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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

13.12.2015 um 16:29
TGs aufenthalt am bierstand war ja maximal eine zwischenstation auf der suche nach AH und dessen clique.
dass sich heiko verabschiedete bedeutete für TG zunächst nicht, dass sie 'alleine' war, sie wusste ja noch nicht, dass die clique das fest verlassen hat.
aber nochmal, da sind laut heikos aussage gerademal sekunden vergangen bs er TG gegen 3:55 wieder findet.
TGs aufenthaltszeit am und um den bierstand waren ca. 7 minuten.
darin sind enthalten die zeit des telefongesprächs mit AH (im übrigen wissen wir nicht wie lange das 4:01 gespräch dauerte, ich nehme 2 minuten an) und die aktion mit heiko.
erst mit diesem telefonat nach heikos verschwinden, wurde ihr die neue situation klar.
die reaktion war eindeutig.
weg vom bierstand, ab in die stadt.
ein paar minuten nach dieser situation kam es um 4:09 zum nächsten telefongespräch.
und mutmaßend auf grundlage von tims aussage, hat sie dieses gespräch auf ihrem weg in die stadt angenommen und geführt.

war der bierstand eine gute position/ basis um eine sich bewegende gruppe wieder zu finden?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

13.12.2015 um 16:59
@DEFacTo

Die kurze Zeit, welche T.G. am Bierstand verbrachte, spricht -wie ich schon ausführte- in meiner Spekulation auch gegen ein spontanes Kennenlernen einer/mehrerer Personen und eine Bitte T.G.s an selbige, sie mittels LTIR-Aktion beim "Abfertigen" von H. zu unterstützen.

Es wird dabei oftmals auch der Aspekt vernachlässigt, dass H. zur Clique oder Umfeld von AH gehörte. Grundsätzlich mußte T.G. also damit rechnen, mit ihm -früher od. später- zumindest einigermaßen auskommen zu müssen, wenn sich zwischen ihr und AH eine Beziehung ergeben hätte. Erst als H. T.G. am Bierstand wieder antraf, eröffnete er ihr seinen Plan, nach hause zu fahren. Auch das könnte T.G. bis dahin möglicherweise nicht bekannt gewesen sein. Warum sollte sie dann im Vorfeld, binnen weniger Sekunden, für eine unmissverständliche Abfertigung sorgen ? H. war zwar -nach eigener Aussage- stark betrunken, jedoch nicht aggressiv. Es gibt keinen Hinweis auf eine Gefahr, die von ihm ausgegangen sein könnte. Sie hätte einfach nur sein Angebot ablehnen brauchen, ihn zum Bus und weiter in Richtung Heim zu begleiten. Daraus folgere ich -weiterhin absolut spekulativ-, dass die Initiative für eine LTIR-Aktion nicht von ihr augegangen sein kann. Daraus ergibt sich wiederum, dass der Aggressor T.G. gekannt haben muss und wußte, dass er so reagieren kann und darf, ohne Ärger mit T.G. zu riskieren. Schließlich war es ja möglicherweise als Gefallen T.G. gegenüber gemeint.

Klingt das realistisch ? Für mich persönlich nicht wirklich. T.G. war keine 14, selbstbewusst und selbstständig. Bis zum Bierstand war H. angeblich nichts ungewöhnliches aufgefallen. Kaum vorstellbar, dass er binnen weniger Sekunden so betrunken wurde, dass T.G. Unterstützung anfordern mußte um ihn loszuwerden oder nicht ? Ist alles nur spekulativ. Aber kann die ganze Geschichte unter den aktuell bekannten Umständen genauso stattgefunden haben ?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

13.12.2015 um 17:07
wie war das auf dem fest mit pfandgläsern, pfandflaschen?
gab es die? wurden die überall angenommen? also auch am bierstand?
gab es promotionsflschen von desperados zb.? konnte man das leergut abgeben?
alleine wenn du an einem bierstand ein getränk bestellst bzw. bekommst vergehen minuten.
austrinken ohne rumzulaufen, weil man dort einen guten überblick hat, wieder minuten.
zurückkehren nach einem telefongespräch und pfand-flasche oder -glas abgeben, minuten und man steht dort bei menschen ohne einen bezug zu den zu haben. vielleicht ein ganz kurzes geplänkel.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

13.12.2015 um 18:58
@nightshade2000
@DEFacTo

P. hat nicht nicht unbedingt gelogen. Auch ich habe Leute in meinem Freundeskreis, deren gute Bekannte teilw. auch Freunde ich nicht kenne. Umgekehrt ist ja genauso. Wenn ich mich mit meinen -noch befreundeten- ehem. Nachbarn treffe, bringe ich ja nicht gleich meinen ganzen Freundeskreis mit. Ich habe die Bilder nicht gesehen (kein Account) bin jedoch davon überzeugt, dass SB od. P. auf jeden Fall zeitnah hätte ausfindig gemacht und befragt werden können. Nun ist das ja zwischenzeitlich geschehen und er ist nicht verhaftet sondern Zeuge. Also Schwamm drüber. Es wäre nur sehr blöde, wenn die Soko genauso auch mit der Ermittlung anderer möglicher Zeugen vorgegangen ist und deshalb entscheidende Personen bis heute nicht befragt wurden.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

13.12.2015 um 20:26
Nochmals aus aktuellem Anlass: Facebook ist in der Krimi-Rubrik nicht mehr als Quelle zugelassen!
Auch muss ich nochmal darum bitten, niemanden der Falschaussage zu beschuldigen, schon gar nicht die Zeugen oder Menschen aus dem nächsten Umfeld von Tanja.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

13.12.2015 um 22:50
@valentinus
Nun, nicht jeder hat Indianeraugen :-)... Jedenfalls wurde mir beim 2. Mal hinschauen noch einmal Angst u. Bange, wie nah sich der Filmer an die gefährlichen Stellen wagte.

Über die Absturzstelle habe ich mir noch einmal Gedanken gemacht u. komme immer wieder auf dieselbe Vermutung, dass T.G. nur deshalb an diese Stelle gekommen sein könnte, weil sie mit jemandem dorthin in einem Auto gefahren wurde. MMn. ergibt die Stelle überhaupt keinen anderen Sinn. Mir fällt zudem noch folgendes dazu ein: Könnte es nicht auch so gewesen sein, dass wg. der Absperrungen möglicherweise es gegen 4:15 Uhr noch gar nicht möglich war, v. dem Gelände weg zu kommen u. der Fahrer deshalb zu der Stelle fuhr, wenn es denn so gewesen wäre? Einfach, um ein stilles Plätzchen mit T.G. zu suchen? So ganz klar ist es ja wohl nicht, wann Pkws das Gelände wieder befahren konnten.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

13.12.2015 um 23:21
... das Vorhaben eines möglichen Begleiters v. T.G., sie in die Stadt zu fahren, scheiterte daran, als der Begleiter festgestellt haben könnte, dass es noch keine Möglichkeit zum Abfahren gab. Er könnte deshalb T.G. überredet haben, solange an besagter Stelle zu warten u. sich den Sonnenaufgang anzuschauen. Davon ausgehend, dass T.G. den möglichen Begleiter soweit gekannt haben dürfte, dass sie ihm vertrauen konnte u. bereits auch keine andere Alternative zu diesem Zeitpunkt gesehen haben dürfte, da allein, könnte sie sich darauf eingelassen haben. Mit der Aussicht, dass die Bauzäune spätestens ab 5 Uhr abgebaut werden würden (Annahme evt. auch des Fahrers durch mögliches Insiderwissen), T.G. die Absage v. ihrem Schwarm wohl erhalten hatte u. sie eh die Gruppe nicht mehr erreicht hätte, könnte sie sich wahrscheinlich auch nichts weiter dabei gedacht haben. Mit der Aussicht, danach v. einem möglichen Begleiter nach Hause gefahren zu werden u. durch Übermüdung ihr auch gefröstelt haben könnte, wäre ein geschlossener Pkw u. eine Sitzgelegenheit mit der Aussicht auf den Sonnenaufgang mMn. nicht abwägig gewesen.

Über die Sichtung am Weißhaus könnte in diesem Zusammenhang evt. noch einmal nachgedacht werden.

Auch könnte evt. noch einmal in diesem Zusammenhang über die Hundespur zum Moselufer nachgedacht werden.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

14.12.2015 um 00:23
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Demnach muss die Durchfahrt auf dem Stuckradweg zumindest rein theoretisch ab kurz nach 4 Uhr wieder möglich gewesen sein, behindert allerdings durch auf dem Weg liegende Zaunteile.
Ich halte es für möglich, dass man trotz des Abbaus der Begrenzungszäune um das Festgelände herum, über 4 Uhr hinaus den Weg für private PKW geschlossen hielt. Dazu würde es reichen einen Security-Mitarbeiter an der Einfahrt zu postieren, der nur die Festbeschicker durchwinkt.

Ich hätte als Veranstalter ein mulmiges Gefühl, wenn sich mehrheitlich alkoholisierte Festbesucher und Autofahrer auf diesem Weg begegnen. Wenn ich die Lage richtig einschätze, handelte es sich beim Stuckradweg um einen Hauptabmarschweg in Richtung der Shuttlebus-Haltestellen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

14.12.2015 um 00:38
@nutzi2015
Scheinen sich ja einige Gestalten mit Paranoia da oben rumzutreiben, der Typ der da gefilmt wurde dachte sich in dem Augenblick womöglich:
"Gotcha mother*** ! der treibt sich am plateau rum also war der der Killer und ich bin ein Held!"

Und der Filmer versuchte sicherlich sich schonmal zu verinnerlichen daß er Fremdverschulden mit Seiner Körperhaltung anzuzeigen hat.

Na wenn das mal noch lange gut geht da oben...

@EDGARallanPOE
da dieses Theme bestimmt genauso durchdiskutiert wurde wie meine Frage stelle ich sie hier einfach:
Den Besuchern zum Weisshaus wurde doch afaik jederzeit die Zufahrt zum Parkplatz jederzeit ermöglicht.
Wenn ja wie wurde das umgesetzt?
Das klingt für mich (wenn auch genauso komisch wie der ganze andere Kram ist der in trier so abgeht) nach einer offenen Zufahrt...


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

14.12.2015 um 02:38
@d.fense
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Wenn ja wie wurde das umgesetzt?
Ich weiß es nicht. Ich war nicht dabei.

Die erlaubte Durchfahrt zum Weisshaus ist die größte Schwachstelle. Wie will die Security prüfen, ob da jemand berechtigt hin möchte als Gast/Besucher ? Wie will die Security prüfen ob jemand Kleingärtner ist, oder dort als Besucher hin möchte ?

Wie auch immer....das Hauptaugenmerk der Security, muss auf dem eingezäunten Bereich des Stuckradweges liegen. Unter keinen Umständen dürfen dort abgestellte Besucherfahrzeuge im Notfall, die anrückenden Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst behindern. Denn die müssen dadurch und zwar sofort, nicht erst nachdem man per Bühnendurchsage die lauffaulen Fahrer von 3 Fahrzeugen ausfindig gemacht hat, die dort verbotenerweise ihre Fahrzeuge abgestellt haben.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

14.12.2015 um 06:30
Zitat von nutzi2015nutzi2015 schrieb:... das Vorhaben eines möglichen Begleiters v. T.G., sie in die Stadt zu fahren, scheiterte daran, als der Begleiter festgestellt haben könnte, dass es noch keine Möglichkeit zum Abfahren gab. Er könnte deshalb T.G. überredet haben, solange an besagter Stelle zu warten u. sich den Sonnenaufgang anzuschauen.
bis auf de Sonnenaufgang vielleicht ein denkbarer Ansatz?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

14.12.2015 um 07:25
@Slaterator
Es ist durchaus möglich, dass sich eine Frau in der Not einem Wildfremden anvertraut.
Dazu ausnahmsweise mal eine Story aus meinem Leben: als ich einst aus dem Bahnhof in Marseille trat, kam eine junge Frau auf mich zu, umarmte mich, küsste mich auf die Wange und flüsterte mir zu "sag nichts, du bist mein Freund". Dann nahm sie meine Hand und wir liefen weg vom Eingang. Irgendwelche Männer waren wohl etwas aufdringlich geworden. Macht sicher nicht jede Frau, aber in der Not?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

14.12.2015 um 10:11
@Bandini
Zitat von BandiniBandini schrieb:Es ist durchaus möglich, dass sich eine Frau in der Not einem Wildfremden anvertraut.
Wenn man beispielsweise in eine Polizeikontrolle gerät, vom Zoll überprüft wird oder im Supermarkt von einem Kaufhausdetektiv angesprochen wird, dann muss man sich unter Umständen auch Wildfremden "anvertrauen".

Es gibt also durchaus die verschiedensten Situationen in denen ein Mensch , wenn er sich keinen zusätzlichen Ärger einhandeln will gezwungen ist mit Fremden zu kommunizieren anstatt davonzuzulaufen.

Bei Tanja stellt sich die Frage, ob sie sich freiwillig so verhielt wie die Zeugen es beobachteten oder ob ein gewisser Zwang dahinter war.

War sie Freunden begegnet oder wurde sie genötigt stehenzubleiben?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

14.12.2015 um 10:25
http://www.citydisplay.de/modules.php?name=News&file=article&sid=2133

Ich möchte noch einmal einen Blick auf die ersten Kripomeldungen werfen, die kurz nach dem Verschwinden v. T.G. veröffentlicht wurden.

Meldung vom 13. Juni

Trier, Fieberhafte Suche nach rätselhaftem Verschwinden einer 21-Jährigen - Polizei richtet Sonderkommission ein
Gegen 4 Uhr am Donnerstagmorgen wurde sie zuletzt mit einem noch unbekannten jungen Mann auf dem FH-Gelände gesehen.
Dass T.G. mit einem Unbekannten gegen 4 Uhr gesehen worden war, dürfte definitiv so gewesen sein, denn bis heute hat sich diese Spur wie wir wissen verdichtet.
Die Studentin Tanja Gräff aus Korlingen bei Trier hatte sich am vergangenen Mittwoch mit ihrer Clique verabredet, um das Sommerfest der FH auf dem Schneidershof in Trier zu besuchen. Gemeinsam mit den Freunden fuhr sie gegen 23.30 Uhr per Shuttlebus von der Stadt aus zum Schneidershof.
Interessant ist mMn., dass T.G. aufgrund ihrer Hinfahrt mit dem Shuttle wusste, v. wo diese wieder abfahren. Inwieweit sie sich um die Abfahrtszeiten zu späterer Std. gekümmerte hatte, wissen wir nicht. Da sie um 4 Uhr einen Bekannten nach dem schnellsten Weg in die Stadt fragte, gehe ich spekulativ davon aus, dass sie sich darüber keine Gedanken gemacht hatte, da sie nicht davon ausgegangen war, dass sie plötzlich allein auf dem Fest sein würde.
Die jungen Leute blieben eine Weile zusammen, später im Verlauf der Nacht verloren sich die Freunde in der Menge.
Es scheint möglicherweise so gewesen zu sein, dass T.G. die Gruppe evt. schon früher als gegen 3:30 Uhr aus den Augen verloren haben könnte. Wie aus anderen Quellen hervorgeht, soll T.G. auf verschiedene Freunde u. Bekannte in den 4,5 Std. gestoßen sein, mit denen sie sich vermutlich eine Weile unterhalten hatte. - Bislang ist eher der Eindruck, dass T.G. die meiste Zeit mit den Vorglühern zusammen war. Wenn ich an eigene Uni-Partys zurückdenke, allerdings in einem überschaubaren Kreis v. max. 500 Leuten, war ich ständig unterwegs. Bei einem Fest mit über 10.000 Besuchern u. verschiedenen Interessen, sei es tanzen, plaudern, Toilettengang, Musikbühnen, Getränk holen ist es mMn. gar nicht möglich, dass 8 Leute zusammen bleiben. Man verabredet einen ungefähren Zeitpunkt, um wieder zusammen zu kommen.

Mit diesem Hintergrund ist meine Überlegung, dass T.G. mind. in der Zeit vor 4 Uhr den Unbekannten am Bierstand schon einmal getroffen haben könnte, den sie gekannt haben könnte u. am Bierstand wiedertraf. So lässt sich mMn. der Umstand erklären, dass T.G. sich ihm anschloss, um in die Stadt zu kommen.
Als sich die Begleiter gegen 4 Uhr entschlossen, das Fest zu verlassen und in die Stadt zu fahren, riefen sie Tanja per Handy an. Sie sagte bei dem Telefonat, dass auch sie mit dem Shuttlebus zur Porta Nigra in die Stadt käme, was allerdings nicht geschah.
Also T.G. wurde v. den Vorglühern angerufen u. nicht umgekehrt. Das bedeutet doch aber, anders als in meinen Szenarien s.o. überlegt, dass T.G. die Truppe scheinbar noch nicht vermisst hatte! Die Frage ist dehalb, wann die Vorglüher das letzte Mal zusammen waren, zumindest der Schwarm mit T.G. u. wie lange T.G. sich am Bierstand aufgehalten hatte? Denn nun könnte doch der Fall eingetreten sein, wie v. einigen v. euch spekuliert wurde, dass T.G. den letzten Begleiter der Vorglüher evt. doch los werden wollte? Könnte T.G. ev. doch dem Unbekannten erzählt haben, dass sie ihn erst am Abend kennen gelernt habe beim Vorglühen u. er etwas nervt u. ihr nicht gefallen würde, dass er so viel getrunken hat u.ä.? Aus diesem Grund hatte der Unbekannte zu ihm gesagt, LTIR. - Und so könnte T.G. auch kein Problem damit gehabt haben, mit dem Unbekannten mitzugehen, um evt. auch dem Vorglüher nicht mehr anzutreffen, der ja erst kurz vorher das Fest verlassen hatte. Die Busse sollen lt. einer anderen Quelle, die ich hier nicht nennen darf, alle 15 Min. gefahren sein. So ließe sich also der Umstand erklären, dass T.G. es vorzog, die andere Richtung einzuschlagen, um nicht Gefahr zu laufen, den nervigen Vorglüher nochmals zu begegnen.
Die späteren Ermittlungen ergaben, dass Tanja kurz nach vier Uhr am Morgen von einem Freund in Begleitung eines bislang unbekannten Mannes gesehen wurde. Danach war sie auch über Handy nicht mehr zu erreichen.
Das war dann der letzte bekannte Zeuge, den T.G. nach dem schnellsten Weg zum MMKP fragte. Wie haben eine Zeit v. ca. 4:05/4:06 Uhr als wahrscheinlichstes letztes Lebenszeichen spekuliert.

Erst die spätere Handyortung ergab einen letzten Anruf um 4:09 Uhr. Hatte nun T.G. auf dem Weg mit wahrscheinlich dem Unbekannten nochmals ihren Schwarm angerufen? Ich vermute eher ja, denn nun wollte T.G. mitteilen, dass sie v. X mit dem Auto gebracht werden würde.

In diesem Zusammenhang wird mE. die Handyauswertung v. großer, wenn nicht sogar größter Bedeutung werden.

Es gibt schließlich einen Grund, warum T.G. nicht in der Stadt ankam u. ihre Verabredung sie am Tag zu Hause wähnte.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

14.12.2015 um 11:16
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:War sie Freunden begegnet oder wurde sie genötigt stehenzubleiben?
Und was hätte der LTiR tun sollen, wenn sie einfach mit H. mitgegangen wäre?
H. wollte gehen, Tanja wollte bleiben. Sie konnte einige Minuten später den Bierstand doch ungehindert verlassen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

14.12.2015 um 12:16
Zum Thema K.O.-Tropfen:

Am vergangenen Wochenende sind in WOB bei einer Azubi-Feier im großen Stil K.O.-Tropfen "verteilt" worden. Einer musste ins Krankenhaus, die meisten anderen Opfer hatten Filmrisse.
Eine Frau ist im Auto ohnmächtig geworden und wurde ausgeraubt. Sie konnte ihr Handy mit hilfe eines Bekannten orten und fuhr zur Polizei, um die Diebe anzuzeigen.
Ende vom Lied, sie hatte Restalkohol durfte nicht weiterfahren und ist einen Monat den Lappen los. Was mit dem Handy war, stand nicht in der Zeitung.
Ich kann das nicht verlinken, weil die Artikel gesperrt sind aber wenigstens die Überschrift ist zu sehen, damit mir zumindest die Mods glauben.

http://www.braunschweiger-zeitung.de/nachrichten/Deutschland/k-o-tropfen-auf-einer-wolfsburger-weihnachtsfeier-id2125318.html


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

14.12.2015 um 12:27
@nutzi2015

Bitte, Bitte nicht wieder anfangen, mit Quellen herumzujonglieren, die gar nicht zu den zitierten Aussagen passen....

Die VOLLSTÄNDIGE Quelle für Pressemeldungen der Polizei ist immer noch:

https://de.scribd.com/doc/268561911/Tanja-Graff-Polizeidirektion

Ich weiß nicht, wo Du Deine Quelle herhast, aber dort werden anscheinend alle Meldungen vor dem 13.6 unter dem Datum 13.6 zusammengefasst.

Abgesehen davon macht es einfach keinen Sinn, die ersten Polizeimeldungen als Fakten zu behandeln, denn die DIE POLIZEIARBEIT MACHTE FORTSCHRITTE. NEUERE ERKENNTNISSE ERSETZTEN DIE ÄLTEREN.

Die Polizei verfügte am Anfang über derart bruchstückhafte Erkenntnisse, daß sich sogar die Pressemitteilungen vom selben Tag widersprechen!

So die PMs vom 10.06.2007:
10.06.2007, 15:02 - Kriminaldirektion Trier:

... Gegen 03.50 Uhr am Donnerstagmorgen war sie dort von Kommilitonen zum letzten Mal gesehen worden. ...

10.06.2007, 15:42 - Kriminaldirektion Trier:

...Gegen 4 Uhr am Donnerstagmorgen wurde sie zuletzt mit einem noch unbekannten jungen Mann auf dem FH-Gelände gesehen. ...

...Die späteren Ermittlungen ergaben, dass Tanja kurz nach vier Uhr am Morgen von einem Freund in Begleitung eines bislang unbekannten Mannes gesehen wurde. Danach war sie auch über Handy nicht mehr zu erreichen. ...
Bei dieser letzte Aussage ist es durchaus unklar, ob sie sich auf die H.- oder T.-Sichtung bezieht. Da die Polizei aber erst ca. 3 Monate später, am 7.9.2007, den Zeugen T. und die Freundinnen erwähnt, bezieht sich diese Aussage vermutlich auf H. und ist somit überholt. -

Sollte es anders sein, kann dieser unbekannte junge Mann nur SB sein (denn H. hatte ja nur LTiR gesehen) und die Polizei hätte diese Sichtung dann in den folgenden 7 1/2 Jahren geheim gehalten. Das ist unwahrscheinlich.


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14.12.2015 um 13:48
@TheoTiger
Ist richtig. Meine Intention war aber eine andere. Mir ging es darum zu schauen, welche Erstmeldungen sich mit dem heutigen Stand ungefähr decken. So hat sich an der Sichtung eines Unbekannten an T.G. Seite nichts geändert u. auch nichts an der Uhrzeit 4:01 Uhr vorletztes Telefonat u. danach ihrem Bekannten.

Wie der Abend mit den Vorglühern verlaufen war, wann sie sich trennten u. was in den Telefonaten gesprochen wurde, dürfte die Kripo durch deren Zeugenaussagen wissen. Inwieweit sich ein Zusammenhang aus den uns noch verborgenen Handydaten zum Auffindeort ergeben, werden wir spätestens in der 3. u. wahrscheinlich vorerst letzten PK erfahren.

Ich habe einen weiteren möglichen Grund für T.G. Entscheidung überlegt, warum sie den entgegengesetzten Weg eingeschlagen haben dürfte + wenn man so will der wirklich vermutlich letzte bekannte Zeuge der Security-Mitarbeiter am Seitenausgang gewesen sein könnte.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

14.12.2015 um 14:33
Ich möchte mal das folgende Zitat einer Eventtechnikerin (auf dem Fest?) (was ist das eigentlich für eine Tätigkeit?) u. Foristin in den Raum werfen. Es wurde hier zwar schon ein paarmal erwähnt aber imho noch nie ausreichend erörtert.

Gerade bzg. Fremdbeteiligung u. unwahrscheinlicher Entführung, da Skelettfund in der Nähe auf Sturzereignis hindeutet um so verwirrender. Die Aussage, dass TG mit ihnen (mit wem noch o. ist sie Teil der Gruppe AH?) auf dem Sommerfest war macht es nicht besser:
Geschrieben am: 12.06.2007 um 15:44 Uhr von xxxxx

Tanja kannte den Typen gar nicht!! Sie hat ihn am Sommerfest erst kennen gelernt und ist direkt mit ihm nach Hause gefahren und hat sich da auch nicht von abhalten lassen... Wer weiß wo sie jetzt ist und wie es ihr geht... Was glaubst du denn bitte, wer die Beschreibung der Polizei gegeben hat? Sie ist/war eine gute Freundin und mit uns zusammen auf dem Sommerfest!!
Was motiviert jemanden, ein paar Tage nach dem Verschwinden von TG (frische Erinnerung), einen sehr emotionalen (man beachte die !!!) Beitrag zu schreiben, auf die Polizei zu verweisen u. Behauptungen aufzustellen, die in den folgenden 8 Jahren so weder von der Kripo noch dem Trio Böhm/Deschunty/Kaes auch nur ansatzweise erwähnt o. bestätigt wurde?

Einfach nur ein Schnellschuss einer Wichtigtuerin in der vermeintlichen Anonymität des Internets?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

14.12.2015 um 15:14
Guten Tag zusammen !

@Bandini
Natürlich ist in einer Notsituation sehr vieles denkbar. Selbstverständlich auch, dass sich eine junge Frau in Bedrängnis an eine ihr fremde Person wendet. Allerdings sehe ich eine solche Situation zumindest am Bierstand nicht als gegeben an. Sie war kurz zuvor mit dem Zeugen H. unterwegs, den sie kannte und der zum Freundes/Bekanntenkreis ihres "Schwarms" gehörte. Es ist zwar denkbar, dass ihr H. evtl. auch aufgrund seines Zustandes (Alkoholkonsum) nervte und/oder sie sich ggf. auch ein Stück weit bedrängt fühlte. Aber von einer Notsituation -also einer Bedrohungslage- war sie -meiner Meinung nach- weit entfernt. Ob sich möglicherweise später am Hinterausgang etwas zugetragen haben könnte, was sie dann in eine solche Lage brachte, kann natürlich sein.


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