Der tragische Tod von Tanja Gräff
04.11.2015 um 03:37Auch ich könnte mir ein Szenario vorstellen, z.B. wo TG vor jemandem geflohen ist, der ihr zwar körperlich überlegen war und sie auch hautnah bedrängt hat, aber evtl. betrunken und verpeilt war. Dann könnte man davon ausgehen, dass TG in dem Weg „Moselseite des Zauns“ die größte Sicherheit sah, nicht weiter bedrängt werden zu können. Bei mehreren betrunkenen Verfolgern gilt das erst recht. Folgte derjenige oder einer derjenigen ihr aber trotzdem bis auf die begehbare Fläche des Chill-Plateaus nach, so gab es nur den Weg vorwärts bzw. zum Zaun hoch.
Allerdings fragt man sich, warum TG bei einem solchen Szenario nicht einfach die ganze Gegend zusammen geschrien hat? Evtl. weil sie dachte, trotz Bedrohungssituation im klettertechnischen Vorteil zu sein, sich (alkoholisiert) überschätzte?
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Übrigens:
Im Fall Christian Marks gab es - nach 5 Jahren – letzte Woche eine ungewöhnlich Aktion der Polizei, nämlich einen öffentlichen Brief an den Täter bzw. mögliche Mitwisser.
Wenige Stunden später wurde dieser Brief von einem Mitwisser beantwortet, zunächst anonym:http://www.dorstenerzeitung.de/staedte/bochum/Polizei-hat-neue-Hinweise-Wittener-Unfallflucht-Anonymer-Brief-aufgetaucht;art932,2859897
Nur so als Tipp für mögliche Mitwisser im Fall TG… ;)
Ich hätte ja auch in 2007 ne Belohnung für die Bierstandgruppe und die Gebüschler ausgelobt, damit diese sich melden, unabhängig davon, ob das zur Klärung des Falls führt...
Allerdings fragt man sich, warum TG bei einem solchen Szenario nicht einfach die ganze Gegend zusammen geschrien hat? Evtl. weil sie dachte, trotz Bedrohungssituation im klettertechnischen Vorteil zu sein, sich (alkoholisiert) überschätzte?
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Übrigens:
Im Fall Christian Marks gab es - nach 5 Jahren – letzte Woche eine ungewöhnlich Aktion der Polizei, nämlich einen öffentlichen Brief an den Täter bzw. mögliche Mitwisser.
POLIZEI SCHREIBT BRIEF AN UNBEKANNTEN HALLOWEEN-TOTRASERhttp://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/fahrerflucht/toedliche-fahrerflucht-bald-verjaehrt-43206556.bild.html
„Ich weiß, dass Sie einen Fußgänger getötet haben“
Wir gehen davon aus, dass Sie sich in den zurückliegenden Jahren bei Freunden oder Bekannten „offenbart“ haben. Aber Sie und Ihre Mitwisser haben unseren Appell, endlich bei der Polizei „reinen Tisch zu machen“, bislang nicht wahrgenommen.
Ja, Sie alle haben den Druck bislang ausgehalten, der seit fünf Jahren auf Ihnen lastet. Wie Sie sich in dieser Zeit gefühlt haben, wenn es an Ihrer Tür geschellt hat oder das Telefon klingelte – wir wissen es nicht!
...
Doch eins steht fest! Auch nach der Verjährung werden Sie Ihre Schuldgefühle sowie die Angst, verraten oder entdeckt zu werden, nie mehr loswerden. Und diese Angst verjährt nie! Können Sie und Ihre Mitwisser damit bis zum Ende des Lebens klarkommen? Wohl kaum!
Wenige Stunden später wurde dieser Brief von einem Mitwisser beantwortet, zunächst anonym:
"Ich schreibe diesen Brief, um mein Gewissen bereinigen zu können..."
Nur so als Tipp für mögliche Mitwisser im Fall TG… ;)
Ich hätte ja auch in 2007 ne Belohnung für die Bierstandgruppe und die Gebüschler ausgelobt, damit diese sich melden, unabhängig davon, ob das zur Klärung des Falls führt...