@DEFacTo Großschreibung würde deinem Szenario gut tun u. es leserlicher machen. ;-)
Die erste Hälfte klingt sehr plausibel u. gut, aber wo es dann darum geht warum TG über den Zaun steigt um sich zu verstecken da wirkt die Motivation auf mich sehr weit hergeholt.
DEFacTo schrieb:TG ist noch in genervtem modus und will nur noch weg von dem verfolger! um dem typen sicher zu entkommen läuft sie stramm in sportlichen schritten, sie wird von „tanja warte doch“ rufen verfolgt, tanja nähert sich dem touristenpfad am felsen, durch den wald erscheint der helle horizont, sie nimmt zwischenzeitlich keine rufe mehr wahr.
Auf dem sehr holprigen weg will tanja nicht weiter laufen und sucht ein versteck. Hinter dem zaun stehen dicke bäume und dahinter direkt eine blickdichte fichte nah beieinander. Also drüber über den zaun, hinter die dicken bäume mit der dichten fichte im rücken.
Also weil jemand (lediglich) aufdringlich ist u. der Weg am Ende zu holprig war, steigt TG über den Zaun u. begibt sich in unmittelbare Lebensgefahr?
Das genügt mir nicht als Motivator, denn es wird doch abgewägt was gefährlicher ist, entweder der "Verfolger" o. die Klippenkante u. in dem Szenario ist die Klippe ganz klar gefährlicher als der "Verfolger".
Dann natürlcih auch die Frage warum sie in den Wald davonläuft u. sich somit selbst isoliert, plausibler wäre es doch zur Security o. zu anderen Leuten zu laufen o. das Handy aufzuklappen u. Hilfe zu rufen.
Dein Szenario beinhalte nur einen Begleiter, somit bleibt auch die Frage warum sich der zweite Begleiter nie als Zeuge gemeldet hat, denn er hätte demnach ja nichts mit dem Unfall zu tun u. nichts zu befürchten.
Du willst die nach 5 Uhr Sichtungen vom BZH u. Steffi unterbringen, das ist natürlich legitim, aber man muss dabei bedenken, dass beide Zeugen TG nicht vom Sehen kannte (es handelt sich lediglich um eine MÖGLICHE-Tanja) u. diese Aussagen über 8 Jahre weder verfifiziert noch falsifiziert wurden obwohl in der BZH-Sichtung mindestens 5 Leute involviert waren, also eine kleine Party.
DEFacTo schrieb:Nach einigen minuten steht sie auf, streift den pullover über weil ihr fröstelt nach der flucht und tritt, ausschauhaltend ob der verfolger noch zu sehen ist, der hinter den bäumen hervor, geht ein paar schritte parallel zum zaun. Kommt nahe an den absturzbereich.
Jetzt aber... als ob es dort nicht schon lebensgefährlich genug wäre beginnt sie auch noch damit sich dort umzuziehen.... den Pullover hat sie wahrscheinlich beim verlassen der FH gegen 4:15 Uhr angezogen.
Mach doch mal folgendes, fahr nach Trier, schau dir die historische Stadt an, die Porta Nigra, das Karl-Marx-Museum u. geh mal an den roten Felsen u. die Absturzstelle. Die Fotos hier sind ja schön u. gut aber geben die Tiefenwirkung nicht wieder, das muss man live erleben um einen Eindruck zu bekommen. Dann begib dich mal hinter den Zaun (vorne wo keiner ist, nicht drüber klettern!), dein Selbsterhaltungstrieb wird sich melden u. du wirst dich Fragen welcher Teufel eine sozial engagierte, ambitionierte, behütete u. risikoaverse Lehramtsstudentin, dazu getrieben hat sich spontan zur Draufgängerin zu entwickeln u. sich dort aufzuhalten.