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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

26.08.2015 um 18:40
wir sind einer Meinug :)

ich hatte ja auf @valentinus geantwortet - sorry

dein Einwand
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Aber es gibt wahrscheinlichere Varianten.
welche Möglichkeit hältst du für mehr wahrscheinlich?

Ich selbst stehe immer noch dafür, dass sie dort alleine hin kam, dass es wahrscheinlich keine Begleitung gab ABER dass einige Personen ganz genau wussten dass sie dort war - ohne dass jemand direkt oder aktiv an dem Absturz beteiligt war..


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Jairo ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

26.08.2015 um 18:49
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das ist ein wichtiger Punkt, der näher beleuchtet werden müsste. Es gab einen Zaun, der zu überwinden war und das sie ihn umging ist auch nicht sehr realistisch. Verstecken am Abgrund ist auch keine gute Idee, da sie sich damit die Fluchtmöglichkeiten arg eingeschränkt hätte. Dies bedeutet für mich eine Flucht eher in Richtung Wald um sich dort ggf. zu verstecken bzw. auf Hilfe durch andere Menschen zu hoffen. Am Abhang hätte sie sich viele Chancen verbaut.
Sehe das anders mann muss davon ausgehen das ein normaler Mann schneller ist als eine junge Dame mit großer Tasche.
Wenn der oder die Verfolger bis auf 10 Meter dran sind und im Umkreis von 100m kein sicherer Ort zu erreichen ist dann bleibt nur noch 1 übrig.
Schwierige oder gefährliche Stellen aufsuchen in der Hoffnung das sie dann aufgeben.
Direkt am Abgrund überlegt sich Jeder ob es noch sinn macht eine weitere Verfolgung zumal dann dort gewisse Vorteile wie Kraft gegenüber einer Frau aufgehoben sind mit einem kleinen Stoß kann Jeder abstürzen egal ob 100Kg oder 50kg
Dieses Foto wo Tanja bei einem roten Felsen runtersteigt zeigt ja das sie Geländegängig war vielleicht hoffte sie ohne es auf der Flucht sehen zu können das dort vielleicht ein Weg oder Kletterweg runter führt.
Im ersten Moment könnte man es glauben weil das Gelände hinter dem Zaun erstmal schräg abfällt vielmehr sieht man im ersten Augenblick ja auch nicht.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

26.08.2015 um 18:53
@FadingScreams
Meine persönliche Theorie hat sich mit der Zeit, der PK 2 und den Diskussionen hier immer mal wieder angepasst. Ganz aktuell verfolge ich eine sehr spekulative Theorie, die erstaunlich gut "passend gemacht" werden kann. Es gibt dafür jedoch keine Beweise oder stichhaltigen Indizien. Deshalb halte ich mich auch etwas bedeckt, weil ich sonst wieder mit Löschung rechne und keine Dinge äußern will, die als "Verdächtigungen" ausgelegt werden könnten. Ich vermute in jenem Szenario einen Unfall mit Zeuge(n) od. ungewollter Fremdeinwirkung.

Ich möchte jedoch betonen, dass es sich nur um eine Theorie handelt, die ich gerade entwickle und genausogut morgen wieder verwerfe, wenn mir ein anderes Szenario als wahrscheinlicher erscheint. Ich bin nicht festgelegt, sammele Fakten und Verbindungen und versuche für alles offen zu bleiben.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

26.08.2015 um 19:18
@Jairo
Zitat von JairoJairo schrieb:Wenn der oder die Verfolger bis auf 10 Meter dran sind und im Umkreis von 100m kein sicherer Ort zu erreichen ist dann bleibt nur noch 1 übrig.
War denn in Umkreis von 100m tatsächlich kein geeigneterer Ort zu finden ? Ich war nie persönlich dort. Doch was ich auf Bildern/Videos gesehen und von Almys vor Ort berichtet wurde, gab es da bessere Fluchtmöglichkeiten als eben diese Kante dort. Natürlich ist ein möglicher körperlicher Vorteil am Abgrund aufgehoben. Doch gleichzeitig steigt das Risiko zu Schaden zu kommen immens. Denn neben der Bedrohung durch den/die Aggressor(en), kommt noch der Abgrund hinzu.
Zitat von JairoJairo schrieb:Dieses Foto wo Tanja bei einem roten Felsen runtersteigt zeigt ja das sie Geländegängig war
Das Foto zeigt sie -ich glaube im Urlaub- mit Sicherheitsseilen an einer Wand, von der man weder Höhe, noch Ort, noch Beschaffenheit kennt. Das kann auch eine einmalige Situation gewesen sein. Wir wissen nicht, ob sie jemals proffessioneller oder zumindest öfter geklettert ist. Im Urlaub gehe ich gerne dem Bergwandern nach. Das funktioniert zu 80% auch ohne Seil und Steigeisen. Doch auch wenn ich schon 2-3 Male mit entsprechender Ausrüstung geklettert bin, würde ich mich -erst recht nicht in Panik mit weichen Knie- morgens nach durchzechter Nacht ohne Sicherung in die Felswand hängen.... Ich weiß, ich schließe von meiner Wenigkeit auf Andere. Und ausschließen kann man es nicht. Aber wahrscheinlich erscheint es mir auch nicht.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

26.08.2015 um 20:40
@Jairo
@Slaterator

wo findet man das foto?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

26.08.2015 um 20:53
@Jairo

Da kann man nur angeseilt herunterllettern. Niemand, der die Wand von der einen oder anderen Seite gesehen hat, wuerde versuchen, dort ungesichert herunterzuklettern, und vielleicht nicht einmal gesichert, denn der Felsen ist nicht so stabil. (Es stand sogar vor einiger Zeit in der Zeitung, dass sich einige Tonnen Geroell geloest hatten, das ist nicht nur mein Eindruck.)

Da sind die Chancen, einen Kampf zu ueberleben, sehr viel besser.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

26.08.2015 um 21:02
@Slaterator

Da gibt eine Menge Moeglichkeiten, wegzurennen, zB den Feldweg runter, der zur gepflasterten Strasse fuehrte. Das Problem waere hier eher, wie sie dem Verfolger entkommen sollte. Das waere eine Frage der Geschwindigkeit und des Reaktionsvermoegens.

Um sie einzukreisen, haetten es mehrere sein muessen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

27.08.2015 um 04:08
Wieder nachgelesen. Neuerdings nicht mehr 100, nur mehr so um 25 Seiten. Aus der Distanz sieht man ja nicht so viel. Manchmal eben nur den Wald und nicht die Bäume.

Sehe, dass hier zunehmend über Fragen wie Zitierfähigkeit nachgedacht wird. Interessant. Vielleicht ein Indiz dafür, dass der Thread eine gewisse Meta-Ebene erreicht hat.

Dazu ein paar vielleicht nützliche Gedanken. Welche Textsorten hätten wir auf dem Menu (Speisekarte?)? Und welche Funktionen haben sie? Eine mögliche Struktur könnte anfangen mit:

(1) den PKs. Organisiert und durchgeführt mit dem Ziel (Funktion, Aufgabe), die Öffentlichkeit zu informieren, zuerst über die Umstände des Funds, und dann die ersten verlässlichen (bis zu einem gewissen Grad) Ergebnisse der Experimente und gerichtsmedizinischen Untersuchung. (Beides hier irgendwie nicht mehr im Blickfeld der letzten 30 Seiten.)

(2) Die Pressemitteilungen der Po nach dem initialen "Verschwinden" von TG. Hatten eine andere Funktion. Veröffentlicht mit dem Ziel bzw. Hoffnung (wie auch XY-Sendungen), neue Aussagen, Erinnerungen, Beobachtungen etc. zu acquirieren. Es ist nicht die Aufgabe solcher Mitteilungen, die Öffentlichkeit über den genauen Inhalt oder Wortlaut schon vorhandener Aussagen oder gar bestimmter Gespräche (inkl. Telefongespräche) zu informieren (insofern der Po überhaupt genau bekannt). Könnte hier noch viel mehr schreiben, belasse es aber dabei.

(3) Zeitungsartikel. Haben wiederum andere Funktion(en), teils sehr verschiedene. Als Beispiel denke ich mir ein Beispiel aus, mit mir selbst in der imaginierten Hauptrolle (3.1).

(3.1) Ich denke mir, ich bin ein freier Journalist. Vielleicht sogar ein seriöser, kein Boulevard-Journalist [auch wenn der von mir gesetzte Unterschied schon gewisse Journalisten herabwürdigt, was mir fernliegt]. Nun, da unterscheide ich mich vielleicht in der Art und Weise des Schreibens, vielleicht sogar in meinen präferierten Publikationsorganen, aber nicht in dem fundamentalen Wie des Gelderwerbs: durch/über Artikel, für die ich entlohnt werde. Nun will ich über den "Fall" TG schreiben, und zwar investigativ. Da sehe ich sehr schnell: da gibt es manche Personen, die haben seit Jahren nichts öffentlich verlautbart, manche andere dagegen sehr viel, vielleicht sogar zu viel (über den hype um tat und täter, und ob das gut war, dass die Behörden nicht gegensteuerten, darüber hat @domlau klug nachgedacht). Dann gibt es noch Angehörige und auch Anwälte, der eine oder andere im Hintergrund, manch anderer eher im öffentlichen Vordergrund. Die Polizei wird mich auch nicht zu einer Kaffeestunde einladen. Stasi-Methoden (z. B. Mitarbeiter/-innen arbeiten lassen als Freund/innen, Sekretär/innen, Geliebte etc. westdeutscher Politiker) sind auch nicht so mein Ding. Wo fange ich da überhaupt an? Irgendwie hoffnungslos. Aber halt, gibt es da nicht jemanden mit vielleicht interessantem Wissen, der sich schon mal protestierend an eine Zeitung wandte, per Leserbrief? Ja, da probiere ich es mal. [Ich falle jetzt aus der imaginierten Rolle: alles Weitere führe ich nicht aus, ist aber leicht vorstellbar/imaginierbar ...] So nun wieder in der imaginierten Rolle des Journalisten: Ich habe also investigative Infos, die ich irgendwie bekommen habe und die so noch niemand veröffentlicht hat, meine Quellen decke ich nicht auf und ... der Artikel ist schnell geschrieben. Weiter gedacht: Bleibe ich an dem "Fall" dran? Nein, natürlich nicht. Ich bin doch nicht verrückt. Dafür ist der "Fall" viel zu trierisch vertrackt, und die meisten derer, mit denen ich wirklich liebend gerne sprechen würde, sind so und so erst gar nicht dazu bereit. Irgendwie ganz anders alles das hier als in einem früheren Fall, wo ich nicht zuletzt durch viele persönliche Gespräche einiges erhellen konnte. Aber letztlich doch ein voller Erfolg, der Artikel war schnell geschrieben, und leicht verdientes Geld.

Nur der Vollständigkeit halber: da wären natürlich noch andere Textsorten, verschiedene TV-Sendungen mit verschiedenen Formaten, Funktionen, etc. Youtube-Kommentare, Fb- und fragliche Foreneinträge, etc., aber um das alles an- und auszuführen würde dieser Post schnell viel zu lang ...

... Weiter nun nicht mehr in der imaginierten Rolle, sondern als "USGumShoe" sprechend: Mmmh, wie rezipiere ich (note: nur ich) das Endprodukt (der imaginierten Genese wie ausgeführt in 3.1), den Zeitungsartikel?

(a) (Nur) ich nehme an (meine Entscheidung): die meisten Infos sind adäquat wiedergegeben worden. Geld verdienen und seriöse Wiedergabe von (journalistisch acquirierten) Informationen schließen sich ja nicht aus. Aber mit der Betonung darauf: die Infos, *wie* sie dem imaginierten Journalisten erzählt wurden. Über deren weitere Fallrelevanz und sogar deren Wahrheitsgehalt weiss ich letztlich nichts, überhaupt nichts.
(b) Ich (nur ich) halte nach wie vor für leicht lächerlich die Vorstellung einer Verleumdungsklage u. a. deshalb, weil der Trierer Death-Metal-Gitarrist No. 1 und der Trierer Death-Metal-Gitarrist No. 2 nicht in derselben Death-Metal Band spielten (note: dies nur meine Haltung/Ansicht). @TheoTiger prägte ja die schöne Metapher von Trier als einer "Hochburg" des DM. Nun, reale Hochburgen sind ja in ihrem Umfang nicht allzu groß. (Am Mittelrhein gibt es derer viele schöne, sogar eine, die historisch nie eingenommen wurde.) Da kann man zumindest annehmen oder sich leicht vorstellen: die Burgbewohner kennen sich untereinander. Und das tue ich (nur für mich) auch, in betreff auch einer burg-(oder lokalzene-)bekannten illustren Gestalt mit Kindersarg (insofern deren Darstellung in einem Zeitungsartikel adäquat war: auch das kann ich nicht sicher wissen). Glaube ich auch, dass meine Annahme irgendwas mit dem Verschwinden von TG zu tun hat? Nein, überhaupt nicht. Einen früheren Post reitierend: was ich persönlich glaube, tut überhaupt nichts zur Sache. Wenn ich weiß, dass ich es nicht sicher wissen kann, dann mache ich mir auch keine extra Mühe, es zu glauben. (Qualifikation: nur in Kriminal-, nicht in religiösen Glaubensfragen.)
(c) Ich bin zunehmend fasziniert von Trier und wie dort die Uhren anders ticken. Wollte ich als nächstes ein Skript schreiben für eine Art deutsches "Twin Peaks", werde ich mich da in Trier sicher vorher umschauen, als möglichem Hintergrund/Location.
(d) In jedem Fall aber reflektiere ich, oder bin mir zumindest dessen bewusst: dass eine gute Chance besteht, dass die Artikel-"Infos" im Zusammenhang stehen mit Vorwürfen an die Soko-Recherchearbeit, welche die weiterhin tätige Soko längst (zumindest öffentlich) als völlig haltlos disqualifziert hat. Deren evtl. nicht-öffentliche Ansicht kenne ich nicht, könnte sie anders sein? Dauerte es wirklich 4 Jahre, bis die Soko einen möglicherweise Tat-Involvierten identifizieren konnte? So viel Inkompentenz bei so vielen Ermittlern? Oder reitet da ein Pensionär sein persönliches Steckenpferd? Fragen über Fragen, deren Anwort -- bei meinem mir zugänglichem Fall-Wissen -- letzlich wiederum nur ist: reine Glaubensfrage. Nun gut, in Glaubensfragen ist ja jeder frei. Ist ja auch gut so.

Wollte eigentlich nur sagen, nun da Zitierfähigkeit ein Thema geworden ist, könnte man -- nur als Anregung -- ja auch solche textsorten-spezifische oder medientheoretische Überlegungen einfließen lassen.

Vielleicht sogar in das "Handout"? Gibts das schon? Oder nur als Geheimdokument? Auch ok, ist ja auch schön so was, so ein schönes Geheimdokument nur für die (in der Tradition der Freimaurer) Initiaten/Eingeweihten.

LG


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

27.08.2015 um 04:39
@USGumShoe
Das hast Du sehr facettenreich bespiegelt, gefällt mir gut. Trotzdem habe ich so meine Mühe mit der Presse, da ich mich gerade an einen ganz anderen Fall (völlig anders gelagert, kein Verschwinden, niemand starb dabei) erinnere, wo das Opfer von der Presse durch den Kakao gezogen wurde, nur weil es aus rechtlichen Gründen nicht mit den bestehenden Indizien rausrücken durfte. Das geschah erst danach und mir wurde wieder einmal bewusst, wie sehr mir die Presse ein Vorurteil einbläute, dem ich zu glauben geneigt war, obwohl gerade ich das Opfer hätte verstehen müssen, da ich selbst ein entsprechendes Opfer und dessen Leid kenne. Ich schämte mich im Nachhinein, so schnell der Presse geglaubt zu haben und nicht kritischer gewesen zu sein. Ich hätte mir mehr Gedanken machen und vor allem nicht der Presse glauben sollen, die war durchweg negativ, auch die sogenannten seriösen Quellen. Es scheint dem Opfer wirklich kein Mensch geglaubt zu haben. Aber ich glaube dem Opfer jetzt, nachdem ich mehr weiß. Und ich bereue es echt, so voreilig gewesen zu sein, hätte ich es doch besser wissen müssen. Also mein Vertrauen in die Presse wurde damit nachhaltig erschüttert, auch in die seriösere. Ich halte mich da wirklich lieber an die bekannten Fakten, auch wenn sie spärlich sind (Polizeimeldungen), und lasse es sonst offen. Es kann so manches falsch dargestellt rüberkommen, wenn die wichtigen Infos fehlen. Auch die Presse spekuliert und pokert hoch.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

27.08.2015 um 04:56
Dazu fällt mir noch ein Argument ein: Ich bin mit einem Wissenschaftler befreundet, der sich ständig über die falsche Darstellung seines Fachgebiets aufregt, und zwar auch von den sogenannten seriöseren Blättern. Wenn ich ihm so zuhöre, bröckelt mein Vertrauen gegenüber der Presse gewaltig. Er zeigt mir Zeile für Zeile, wo der Journalist wieder geschlammt hat, sodass am Ende ganze Lügenmärchen über sein Fachgebiet entstehen. Zu allem Unglück halten sich diese noch über Jahre trotz Gegendarstellungen durch Wissenschaftler. Sogar wenn Wissenschaftler befragt werden, schaffen es die Journalisten nicht, diese korrekt zu zitieren. Journalisten sind eben auch nur Laien, auch was die Kriminalistik betrifft. Sie spekulieren wie wir alle, schon die Herangehensweise ist nicht professionell. Sie können gar nicht auf gleiche Art ermitteln, viele Fakten bleiben ihnen unbekannt. Klar kann ein Journalist mal richtig liegen, weil er besonders gut recherchiert und aushorcht, aber dafür muss er eben dann wirklich in der Szene Infos sammeln, im Untergrund mitmischen oder dort seine Leute haben etc. Wie sonst soll er sonst an neue Infos kommen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

27.08.2015 um 13:51
An die Fluchttheoretiker: Von wo genau und weshalb ist TG zur Abrundkante Trampelpfad geflüchtet? Was hätte sie im Bereich da oben gewollt?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

27.08.2015 um 14:16
@USGumShoe
@LynnCare

Auch wenn das jetzt eine Banalität ist: Es gibt halt bei Journalisten - wie in anderen Berufsgruppen - gute und schlechte. Gerade bei den Gerichtsreportern der großen Zeitungen und Magazine gibt es sehr gute, die nach jahrelanger Recherche Justizirrtümer aufgedeckt haben. Umgekehrt gibt es unmögliche Typen, die das Bedürfnis nach Schadenfreude und Sensation der Massen bedienen - entweder mit künstlichen Biotopen wie Big Brother, Dschungelcamp oder eben - weit schlimmer - auf dem Rücken von Menschen, die ungewollt und unschuldig ins Licht der Öffentlichkeit geraten sind.

Im Fall Tanja Gräff war es ja gut und gewollt, daß eine große Öffentlichkeit hergestellt wurde. Dazu haben nicht nur die Freunde, sondern auch Journalisten beigetragen. Viele völlig unbeteiligte Trierer (wohl auch einige hier aus dem Forum) haben ja dann sogar auf eigene Faust in der Gegend gesucht. (Userin Senia wurde, wenn ich mich recht erinnere, von einem Medium an einen Ort in der Gegend geführt (Mariensäule), wo eine vertrocknete Rose an einem Zaun an einem Abhang hing. Wenn das ein Hinweis sein sollte, war er definitiv nicht deutlich genug...) Vermutlich wurde überall, auch unter den Felsen gesucht - nur nicht da, wo man nicht einfach hinkam. Warum wurde hier erst nach dem Fund der Begriff "Chill-Plateau" geprägt für einen Ort, der angeblich in Trier dafür bekannt sei, daß sich dort ab und zu Jugendliche aufhielten? Gut, man hatte keine Spuren in diese Richtung gefunden und man ging immer von der Aussage "Sie wollte in die Stadt" aus. Aber nachdem man schon anderswo ohne Spuren jeden Stein umgedreht hatte - wieso ausgerechnet dort nicht...

Aber ich schweife ab. Was ich sagen wollte: Pressefreiheit ist schon eine gute Sache, und es ist legitim, auch diese Quellen zu nutzen - mit großer Vorsicht.

@northernstudio

Ich bin kein Vertreter von irgendeiner Theorie - aber WENN sie am Abgrund geflohen ist, dann vom Abgrund weg und nicht zum Abgrund hin. Also sie war mit einer anderen Person am Chillplateau, diese versperrte ihr den Weg zurück zum Felsenpfad - also floh sie nach oben. Dort - vielleicht beim Versuch, über den Zaun zu klettern - kam es zum Absturz.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

27.08.2015 um 14:29
Die Mutter WG. sagte in einem Interview: "Unsere Tanja kommt nicht mehr Heim!"

Bauzaun-Szene: T.-ähnliche Person: "Ich will nur noch Heim!"

Frage: Ist in Trier die Anwendung "Ich gehe Heim" anstatt "Ich gehe nach Hause" üblich?

Oder gibt es in Trier noch eine andere weitaus mehr verbreitete Ausdrucksweise für "Ich gehe nach Hause" o. "Ich gehe Heim?"

Bitte nur antworten, wer es sicher weiß. Danke.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

27.08.2015 um 14:34
@Nutzer2015
Zitat von Nutzer2015Nutzer2015 schrieb:Frage: Ist in Trier die Anwendung "Ich gehe Heim" anstatt "Ich gehe nach Hause" üblich?
Antwort: "Ich geh' heim."

(oder auf Trierer Platt: "Eich giehn hämm" oder auch "Eich giehn haam")


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27.08.2015 um 14:50
Nun es ist die gerade beginnende Dämmerung, die zwar ein Umrennen von Bäumen verhindert, aber Personen in der Distanz von einigen Metern verschluckt. Der 2-türige kleine Geländewagen hält recht dicht am Zaun. Der Beifahrer steigt aus und hält Tanja die Tür so auf, dass diese nicht gegen den Zaun schlägt. Der Wagen steht sehr schräg. So ist zwischen Beifahrer und Tanja die Autotür.
Der grabsch-launige Hintermann steigt links aus, nachdem der Fahrer schon links neben dem Auto in der Böschung steht und ist im Begriff hinten um den Wagen rumzuhasten. Der völlig entnervten T. bleibt nur unter dem Zaun durchzutauchen und dort zu flüchten, was im Prinzip auch gelingt. Wärend die Partybrüder sich am Kofferraum zu schaffen machen, wähnt Tanja sich wohl auf dem schmalen Pfad zwischen Chillplateau und Straße.
Das Fatale aber ist, der Wagen ist ein Stück zu weit gefahren. So bewegt T. sich nicht weg vom Plateau sondern darauf zu – von der gefährlichen Seite. Sie merkt im gleichen Moment 2 Dinge:
1. Der „Pfad“ ist zu schräg
2. Sie wird nicht verfolgt
In leichter Panik setzt sie zu den 3-4 Schritten richtung Zaun an. Doch gleich zu anfang rutschte ihr ein Fuß weg. Sie stützt sich mit den Händen ab, verliert dabei eine Tragetasche. Um diese zu greifen, muss sie sich in der Schräge noch etwas nach hinten drehen, verliert dabei das Gleichgewicht und kommt endgültig ins rutschen.
Der Rest ist wohl bekannt, denke ich.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

27.08.2015 um 14:53
H. schrieb an S. um 11:57 Uhr im StudiVZ:

"noch gut häm komm :P???"
"Wasn Zufall ich war voll verpeilt und nahezu hilflos und dann hab ich DICH getroffen und dacht so...ok ganz so falsch bin ich dann hier doch ned gelaufen"

Quelle: findet-tanjagraeff.de (alte Seite)


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27.08.2015 um 14:59
Zitat von Dan59Dan59 schrieb:Nun es ist die gerade beginnende Dämmerung, die zwar ein Umrennen von Bäumen verhindert, aber Personen in der Distanz von einigen Metern verschluckt. Der 2-türige kleine Geländewagen hält recht dicht am Zaun. Der Beifahrer steigt aus und hält Tanja die Tür so auf, dass diese nicht gegen den Zaun schlägt. Der Wagen steht sehr schräg. So ist zwischen Beifahrer und Tanja die Autotür.
Der grabsch-launige Hintermann steigt links aus, nachdem der Fahrer schon links neben dem Auto in der Böschung steht und ist im Begriff hinten um den Wagen rumzuhasten. Der völlig entnervten T. bleibt nur unter dem Zaun durchzutauchen und dort zu flüchten, was im Prinzip auch gelingt. Wärend die Partybrüder sich am Kofferraum zu schaffen machen, wähnt Tanja sich wohl auf dem schmalen Pfad zwischen Chillplateau und Straße.
Das Fatale aber ist, der Wagen ist ein Stück zu weit gefahren. So bewegt T. sich nicht weg vom Plateau sondern darauf zu – von der gefährlichen Seite. Sie merkt im gleichen Moment 2 Dinge:
1. Der „Pfad“ ist zu schräg
2. Sie wird nicht verfolgt
In leichter Panik setzt sie zu den 3-4 Schritten richtung Zaun an. Doch gleich zu anfang rutschte ihr ein Fuß weg. Sie stützt sich mit den Händen ab, verliert dabei eine Tragetasche. Um diese zu greifen, muss sie sich in der Schräge noch etwas nach hinten drehen, verliert dabei das Gleichgewicht und kommt endgültig ins rutschen.
Der Rest ist wohl bekannt, denke ich.
und die Tragetasche hält sie in der Hand.. diese kommt dann zufällig unter den später herabfallenden Skelett Teilen zum liegen?


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27.08.2015 um 15:08
Zitat von Dan59Dan59 schrieb:Der völlig entnervten T. bleibt nur unter dem Zaun durchzutauchen und dort zu flüchten,
Auch einer zierlichen Person wie TG gelingt das mMn nicht. Dazu dürfte die Lücke unten zu schmal sein....


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27.08.2015 um 15:09
@FadingScreams ... Die Tasche flattert wohl beschleunigt durch letzte Festkrallversuche ihr voraus. Beschwert durch die Dinge in der Tasche nimmt sie die direkte Falllinie.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

27.08.2015 um 15:15
@fortylicks.. Der Zaun sah doch früher etwas anders aus? Marode?


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