Der tragische Tod von Tanja Gräff
20.11.2015 um 15:21Anzeige
Daher mangelt es allen Theorien, die davon ausgehen, dass Tanja sich dort aufgehalten haben soll an einer gewissen Plausibilität.Wenn Tanja bereits tot war als man sie den Felsen hinunterwarf, dann würde ich die Anwesenheit ihres Körpers an der Absturzstelle unmittelbar vor dem Hinabwerfen nicht "Aufenthalt" nennen.
Du kennst den Begriff "Plauibilität" also doch, nur verstehst du wohl was anderes darunter als die meisten hier. Denn dass Tanja sich da oben aufgehalten haben muss steht ja außer Zweifel, da sie von dort runtergefallen ist.
meermin schrieb:Wenn Tanja bereits tot war als man sie den Felsen hinunterwarf, dann würde ich die Anwesenheit ihres Körpers an der Absturzstelle unmittelbar vor dem Hinabwerfen nicht "Aufenthalt" nennen.es gibt KEINEN grund davon auszugehen, dass TG tot war als es zum sturzgeschehen kam.
DEFacTo schrieb: außer man lässt die gerichtsmedizinischen untersuchungen komplett außen vor, denn alle einlassungen des GM urban fußen auf der annahme, dass TG lebte, bevor es zum tragischen tod kam.Da hast du REcht, bevor Tanja zu Tode kam, hat sie gelebt.
meermin schrieb:Insofern hat der mit dem Fall betraute Gerichtsmediziner einfach nur die einfachste Erklärung gewählt. Es kann aber auch ganz anders gewesen sein .was ist die grundlage deiner unterstellung dem GM gegenüber?
meermin schrieb:Mich hätten die anderen, aus Sicht des GM eher unwahrscheinlichen Varianten auch interessiert. Da aber dazu nichts weiter gesagt wurde, muss man sich eben selber GEdanken machen . Das tue ich , nicht mehr.der GM hat dort eingeräumt, dass es auch anders sein könnte, wo er dies als alternative sah, z.b. ob TG gestoßen wurde, ob eine dritte person dabei war, ob es eine gewalteinwirkung gab, ....
DEFacTo schrieb:warum suchst DU da alternativen?Und warum schreibst D U das Du in grossen Buchstaben?
DEFacTo schrieb:an der feststellung, dass TG gelebt hat als es zum sturzereignis kam, hat er keine zweifel aufkommen lassen, er hat auch keine angeboten.Es wurden die verwitterten Rest eines 8 Jahre altes Skeletts untersucht – das alleine reicht mMn. eigentlich schon als Grund, NICHTS auszuschließen.
meermin schrieb:Fakt ist, dass niemand sie oben am Roten Felsen oder auf dem Weg Richtung Roten Felsen gesehen hat.Hier kann man aber auch umgekehrt argumentieren, und da WÄRE ich auch etwas verständnislos WNN die Polizei nicht genug Informationen für das ausermitteln HÄTTE und trotzdem keine weiteren Zeugen aushebt.
meermin schrieb:Ich gehe davon aus, dass der gefährliche Felsenpfad damals mit als erstes abgesucht wurde.So wie im/unter dem gefährlichen Steilhang?
Sector7 schrieb:Die PK 3 erwarte ich Ende des Jahres mit dem Ergebnis, dass sich keine neuen Ermittlungsansätze ergeben haben und der Fall mit einigen unlösbaren Zweifeln in den Ruhestand geht.Ich bin zwar Pessimist aber wenn ich die Zeitschiene der Vergangenheit auf die aktuellen Ereignisse extrapolieren würde eher auf ein Lebenszeichen und Andeutungen Ende des Jahres sowie März 2016 "Präsentation der Ergebnisse" der neuen Ermittlungen aufgrund der neuen Zeugen und Handyauswertung tippen.
meermin schrieb:Es gibt aber keine sicheren Erkenntnisse darüber, ob Tanja noch lebte oder bereits verstorben war, als sie den roten Felsen hinabstürzte bzw. hinabgeworfen wurde.da du das ergebnis dieses gerichtsmediziners für nicht sorgfältig genug hältst, bitte ich dich, an einen fiktiven gerichtsmediziner eine fragestellung zu formulieren, die die deiner meinung nach wichtigsten offenen eckpunkte enthält.
Ein Teil der vorgefundenen Verletzungen hätte sturzbedingt an einem bereits toten Körper entstehen können.
Insofern hat der mit dem Fall betraute Gerichtsmediziner einfach nur die einfachste Erklärung gewählt. Es kann aber auch ganz anders gewesen sein .
Sector7 schrieb:Der Lebend-Absturz ist aufgrund der Untersuchungsergebnisse nur die wahrscheinlichere Variante, aber sicher kein absoluter Fakt.zitat aus der PK 2:
«Es ist als gesichert, dass es zu einem Sturz gekommen ist», sagt Oberstaatsanwalt Fritzen. «Tanja Gräff hat sich durch diesen Sturz Verletzungen zugezogen, die tödlich waren.» Aber, sagt der Staatsanwalt: Wann, wie und warum ist Tanja Gräff zu dieser Stelle gegangen, warum ist sie über das massive Geländer geklettert, warum ist sie abgestürzt – und war eine dritte Person beteiligt?ich weiß wirklich nicht, was man noch erklären muss, dass das als fakt angenommen wird.scheinbar legt man mehr wert darauf, dass eine mutter und ein oder mehrere freunde sich nicht vorstellen können, dass TG an den absturzort gegangen ist. naja, man muss auch loslassen können.. schöner spruch ;0)
«Es lässt sich noch nicht beurteilen, ob es ein Unfall war oder eine dritte Person beteiligt war. Es wird weiter wegen einem Tötungsdelikt ermittelt», sagt Oberstaatsanwalt Fritzen.
Sector7 schrieb:Selbst eine Ablage von unten hat der GM nicht ausgeschlossen, insofern sie dort quasi in 2 Teilen abgelegt wurde – sprich z.B. nach einem Sturz von einem Balkon aus mind. ca. 15m Höhe.naja, die auffindesituation des skelettes ist halt als szenarioimmanent zu betrachten.
northernstudio schrieb:Für die Resultate des GM sprechen die Verletzungen, die er als "typisch" für eine Sturzreaktion hielt. Dagegen sprechen die äusseren Umstände des Absturzortes selbst, sowie die fehlende Hundespur in den Wald hinein und dazu auch ein fehlendes Motiv für Tanja, sich freiwillig an eine unmögliche Stelle zu begeben.der GM hat doch nicht zu beurteilen warum sie dort hat sein können wo sie abgestürzt ist, er hat nur klargemacht, von WO sie abgestürzt sein konnte.
Ergo: Vom Fall her spricht m. E. insgesamt mehr gegen die Erklärung des GM, aber er konnte ja auch nur über den Korpus und das Herabfallszenario selbst sprechen im Rahmen seiner Kapazität...
Ich finde er hat beweisen können, dass Tanja heruntergefallen ist, mehr jedoch nicht!
DEFacTo schrieb:«Es ist als gesichert, dass es zu einem Sturz gekommen ist», sagt Oberstaatsanwalt Fritzen. «Tanja Gräff hat sich durch diesen Sturz Verletzungen zugezogen, die tödlich waren.»Dem Oberstaatsanwalt Fritzen unterstelle ich mal, keine Ahnung zu haben und auch nur die Ergebnisse des GM in seine Worte zu fassen.
«Es ist als gesichert, dass es zu einem Sturz gekommen ist», sagt Oberstaatsanwalt Fritzen. «Tanja Gräff hat sich durch diesen Sturz Verletzungen zugezogen, die tödlich waren.»ich unterstelle mal, dass du weniger ahnung hast als der oberstaatsanwalt und vertraue lieber auf die zusammenfassenden deutungen und worte des leiteneden osta fritzen
Dem Oberstaatsanwalt Fritzen unterstelle ich mal, keine Ahnung zu haben und auch nur die Ergebnisse des GM in seine Worte zu fassen.
Daher interessiert mich auf der PK2 sowieso NUR der GM - und der hat nichts als Fakt verkauft, außer dass es keine Werkzeugspuren an Skelett und Kleidung gab.
DEFacTo schrieb:ich unterstelle mal, dass du weniger ahnung hast als der oberstaatsanwalt und vertraue lieber auf die zusammenfassenden deutungen und worte des leiteneden osta fritzenOk – kannst du machen. Ich bin da anderer Meinung. Der GM hat das wahrscheinlichste Szenario dargelegt, aber durchgehend darauf hingewiesen, dass ALLES möglich ist.
DEFacTo schrieb:der GM hat doch nicht zu beurteilen warum sie dort hat sein können wo sie abgestürzt ist, er hat nur klargemacht, von WO sie abgestürzt sein konnte.Genau das meine ich doch... Der GM kann nur in seinem Fachbereich, also sehr limitiert beurteilen, daher ist seine Aussage nur ein Teil des Falls, aber nicht eine finale Erklärung der zu TGs Absturz führenden Umstände.
DEFacTo schrieb: im übrigen muss er UNS gar nix beweisen, die PK war ein leckerli und war dem öffentlichen interesse geschuldet.Nun ja, einen gewissen Beweischarakter hatte die PK schon, meinst Du nicht? Was meinst Du mit "leckerli"? Etwa eine Art Zwang etwas Neues der Öffentlichkeit zu präsentieren?
DEFacTo schrieb:deshalb beschränkte sich die PK2 auch nur auf darlegung der untersuchungsergebnisse.Nun bin ich verwirrt, ich dachte Du redest über PK2 also die mit dem GM...hmmm.
normal wird ein GM-ergebniss so oder so ähnlich formuliert
DEFacTo schrieb:aufgrund der ergebnisse der gerichtsmedizinischen untersuchungen geht man davon aus, dass TG an den folgen ihrer sturzverletzungen an den toten felsen verstorben ist.Ja gut, toter Felsen (lol ulkig), aber objektiv nicht sauber formuliert. Es hätte heissen müssen: Wenn man davon ausgeht, dass TG lebend herabstürzte wären die Verletzungen tödlich gewesen. Es ist aber anzumerken, dass die festgestellten Verletzungen theoretisch auch einem ohnmächtigen oder bereits toten Körper zugekommen wären...oder so ähnlich.