zuvor mit ihrem Schwarm telefoniert. Wenn T.G. festgestellt hätte, dass bspw. der Bus gerade weggefahren war, hätte sie an der Station ihn angerufen. Und dann hätte sie v. dort sehr wahrscheinlich erfahren, dass sie nach Hause fahren würden.

Fazit: So muss es einen Grund gegeben haben (s.o.), dass sie einen anderen Weg einschlug.


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12.12.2015 um 21:11
die vage mantrailspur wäre ja entführungstheorie zu pass gekommen, die ja auch die polizei lange zeit im auge hatte.

wenn es festgestanden hätte, dass die spur eindeutig zur kabinenbahn führte, hätte das die polizei angegeben, um zeugenaussagen zu mobilisieren, die tanja dort gesehen haben könnten und sich vielleicht besser mit dem hinweis an eine situation an der kabinenbahn erinnert hätten. und die ermittler hätten nebenbei noch eine erhärtung der entführungs- verschleppungstheorie.

so bleibt diese spur aber quasi unerwähnt, erst böhm brachte die spur ins spiel, weil dies insbesondere zu spitzbart passen würde, der ja sein auto am moselufer abgestellt und sogar drin geschlafen haben soll.


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12.12.2015 um 21:18
wenn wir ganz viel pech haben, kann die vergleichsprobe des hundes noch komplizierter nach waltraudtanjacifputzmittelundbriseraumsprayundgichtsalbedesbesuchessowiesoundchanelnummersiebenvondessenfrau gerochen haben, der hund muss dann nicht irrtümlich statt tanja waltraud gefolgt sein, sondern er kann sich an der gichtsalbe des besuches sowieso und chanelnummersieben von dessen frau orientiert haben.


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