thrude schrieb:es gab in der letzten WDR Doku einen Satz der mir nach wie vor nicht aus dem Kopf geht.
" Tanjas Mutter befürchtet daß die Ermittler die Unfalltheorie nutzen um nicht länger nach einem Täter suchen zu müssen "
Frau Gräff machte bei keinem ihrer Fernsehauftritte einen unsachlichen oder gar hysterischen Eindruck.
Ich teile nach wie vor diese Befürchtung , jedoch mit folgender kleiner Abwandlung - Unfalltheorie ... weil eine Tat nicht mehr nachweisbar wäre..... weil ein Unfall etwaige Vorgehensfehler der Vergangenheit relativieren würde.
Das Problem ist doch es gibt keine Augenzeugen für den Absturz. Selbst wenn man nun die Bierstandbegleiter zweifelsfrei identifiziert UND diesen nachweisen könnte, dass sie sich mit TG am Absturzort aufhielten genügt das alleine maximal für eine Anklage wegen unterlassener Hilfeleistung u. die ist mittlerweile verjährt.
Ohne dass da ein Mitwisser auspackt o. sich jemand verplappert ist da nichts mehr zu rekonstruieren.
Aber so lange die letzten Begleiter nicht zweifelsfrei identifiziert sind gehört der Fall als ungelöst in die Akte.
@DEFacTo Wo ist das Problem? Der Auszug vom GM ist mir bekannt, ich hab den selbst "übersetzt" u. halte es auch für wahrscheinlich, dass sie beim Sturz noch lebte. Jedoch kann sie sich diese Radiusfraktur auch bei einem vorherigen Abfangen z.B. bei einem Sturz bei einer möglichen Flucht o. durch einen Abpraller an der Felswand zugezogen haben.
Laut GM ist ist sie mehrfach an- u. abgeprallt. Leider hat ihn keiner gefragt ob diese Radiusfraktur nicht auch so entstanden sein könnte, seine Antwort wäre gewesen "ausschließen kann ich das nicht". Dabei muss man auch bedenken, dass TG Rechtshänderin war, das spricht eher dafür, dass die Radiusfraktur am linken Handgelenk möglicherweise zufällig zustande kam, da die rechte Reflexhand keine Abstützschäden aufwies.
Das Gewebe hätte hier Klarheit geschaffen ob sie noch lebte oder doch bereits tot war.
Somit bleibt das Abwurfszenario einer leblosen TG weiterhin ein mögliches Szenario.